Bezirksliga Herren: Zwei Heimsiege gegen Konkurrenz aus Potsdam und Strausberg

 

(mbor) In zwei äußerst spannenden Ligaspielen konnte sich das Herrenteam des EBV 1971 gegen USV Potsdam 4 und KSC Strausberg durchsetzen. Gegen die Landeshauptstädter hieß es am Ende 73:59 (38:40), gegen Strausberg gewannen die Hausherren mit 80:73 (46:38). Der Gastgeber hatte endlich einmal wieder die fast komplette Besetzung. Der EBV hatte das letzte Duell gegen den USV in Potsdam verloren und wollte seinen zahlreichen Zuschauern zeigen, dass man auch gewinnen kann.

Jan Grünberg (rechts) verhindert hier resolut den Durchbruch eines Potsdamer Spielers.

Ein erstes Achtungszeichen setzte Aufbauspieler Oliver Schwanz mit 2 erfolgreichen Dreiern innerhalb kurzer Zeit. Der EBV ging nach 5 Minuten mit 15:2 in Führung, konnte jedoch diesen Zwischenstand nicht halten. Über weite Strecken war danach das Spiel ausgeglichen. Das zeigen auch die Zwischenstände von 22:22 (10.Minute) und 38:40 zur Halbzeit. Die Oderstädter hätten zu diesem Zeitpunkt schon klar führen können.  Allein an der Freiwurflinie versagte die Mannschaft bis zur Halbzeit kläglich (9/26 = 31%).

Das Aufbauspiel war an diesem Tag jedoch sehr ansehnlich. U 19 Spieler Tim Sprenger kam nach 4monatiger Pause zurück ins Team und erfüllte in beiden Spielen seine Aufgabe ordentlich. Wichtig war gegen die kantigen Potsdamer auch, dass Center Marc René Raue spielte. Mit seiner Anwesenheit war in beiden Spielen die körperliche Präsenz unter den Körben wesentlich besser. Das Zusammenspiel zwischen Kevin Köster (14 Pkt.) und Teoman Prahst (20 Pkt., aber nur 2/11 Freiwürfe) klappte vortrefflich. Der EBV spielte frei und unbeschwert auf. Alle Spieler gaben ihr Bestes und hatten mit eigenen Punkten Anteil am Erfolg.

Nach der Halbzeit konnte sich der EBV aus der USV-Umklammerung lösen. Gegenwehr lieferte nur Robert Walter (USV) mit insgesamt 18 Punkten und 4 erfolgreichen Dreiern. Die Gastgeber hielten als mannschaftlich geschlossenes, in der Defensive als kompakt stehendes Team dagegen. Innerhalb weniger Minuten schraubte der EBV das Ergebnis auf 60:48 (30.). Konsequent spielten die Hausherren ihr gutes Spiel zu Ende und freuten sich am Ende über einen souveränen 73:59 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Potsdam 4: Tim Sprenger 5 Pkt. 1 Dreier, Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 14 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 20 Pkt. 2/11 FW, Max Kalisch 2 Pkt. 2/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 4 Pkt. 4/7 FW; Freiwürfe EBV: 9/20 FW = 45%, Potsdam 4: 19/31 = 62

Gegen den KSC Strausberg hatte der EBV bisher noch nicht gewonnen. Das sollte sich an diesem Spieltag ändern. Beim EBV fehlte jetzt Dreierschütze Kevin Köster, dafür kam Center Toni Meinhardt neu ins Spiel. Die Gastgeber gingen mit viel Selbstvertrauen an die Aufgabe. Sehr schnell zeigte sich, dass die Randberliner an diesem Tag verwundbar waren. Bei ihnen klappte wenig, beim EBV sehr viel. Das Zusammenspiel zwischen den Aufbauspielern und den Centern Toni Meinhardt, Dennis Herkt und Marc René Raue lief sehr gut. Frühzeitig hatte Strausberg das 4.Teamfoul. Jetzt gab es für den EBV für jedes Wurffoul 2 Freiwürfe. Die EBV-Quote war dieses Mal mit 16/31 = 55% etwas besser als zuvor. Neun erzielte Punkte (davon 2 Dreier) wiederum vom Kapitän Oliver Schwanz in dieser frühen Phase des Spiels sorgten für einen beruhigenden 23:12 Vorsprung. Mit 46:38 ging es für den EBV in die Pause. Strausberg trat mit nur 7 Spielern an und dezimierte sich selbst durch Spieler Martin Stange mit zwei technischen Fouls. Das bedeutete Spielausschluss.

Teoman Prahst, beim Block/rechts, – steuerte als bester Spieler des Turniers 48 Punkte zu beiden EBV-Siegen bei.

Im dritten Viertel kam der KSC auf 59:52/30. etwas näher heran. Beide Teams kämpften hart und verbissen, jedoch nicht unfair. Das Spiel wurde beim Stand von 70:70/38.Minute noch einmal sehr spannend. Fünf Spieler von beiden Teams hatten 5 Fouls erreicht und durften nicht mehr weiterspielen. Der EBV war an diesem Tag das bessere Team und erspielte sich einen jederzeit verdienten 80:73 Sieg. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Ich bin mit dem Team sehr zufrieden. Wir wirkten in beiden Spielen abgeklärt und souverän. Aus einem sehr guten Team ragt der Spieler des Tages Teoman Prahst noch einmal heraus. Er allein erzielte mit seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen überragende 28 Punkte.“

EBV-Punkte gegen Strausberg: Tim Sprenger 5 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Roman Theissen 2 Pkt. 2/4 FW,  Marc René Raue 9 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 28 Pkt. 8/14 FW, Max Kalisch 5 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 11 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt.  1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/31 FW = 55%, Strausberg: 19/38 = 50%

 

 

Bezirksliga Herren: Ideenlos gegen Routiniers, chancenlos gegen körperliche Überlegenheit

 (schw/mbor) In Strausberg hat das Herrenteam in der Meisterrunde die Überlegenheit der beiden anderen Mannschaften anerkennen müssen. Gegen den SSV Lok Bernau 4 verloren die Herren 40:93 (17:36), gegen den Gastgeber KSC Strausberg mit 70:90 (30:50).

Marcus Vorhoff (grün/rechts) gehört mit seiner kämpferischen Einstellung und seiner Übersicht in seinen Spieleinsätzen immer zu Besten des Teams.

Gegen Bernau startete das EBV-Team motiviert und voller Zuversicht. Die Zonen-verteidigung stand anfangs gut. Die Stahlstädter konnten einige Schnellangriffe positiv abschließen und mit 11:15 noch mithalten. Die Panketaler merkten jedoch bald, dass sie sowohl Größenvorteile als auch eine körperliche Überlegenheit hatten. Unter den Körben bekam der EBV kaum einen Rebound.

Mehrmals stellten die Oderstädter von Mann- auf Zonenverteidigung um. Das half jedoch nichts. Dazu kam eine schlechte Trefferquote, die den EBV ins klare Hintertreffen brachte. Beim 17:36 wurden die Seiten gewechselt, 29:58 stand es nach 30 Minuten. Die EBV-Center kamen gar nicht zum Zug. Entweder waren die Pässe nicht gut genug oder die Routine von Bernau und die Körperlichkeit ließen die Eisenhüttenstädter Center abblitzen. Das Ergebnis von 93:40 spricht eine klare Sprache für die Überlegenheit des SSV Lok Bernau.

EBV-Punkte gegen Bernau 4: Robert Zucknick und Max Kalisch 0 Pkt., Kevin Köster 16 Pkt. 4 Dreier, Teoman Prahst 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier; Marcus Vorhoff 8 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 5 Pkt. 1/2  FW; Freiwürfe EBV: 3/8 FW = 38%, Bernau 4: 4/10 = 40%

Eine in jedem Spiel gute Teamdefensive des EBV ist in der Meisterrunde leider nicht genug, um den Gegnern insgesamt Paroli bieten zu können.

Gegen den KSC Strausberg hielt der EBV ebenfalls zu Beginn gut mit. Die 3:2 – Zone stand ordentlich, gute Spielentscheidungen mit erfolgreichen Korbversuchen waren die Folge. Nach 10 Minuten führte Strausberg mit 23:18. Das EBV-Strohfeuer reichte jedoch nicht für ein ganzes Spiel. Kapitän Oliver Schwanz monierte in einer Auszeit, dass „es offensiv zu viele Ballverluste gibt und das EBV-Spiel nur über 2 bis 3 Spieler geht.“ Daran krankte der EBV in beiden Spielen. Strausberg war enorm schnell im Umschaltspiel von ihrer Defensive in die Offensive und hatte im weiteren Verlauf mehrmals leichtes Spiel. Der EBV wirkte ideenlos, alle Center erzielten erneut eine zu geringe Wirkung um den Gastgeber ernsthaft Paroli zu bieten. Positive „Ausrutscher“ waren die 6 erzielten Dreipunktewürfe (Gesamt 24 Pkt.) von Kevin Köster und die 8/8 erzielte Freiwurfausbeute (Gesamt 22 Pkt.) von Teoman Prahst. Das allein reichte aber bei weitem nicht, um die Strausberger beim 90:70 Sieg ernsthaft zu gefährden.

Oliver Schwanz nach beiden Spielen: „Mit einer aggressiveren Defence und mehr Spritzigkeit und einem besseren Offensiv-Teamplay hätten  wir das Spiel, vornehmlich gegen Strausberg besser gestalten können. Dem Team kann ich zwar eine gute kämpfe-rische Einstellung bescheinigen, keiner gab auf. Wir machen aber einfach zu viele individuelle Fehler. In der Meisterrunde stoßen wir offensiv leider an unsere teilweise individuellen spielerischen und taktischen Grenzen. Dazu kommt oft das „fehlende Auge“ für den besser postierten Mitspieler. Center Dennis Herkt erzielte eine gute Trefferquote von der Halbdistanz, er konnte sich jedoch am Brett nicht genug durchsetzen. Dennis Horn und Robert Zucknick zeigten guten kämpferischen Einsatz. Positiv zu erwähnen Marcus Vorhoff, der stets anspielbar war, abseits vom Ball mit guten Blöcken glänzte. Unter den Körben war er sehr stark. Leider fehlte einmal mehr Center Toni Meinhardt, der mit seiner Erfahrung, gerade unter den Körben, das EBV-Spiel beleben würde.“

EBV-Punkte gegen Strausberg: Robert Zucknick 0 Pkt., Max Kalisch 1 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 2/2 FW 6 Dreier, Teoman Prahst 22 Pkt. 8/8 FW, Dennis Horn 1 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 11 Pkt. 5/6 FW, Dennis Herkt 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 17/24 = 71%, Strausberg: 8/15 = 53%

 

 

 

Bezirksliga Herren:  Starker Auftritt gegen Mahlow in Potsdam

(mbor) Mit einem souveränen Abschluss der Hinrunde geht das Herrenteam in die Weihnachts-pause. Am Sonntag gewann die Mannschaft mit 64:61 (27:39) gegen den Mahlower SV 1977.

Leider fehlten beim EBV wieder eine Vielzahl von Spielern aus Krankheits- bzw Arbeitsgründen. So ist es erst recht erfreulich, dass die Herren dieses Spiel gewinnen konnten. Vom Anpfiff an entwickelte sich eine Partie, bei der kein Team einen entscheidenden Vorteil erlangte. Der EBV ging mit 17:16 in die erste Viertelpause.

Danach hatte Mahlow die besseren Aktionen, übernahm die Führung (19:17), hatte in 5 Minuten einen 15:0 – Run und erarbeitete sich dadurch einen Vorsprung bis auf 39:27 bis zur Halbzeit. Bei den Oderstädtern stand die Defensive nicht so geschlossen wie in den ersten 10 Minuten. Dem Nebenmann wurde nicht genug geholfen, so dass die beiden Center von Mahlow punkteten. Außerdem gingen zwei Dreierwürfe von Mahlow in den EBV-Korb.

EBV-Trainer Manfred Borchert analysierte mit dem 7köpfigen Team zur Halbzeit die Situation. Nach dem Seitenwechsel punktete Mahlow noch einmal mit einem Dreier (21.). Danach beherrschte der EBV das Geschehen. Ein 21:4 – Run in 8 Minuten ließ den EBV mit 47:46 in Führung  gehen (30.Minute). Mahlow verhedderte sich in dieser Phase zusehends in der sehr gut stehenden Teamdefensive des EBV und verlor das dritte Viertel 7:21.

Teoman Prahst war gegen Mahlow bester Spieler in einem ausgezeichnet spielenden EBV-Team. T. Prahst erkämpfte sich den Ball durch viele Steels und erzielte 21 Punkte.

Die Eisenhüttenstädter bestachen insgesamt durch ruhiges Aufbauspiel. Empfindliche Nadelstiche setzte der athletischen Teoman Prahst, der mehrmals den Mahlowern den Spielball stahl und mit 21 Punkten die meisten Punkte des EBV machte. Beim Stand von 60:61 brachte ein Aufsehen erregender Dreier (50 sec. vor Schluss) von Kapitän Oliver Schwanz die Wende zugunsten des EBV. Die Eisenhüttenstädter gewannen das Spiel mit 64:61. Alle Spieler hatten an diesem Sieg ihren Anteil. So überzeugten defensiv wie offensiv genauso wie Oliver Schwanz und Teoman Prahst die Spieler Patrick Köster (11 Pkt.), Jan Grünberg (12 Pkt.) und Center Dennis Herkt (14 Pkt.) mit ihrer positiven Grundeinstellung, dem kämpferischen Auftreten und dem unbedingten Siegeswillen.  Das vierte Viertel bestach durch ein sehr geschlossenen Auftreten des EBV-Teams und einem 16:15 in diesen 10 Minuten. Mit diesem Viertelergebnis gewannen die Oderstädter ein mitreißendes Spiel, welches den Zuschauern Spannung, Dramatik und spielerische Klasse  bis zum Schlusspfiff zeigte.

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Wir haben eines der besten Spiele der bisherigen Saison abgeliefert. Alle gaben ihr Bestes. Unsere unbedingte Stärke war in den letzten 5 Spielen die Defensive. Aus dieser inszenierten wir unser schnelles Spiel. Offensiv haben wir uns gesteigert, sind in dieser Position aber noch steigerungsfähig. Wir konnten trotz so mancher Ausfälle in vielen Spielen das Steuer noch herumreißen und belegen nicht ganz unverdient den 6.Platz in der Hauptrunde, der zur Teilnahme an den Play Off – Spielen berechtigt.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Patrick Köster 11 Pkt. 3/4 FW, Teoman Prahst 21 Pkt. 5/9 FW, Max Kalisch und Dennis Horn beide 0 Pkt., Jan Grünberg 12 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/17 = 59%,  Cottbus: 7/16 = 44%

 

Bezirksliga Herren:  Zwei souveräne Siege in Ludwigsfelde

(mbor) Trotz einer Vielzahl von Ausfällen schafften die Männer der Bezirksliga das Unerwartete: das Team gewann in Ludwigsfelde beide Spiele. Gegen den BBC Cottbus siegte die Mannschaft mit 78:55 (30:31), gegen den Gastgeber BV Ludwigsfelde 1999 mit 93:39 (48:25). Damit der EBV wenigstens einen Wechselspieler mehr mit hatte, wurde kurzfristig Robert Zucknick mitgenommen. Dieser erfüllte seine Aufgaben sehr zufriedenstellend.

Die Cottbuser traten nur mit 5 Spielern an, hatten also keinen Spieler zum Auswechseln. Die Oderstädter hatten 7 Spieler im Aufgebot. Gegen die Lausitzer entwickelte sich bis zur Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, bei dem kein Team ein größeren Vorsprung erzielte. So stand es nach 20 Minuten 31:30 für den BBC.

Dennis Herkt (mit Ball) war gewohnt resolut und sicher in seinen Aktionen; er machte sehr gute 30 Punkte (hier in einem Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Gleich nach dem Seitenwechsel hatte der EBV innerhalb von 4 Minuten einen 13:2 – Run, der die Vorentscheidung zugunsten des EBV brachte. Unmittelbar danach legte der EBV noch einmal mit 13:4 nach. Der BBC war physisch platt. Nach 30 Minuten führten die Stahlstädter klar mit 56:38. Diese Führung wurde bis zum Schluss noch etwas ausgebaut. Am Ende hatte der EBV einen 78:55 – Sieg für sich gebucht. Bei den Cottbusern konzentrierten sich die Punkte auf nur einen Spieler (S. Kliesch/28 Punkte), beim EBV waren fast alle Spieler an der  Punktausbeute beteiligt. Trainer Manfred Borchert nach dem Sieg: „Die Defensive war unser Markenzeichen, nun schon über mehrere Spiele. Wir wirkten gut aufeinander abgestimmt. Die sich auftuenden Lücken wurden vom Nebenspieler immer wieder geschlossen. Sehr lobenswert war die Atmosphäre auf der „Mini“-Ersatzbank und die konstante Einsatzbereitschaft des Teams. Außerdem ragt heraus, dass alle 7 erhaltenen Freiwürfe verwandelt wurden. Gleich vier Spieler punkteten zweistellig, auch das ist äußerst positiv; Kevin Köster als Topscorer mit 27 Pkt./4 Dreier, Teoman Prahst/17 Pkt., Dennis Herkt/16 Pkt. und Oliver Schwanz 11 Pkt./3 Dreier.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Kevin Köster 27 Pkt. 2/2 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 4 Pkt. 2/2 FW, Teoman Prahst 17 Pkt. 3/3 FW, Oliver Schwanz 11 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/7 = 100%,  Cottbus: 8/14 = 57%

Obwohl der EBV bereits ein Spiel in den Beinen hatte, ließ er gegen den Tabellenletzten BV 99 Ludwigsfelde nichts anbrennen. Die Spieler gingen sehr konzentriert in das Spiel, zeigten den Randberlinern ihre Grenzen auf. Bei einer Vielzahl von Ballgewinnen war das Spiel auf Konterangriffe für den EBV ausgelegt. Die Eisenhüttenstädter erzielten etwa 20 Steals, woraus sich zwangsläufig Fastbreak – Situationen und erfolgreiche Wurfabschlüsse ergaben. Ludwigsfelde war läuferisch und spielerisch dem EBV klar unterlegen. So schraubte der EBV nach einem 24:11/10.Minute und einem 48:25 zur Halbzeit das Ergebnis mit 66:33 bis zur 30.Minute nach oben. In den letzten 10 Minuten ergaben sich die Ludwigsfelder ob der zu großen Übermacht des EBV. Ein 27:7 im letzten Viertel und ein ungefährdeter 93:39 – Sieg waren die positive Folge für den EBV 1971. Defensiv bewiesen Roman Theißen, Patrick Köster und Robert Zucknick ihre Teamfähigkeiten. In einem ausgeglichen  spielenden Team ragten Kevin Köster mit 54 Punkten/4 Dreier und Dennis Herkt mit 14 Punkten heraus.

Topscorer beider Spiele in Ludwigsfelde war einmal mehr Kevin Köster/mit Ball. Er erzielte 81 Punkte ! (hier in einem Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Der EBV-Trainer nach diesem Spiel: „Unsere Überlegenheit gegen Ludwigsfelde war mehr als deutlich. Alle meine Spieler konnten punkten und sich ins Mannschaftsspiel einbringen. Teoman Prahst musste leider zur Halbzeit verletzt ausscheiden; er erreiche bis dahin 9 Punkte. So waren wir nur noch 6 einsatzfähige Spieler. Ein großes Lob an das Team für das geschlossene Auftreten. Jetzt haben wir in der Hauptrunde nur noch ein Spiel gegen Mahlow. Leider werden wir die Playoff – Spiele in dieser Saison nicht mehr erreichen. Auf Grund von langwierigen Verletzungen gleich mehrerer Spieler waren wir in drei wichtigen Spielen stark ersatzgeschwächt und konnten diese Spiele nicht gewinnen.“

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Robert Zucknick 4 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt., Kevin Köster 54 Pkt. 2/3 Freiwürfe 4 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%,  Ludwigsfelde: 2/10 = 20%

 

Basketball Bezirksliga Herren: Ungefährdeter Sieg gegen Red Hawks Potsdam, knappe Niederlage gegen USV Potsdam

(mbor) In Potsdam konnte das Herrenteam endlich einmal mit voller Besetzung antreten. Dabei gestaltete das Team die Partie gegen Red Hawks Potsdam 2 siegreich und souverän mit 87:58 (56:30), gegen die Gastgeber USV Potsdam 4 verloren die Männer etwas unglücklich mit 50:57 (24:26).

Jan Grünberg zeigte eine ansprechende Leistung und erzielte starke 10 Punkte.

Die Begegnung gegen die Hausherren war zu jeder Zeit ausgeglichen. Der EBV spielte seine gewohnt gute 3:2 – Zone und versuchte so, das gegnerische Team vom eigenen Korb zu halten. Diese Zone war aber etwas zu löchrig. Der USV setzte seine Spieler gut ein und konnte so punkten. Potsdam war die kompaktere, nicht unbedingt bessere Mannschaft. Es war für die EBV-Spieler sehr schwer zum gegnerischen Korb zu kommen. Außerdem spielte der USV mit großem körperlichem Einsatz, was den Oderstädtern nicht unbedingt behagte. Nach einem 12:12 (10.Minute) und einem knappen 24:26 – Rückstand zur Pause stellte Trainer Manfred Borchert auf eine 2-1-2 – Zone um. Aber auch hier war der EBV im Hintertreffen. Die Lücken in der eigenen Defensive wurden nicht erkannt und nicht schnell genug geschlossen. Dieses Viertel ging mit 17:10 an den USV. Das war eine Vorentscheidung. Die Eisenhüttenstädter spielten jetzt wieder die 3:2 – Zone. Das gab dem Team etwas mehr Sicherheit. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal alles, das Steuer herumzureißen. Das gelang nur zum Teil, 16:14 in diesen Minuten. Der Sieg ging mit 57:50 leider an die Gastgeber. Der Trainer nach Spielende: „Der Sieg an den USV geht in Ordnung. Als Team haben wir unser Bestes gegeben. Das reichte leider nicht. Wir haben uns etwas zu umständlich angestellt. Es gelang uns nicht spielentscheidend genug, alle unsere Center richtig einzusetzen.

Teoman Prahst spielte seine Schnelligkeit und seine Athletik gegen den USV aus und kam dadurch auf sehr gute 17 Punkte

Die Potsdamer stellten unter ihrem Korb eine enge Zone. Da ging für uns relativ wenig.  Eine unserer Stärken, von außen zu treffen, ging nur zum Teil auf (5 Dreier). So konnten sich die robusten Potsdamer auf die zu wenigen 1:1 – Durchbrüche zum Korb gut einstellen. Damit  trafen sie unseren Nerv. In meinem Team möchte ich Jan Grünberg mit tollen 10 Punkten und Teoman Prahst mit sehr guten 17 Punkten und einer Freiwurfquote von 5/8 Würfen (63%) herausstellen. Erwähnen möchte ich, dass wir zurzeit dabei sind, 4 Jugendspieler in das gewachsene Team einzubauen. Diese vier Spieler haben sich tapfer geschlagen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam 4: Roman Theißen 3 Pkt., 1 Dreier, Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 17 Pkt. 5/8 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Toni Meinhardt 3 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 2 Dreier, Dennis Herkt 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%,  Potsdam 4: 11/21 = 52%

Gegen Red Hawks Potsdam 2 (ehemals SV Motor Babelsberg) war es ein ganz anderes Spiel. Die Red Hawks waren nicht so körperlich wie der USV. Der EBV hatte mehr Freiheiten, die das Team weidlich nutzte. Die Defensive  war über weite Strecken sehr ordentlich. Wahrlicher Turm beim EBV war dabei der Jugendspieler Moritz Mahlich (2,00 m groß), dem viele Blocks gelangen und für EBV-Ballgewinne sorgte.

Moritz Mahlich – unser zurzeit größter Spieler – machte seine Größe alle Ehre und brachte so manchen Red Hawks – Spieler zum Verzweifeln.

Das ermöglichte den Oderstädtern, viele schnelle Konter zu initiieren, die mit Korberfolgen endeten. Am meisten profitierten von der eigenen defensiven Aggressivität vorn Kevin Köster (35 Pkt., 6/8 Freiwürfe) und Teoman Prahst (12 Pkt., 2/3 Freiwürfe).  Über ein 23:10 (1.Viertel), 56:30/Halbzeit und 69:45 (3.Viertel) ging es in die Schlussphase. Es gelang ein ungefährdeter und hoher 87:58 – Sieg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Noch einmal der Trainer: „Ich bin mit der Leistung des Teams in beiden Spielen zufrieden. Wir waren an diesem Spieltag ein Team, welches sich aus erfahrenen Herrenspielern und jungen „Wilden“ zusammensetzte. Wir werden weiter am Zusammenwachsen in dieser Konstellation arbeiten und blicken optimistisch auf die kommenden Turniere.“

EBV-Punkte gegen Red Hawks Potsdam 2: Roman Theißen 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 3/4 FW, Kevin Köster 35 Pkt. 6/8 FW, 3 Dreier, Patrick Köster 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 2/3 FW, Max Kalisch nicht eingesetzt, Toni Meinhardt 7 Pkt. 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 7 Pkt. 2/7 FW; Freiwürfe EBV: 17/36 = 47%,  Red Hawks 2: 10/15 = 67%