Hohe Heimspielsiege der OL U 16 gegen Königs Wusterhausen und USV Potsdam

Niklas Schmidt, einer Topscorer in beiden Spielen, bei Wurf

(mbor) Das Team der U 16 erzielte in seinen Heimspielen zwei überzeugende, teilweise gut herausgespielte Siege gegen schwache Gegner.

Königs Wusterhausen hatte von Anfang an das Nachsehen. Die Gastgeber überzeugten durch eine sehr gute Defensive (besonders Jamie Hennlein) und ein schnelles Umkehrspiel von der Defensive in die Offensive. Die „Antriebsmotoren“ des EBV Luis Weber und Dominik Reger servierten serienweise dem schnellen und athletischen Niklas Schmidt die Fastbreak-bälle, die er zu mehr als 80% zu Korberfolgen nutzte. Nach 10 Minuten führte der EBV bereits mit 30:11, zur Halbzeit gar mit 50:15.

EBV-Trainer Manfred Borchert gab seinem Team in der  Halbzeit mit auf den Weg, die Blockarbeit und das Freilaufen zu intensivieren. Letzteres klappte denn auch besser, bei der Blockarbeit hatte das Team noch Reserven, die es gilt im Trainingslager in den Oktober-ferien abzustellen.

Dominik Reger, links, überzeugte mit seinen individuellen Fähigkeiten vor allem gegen die Red Dragons.

Ansonsten erlaubte der Trainer dem Team im 3. und 4.Viertel freies und kreatives Spiel. Das nutzten alle Spieler denn auch ausgiebig, hoch erfreut, dass es nach 30 Minuten 74:27 stand und am Ende ein deutlicher 100:37 Sieg für den Gastgeber heraussprang.

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Tyler Finke, Linus Zühlke und Timon Göldner alle 0 Pkt., Jamie Hennlein 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Luis Weber 23 Pkt. 3/6 FW, Niklas Schmidt 24 Pkt., Tom Schlegel 10 Pkt., Dominik Reger 30 Pkt. 4/8 FW, Liam Wegner 3 PKt. 1/2 FW, Arian Schneider 5 Pkt. 1/4 FW; EBV-Freiwürfe: 10/22 = 33%, Königs Wusterhausen: 2/10 = 20%

Der zweite EBV-Gegner, USV Potsdam, trat nur mit einem „Rumpfteam“ von 6 Spielern an. Mindestens 5 Spieler fehlten dem Team, um dem EBV Paroli zu bieten. Die Stahlstädter begannen sehr nervös, obwohl der Trainer vor dem Spiel eindeutig benannte, dass sich die Spieler ab der 1.Minute konzentrieren sollten. Auf Grund der schwachen Gegenwehr hatte der EBV in seiner Defensive wenig zu tun. Jamie Hennlein und Luis Weber waren das Bollwerk in der EBV-Defensive. Die Potsdamer waren keine ernsthafte Gefährdung. Die EBV-Fastbreaks kamen zwar wieder gut an, jedoch trafen die Spieler nur 30 bis 40% derselben. Die bereits angesprochene Blockarbeit verfehlte immer noch ihre Wirkung.

Luis Weber – sehr guter Ballverteiler und Scorer in beiden Spielen (alle Fotos Bernd Pflughöft)

Trotz der aufgezeigten Schwächen gelangen dem Gastgeber nach 10 Minuten noch 21 Punkte, zur Halbzeit lag das Team mit 47:24 wieder im Soll. Im dritten Viertel schafften die  Potsdamer nur 3 Punkte. Bei 2 Spielen nacheinander und nur 6 Spielern ließen deren Kräfte zusehends nach. Nach 30 Minuten und einem Stand von 67:27 ging es ins letzte Viertel.

Der EBV spulte sein Pflichtprogramm ab und gewann schließlich klar mit 85:35. In der Auswertung zeigten sich Trainer und Team über die ersten beiden Saisonsiege sehr erfreut. Auch die Zuschauer feierten den Sieger.

Trainer Manfred Borchert abschließend: „Mein Team überzeugte gegen zwei leichte Gegner mit zwei so vorher nicht erwarteten Siegen. Die Mannschaft ist in dieser Saison nicht auf allen Positionen doppelt gut besetzt. Gegen stärkere Gegner, wie BBC Cottbus und WSG Fürstenwalde, wird sich zeigen, was diese Auftaktsiege wert sind.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Tyler Finke, Linus Zühlke und Timon Göldner 0 Pkt., Jamie Hennlein 12 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Luis Weber 15 Pkt. 1/4 FW, Niklas Schmidt 18 Pkt. 0/1 FW, Tom Schlegel 4 Pkt., Dominik Reger 20 Pkt., Liam Wegner 14 PKt. 2/2 FW, Arian Schneider 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 3/8 = 38%, Potsdam: 4/12 = 33%

 

Oberliga U 16 männlich: Erster Auswärtssieg in Potsdam

(mbor) Nach langer Durststrecke hat das Oberliga U 16 – Team endlich zwei Gewinnerpunkte einfahren können. Gegen Königs Wusterhausen gewannen die Jungen hoch verdient mit 78:65 (38:35). Das Hinspiel verlor der EBV klar mit 46:77.  Das zweite Spiel gab der EBV an den USV Potsdam ebenso klar mit 53:101 (17:56) ab.

Sandro Lay kehrte nach langer Verletzung ins Startaufgebot zurück. Er erzielte in beiden Spielen gute 17 Punkte.

Gegen den Königs Wusterhausen spielten die Eisenhüttenstädter sehr gut. Alle Spieler setzten sich hervorragend in den Dienst der Mannschaft. Trainer Manfred Borchert war im Spiel besonders angetan über die gute Teamdefensive und die daraus resultierenden eigenen Angriffe. Das Team bewies, dass es bei Abrufen aller spielerischen und kämpferischen Potenzen gegen starke Gegner mithalten kann. Königs Wusterhausen hatte bereits ein kräfteraubendes Spiel gegen den USV Potsdam in den Beinen. Die Oderstädter scheuten sich offensiv nicht, an den teilweise größeren Gegenspieler zum Korb zu ziehen und zu punkten. Im Wechsel waren Adrian Schubel (26 Punkte!) und Vitali Palkin (19 Pkt.) die Aufbauspieler. Beide bekamen die Red Dragons von Königs Wusterhausen nie in den Griff. Diese EBV-Spieler waren es, die die eigenen Angriffe initiierten. Die pfeilschnellen EBV-Flügel – “Flitzer“ Sandro Lay (endlich wieder mit dabei:11 Pkt./1 Dreier) und Jeremy Kohnert (17 Pkt.) bedankten sich offensiv für die präzisen Pässe der Aufbauspieler. Bereits zur Halbzeit führte der EBV knapp mit 38:35.

Nach der Pause war die Moral des EBV-Teams ungebrochen. Die Red Dragons versuchten alles, um noch einmal aufzuschließen. Das war jedoch vergebens. Der EBV war psychisch so stark dagegen zu halten und den Vorsprung sogar noch auszubauen. Zum Schlusspfiff hieß es 78:65 für die Gäste von der Oder.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 19 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Sandro Lay 11 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner und Luis Weber alle 0 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4  FW, Patrice Bisch 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/23 = 31%, Königs Wusterhausen: 5/11 = 45%

Das Team des USV Potsdam war für die EBV-Spieler zu stark. Obwohl der USV teilweise auch Spieler der dritten Reihe einsetzte, reichte es den Potsdamern zu einem ungefährdeten 101:53 – Sieg. Der USV setzte den EBV so unter Druck, dass es zur Halbzeit 17:56 gegen die Stahlstädter stand. Die EBV-Spieler waren nach dem ersten Gewinnspiel nach und nach ausgelaugt, physisch am Limit. Das nutzte der USV vornehmlich in den ersten 20 Minuten. Nach dem Seitenwechsel beließen es die Potsdamer beim Verwalten ihres souveränen Vorsprungs. Der EBV konnte einige gute Angriffe inszenieren und schraubte die eigenen Punkte noch auf akzeptable 53  Punkte. Vitali Palkin hatte noch viel Energie und  Kraftreserven und kam zu sehr guten 27 Punkten bei hervorragenden 8/9 erfolgreichen Freiwürfen.  Das ist höchst anerkennenswert. Am hohen USV-Sieg änderte das aber nichts.

Vitali Palkin war neben Adrian Schubel einer der besten Spieler in einem guten EBV-Team. In beiden Spielen kam er auf sehr gute 45 Punkte und 9/14 Freiwürfe.

 

Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Ich bin erfreut über die Hingabe meines gesamten Teams, wie sie kämpften und gute spielerische Akzente setzten. Der Sieg gegen die Red Dragons wird die Mannschaft moralisch vorwärts bringen. Das wird sich bereits Anfang Januar in Schwedt zeigen. Die Potsdamer spielen zusammen mit Fürstenwalde in einer anderen Liga. Da sind schon eigene 53 Punkte als Erfolg zu werten.“

 

 

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 27 Pkt. 8/9 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 6 Pkt. 0/4 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Conor Joel Kästner 2 Pkt., Luis Weber 0 Pkt., Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/4  FW, Patrice Bisch 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/17 = 45%, Potsdam: 1/4 = 25%

 

 

 

 

Oberliga U 16 männlich: Heimniederlagen gegen starke Gästeteams

(thei/mbor) Am zweiten Punktspieltag hatte die Oberliga U 16 zwei starke Teams zu Gast. Gegen das Team aus Königs Wusterhausen verlor das EBV-Team 46:77 (19:41), gegen den Titelambitionen hegenden USV Potsdam mit 46:90 (16:49)

Marvin Schlegel konnte viel für das Teamspiel beitragen und sich defensiv gut einbringen.

Der EBV begann mit einer guten Defensivarbeit. Die Spieler machten die Räume eng, so dass die Randberliner aus Königs Wusterhausen wenig Möglichkeiten hatten. Offensiv gelang es den Hausherren gegen die Gäste mitzuhalten. Der EBV zog sein Spiel, die freien Räume wurden gesehen. Der EBV belohnte sich aber nicht, weil die Chancenverwertung zu schwach war und die Reboundarbeit, auch auf Grund zu geringer Größe, an KW ging. Zudem wurde EBV-Aufbauspieler Adrian Schubel so gut von den Gästen verteidigt, dass auch ihm Fehler unterliefen bzw. er den Ball nicht so gut zu seinen Mitspielern bringen konnte. Trotzdem erspielte sich der EBV ein 10:16 nach 10 Minuten. Assistenztrainer in Vertretung Roman Theißen gelang es im weiteren Spielverlauf immer wieder sein Team positiv zu motivieren, sie aufzurichten und an sich zu glauben.

War wiederum beste Spielerin des Tages: Jil Schmidt – das ist äußerst beachtlich!!

Der positive EBV-Trend setzte sich im 2.Viertel nicht fort. Die Oderstädter wurden unkonzentrierter, machten in der Defensive unnötige und teilweise dumme Fouls. Offensiv zeigte sich das beim Abschluss, einfache Korbleger gingen daneben. Die logische Konsequenz ein 9:25 im 2.Viertel, ein 19:41 zur Pause.

Gestärkt und wiederum motiviert vom Trainer machte das Heimteam nach der Pause weiter. Die Mannschaft wollte den Zuschauern beweisen, dass es auch besser ging. Sowohl defensiv als auch offensiv legte das Team zu, die Chancen wurden besser genutzt. Die Kommunikation zwischen den Spielern war gegeben. Noch einmal erspielte und erkämpfte sich der EBV ein 11:17 (30.Minute). Die Gäste wussten aber schon, dass sie gewinnen werden. Sie setzten ihren 2.Fünfer ein, weil sie ja gleich danach noch ein Spiel hatten. Der EBV kämpfte schon am Limit, die Kraft ließ langsam nach, der Zug zum gegnerischen Korb war nicht mehr durchgängig vorhanden. Der EBV setzte mit 16:9 (4.Viertel) noch einmal ein Achtungszeichen. Zum Sieg reichte es bei einem 44:77 nicht mehr. Trainer Roman Theißen nach der Partie: „Alle Achtung der Mannschaft. Es kämpfte und spielte im Rahmen seiner vorhanden Fähigkeiten und Möglichkeiten. Besonders positiv möchte ich den Teamzusammenhalt erwähnen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 11 Pkt. 214 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 7 Pkt. 1/2  FW, Hugo Bengsch 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 15 Pkt. 1/3 FW, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/8 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2  FW, Patrice Bisch und Nico Schulpig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/21 = 33%, Königs Wusterhausen: 9/13 = 69%

Vitali als robuster und durchsetzungsfähiger EBV-Center erzielte in beiden Spielen 23 Punkte.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam. Dieses Team war stärker als das Team aus Königs Wusterhausen. Der EBV begann schlecht. Die Verteidigung war im Tiefschlaf, die Kommunikation war nicht gegeben. Offensiv bewegte sich der EBV zu wenig, um den USV aus der Reserve zu locken. Adrian Schubel wurde noch konsequenter, noch enger verteidigt, als es ihm ohnehin schon lieb war. Von seinen Mitspielern kam da einfach viel zu wenig Hilfe. Er wurde zu oft allein gelassen. Die bittere Konsequenz: Ein 4:27 nach 10 Minuten, ein 16:49 zur Halbzeit. Das war ein Tiefschlag.

Roman Theißen versuchte sein Team in der Halbzeitpause wieder aufzurichten und Themen wie Kommunikation und „Helft dem Aufbauspieler“ anzusprechen. Außerdem sprach er mit dem Gästetrainer und bat diesen seine Defensive etwas zu lockern. Das half dem EBV.  Die Stahlstädter kamen erhobenen Hauptes aus der Kabine. Sie setzten die angesprochenen Dinge besser um. Jil Schmidt war an diesem Tag Beste ihres Teams. Sie leistete defensiv unermüdlich eine vorbildliche Arbeit und erzielte offensiv 6 Punkte. Positive Akzente konnten auch Vitali Palkin mit 12 Punkten und Adrian Schubel mit 20 Punkten, davon 2 Dreier setzen. Der EBV-Trainer erwähnte in seinem Spielbericht ebenso Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Luis Weber und Hugo Bengsch. Obwohl diese Spieler Steigerungspotential haben, sah der Beobachter das große Bemühen, sich für ihr Team einzusetzen.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 12 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 0/1 FW, Jil Schmidt 6 Pkt. 2/4 FW, Hugo Bengsch, Luis Weber und Marvin Schlegel alle 0 Pkt., Adrian Schubel 20 Pkt. 6/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 0 Pkt. 0/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/19 = 53%, Potsdam: 4/9 = 44%

Erneute Niederlagen in Bernau

Oberliga U 14 männlich: Zwei Niederlagen in Bernau

Arian Schneider, obwohl zwei Jahre jünger as die meisten seiner Mitspielerinnen und Mitspieler, entwickelte sich im Laufe der Spiele zu einer wichtigen Säule im U 14 – Team. Er erzielte insgesamt 12 Punkte.

(schn/mbor) Leider verlor die Mannschaft erneut ihre beiden Auswärtsspiele. Mit einem nur 6-Mann-Kader erlitt das Team gegen den USV Potsdam ein 47:102 (27:52), gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau war es mit 67:71 (37:33) wesentlich knapper.

Der  USV trat mit 11 Spielern an und war dem EBV körperlich, technisch und spielerisch deutlich überlegen. Nach 5 Minuten führten die Potsdamer bereits mit 12:2, zur Halbzeit  mit 52:27. Potsdam verteidigte sehr gut, zwang die Oderstädter zu vielen Zuspielfehlern. Zu oft kamen die Pässe nicht scharf genug, meist kamen „Bogenlampen“ heraus, die eine leichte Beute der Landeshauptstädter wurden. So gelang es dem USV sehr oft, bei einem hohen spielerischen Tempo das Umkehrspiel Defense-Offensive mit eigenen Punkten erfolgreich abzuschließen.

Nach der Halbzeitpause war es das gleiche Bild. Der EBV gab sich zwar nicht auf, musste aber dem dünn besetzten Kader Tribut zollen. Die EBV-Spieler versuchten eintrainierte Abläufe und Spielzüge umzusetzen. Das führte trotz des klaren Rückstandes zu sehenswerten Angriffen. Die Viertelergebnisse lauteten 8:22 und 12:28 aus EBV-Sicht. So kommt denn auch die hohe 47:102 – Niederlage zustande.

Trainer Steffen Schneider lobte nach dem Spiel „das Passspiel von Dominik Reger und Luis Weber und Letzteren als guten Ballverteiler, auch wenn seine Zuspiele manchmal nicht präzise genug kamen. Jamie Hennlein war immer anspielbar und zog sehenswert zum Korb. Tom Schlegel und Arian Schneider, die beiden Jüngsten im EBV-Team waren für ihr Alter sehr gut bei der Sache und lassen für die Zukunft hoffen. Das es am Ende nicht zu einem besseren Ergebnis für den EBV reichte, liegt unter anderem an der zu geringen Trefferquote.“

EBV-Punkte gegen Potsdam:  Arian Schneider 6 Pkt., Jamie Hennlein 12 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Tom Schlegel 4 Pkt., Dominik Reger 14 Pkt. 0/2 FW, Luis Weber 11 Pkt. 1 Dreier, Liam Wegner 0 Pkt., Freiwürfe EBV: 0/3 – 0%, Potsdam: 8/9 = 89%

Auch Liam Wegner hat die Basketballzukunft noch vor sich. Er profitiert ebenfalls vom kontinuierlichen Training und von eigenen privaten, sportlichen Aktivitäten.

Gleich im Anschluss wartete der Gastgeber, der SSV Lok Bernau, mit 12 Spielern auf den EBV. Es war im gesamten Spiel eines auf Augenhöhe, wobei der EBV die etwas bessere technische Klinge hatte. Der ersten Minuten wurden von den Stahlstädtern „wieder“ einmal verschlafen, ein 6:17 nach 10 Minuten war die bittere Konsequenz. Dann endlich wandelte sich das Bild.

Der EBV bewies Moral und Stehvermögen, trotz des zweiten Spiels nacheinander und der desolaten Mannschaftsstärke. Defensiv ließ das Team nichts zu wünschen übrig, Alle waren laufbereit. Das Team merkte, wenn es zusammenhält, kann es etwas erreichen. Durch ein gutes Zusammenspiel sowie durch ein gutes Umkehr- und Fastbreakverhalten erspielten sich die Gäste ein sehr gutes 37:33 zur Halbzeit.

Nach der Pause kam jedoch der physische Einbruch. Kaum ein Pass kam mehr an, Fehler im Spielaufbau wie Schritte und Fangfehler häuften sich. Die Kraft ging beim EBV zu Ende. Einfache Punkte wurden nicht mehr erzielt, die bekannte Reboundschwäche tat ihr Übrigens, dass Bernau auf die Siegerstraße gelangte. Nach 30 Minuten führte Bernau mit 59:54. Im spannenden Finale im letzten Viertel  gewann der Gastgeber knapp mit 71:67.

Noch einmal Trainer Steffen Schneider: „Ein dickes Lob an mein Team. Trotz der wenigen Spieler sind alle bestimmt so viel gelaufen wie noch nie. Besonders positiv Tom Schlegel, der sich für sein gutes Laufspiel an der Freiwurflinie hätte belohnen können. Er hatte in den letzten 30 Sekunden alleine 10 Freiwürfe, traf von diesen aber nur drei. Mit Luis Weber, Arian Schneider, Jamie Hennlein und Dominik Reger war ich sehr zufrieden. Liam Wegner hat nach beiden Spielen noch viel Luft nach oben.“

EBV-Punkte gegen Bernau:  Arian Schneider 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Jamie Hennlein 9 Pkt. 1/2 FW, Tom Schlegel 15 Pkt. 3/10 FW, Dominik Reger 14 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Luis Weber 19 Pkt. 1/3 FW, Liam Wegner 4 Pkt., Freiwürfe EBV: 9/21 – 43%, Bernau: 9/20 = 45%

 

 

Bezirksliga Herren: Sieg gegen Brandenburg und Niederlage gegen Potsdam beim Auswärtsturnier

(mbor) Im zweiten Finalturnier erzielte das sehr stark dezimierte EBV – Team gegen SFB 94 Brandenburg II einen klaren 87:53 (31:20) – Sieg. Gegen den Gastgeber USV Potsdam IV wurde das Team mit 66:83 (34:43) klar geschlagen.

Kevin Köster war gegen Brandenburg in „Dreierlaune“. Er traf 9 x von der Dreierlinie und machte zusammen 40 Punkte.

Der EBV musste auf einen kompletten Fünfer inklusive einem Ersatzspieler verzichten. Im ersten Spiel gegen Brandenburg starteten die Oderstädter nach einem kurzzeitigen Abtasten (2:8/3.Minute) sehr vielversprechend. Eine 2:1:2 – Zone wurde schnell in eine 3:2- Verteidigung umgestellt und prompt konnte der EBV den Defensivdruck auf Brandenburg enorm erhöhen. Die Zone stand sehr sicher, Brandenburg fand kein Mittel, um zu punkten, die Spieler waren völlig konsterniert. Die Folge war ein 21:4 – Lauf für den EBV bis zur 15.Minute. Auch nach dieser Druckphase waren die Eisenhüttenstädter spielbestimmend. Starke Akzente setzten Paul van den Brandt mit seinen unnachahmlichen 1:1- Durchbrüchen zum Korb (16 Punkte) und Kevin Köster mit seinen insgesamt 9 erfolgreichen Dreiern (Gesamt 40 Pkt.!). Bis zur Pause erhöhte der EBV auf 31:20.

Nach dem Seitenwechsel war es der an diesem Tag einzig vorhandene etatmäßige Center Dennis Herkt, der dreimal nacheinander punkten konnte und gute 13 Gesamtpunkte zum Ergebnis beisteuerte. Kapitän Oliver Schwanz (2 Pkt.) bewies im gesamten Spiel die Ruhe und Abgeklärtheit eines erfahrenen Spielers, den nichts erschüttern konnte. Während des weiteren Spielverlaufs gab es genug Möglichkeiten und Spielzeiten, so dass sich alle EBV-Spieler in das Punktekonto eintragen konnten, so zum Beispiel Patrick Köster (5), Jan Grünberg (4 Pkt.), Ludwig Radt (4) und Laurin Wendland (3 Pkt.).

In der 20.Minute führten die Stahlstädter bereits souverän mit 63:39. Auch die letzten 10 Minuten gehörten dem EBV. Zwischen der 30. und 37.Minute gab es noch einmal eine sehr starke EBV-Phase mit einem 23:6. Diese Zahlen sind ein klarer Beweis für die Überlegenheit des EBV. Mit 87:53 gewann das Team denn auch jederzeit verdient.
Trainer Manfred Borchert: „Mein Team hat trotz der sehr hohen Zahl von Ausfällen bewiesen, dass sie gegen einen relativ schwachen Gegner ihre in vielen Trainingsstunden geübten spielerischen Mittel  anwenden kann. Die Mannschaft hat sehr überzeugend gespielt und gezeigt, welche Möglichkeiten wir noch haben.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Ludwig Radt 4 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Kevin Köster 40 Pkt. 9 Dreier 5/6 FW, Patrick Köster  5 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 13 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/22 = 55%, Brandenburg 7/23 = 30%

Paul van den Brandt (weiße Spielerkleidung) war in beiden Spielen ein ständiger Unruheherd für die gegnerische Verteidigung. Bei sehr guter Defensive erzielte er insgesamt 30 Punkte.

Das zweite Spiel lief etwas anders, leider nicht zugunsten des EBV. Einige der anwesenden Spieler hatten ihre Kräfte schon im ersten Spiel bis zu 70% verbraucht. Trotzdem gefiel der EBV mit einer guten Defensive und einigen sehenswerten Angriffen, die zu Punkten führten. Nach zehn Minuten lag der Gastgeber, dieses Mal sehr viel besser stehend, mit 17:16 in Führung. Im zweiten Viertel konnte der EBV seine Leistungen aus dem ersten Spiel nicht mehr abrufen. Die Beine wurden langsam schwer, die Bewegungen wurden langsamer. Der positive Grundzug zum gegnerischen Korb gelang nicht mehr durchgängig. Center Dennis Herkt, von Verletzungen geplagt, musste aufgeben. Das war einer der Knackpunkte. Unter den Körben ging ab jetzt sehr wenig. EBV-Spieler, die aus der Distanz warfen, trafen auf einmal nicht (Teamquote 6 Treffer von 28 Versuchen = 22%). Der gute Zug zum Korb gelang nur noch Paul van den Brandt, Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Zur Pause stand es 43:34 für den Gastgeber.

Auf Kapitän Oliver Schwanz (vorn mit Ball) ist in jedem Spiel Verlass. Seine grundsolide Einstellung zum Spielgeschehen und die immer guten, uneigennützigen Zuspiele zu seinen Mitspielern verhelfen diese sehr oft eigenen Punkten.

In der zweiten Halbzeit merkte der USV, wie verwundbar der EBV an diesem Tag war (Hinspiel 91:40 für den EBV). Die Potsdamer Außenschützen sowie die unmittelbar am Korb agierenden USV-Center wurden geschickt eingesetzt. Einem  49:59 (2.) folgte ein 53:66/ 30.Minute aus EBV-Sicht. Der EBV hielt trotz der sich bereits abzeichnenden Niederlage gut dagegen und erzielte bei sehr guter Einsatzbereitschaft insgesamt nur eine 66:83 – Niederlage.

Noch einmal der Trainer: „Unsere Team-Situation im Spiel gegen den USV war sehr schwierig. Fast alle Spieler waren am physischen Limit. Die Potsdamer hielten körperlich sehr dagegen (25 Fouls!). Meine Spieler haben bis zum Schlusspfiff tapfer gekämpft. Am Ende hielt sich die Niederlage in Grenzen.“

EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Ludwig Radt 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Kevin Köster 11 Pkt. 1 Dreier 4/7 FW, 11 Pkt. 4/7 FW, Paul van den Brandt 14 Pkt. 6/12 FW, Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier 0/3 FW, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/6 FW, Oliver Schwanz 7 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier , Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 19/37 = 51%, Potsdam 10/16 = 63%