Oberliga U 14 männlich: Ausgezeichneter 3.Platz bei den Landesmeisterschaften

(mbor/schn) Das Team der U 14 hat auch in Potsdam das zweite Spiel gegen den USV Potsdam mit 65:57 35:26) gewonnen. Damit belegte die Mannschaft des EBV 1971 mit Trainer Steffen Schneider zum Abschuss einen sehr guten 3.Platz. Das  Team und Trainer belohnten sich für die über die ganze Saison hinweg guten Trainingsleistungen und die in den Finalspielen gezeigte Teamarbeit.

Dominik Reger war in diesem Spiel eine der wesentlichen Schlüssel- spieler bei den Angriffen des EBV 1971!

Obwohl  die Oderstädter das Hinspiel klar mit 86:53 gewonnen hatten, wurde dieses letzte Spiel noch einmal sehr spannend. Die Potsdamer hatten mit einer  leicht veränderte Aufstellung 3 Spieler dabei, die etwas größer als im Hinspiel waren. Außerdem hatten sie ihre Zuschauer als Verstärkung vor Ort; der EBV war mit einem ebenfalls beachtlichen Anhang vertreten. Die Grundlage für den letztlich doch verdienten Sieg legte das EBV-Team bereits in den ersten 10 Minuten mit einem 21:14 – Vorsprung. Die Gäste waren in der Defensive äußerst aufmerksam, galt es doch Kylian Welthe (USV) wieder den Schneid abzukaufen. Ihm gelangen nur 6 Punkte (insgesamt 21 Pkt./im Hinspiel dagegen 36 Pkt.). Die Defensivarbeit war ein Zusammenspiel des gesamten Teams. Trainer Steffen Schneider ließ diesen Spieler wechselweise von Georg Jorkisch, Conor Joel Kästner, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein, Luis Wegner, Georg Jorkisch (für ihn  sehr gute 6 Punkte) und Sandro Lay verteidigen, so dass sich K. Welthe nie auf seine Gegenspieler einstellen konnte. Die aggressive, äußerst faire Teamdefensive des EBV (nur 3 Fouls während des gesamten Spiels) ließ dabei kaum einen Rebound des USV zu. Im Gegenteil, diese waren meist eine „Beute“ der Oderstädter. Offensiv gestalteten die Führungskräfte mit Adrian Schubel und Sandro Lay das Spiel ansehenswert. Sandro Lay wurde immer sehr gut eingesetzt, auch die weiteren bereits genannten EBV-Spieler bewiesen sich am gegnerischen Korb abgezockt und sehr treffsicher.

 

Sandro Lay, einer der wichtigsten Spieler der laufenden Saison im EBV-Team, aggressiv und fair in der Defensive und offensiv mit einem Punktschnitt von genau 22 Punkten pro Spiel (hier gegen WSG Fürstenwalde).

Nach den ersten zehn Minuten und ab der 20.Minute schaffte der USV ein nur kleines Übergewicht. Das zweite Viertel sah mit 14:14 keinen Sieger, zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. Der Gästetrainer merkte, dass sein Team so langsam ans physische Limit ging. Seine Jungen wurden nervöser, nicht jeder Ball traf sein Ziel, einige Fehlpässe waren ebenfalls dabei. Da das aber auf beiden Seiten so war, blieb das Spiel weiter offen.

In die zweite Halbzeit startete der Gast schlecht. In der 30.Minute stand es 48:41, in der  32.Minute nur noch 48:47. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Angefeuert von den anwesenden Heimzuschauern steigerte sich der USV und erhöhte dabei massiv den körperlichen Druck. der EBV ging jetzt sehr oft an die Freiwurflinie. Daraus konnten jedoch die Oderstädter als Team mit nur 7 von 16 verwandelten Freiwürfen nicht genügend Kapital schlagen.

In der 33.Minute stand es 53:47 (33.). Jeremy Kohnert, mit insgesamt sehr guten 10 Punkten und 2/2 Freiwürfe, sorgte mit einem Zweier ebenfalls für Entlastung. Außerdem war es mit Dominik Reger einer der Kleinsten im EBV-Team, der sehr gute Zuspiele zu seinen Mitspielern gab. Mit seinen gekonnten Blöcken schuf er mehrmals die Grundlage, dass einer seiner Teamkollegen frei zum Korb ziehen und punkten konnte.

Das Spiel blieb also spannend bis weit ins vierte Viertel hinein. Sandro Lay machte jetzt seine letzten fünf sehr wichtigen Punkte (insgesamt wieder starke 27 Pkt.!). Danach musste er wegen einer Verletzung 5 Minuten (ab 34.) pausieren. Der EBV musste sich zu viert lange drei Minuten dagegen stemmen, weil es einfach keine Gelegenheit gab, einen fünften Mann auf das Parkett zu bringen. Die EBV-Zuschauer und die EBV-Bank halfen nach der Auszeit (36.) mit lauten Anfeuerungsrufen „Sandro“ diese Phase positiv zu meistern. Der EBV-Trainer nahm jetzt alle drei ihm zur Verfügung stehenden Auszeiten, um seinem Team in dieser nervenaufreibenden Phase die notwendige Sicherheit und Ruhe zu geben. Auch Potsdam hatte in diesem Spielabschnitt zwei Auszeiten.

Conor Joel Kästner (mit Ball) hat sich in der abgelaufenen Saison zu einem guten Flügelspieler entwickelt (hier gegen den BBC Cottbus).

Beim Stand von 55:51 (36.) nahm der wieder einmal herausragend spielende Kapitän Adrian Schubel alle seine Kräfte zusammen und entschied mit 10 Punkten in Folge das Spiel. Dabei erzielte er allein in dieser spielentscheidenden Phase 2 Dreier und 2/2 Freiwürfe. So freuten sich beim Schlusspfiff der  Trainer, das Team und die EBV-Zuschauer über den allemal verdienten 65:57 – Sieg, der die Bronzemedaille sicherte.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Ich habe eine ganz starke Teamleistung gesehen. Alle Spieler konnte ich einsetzen, natürlich die Jüngeren und Kleineren erst ganz zum Schluss. Einen großen Dank möchte ich an die mitgereisten Eltern richten, die es sicher nicht bereut haben, ihr Kind und die gesamte Mannschaft so spielen und siegen zu sehen. Auch die Bank hat mit ihrer verbreiteten Stimmung zu diesem Teamerfolg entscheidend beigetragen. Meinen herzlichen Glückwunsch allen Spielern zu diesem erspielten und erkämpften 3.Platz.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig, Luis Weber, Liam Wegner und Conor-Joel Kästner alle 0 Pkt., Jeremy Kohnert 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 6 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Sandro Lay 27 Pkt. 3/12 FW; Freiwürfe EBV 7/16 = 44%, Potsdam 1/4 = 25%

 

 

Oberliga U 14 männlich: Im letzten Heimspiel der Saison hoher Sieg gegen USV Potsdam

EBV-Spieler Sandro Lay (mit Ball), gehört mit seinem Antritt, mit seiner Schnelligkeit, zu den TOP 10 – Spielern der Oberliga U 14 (hier gegen Kylian Welthe / USV Potsdam).

(mbor) Das Team der Oberliga U 14 verabschiedete sich von der Saison 2018/19 vor zahlreich anwesenden Zuschauern mit einem souveränen 86:53 (39:31) – Heimsieg gegen den Mitfavoriten um Platz drei, dem USV Potsdam.

Die Anwesenden sahen ein packendes und mitreißendes Spiel, das auf hohem Niveau ausgetragen wurde. Dabei hatten die Gastgeber zu jeder Zeit der Partie alles unter Kontrolle. Der EBV startete mit dem vor dem Spiel als Bester und variabelster Spieler (MVP) ausgezeichneten Adrian Schubel, mit Sandro Lay, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein und Luis Weber. Diese fünf Spieler bestachen bereits in den Anfangsminuten durch konsequente gute Mann-Mann-Verteidigung, vornehmlich gegen den sehr groß gewachsenen Kylian Welthe. Dieser wurde in der ersten Halbzeit jeweils von einem Einwechselspieler des EBV übernommen. Die EBV-Spieler mühten sich redlich, konnten K. Welthe aber auf Grund seiner Größe kaum an den erzielten 34 Punkten hindern.

 

Auszeichnung für Adrian Schubel als MVP der OL U 14 und OL U 16, vorgenommen vom EBV-Vorsitzenden Manfred Borchert.

Offensiv bewiesen die Eisenhüttenstädter ihr gewachsenes Selbstvertrauen. Sie zeigten am gegnerischen Brett, dass die vielen Trainingsstunden in Bezug auf Wurfeffektivität fruchteten. Kaum ein Wurf wurde daneben geworfen. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 24:15. Im zweiten Viertel wechselte Assistenztrainer Manfred Borchert fast alle Spieler ein, um auch ihnen Spielpraxis zu geben. So „stotterte“ der EBV-Motor etwas, der USV entschied dieses Viertel mit 16:15 für sich. Trotz dessen bemühten sich auch Conor Joel Kästner, Nico Schulpig, Georg Jorkisch, Liam Wegner und Dominik Reger, ihre Gegenspieler an Korbwürfen zu hindern. Zur Pause führte der EBV mit 39:31.

Frisch gestärkt gingen die Oderstädter in die zweite Halbzeit. Jetzt erspielte (!) sich der EBV seine Wurfchancen. Angeführt vom überragenden Adrian Schubel wuchsen auch die Spieler neben ihm defensiv über sich hinaus. Sandro Lay übernahm jetzt K. Welthe; die anderen EBV-Spieler kamen mit ihren Gegnern ebenfalls jederzeit gut zurecht.

 

Luis Weber (mit Ball), einer der wichtigen Stützen seines Teams.

Offensiv forderte A. Schubel seine Mitspieler auf noch mehr Blöcke zu stellen, sich noch besser freizulaufen. Somit schufen diese für ihn Platz für mehrmalige erfolgreiche Einbrüche zum USV. A. Schubel schraubte sein Punktekonto auf ganz starke 36 Punkte. „Nebenbei“ hatte er noch genügend Zeit, seine immer stärker werdenden Mitspieler sehr gut einzusetzen. Diese bedankten sich bei ihm mit vielen Punkten, wie Sandro Lay mit 24, Jeremy Kohnert mit 16 und Luis Weber mit 6 Punkten.

Der USV wurde zunehmend nervöser, merkte er doch deutlich, dass er an diesem Tag einem besseren Team den Sieg überlassen musste. Das dritte Viertel ging sensationell mit 27:9 an den EBV.

Im letzten Viertel hielt sich der EBV-Kapitän etwas zurück, dafür sorgte er nun für lange Zuspiele zu seinen Mitspielern über das gesamte Spielfeld hinweg. Am meisten profitierte in dieser Spielphase Jeremy Kohnert mit 12 erzielten Punkten. Das Viertel ging mit 20:13 ebenfalls an die Stahlstädter.

So spendeten die Zuschauer nach dem 86:53 – Sieg den Spielern stehenden Applaus, in der Gewissheit, eines der besten Spiele ihrer OL U 14 gesehen zu haben.

Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Das Team hat sehr überzeugend gezeigt, wo es im kommenden Jahr mit den Spielern der Jahrgänge 2005 (dann U 16) und 2006 hin gehen kann. Ein dickes Lob allen Teammitgliedern für die äußerst couragierte Leistung. Außer Adrian Schubel als besten Spieler möchte ich keinen weiteren Spieler besonders hervorheben. Alle bewiesen, was in ihnen steckt. Jetzt haben wir sogar noch sehr gute Chancen auf Platz drei. Am kommenden Sonntag ist in Potsdam um 13.00 Uhr das fällige Rückspiel, das letzte Saisonspiel. Ich denke, dass das Team dafür gut gerüstet ist und solch eine Leistung noch einmal abrufen kann.“

Auszeit für das EBV-Team.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Tom Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig und Liam Wegner alle 0 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt., Jeremy Kohnert 16 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Adrian Schubel 36 Pkt. 3/8 FW, Sandro Lay 24 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 6 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Potsdam 3/12 = 25%

 

 

Oberliga U 18 männlich: Auswärtsniederlage gegen Spitzenreiter Potsdam

Ludwig Rat bewies einmal mehr Kämpfer-qualitäten und erzielte für ihn gute 13 Punkte, davon 2 Dreier. Im Hintergrund Center Moritz Mahlich. (Foto aus einem Spiel gegen SSV Lok Bernau)

(mbor/pra) Im ersten Spiel des Jahres 2019 verloren die Jungen der U 18 in Potsdam mit 54:68 (28:27).

Es begann mit einer 17:10 – Führung (10.Minute) für den Gastgeber  aus der Landeshauptstadt. Die Eisenhüttenstädter verschliefen den Beginn regelrecht. Die Potsdamer waren in ihren Aktionen energischer, zielstrebiger und besser zum Korb orientierter. Trainer Sebastian Müller (USV) wusste um die Schwächen des EBV direkt an den Brettern (Größennachteile seitens des EBV) und nutzte die erste Phase des Spiels zur Führung. Nach der kurzen Viertelpause fing sich der EBV wieder etwas, erzielte im 2.Viertel ein 18:10 und zur Halbzeit eine knappe 28:27 – Führung. Die Verteidigung der Oderstädter stand jetzt sicherer. Leider bekam Laurin Wendland schon im ersten Viertel 3 persönliche Fouls. Offensiv setzte der Gast mit seinem arteigenen Spiel positive Akzente, was auch die knappe Führung beweist. Vor allem durch Ballgewinne kam  der EBV zu leichten Korbwurfchancen. Lediglich mit der Effektivität haderte Trainer Teoman Prahst bereits in der Halbzeit. Zu viele einfache Korbleger gingen nicht in den USV – Korb.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Potsdamer den EBV noch mehr unter Druck, sie ließen ihre Gegner bereits im Aufbau weniger zur Entfaltung kommen und waren eben am EBV – Korb effektiver. So ging der USV nach 30 Minuten mit 47:37 in Führung. Im letzten Viertel  erholte sich der EBV zwar etwas, konnte aber in diesen 10 Minuten ein 21:17 für Potsdam und am Ende eine klare 54:64 Niederlage nicht verhindern.

 

Topscorer des EBV wurde Leo Lüben (mit Ball) mit 16 Punkten. (Foto ebenfalls aus dem Spiel gegen SSV Lok Bernau)

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Unser Offensivspiel kommt aus einer starken Defensive heraus. Das zeigte mein Team im gesamten Spiel. Die Schiedsrichter pfiffen etwas kleinlich puttygen download windows , die Leidtragenden waren wir. Neben dem bereits genannten Laurin Wendland hatte Ludwig Radt am Ende 5 Fouls, Moritz Mahlich und Leo Lüben hatten je 4 sowie Eric Mintken 3 Fouls. Da diese fünf Spieler die Hauptlast des Spiels trugen, war solch eine Foulbelastung frühzeitig für uns eine schlechte Konstellation. Dazu kam, dass meine Spieler mit den Korbanlagen nicht zurecht kamen und zu viele Wurffehler hatten. Trotz der Größennachteile als Team erkämpfte sich unser 2,00 m – Mann Moritz Mahlich einige Defensiv- und Offensivrebounds sicher. Da hatte der USV insgesamt aber ebenfalls die Nase vorn, weil der Gastgeber eine ausgeglichenere, homogenere Mannschaft besitzt und das auch besser in die Waagschale werfen konnte. Obwohl wir verloren haben, kann ich mit meinen Team – einige Abstriche habe ich  bereits erwähnt – zufrieden sein. Immerhin haben wir dem souveränen Tabellenführer etwas Paroli bieten können.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier, Leo Lüben 16 Pkt. 2 Dreier 2/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 13 Pkt. 5/9 FW 2 Dreier, Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 8 Pkt. 0/3 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Tim Sprenger 4 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%, Potsdam: 11/22 = 50%

 

Oberliga U 16 männlich: Starkes Heimturnier mit wechselndem Erfolg 

Vitali Palkin (rechts/Nr.31) unterstrich in beiden Spielen seine gewachsene spielerische und kämpferische Leistung.

(mbor) Die Jungen und Mädchen der Oberliga U 16 erreichten in ihren beiden Heimspielen einen Sieg und eine Niederlage. Gegen den BV 99 Ludwigsfelde gewannen sie klar mit 89:50 (34:32), gegen den USV Potsdam gab es bei einer starken Mannschaftsleistung zuvor eine 51:76 (35:41)  – Niederlage.

Tobias Lätsch (Nr.11) und Tobias Buhlau (rechts/Nr.25) hatten großen Anteil an den guten Ergebnissen in den Heimspielen.

Gegen die Spieler aus der Landeshauptstadt war es von Beginn an ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Vor sehr guter Zuschauerkulisse ging der USV schon nach wenigen Minuten mit 12:6 (4.) und 21:18 (10.Minute) in Führung. Diese Führung hielt die gesamte Spielzeit an. Die Gäste waren insgesamt aggressiver und am EBV-Korb viel effektiver. Der Gastgeber dagegen warf seine Kämpfernatur in die Waagschale und eroberte sich die Herzen der Zuschauer. Defensiv schenkte der EBV dem Gegner nichts. Immer wieder erkämpfte sich das Team den Ball, allen voran Tobias Buhlau. Offensiv machte das Spiel Tobias Buhlau, im Wechsel mit Adrian Schubel (U 14).    Die Stahlstädter bewiesen, dass das Training von Kevin Köster für sie genau richtig ist. Die Bewegung zum Ball bzw. abseits vom Ball stimmte, die Spieler liefen sich ständig frei und wurden auch mit guten Zuspielen bedient. Die Misere des EBV war die mangelnde Chancenverwertung. Etwa nur 36% der Würfe aus dem Feld heraus fanden den Weg in den USV-Korb (Potsdam 58%). Die Center Max Kalisch und Leonard Lay wurden von den Potsdamern sehr gut „abgedeckt“. Sie wurden beständig attackiert. Beide hatten kaum freie Würfe. Mit einer Trefferquote von 10 Punkten (Kalisch) und nur 4 Punkten (Lay) waren beide nicht zufrieden. So musste das Spiel mehr über die Außenspieler laufen. Der USV merkte natürlich diese taktische Ausrichtung und hielt dagegen. Die EBV-Flügelspieler machten das Beste daraus und erzielten so ihre Punkte, wie Vitali Palkin/11 Pkt. und Sandro Lay/9 Pkt. Nach dem Spiel sagte Kevin Köster: „Potsdam hat verdient gewonnen. Das Team war dynamischer angelegt als bei meiner Mannschaft. Nach einem knappen 35:41 zur Halbzeit starteten wir nach der Pause mit schlechten 5:25. Gerade in dieser Phase haben wir es zu selten geschafft, das schnelle USV-Spiel mit mehreren taktischen Fouls zu unterbinden. Trotz dessen ein großes Kompliment an meine Spielerinnen und Spieler für ihre Einstellung.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Max Kalisch 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Hugo Bengsch 0 Pkt., Leonard Lay 5 Pkt. 1/4 FW, Sandro Lay 9 Pkt. 1/4  FW, Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/4 FW, Adrian Schubel 6 Pkt., Vitali Palkin 13 Pkt. 1/3 FW, Jil Schmidt 0 Pkt., Tobias Lätsch 6 Pkt. 2/3 FW, Josefine Hentze nicht eingesetzt, Patrice Bisch verletzt; Freiwürfe EBV 7/22 = 32%, Potsdam 3/8 = 36%

Max Kalisch ist weiter in  ansteigender Form. Er erzielte an diesem Tag insgesamt  als Topscorer 30 Punkte.

Der zweite Gegner war der BV 99 Ludwigsfelde. Dieses Team verlor gegen den USV mit 60:80. Der EBV hatte gut zugeschaut. Trainer Kevin Köster warnte sein Team vor evtl. Überheblichkeit oder vor Nachlässigkeiten. Die Mannschaft fing auch gut an, erkämpfte sich ein leichtes spielerisches Übergewicht und führte nach 10 Minuten mit 21:16. Ludwigsfelde kämpfte sich aber im 2.Viertel sehr gut auf 32:34 heran. Das Team hatte trotz des Spiels unmittelbar zuvor noch genügend Kraftreserven um (noch) dagegen zu halten. Es gelang dem EBV nicht entscheidend genug sich abzusetzen.

Sandro Lay (erst U 14/Nr.7) bewies erneut seine dynamische Spielweise. Hier wird er umringt gleich von 4 USV-Spielern und kommt dabei trotzdem zum erfolgreichen Abschluss.

Nach der Halbzeitpause kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine. Jetzt zeigte die Mannschaft, wozu sie bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten fähig ist. Gegen einen konditionell nachlassenden Gegner entfaltete sich das EBV-Spiel  bei begeisternd mitgehenden Zuschauern äußerst positiv. Aus vielen erzielten Rebounds von Max Kalisch (1,96 m/Topscorer mit 20 Punkten), Vitali Palkin und Leonard Lay unter dem eigenen Korb  entwickelte sich ein schnelles Umschaltspiel, welches der Trainer und die Auswechselspieler immer wieder einforderten.  Aus einer Zwei-Punkte-Halbzeitführung wurde nach 30 Minuten eine souveräne 65:38 Führung. Eine gute Teamverteidigung des EBV war der Garant dafür, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten, wie zum Beispiel Hugo Bengsch (5 Pkt., 1 Dreier), Josefine Hentze (4 Pkt.), Jil Schmidt (6 Pkt.).  Der Trainer: „Ein uneingeschränktes Lob an das ganze Team für die tolle Umsetzung aller erarbeiteten Trainingselemente. Die Effektivität bei den Freiwürfen (18%) muss jedoch sehr viel besser werden.“

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Max Kalisch 20 Pkt. 2/5 Freiwürfe, Hugo Bengsch 5 Pkt. 1 Dreier, Leonard Lay 10 Pkt. 0/5 FW, Sandro Lay 10 Pkt. 0/2  FW, Tobias Buhlau 9 Pkt. 1/1 FW, Adrian Schubel 17 0/1 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 9 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt. 0/2 FW, Josefine Hentze 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 3/17 = 18%, Ludwigsfelde 6/18 = 33%

Oberliga U 18: Heimniederlage gegen Potsdam, klarer gegen Sieg Bernau

(mbor/thei)  Die Jungen der U 18 spielten ihre beiden Heimspiele mit wechselndem Erfolg. Das erste Spiel verlor das Oberligateam knapp gegen den USV Potsdam mit 49:53 (29:28), gegen den SSV Lok Bernau hieß es am Ende deutlich 93:36 (50:21).

In beiden Spielen bemerkenswert – der Einsatz um jeden Ball (von links: Roman Heißen, Laurin Wendland, Eric Mintken und Tim Sprenger.

Der Gastgeber ging hoch motoviert in das Potsdamer Spiel. Eine deutliche Überlegenheit des EBV war in der Anfangsphase zu verzeichnen. Obwohl die Gäste durchschnittlich größer waren erreichten die Eisenhüttenstädter nach 10 Minuten ein 17:12. Im zweiten Viertel wuchs der Abstand phasenweise sogar auf 17 Punkte an. Potsdam gab jedoch nicht auf. USV-Trainer Sebastian Müller erkannte die Schwächen im Aufbauspiel des EBV und setzte seine Spieler daraufhin ein, bereits in der eigenen Hälfte der Oderstädter den Ballbesitzer mit 2 Spielern anzugreifen, zu attackieren. Das zeigte ein um das andere Mal Wirkung. Ballverluste des EBV und Punkte für den USV waren die Folge. Zur Halbzeit stand es nur noch 29:28 für den Gastgeber.

Nach der Pause motivierte EBV – Trainer Teoman Prahst sein Team noch einmal mächtig. Das Team agierte ansprechend, konnte sich jedoch keine Führung mehr heraus spielen. Die Teams kämpften um jeden Ball. Beide Mannschaften gingen bei 42:42 ins letzte Viertel. In dieser Phase und zu Beginn des vierten Viertels  war das EBV-Team bei der Verwertung von Korbaktionen schwach. Zu viele Würfe fanden nicht den gegnerischen Korb. Die Jungen des EBV gaben sich aber nicht auf und probierten weiterhin alles um noch zu gewinnen Das Team geriet in einen knappen Rückstand, den die Mannschaft bis zum Schlusspfiff nicht mehr aufholte. Eine bittere 49:53 – Heimniederlage war die Folge. Nur drei Spieler konnten zweistellig punkten. Topscorer war Ludwig Radt mit 13 Punkten, gefolgt  vom sehr gut aufgelegten Laurin Wendland mit 12 Punkten, das sind 4 erfolgreiche Dreipunktwürfe und von Tim Sprenger mit 10 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Tim Sprenger 10 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 8 Pkt., Moritz Mahlich 2 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 13 Pkt. 2/5 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 12 Pkt. 4 Dreier, Eric Mintken, Roman Theißen, Jonas Kraske und Paul Ullrich alle 0 Punkte. EBV-Freiwürfe 4/12 = 33%, Potsdam 8/15 = 53%

Tim Sprenger (vorn rechts) in der Defensive gegen einen Spieler (Nr.10) der SSV Lok Bernau.

Das zweite Heimspiel des EBV hatte die Mannschaft des SSV Lok Bernau als Gegner. Dieses Team war dem EBV in allen Belangen sehr deutlich unterlegen. Bernau gelang es kaum, die Mittellinie zu überqueren. Die Gastgeber erzeugten unheimlichen Druck auf den Ball. Sehr viele Ballverluste seitens Bernau waren die Folge. Durch den ersten EBV-Fünfer gelang es, eine Führung von 21 Punkten (29:8) nach zehn Minuten zu erspielen. Dann brachte Teoman Prahst konsequent seine zweite Reihe. Defensiv hatte dieser Fünfer anfangs einige Probleme mit der Zuordnung. Im Laufe der Spielzeit stabilisierte sich das. Lenker und Leiter des Spiels war Eric Mintken. Er war der spiritus rector, der Ballvortragende und er setzte seine Mitspieler sehr gut in Szene. Es gelangen viele gute Spielszenen, das Team erzielte bis zur Halbzeit eine beruhigende 50:21 – Führung. Neuling Paul Ulrich hatte seinen ersten Einsatz in einem Punktspiel, er erreichte auch gleich vier Punkte.

Nach der Halbzeit  kam die Mannschaft weiter stark aus der Pause und knüpfte nahtlos an die ersten 20 Minuten an. Der EBV bestimmte das Spielgeschehen und die Mannschaft lag am Ende des dritten Viertels mit 41 Punkten Unterschied vorn (67:28). Auch im vierten Viertel bewies der Gastgeber seine Stärken gegen den immer mehr abbauenden Gegner. Bernau konnte kaum noch zurücklaufen. Ein 26:8 – Lauf in diesem Viertel war die logische Folge. Das EBV-Team gewann souverän und hoch verdient letztlich mit 93:36. Vier Spieler punkteten zweistellig, Laurin Wendland 20 Pkt./4 Dreier, Leo Lüben 17 Pkt./1 Dreier, Ludwig Radt 13 Pkt. und dem guten Roman Theißen mit 11 Punkten und einem erfolgreichen Dreier.

Trainer Teoman Prahst nach beiden Spielen: „Zu welchen spielerischen Möglichkeiten mein Team fähig ist bewies es streckenweise gegen Potsdam. Daran müssen wir weiter arbeiten. Maßstab muss das für alle Spieler in allen Spielen durchgängig sein. Wir haben zwar einen guten Kader, jedoch sind wir gegen die Spitzenteams größenmäßig deutlich im Nachteil.“

Anmerkung: Durch einen Nachmeldefehler wurden beide Spiele für den EBV leider mit 0:20 gewertet. Dadurch rutscht der EBV auf Platz 7 zurück.

EBV-Punkte gegen Bernau: Tim Sprenger 5 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 9 Pkt. 3/7 FW, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 17 Pkt., 1 Dreier, Roman Theißen 11 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 4 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/2 FW, Laurin Wendland 20 Pkt. 4 Dreier, Paul Ullrich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%; Bernau: 9/20 = 45%