Oberliga U 16 männlich: Team kehrt mit einem Sieg und einer Niederlage aus Cottbus zurück  

(mbor/koe) Das teilweise neu formierte Team der U 16 startete seine Saison mit einem Auftaktsieg von 85:38 (44:15) gegen die WSG 81 Red Dragons Königs Wusterhausen und verlor gleich anschließend gegen den Gastgeber BBC Cottbus mit 55:38 (21:18).

Beim EBV fehlte leider Tobias Buhlau aus privaten Gründen. Gegen das Team aus Königs Wusterhausen starteten die Mädchen und Jungen sehr konzentriert. Der Gegner war technisch nicht so versiert. Die Eisenhüttenstädter boten zu Beginn ihre „erste Fünf“ auf. Diese standen in Defensive äußerst kompakt, machten in einer guten Mann-Mann-Verteidigung die Passwege zu und konnten dadurch Bälle erobern. Offensiv hob Trainer Kevin Köster besonders die guten Laufwege und das Zusammenspiel hervor. Adrian Schubel bzw. Sandro Lay (beide U 14-Spieler) als Aufbauspieler setzten ihre Mitspieler geschickt ein. Sowohl Leonard Lay (7 Pkt.) als auch Vitali Palkin (14 Pkt.) wie auch Center Max Kalisch (sehr gute 21 Pkt.!) punkteten am gegnerischen Korb.

EBV-Kapitän Max Kalisch machte zwei sehr gute Spiele. Er erzielte in beiden Spielen 28 Punkte.

Der Gegner kam mit dem Tempo des EBV nicht hinterher, denn sie hatten ja bereits gegen Cottbus unmittelbar zuvor gespielt.

Nach einer sehr guten 44:15 – Halbzeit bekam die zweite Reihe ihre Möglichkeiten. Siespielte defensiv gut, hatte jedoch offensiv noch Schwächen, die es im kommenden Trainingsprozess zu minimieren gilt. Der Trainer konnte weitere Erkenntnisse sammeln. Das Schlussviertel ging mit 29:6 noch einmal klar an den EBV. Der erste Fünfer war regelrecht „bissig“ ein gutes Spiel hinzulegen. Das ist dem Team denn auch insgesamt gut gelungen.

Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Einstellung, Motivation, Teamgeist und körperliche Fitness waren bis zum Schlusspfiff sehr präsent. Der Start ist uns gelungen und jeder wollte seinen Teil dazu beitragen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Max Kalisch 21 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Leonard Lay 7 Pkt. 1/4 FW, Sandro Lay 8 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 14 Pkt. 0/8 FW, Jil Schmidt 8 Pkt., Tobias Lätsch 4 Pkt. 0/1 FW, Josefine Hentze und Patrice Bisch beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 4/19 = 21%, Königs Wusterhausen 4/10 = 40%

Der BBC Cottbus war aus einem anderen Holz geschnitzt. Das Spiel des EBV war sehr strukturlos. Auf beiden Seiten gab es anfangs sehr viele unnötige Ballverluste. Dieses Mal war der EBV in der Hinterhand. Cottbus war ausgeruht, der EBV hatte sich zu sehr gegen Königs Wusterhausen verausgabt. Die Kräfte reichten bei allen Spielerinnen und Spielern durchweg nicht für 2 Spiele.

Jil Schmidt behauptet sich zusammen mit Josefine Hentze im Jungenteam äußerst beachtlich und war in der Defensive erfolgreich.

Defensiv stand das Team zwar gut. Oft genug wurde ausgeholfen. Das gefiel dem Trainer. Wenn ein Cottbuser Spieler jedoch in die Zone zog, hatte keiner den Mut auch einmal ein taktisches Foul zu begehen. Der EBV spielte ordentlich, lag nach 10 Minute nur 8:6 und zur Halbzeit mit 18:21 zurück. Aber nach der Pause ging für den EBV fast nichts mehr. 13:22 im dritten Viertel und noch einmal ein knappes 7:12 im vierten Viertel ließen die Cottbuser am Ende mit 55:38 verdient gewinnen.

Der Trainer Köster des EBV betonte positiv noch einmal „beide U 14 – Akteure Sandro Lay und Adrian Schubel. Sie riefen alles ab, was ihnen von mir aufgegeben wurde, sowohl defensiv als auch offensiv. Wir können als Team und ich als Trainer mit dem Auftakt zufrieden sein. Die Möglichkeiten, die meine Mannschaft hat, wurden weitestgehend ausgeschöpft. Offensiv müssen die Freiwurfquoten in beiden Spielen unbedingt besser werden. Möglichkeiten hatten wir genug, auch dieses Spiel für uns zu entscheiden. Meine Spieler müssen sich im Angriff noch mehr befleißigen, sich körperlich einzusetzen. Dann kann jeder Schiedsrichter nicht anders und muss ein Foul beim Gegner pfeifen. Das habe ich vermisst. Die Foulquote von 10:22 (EBV:BBC) spricht eine deutliche Sprache.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Max Kalisch 7 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Leonard Lay 8 Pkt. 2/4 FW, Sandro Lay 6 Pkt. 2/5 FW, Adrian Schubel 6 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 6 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 2 Pkt. 2/4 FW, Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Josefine Hentze und Patrice Bisch beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 7/25 = 28%, Cottbus 1/8 = 13%

 

 

Oberliga U 16 männlich: EBV-Team bleibt weiter souveräner Zweiter

(mbor/koe) Das Oberligateam der männlichen U 16 ging zum wiederholten Mal als Sieger vom Platz. Im Heimspiel gewann das Team klar mit 83:46 (33:28) gegen Red Dragons aus Königs Wusterhausen.

Die Gastgeber traten ohne die Center Moritz Mahlich und Dominik Träder sowie ohne die Flügelspieler Tim Sprenger und Roman Theißen an. Die ersten Fünf verteidigten von Beginn an hart und konsequent. Kaum einem Gästespieler wurde der Raum gegeben, sich zu entfalten. Der einzige bei den Gästen war der vielseitige Aufbauspieler und Center zugleich  Felix Merten. Er spielte sehr gut, war sowohl am Brett des EBV als auch von außen erfolgreich und zeigte dem EBV mehrmals die Hacken. Davon ließen sich die Oderstädter jedoch nicht beirren und zogen ihr Spiel durch. Mit dem Ende des 1.Viertels stand es 18:7 für die Hausherren.

Im zweiten  Viertel bekamen die drei vorhandenen EBV-Bankspieler ihre Chancen sich zu beweisen. Defensiv lief nicht mehr alles nach Wunsch, auch in der Offensive vergab das Team jetzt einige Punkte. Die Jungen aus Königs Wusterhausen sahen das und reagierten ihrerseits mit gelungenen Korbaktionen. Nach 20 Minuten führte der EBV nur noch knapp mit 33:28.

Obwohl erst seit 2015 im EBV 1971 hat sich Leo Lüben in den ersten Fünfer hochgearbeitet. Er überzeugt stets durch kämpferischen Einsatz und Spielwitz. Gegen Königs Wusterhausen wurde er Topscorer mit 20 Punkten.

Die notwendige Halbzeitansprache von Trainer Kevin Köster nahm sich das EBV-Team zu Herzen. Gegen nur 5 Spieler (ohne Auswechselkontingent) gab er die Order aus, mehr den gegnerischen Korb zu attackieren und vor allem dem wichtigsten Gästespieler Felix Merten (Gesamt 24 Punkte/davon 4 Dreier) das 4.Foul anzuhängen. So wurde der Weg frei für noch bessere intensivere Offensivaktionen, weil dieser Spieler nur noch wenig eingreifen konnte.

Nach 30 Minuten stand es schon recht klar 57:33. Die Gäste erzielten also in diesen 10 Minuten nur 5 Punkte. Daraus folgt, dass auch die EBV-Defensive einen äußerst starken Eindruck hinterließ. Viele Ballgewinne durch Steals und daraus schnelle Angriffe startend, schraubten die Gastgeber das Ergebnis immer höher. So ist das dann letztlich sehr hohe Endergebnis von 83:46 eine logische Folge.

Trainer Kevin Köster nach dem Punktspiel: „Mein Team hat Charakter bewiesen. In einem nicht unbedingt von vornherein einfachen Spiel ließ es sich nicht vom knappen Halbzeitergebnis verunsichern. Nach der Pause legten wir los und ließen den Randberlinern keine Chance mehr. Ein dickes Lob an mein Team. Da  ich ja bereits auf die noch kommenden Aufgaben gegen Bernau und Potsdam blicke, haben wir noch Verbesserungsbedarf in Bezug auf Einhaltung der Laufwege und auf die Verbesserung der schwachen Freiwurfquote. Oft genug entscheiden die Prozente bei den Freiwürfen zugunsten eines Teams bei einem knappen Ergebnis. Die nur fünf Gästespieler konnten in den zweiten 20 Minuten unserem hohen Tempo nicht mehr folgen. Dieser Fakt und das 4.Foul von Felix Merten waren der Knackpunkt in diesem Spiel. Lobend zu erwähnen ist sowohl offensiv als auch defensiv der komplette erste Fünfer mit Leo Lüben, Laurin Wendland, Eric Mintken, Ludwig Radt und Jean-Marc Hinze.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Eric Mintken 16 Pkt. 0/2 FW, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 20 Pkt. 2 Dreier, Jonas Kraske und Niklas Hartmann beide 0 Pkt., Ludwig Radt 19 Pkt. 1/3 FW, Laurin Wendland 15 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hinze 11 Pkt. 1/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 4/13 = 31%, Freiwürfe Team Königs Wusterhausen: 7/20 = 35%

Mehr Bilder auf facebook (alle Bilder Bernd Pflughöft)

 

Oberliga U 18 männlich: Ausfälle konnten nicht kompensiert werden

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Daniel Zickuhr unterstrich seine zurzeit gute Form mit für ihn guten 6 Punkten gegen Fürstenwalde.

(mbor) Beide Oberligateams der U 18 hatten gegen Eisenhüttenstadt einen geruhsamen Tag erlebt. Sie gewannen jeweils gegen den EBV 1971 mit 82:45 (44:22/Fürstenwalde) und mit 89:38 (43:21/Königs Wusterhausen). Die Oderstädter hatten schon von vorherein einige Handicaps mitgebracht, denn gleich vier wichtige Spieler waren verletzt, krank bzw. waren privat verhindert.

Gastgeber Fürstenwalde legte vor eigenem Publikum auch gleich richtig los, machte im ersten Viertel ein schnelles und souveränes 25:9 und ließ es dann wesentlich ruhiger angehen. Ab der 11.Minute spielten über weite Teile des Spiels die Ergänzungsspieler des Gastgebers. Mit diesen Spielern hielt der EBV durchaus mit, was das Viertelergebnis von 13:19 belegt. In die Pause ging es so mit 22:44 aus EBV-Sicht. Nach der Pause musste der EBV auch noch auf den bereits verletzt ins Spiel gegangenen Kapitän und Aufbauspieler Teoman Prahst verzichten, der sich beim letzten Training eine Bänderüberdehnung zugezogen hatte. Weil der EBV auf der Centerposition geschwächt war, spielte er zu Beginn unterm gegnerischen Korb, blieb hier aber leider ohne Wirkung. Als Teoman Prahst wieder auf seiner Stammposition spielte, war das Aus für ihn jedoch nach 20 Minuten schon vorauszusehen. Jetzt waren Ludwig Radt (9 Pkt.) und der neu ins Team dazugekommene Laurin Wendland (6 Pkt./beide U 16) sowie alle anderen Spieler noch mehr gefragt. Die eben genannten Aufbauspieler bemühten sich sehr um ein konstruktives Spiel und erfüllten in beiden Spielen durchaus die gestellten Anforderungen! Es gelang ihnen auch die vorher vom Trainer Manfred Borchert ausgegebene Marschroute über weite Spielphasen gut umzusetzen, nämlich die besser positionierten Mitspieler anzuspielen. Daniel Zickuhr, in den letzten Wochen mit ansteigender Form, steuerte so für ihn gute 6 Punkte zum Ergebnis bei, der physisch starke Marc René Raue kam nach zweiwöchigem Grippe-Trainingsausfall auf ebenfalls gute 15 Pkt. Im dritten Viertel zog die WSG Fürstenwalde wieder alle Register ihres Könnens, wie gutes und sicheres Passspiel und konsequente Verwertung der sich bietenden Chancen. So schraubten die Gastgeber das Ergebnis nach 30 Minuten auf 76:31. Die letzten 10 Minuten pendelte der Gastgeber aus. Der EBV erzielte mit 14:6 und mit Punkten von Marc René Raue, Joey Lehmann und Jean-Marc Hintze (U 16)  in diesem Viertel einen Achtungserfolg, mehr nicht. So gewannen die WSG-Spieler dieses Match klar und in dieser Höhe völlig verdient mit 82:45.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 6 Pkt., Gero Jahnke, Hannes Richter, Niklas Steidel und Teoman Prahst (verletzt ausgeschieden) alle 0 Pkt., Marc René Raue 15 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 4/5 FW, Joey Lehmann 5 Pkt.  1/2 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt. 0/2 FW,; Freiwürfe Team Ehst.: 9/19 = 47%; Team Fürstenwalde: 10/19 = 53%                         

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Das Team der U 18 – stark ersatzgeschwächt verlor beide Spiele in Fürstenwalde.

Anschließend mussten die Stahlstädter gegen die Spieler der WSG 1981 Red Dragons Königs Wusterhausen antreten. Das Hinspiel verlor der EBV mit 54:74, nachdem es nach 30 Minuten noch 49:39 für den EBV gestanden hatte. An jenem Tag waren fast alle Spieler physisch gesund und einsatzbereit. Das Spiel vom Samstag stand da unter wesentlich schlechteren Vorzeichen. Der bereits erwähnte Teoman Prahst fehlte genauso wie die Center Armin Steinicke und Lucian-Arman Nekat sowie die Spieler Tim Slobar und Tim Engler. Dabei sind bereits drei von der ersten Fünf. Königs Wusterhausen war auf allen Positionen (!) körperlich wesentlich präsenter, weil größer und athletischer durchgebildet. Selbst EBV-Spieler Marc René Raue hatte an diesem Tag im Durchsetzungsvermögen seine Probleme und traf nur viermal aus dem Feld heraus. Königs Wusterhausen trat zwar mit nur sechs Spielern an, aber jeder hatte allemal das Format, die EBV-Spieler auf Distanz zu halten bzw. in der Abwehr fast jeden Rebound zu erkämpfen. Da mussten die Oderstädter oft zuschauen und waren eben nur zweiter Sieger.

Bei Eisenhüttenstadt machten sich die fehlenden Spieler sehr stark bemerkbar. Die Passgenauigkeit ließ ebenso zu wünschen übrig, wie der Blick zum eventuell besser stehenden Mitspieler. Die bereits im Spiel gegen Fürstenwalde genannten Aufbauspieler waren viel damit beschäftigt, den Spielaufbau gut zu meistern als die sich bietenden Lücken auszunutzen. Nach 10 Minuten führten die Red Dragons ebenso klar mit 23:6 wie zur Halbzeit mit 43:21 und nach 30 Minuten mit 70:35. Beim EBV ließen die Kräfte im zweiten Spiel nacheinander verständlicherweise nach. Königs Wusterhausen machte im 3.Viertel ein 19:3. Diese drei Punkte entstammen einem Dreipunktewurf vom insgesamt gut spielenden Laurin Wendland in der 37.Minute. Auch dieses Viertelergebnis sagt einiges über die Physis und Effektivität  der Eisenhüttenstädter im zweiten Spiel nacheinander aus. Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Wir tun uns sehr schwer, im erarbeitete Laufwege und Systeme im Punktspielbetrieb anzuwenden. Daran müssen wir arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr, Gero Jahnke beide 0 Pkt., Hannes Richter 3 Pkt. 1 Dreier, Niklas Steidel 2 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 0/2 FW, 2 Dreier, Joey Lehmann 6 Pkt.  2/2 FW, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Freiwürfe Team Ehst.: 5/10 = 50%; Team Red Dragons: 19/32 = 59%