Paul Reichardt – zurück aus Neuseeland

Liebe EBV-ler,

nachdem ich nun schon seit 10 Monaten keinen Basketball in der Hand hatte, durfte ich mich Mitte Juni 2012  beim Herrentraining wieder an meinem Lieblingssport versuchen. Mit neuer Halle und neuen Teamkollegen kam ich sofort super klar, wohingegen das Gefühl für Ball und Laufwege eher schlecht als recht seinen Anfang fand. Die basketballerischen Fertigkeiten waren schließlich für eine ganze Weile auf Eis gelegt… Wir haben nun aber auch die zweite Hälfte unserer 40-wöchigen Tour durch Neuseeland  erfolgreich und gesund überstanden und sind seit dem 13.06. wieder in „good old germany“.

Nachdem wir das Jahr 2011 auf dem „Rhythm & Vines“-Festival in Gisborne gut ausklingen lassen haben, sind wir Anfang des Jahres 2012 die Reise auf die Südinsel Neuseelands angetreten, natürlich durch die altbewährte Methode, die die Kiwis „hitch-hiking“ (per Anhalter fahren) nennen. Das Ziel hieß Central Otago, die Region, die Peter Jackson in seinem 3-teiligen Meisterwerk „Der Herr der Ringe“ als das Land Rohan gebrauchte. Nach 1 Woche unterwegs, vielen neuen Bekanntschaften und Eindrücken schafften wir es schließlich in das bergige Land, welches gleichzeitig auch der trockenste, kälteste und wärmste Fleck Neuseelands darstellt. Dort trafen wir Carol und Brian, ein älteres Ehepaar, das wir im weiten Norden kennen gelernt hatten und bei denen wir nun für 2 Monate leben und arbeiten sollten. Kaum angekommen im wunderschönen Clyde hatten wir auch gleich einen Job auf den dort unten weit verbreiteten Obstplantagen. Es hieß also nun Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen bei 30°C im Schatten pflücken, manchmal 10 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Das einzige, was uns früh um 6 anspornte auf unser Fahrrad zu steigen waren unsere tollen Arbeitskollegen aus Vanuatu (eine der pazifischen Inseln), die immer gut drauf waren und zu jeder Tageszeit ein Lied und ein Lächeln auf den Lippen hatten. Das Geld spielte natürlich auch eine essentielle Rolle. Nach meiner erfolgreichen Geburtstagsparty Ende Februar war die Arbeit zum Glück gegessen und wir zogen weiter in Richtung Norden, um bei einer älteren Frau namens Ruth für eine Woche Farmarbeit zu machen. Sie wohnte mitten in den Bergen direkt bei Wanaka, eine der schönsten Städte der Südinsel. Wir lernten Kühe einzutreiben, Himbeersträucher zu preparieren; wir mähten Rasen und bauten Treppen und genossen am Nachmittag die Ruhe und Landschaft dieser atemberaubenden Region.

Im März trafen wir uns dann schließlich mit Marcels Eltern, die für 4 Wochen auf die beiden Inseln flogen, um uns zu besuchen und das Leben, das wir führen kennenzulernen. Wir reisten also von nun an zu viert in einem riesigen Campervan mit dem man, auf Neuseelands eher mangelhaft konditionierten Straßen, größtenteils nicht schneller als 60 km/h fahren konnte.

Highlights dieser für uns 2-wöchigen Luxustour waren Delphinschwimmen in Kaikoura, Besichtigung der Überreste der Erdbebenstadt Christchurch und der St. Patricks Day in der Party- und Extremsportmetropole Queenstown.

Nach der Verabschiedung von Marcels Eltern sah es wieder ein bisschen flach im Portemonnaie aus und wir begaben uns wieder auf Jobsuche. Fündig wurden wir in Blenheim in einer Meeresfruchtfabrik, in der wir von 18.00-03.00 Uhr Nachtschichten schoben und jeden Tag rund 5000 Muscheln am Fließband öffneten. Wir sahen neue, aber auch alte Gesichter… Julia und Anja, mit denen wir unsere Reise begonnen hatten, arbeiteten auch für unseren Arbeitgeber „Talley´s“. Das Leben im Arbeitshostel ist zwar teurer, aber bei weitem lustiger und abwechslungsreicher. Man trifft auf viele Leute und Kulturen, sodass man die freie Zeit immer in Gesellschaft verbringt.

Paul umgeben von Freunden

Die Osterfeiertage rückten immer näher und somit auch die Ankunft von meinen Eltern, die  wie zuvor Marcels Eltern um die halbe Welt geflogen sind, um uns zu besuchen und Urlaub zu machen. Es ging also zum dritten Mal auf  Tour durch die landschaftlich sehr schöne Südinsel, diesmal im gemieteten Kombi und Zelt. 2 Wochen hieß es nun outdoor… wir fuhren Kajak, wanderten im Fjordland, gingen zahlreiche Male ins eiskalte Meer, wobei der Höhepunkt dieses Trips der Bungy-Jump in Queenstown war. Wir stürzten uns todesmutig 134 m in eine Schlucht inmitten eines Canyons. Fazit dabei: 9 Sekunden freier Fall können einem sehr sehr lang vorkommen. Nach einem erfreulichen Besuch bei unseren Kiwi-Eltern Brian und Carol verabschiedeten wir nun auch meine Eltern, die im Angesicht der noch verbleibenden Monate nicht ganz so traurig verlief wie im Spätsommer letzten Jahres. Daraufhin begaben wir uns in Gesellschaft der Strausberger Mädels auf einen der schönsten Walks Neuseelands, den „Abel Tasman Track“, der nach dem ersten englischen Siedler und Eroberer des Kiwilandes benannt ist. Da die Nächte immer kälter wurden und wir immer noch im Zelt schliefen, beschlossen wir wieder auf die hoffentlich etwas wärmere Nordinsel zu fahren…ein zweiter und noch viel wichtigerer Grund war jedoch die Tatsache, dass unsere Zeit in „down under“ langsam aber sicher dem Ende zuging.

Wir verbrachten also unsere letzten Wochen damit, die Nordinsel zu erkunden und alles Kulturelle und Traditionelle mitzunehmen, was Neuseeland zu bieten hat. So führte uns unser Weg von Brauereien über Geothermal Walks, Maoridörfer, heiße Quellen und zu guter Letzt zum legendären Mount Maunganui, der 400m mitten aus dem Ozean ragt und ein Muss für jeden Surfer ist.

Unseren letzten Abend im Paradies verbrachten wir auf dem Konzert der „Rackets“, eine junge einheimische Band, mit deren Mitgliedern wir Freundschaften schlossen und das interkulturelle Verständnis stärkten.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich die knapp 10 Monate im Ausland alles andere als bereue. Man lernt Land, Leute und Traditionen kennen, doch vor allen Dingen lernt man zu leben.

Euer Paul

PS: Wir sollten ein Eisenhüttenstädter Rugby-Team aufmachen

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EBV – Sommerfest

Unmittelbar vor Ferienbeginn veranstaltete unser Verein ein fröhliches Sommerfest. Mehr als 40 Teilnehmer, Mitglieder, deren Eltern und Bekannte trafen sich in unserer Halle. Bei verschiedenen lustigen Spielen und Wettbewerben maßen Erwachsene und Kinder, bunt als Teams zusammengestellt, ihre Kräfte. Begonnen wurde mit Abwurfball. Der Eifer vor allem bei den Kindern war groß, auch einmal einen Erwachsenen zu treffen und abzuwerfen. Bei sehr warmem Wetter tat eine kleine Pause hier schon gut. Viele Eltern hatten Kuchen gebacken, der allen schmeckte. Dafür gilt den Eltern ein großer Dank.

Weiter ging‘ s mit Tauziehen. Zuerst Kinder gegen Kinder, dann die Erwachsenen gegeneinander und zum Schluss – zwei ultimative Mixed-Staffeln. Dass es allen riesigen Spaß gemacht hat, belegen die Bilder auf Facebook. Bei diesem erstmalig in dieser Form ausgetragenen Sommerfest durften ein Shoot out – Wettbewerb und natürlich auch die Mixed-spiele von 8 Teams auf 4 kleinen Feldern gegeneinander nicht fehlen. Nach mehr als 3 Stunden Ausgelassenheit kehrten alle Teilnehmer verschwitzt und zufrieden nach Hause zurück.

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Herren spielen 2012 – 2013 in der Oberliga; Ab sofort Training in der Inselhalle

Trotz  der Niederlage unseres Team Ende April im Finalturnier in Potsdam gegen die II.Vertretung aus Königs Wusterhausen wurde am letzten Mittwoch entschieden, dass unser Herrenteam unter Leitung von Trainer Andreas Bernhardt in der kommenden Saison in der Oberliga, der höchsten Liga Brandenburgs, spielt. Sowohl die Mannschaft aus Falkensee als auch die des EBV hatten ihre Vorrundenspiele verloren. In der Oberliga war noch ein Platz frei. Falkensee hat verzichtet, will sogar nur in der Bezirksliga spielen, der EBV will die Möglichkeit nutzen, um  nach fast 17 Jahren  wieder ein Team im Oberhaus zu haben. Die letzten Oberligaspieler des EBV waren Jörg Bastian, Steffen Gust, Dennis Herzog um nur einige zu nennen.

Der bisher vorhandene Kader muss natürlich ergänzt und spielerisch aufgerüstet werden. Leider verlässt uns Florian Konnegen. Das Liga-Herren- Team  und der gesamte Verein danken Florian für seinen großen Anteil am Aufstieg in die Oberliga.

Trainer Andreas Bernhardt ist bereits seit drei Wochen ständig bemüht seinen Kaderstamm zu erweitern. Mit Steffen Kadler (Frankfurt (Oder) hat bereits definitiv ein wichtiger Spieler zugesagt. Weitere Gespräche mit Spielern aus Fürstenwalde, Frankfurt (Oder) und dem Umland von Eisenhüttenstadt folgen. Zwei weitere wesentliche Ausfälle sind zu Beginn der gewiss schweren Saison zu beklagen. Gunter Hermann fällt wegen einer langwierigen Schulterverletzung lange aus, Bruder Erik kann auf Grund von Studienverpflichtungen in der ersten Halbserie nicht spielen.

Endlich haben wir auch einen Durchbruch zum Thema Training in der Inselhalle erreichen können. Die Sportler und Sportgruppen von Arcelor zeigten Verständnis, gratulieren dem Team zum Aufstieg und machten die Inselhalle Dienstag für unser Team frei.

Trainingszeiten Oberliga Herren ab kommenden Dienstag (22.05.) und Freitag, jeweils 19.30 Uhr – 21.30 Uhr in der Inselhalle

 

 

Zum 17.Mal Streetball in Hütte

"Harte Arbeit" bei den Blöcken vom Team "Die 3 lustigen 4" gegen die "Got Ball's"

Wieder einmal war am letzten Sonntag in Eisenhüttenstadt Streetballzeit. 24 Teams trafen sich auf den Parkplätzen des City Centers und spielten unter dem Motto „17.Steel-Streetball in Hütte“ um Sieg und Platz. Trotz eines am Vortag nicht angekündigten Turniers in Königs Wusterhausen fanden sich zahlreiche Mannschaften aus Lauchhammer, Cottbus, Schwedt/Oder, Wildau, Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt und dessen Umgebung ein. Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Nieselregen und niedrigen Außentemperaturen gestalteten sich die Wettbewerbe in sieben Altersklassen  zu teilweise sehr spannenden Begegnungen. Lustige Teamnamen, wie „Cornflakers“, „Axels Recken“, „3½  Pinguine“ oder auch „Die behaarten EBV-Bifi’s“ zeugen vom Einfallsreichtum der Mannschaftsmitglieder. Viele Zuschauer und auch Sponsoren, die die Veranstaltung mitfinanzierten, waren erschienen um Sportlerinnen und Sportlern ihre Referenz zu erweisen. Dazu zählten unter anderen Vertreter der Bürgerstiftung Eisenhüttenstadt, der Volksfürsorge, der IBO Bau GmbH, der Stahlbau GmbH und der Firma Kopierservice Kleinert um nur einige zu nennen. Neben den Wettkämpfen gab es traditionell die 3 Contests bei den Würfen von der Freiwurflinie, von der Dreipunktelinie und im Dunking. An dieser Stelle gilt der Dank allen Beteiligten, allen Helfern, die für den Auf- und Abbau verantwortlich waren und den Eltern, die den Kuchenbasar fleißig mit Leckeren füllten. Besonderer Dank gilt dem ehemaligen Vereinsmitglied Tim Jockel, dessen gelungenes Logo Flyer und Poster dieser Veranstaltung zierte.

Auch im kommenden Jahr wird der Eisenhüttenstädter Basketball Verein diese Traditionsveranstaltung Anfang Mai ausrichten.

 Ergebnisse:

Altersklasse 93 Mix

1. Dynamite Dribblers- Wildau

2. Einfach Easy       – Fürstenwalde

3. Dunkin’s Donats – Eisenhüttenstadt

4. Cornflakers          – Cottbus

Altersklasse 92 offen/männlich

1. Axels Recken      – Frankfurt (Oder)

2. Got Ball’s              – Eisenhüttenstadt

3. Startkarte e.V.      – Eisenhüttenstadt

4. Die 3 lustigen 4   – Eisenhüttenstadt

Altersklasse 93/94 männlich

1. League of Legends – Eisenhüttenstadt

Altersklasse 93/94 weiblich

1. Waikiki                  – Eisenhüttenstadt

Altersklasse 95/96 männlich

1. 3 ½ Pinguine       – Lauchhammer

2. New Kids              – Eisenhüttenstadt

Altersklasse 97/98 männlich

1. Die Dunkbaren   – Frankfurt (Oder)

Altersklasse 99/00

1. Die starken Vier  – Schwedt/Oder

2. Die behaarten EBV Bifi’s – Eisenhüttenstadt

3. Die Namenlosen 3 – Neuzelle/Ehst.

4. Fun for Kids         – Finkenheerd/Ehst.

 

Originellster Teamname: Die 3 lustigen 4 – Eisenhüttenstadt

Dreiercontest (nach zweimaligem Stechen):

1. Yuriy Vasylyev     – Frankfurt (Oder)

2. Dennis Herkt       – Eisenhüttenstadt

3. Michelle Herfurth- Cottbus

Freiwurfcontest (nach zweimaligem Stechen)

1. Kevin Köster        – Eisenhüttenstadt

2. Max Schulz          – Eisenhüttenstadt

3. Tim Belkin            – Königs Wusterhausen

Dunkingcontest:

1. Marco Witoszek

2. Roy Stark

3. David Kiutra (alle Eisenhüttenstadt)

 

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Landesliga Herren: Aufstiegsspiel gegen Königs Wusterhausen mit 62:89 klar verloren

Unsere Herren haben gestern ihr Spiel um den Aufstieg in die Oberliga in Potsdam gegen das Team der Red Dragons aus Königs Wusterhausen deutlich mit 62:89 verloren. Lagen die Männer um Kapitän Paul Schulz zur Halbzeit noch mit nur 7 Punkten zurück, mussten sie die Überlegenheit der Rand- berliner nach der Pause anerkennen. Zu deutlich waren in der Defensive und in der Offensive die Defizite des EBV, als dass das Team um den Sieg an diesem Tag hätte streiten können. Damit spielen die Eisenhüttenstädter in der kommenden Saison weiter in der Landesliga.

Weitere Informationen vom Spiel folgen in Kürze.