27.Nov..2023 | Featured, Oberliga U16 männlich, Saison 2023/2024 |

Lennard Robert (grün, Nr.21) zeigte wie alle EBV-Spieler, sehr guten Einsatz.
(schn/mbor) In Potsdam besiegte die EBV-Mannschaft der U 16 männlich die Mannschaften des Gastgebers USV Potsdam mit 58:55 (25:15) und der SSV Lok Bernau mit 69:61 (29:32).
Gästetrainer Steffen Schneider (EBV) monierte bereits vor dem ersten Spiel die völlig unzureichende Ausstattung des Potsdamer Kampfgerichts. Potsdam hatte keine Spieluhr und keine 24 Sekunden – Uhr. Alles wurde mit Handys „gelöst“, Fehler waren dort vorprogrammiert.
Beim Gastgeber USV waren wie beim EBV jeweils 12 Spielerinnen und Spieler angetreten, also eine „volle Kapelle“. Beide Trainer konnten aus dem Vollen schöpfen.
Den wesentlichen besseren Start hatte die Gäste von der Oder.

David Gretschko, grüne Spielerkleidung, überzeugte vor allem im zweiten Spiel mit guter Defensivarbeit, vielen erfolgreichen Rebounds und mit 22 erzielten Punkten.
Der EBV zeigte über das ganze Spiel hinweg eine intensive Defensivarbeit, auch bei den Rebounds war das Team überlegen. Die Gäste eroberten sich defensiv oft den Ball, im Fastbreak ging es anschließend in Richtung USV-Korb – lediglich im Abschluss ließ der EBV hier einiges liegen. Ein 18:5 nach 10 Minuten schmeichelte den Potsdamern, es hätte gut und gerne 32:10 stehen können.
Das zweite Viertel war ausgeglichener. Das lag aber auch daran, dass die Schiedsrichter fast keine Fouls mehr zugunsten des EBV pfiffen. Baran Dalhancer eröffnete das Viertel mit seinen ersten Punkten, anschließend trafen Emilia Schneider, Arian Schneider und Michel Orlitz von der Freiwurflinie.
Mehr Punkte gab es für den EBV leider nicht, weil die Pfiffe ausblieben. Ein 10:7 für den USV ergab einen Spielstand zur Halbzeit von 25:15 für die Gäste.
Das dritte Viertel begann für die Gäste sehr gut. Die taktische Marschroute gab Trainer Steffen Schneider vor: „Der direkte Zug zum Korb ist nicht erfolgversprechend, da der USV meist foult. Besser ist es, zwar zum Korb gehen, dann aber den freien Mann zu suchen und diesen anspielen.“ Das klappte mehrmals.
Ben Schmidt begann das Viertel mit seinen ersten Punkten, nach 26 Minuten stand es bereits 43:27. Der EBV spielte defensiv weiter stark, ließ nur noch zwei Körbe zu. Allerdings wurde vorn wieder zuviel liegengelassen. Das Team erhielt in dieser Phase 15 Freiwürfe, erzielte daraus aber nur 5 Treffer. Der Schluss dieses Viertels war Arian Schneider mit einem Dreier-BuzzerBeater vorbehalten. Nach 30 Minuten war es ein gehöriger Abstand von 49:31 für den EBV.
Im Gefühl des schon sicher geglaubten Sieges begannen die Gäste mit einem 0:6 im letzten Viertel. Erst nach drei Minuten (33.) erzielte Juri Bohlig die ersten EBV-Punkte. Der USV hatte in der Folge einen 18:5-Lauf. In der 39.Minute stande es pötzlich nur noch 56:55 für den EBV. Bedingt durch einige fragwürdige Wechsel seitens des EBV wurde es noch einmal sehr sehr spannend.
Jetzt kämpfte der EBV um den äußerst knappen Sieg: Kein Team erzielte aus dem Feld mehr einen Punkt. Arian Schneider wurde noch einmal gefoult, „versenkte“ beide ihm zustehende Freiwürfe – damit war der 58:55 – Sieg perfekt.

Baran Dalhancer beweist hier defensiv seine noch vorhandenen Möglichkeiten im Kampf um den Ball.
Fazit von Steffen Schneider: „Wir dürfen nie einen Gegner unterschätzen, auch eine 18 Punkte – Führung sind erst dann ein Sieg, wenn das Spiel zu Ende ist. Es wäre ein deutlich höheres Ergebnis möglich gewesen. Aber wir haben Moral bewiesen und gewonnen. Allein das zählt.“
Emilia Schneider 2 Pkt, 2/4 FW; Ben Schmidt 5 Punkte 1/4 FW; David Gretschko 0 Pkt.; Oskar Pfaffe 0 Pkt 0/2 FW; Baran Dalhancer 4 Pkt.; Lennard Robert 0 Pkt, John Gerber 0 Pkt., Juri Bohlig und Linus Schulze alle 0 Pkt.; Michel Orlitz 5 Pkt.; Arian Schneider 34 Pkt. 14/27 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 20/47 = 43%, USV 2/11 = 18 %;
Das zweite Spiel des Tages gewannen die Stahlstädter ebenfalls mit 69:61. Bernau trat mit 10 Spielern an.
Es war ein ausgeglichener Start, wobei Bernau in dieser Phase zwei Dreier versenkte. Nach 5 Minuten gab es ein 12:10 für Bernau, bis kurz vor Schluss des Viertels ein 18:18. Plötzlich waren es nur noch drei Sekunden (handygestoppt), die Bernau dann auch noch erfolgreich zu einem 20:18 für sich nutzen konnte.

Emilia Schneider, rechts im Bild, schreckt in der U 16 m und in der Oberliga weiblich nichts und niemand.
Die relative Ausgeglichenheit ging während des 2. Viertels so weiter, Bernau hatte die etwas besseren Angriffe. Zur Halbzeit lag der EBV mit 29:32 im Rückstand.
Nach der Kabinenpause begann der EBV mit einer hervorragenden Verteidigung. Diese gute Defensive zwang die Bernauer Spieler zu Fehlern, die jetzt endlich in EBV-Punkte umgesetzt wurden. Dabei wurde nicht überhastet, sondern überlegt im Spielaufbau gespielt. Hervorzuheben ist hier David Gretschko, der bereits das zweite Viertel mit vier Punkten beendete. Jetzt gelang ihm so gut wie alles. Defensiv war er stark, er holte die Rebounds am eigenen Korb und er war vorn erfolgreich. Er machte die ersten 8 Punkte. In der 24.Minute stand es 37:34 für den EBV.
David Gretschko und Arian Schneider dominierten unter beiden Brettern. Beide verteilten klug den Ball auf Lennard Robert bzw. auf Emilia Schneider, die sich mit weiteren EBV-Punken bedankten.
Dieses Viertel ging mit 26:8 klar an den EBV, nach 30 Minuten stand es souverän 55:40.
Die erfolgreichen Fünf spielten weiter; auch die Bankspieler sahen, dass es gut lief. So konnte bis Mitte des vierten Viertels der Vorsprung gehalten werden bei einer höchsten Führung von 19 Punkten – 61:42.

Regisseur, Passgeber und in beiden Spielen Topscorer – einfach überragend – Arian Schneider (grüne Spielerkleidung).
Jetzt nahm der EBV einen Gang heraus. Bei ruhigem Spielaufbau wurden defensiv einige Punkte im Fastbreak zugelassen. Der EBV war auf der Siegerstraße und musste nun auch nicht mehr jeden Schritt gehen. Es war das Ende des zweiten Spiels nacheinander. Das Team verwaltete den kostbaren 69:61 – Sieg sicher bis zum Schluss, bei einer sehr guten Unterstützung von der Bank. Topscorer in beiden Spielen wurde Arian Schneider mit 34 bzw. 27 Punkten.
Steffen Schneider nach dem Spiel gegen Bernau: „Ich bin mit meinem Team sehr zufrieden. Sehr gut, ja, herausragend war David Gretschko, der endlich gezeigt hat, was er kann. Bitte mehr davon, von allen Spielern.“
Emilia Schneider 4 Pkt. 2/2 Freiwürfe; Ben Schmidt 4 Punkte; David Gretschko 22 Pkt. (!!) 0/1 FW; Baran Dalhancer 2 Pkt.; Lennard Robert 6 Pkt; Hugo Tesche 2 Pkt; Oskar Pfaffe, John Gerber, Linus Schulze und Michel Orlitz alle 0 Pkt.; Arian Schneider 27 Pkt. 5/9 FW; Juri Bohlig 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 7/12 = 58 %, Bernau 3/11 = 27 % 4 3er
22.Nov..2023 | Allgemein, Featured |

Auch Routinier Paul Schulz konnte allein die Niederlagenserie nicht stoppen.
(scha/mbor) Das Oberligateam verlor sein Heimspiel relativ knapp mit 59:69 (28:30) gegen die WSG Fürstenwalde. Das war das beste Saisonspiel der EBV-Herren, auch vom Ergebnis her. Das es leider nicht zum ersten Saisonsieg reichte, ist der mangelnden Chancenverwertung sowohl bei den Würfen aus dem Feld (incl. 3-Punktewürfe) als auch der sehr mageren Ausbeute bei den Würfen von der Freiwurflinie (9/24 = 37,5%) zuzuschreiben.
Die Gastgeber begannen vor guter Kulisse engagiert und konzentriert; sie wollten endlich die Niederlagenserie beenden. Nach einem schnellen 0:4 gelang dem EBV ein 9:2-Lauf zu einem zwischenzeitlichen 9:6. Nach dem ersten Viertel führten die Oderstädter knapp mit 13:12. Knackpunkt war bereits hier die schlechte Effektivität von der Freiwurflinie, die sich bis zur Halbzeit auf 5:12 (41%) gestaltete.
Die Gäste von der Spree hatten ein junges Team aufgestellt, das dem EBV alles abverlangte. Besonders die Aufbauspieler Adrian Schubel und Routinier Paul Schulz hatten bei oft aggressiver Mannverteidigung ihre liebe Mühe im Ballvortrag. Entweder verteidigte P. Hirschmann oder Paul Greszkowiak einen dieser Führungsspieler.
Überhaupt schlug Fürstenwalde offensiv an diesem Tag die etwas bessere technische Klinge. Dieses Team konnte das Spiel bis zur Halbzeit mit 30:28 drehen.

Ratlos und ideenlos schauen die Herren des EBV 1971.
Nach dem Seitenwechsel ging das knappe Spiel weiter. Während Fürstenwalde weiter etwas besser verteidigte und vorn punktete, „verlegte“ sich der EBV in Diskussionen mit dem Schiedsrichtergespann. Und das sowohl von einigen Feldspielern verursacht als auch vom EBV-Trainer. Beide Schiedsrichter waren sich bei einigen Entscheidungen zwar nicht immer einig, die Leidtragenden waren einzig und allein die Gastgeber. Ein Foul gegen die EBV-Bank tat dem EBV-Spiel überhaupt nicht gut. Nach 30 Minuten führte Fürstenwalde immer noch knapp mit 49:45.
Die letzten zehn Minuten versuchte sich der EBV noch einmal aufzubäumen, jedoch mehr als ein 14:20 sprang nicht heraus. So gab es eine vermeidbare 59:69-Niederlage des EBV. Topscorer des EBV wurde Marcin Kiedrowicz mit 15 Punkten.
Fazit des EBV-Trainers Julian Schallhorn: „Die Teammoral meiner Mannschaft stimmte. Wir haben es über die gesamte Spielzeit aber nicht durchgängig geschafft, uns so aufzustellen, dass wir dieses junge Fürstenwalder Team hätten aus den Angeln heben können. Defensiv waren wir in der Mitte zu offen, zu löchrig. Es fehlte der letzte Biss, um die Fürstenwalder Spieler ins Wanken zu bringen. Offensiv versuchten wir gut zusammenzuspielen. Es gelang uns aber nicht sowohl bei den Würfen aus dem Feld als auch bei den Freiwürfen effektiv genug zu sein. Wir mussten uns jeden Punkt hart erarbeiten. Dazu bedarf es von allen Spielern Bestform, die wir gegen Fürstenwalde leider nicht erreicht haben. Ein Sieg war durchaus im Bereich des Möglichen.“

Max Kalisch – vorn in weißer Spielerkleidung – setzte einige positive Akzente.
EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Vitali Palkin 2 Pkt., Paul Schulz 10 Pkt. 2/3 FW, Marcin Kiedrowicz 15 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 9 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 8 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt. 1/7 FW, Damian Garczyk 6 Pkt. 2/2 FW, Nico Schulpig 1 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 5 Pkt. 2/8 FW; Freiwürfe EBV 9/24 = 38%, Fürstenwalde 12/26 = 46%
22.Nov..2023 | Bestenliga U12, Featured, Saison 2023/2024 |

Gute offensive Raumaufteilung beim EBV-Team.
(mvor/mbor) Der EBV musste ohne den erkrankten Paul Zucknick nach Mahlow reisen. Als erster Gegner standen die Sportfreunde der Red Hawks aus Potsdam bereit. Zu Beginn des Spiels waren die Spieler des EBV 1971 noch nicht auf dem Feld und der Gegner kam zu leichten Punkten. Nach dem zweiten Achtel stand es schon 16:7 für Potsdam. Nach der Halbzeit wachte das Team endlich auf und schaltete den Turbo ein. Allen voran Egon Engelien trieb sein Team unermüdlich an. Der EBV kämpfte sich Stück für Stück zurück ins Spiel. Durch schöne Spielzüge, Pässe und Korbleger konnte das Spiel gedreht werden und der EBV gewann am Ende mit 95:66.

Auszeit mit den Trainern Marcus Vorhoff und Daniel Karls.
Als zweiter Gegner erwartete den EBV der Mahlower SV 1977. Wie auch schon im ersten Spiel war der EBV in den ersten zwei Vierteln nach der Aufholjagd aus dem ersten Spiel noch in der Kabine. Nach dem zweiten Achtel stand es 14:32 gegen den EBV.
Ab der 2.Halbzeit „erarbeiteten“ sich die Gäste von der Oder ein um das andere Mal die Bälle. Verdienter Lohn war, dass die Stahlstädter auch dieses Spiel mit 90:72 gewannen. Das gesamte Team konnte durch gutes Teamwork das Spiel noch drehen.
U 12-Spieler Eisenhüttenstadt: Bruno Seelig, Bobby Tänzel, Egon Engelien, Jannis Karls, Collin Spanehl, Louis Mielenz, Nick Vorhoff
16.Nov..2023 | Featured, Oberliga U18 männlich, Saison 2023/2024 |

Nico Schulpig trägt ruhig und überlegen einen EBV-Angriff vor.
(ka/mbor) Nur ein Heimspiel hatte das Team der U 18 männlich des EBV 1971 letztes Wochenende. Nach einer knappen 30:28 – Halbzeitführung steigerte sich der Gastgeber und gewann am Ende verdient mit 71:54.
Unterstützt wurde das Team von den jungen Oberliga-Herrenspielern Vitali Palkin und Adrian Schubel. Diese beiden Spieler übernahmen auch die Führung des Spiels, konnten gute Aktionen für ihre Mitspieler initiieren bzw. auch selbst punkten.

Jeremy Kohnert im Kampf um den Ball.
Das Spiel begann für den EBV nicht optimal. Die Defence stand zwar recht gut, so dass Schwedt im 1.Viertel nur viermal punkten konnte. Jedoch hatte der EBV große Schwierigkeiten seine Offensive so zu gestalten, dass er gegen eine sehr locker stehende Schwedter Verteidigung den gegnerischen Korb traf. Die Spieler von Trainer Max Kalisch brauchten einfach zu lange, um Druck aufzubauen. Somit ging das erste Viertel nur 12:9 für den EBV aus.
Nach der Halbzeitpause kam der EBV endlich besser in Fahrt. Das Team startete mit der Starting Five, wobei Jeremy Kohnert den Platz von Patrice Bisch einnahm. In der Defence stand der EBV sehr gut in der Zone und machte auf die Schwedter Spieler sehr viel Druck. Das Schwedter Team brachte den Ball sehr verunsichert nach vorn. Die Eisenhüttenstädter spielten offensiv deutlich druckvoller. 25 erzielte Punkte – das beste Viertel des Spiels. Den größten Anteil daran hatte Timon Bastian, der, wenn er nicht beim ersten Wurf selbst traf, viele starke Rebounds holte und daraufhin auch punktete. 10 seiner 16 Punkte erzielte er allein im 3.Viertel. Aber auch Adrian Schubel punktete stark. Er ließ mit einem guten Zug zum Korb immer wieder die Schwedter Defence hinter sich. In der Defence überraschte einmal mehr Linus Zühlke, der gute Steals holte und stark verteidigte. Das Viertel ging mit 25:15 Punkten zu Ende – der EBV führte nach 30.Minuten mit 55:43.

Timon Bastian, mit Ball, steigert sich von Spiel. Er erzielte gegen Schwedt sehr gute 16 Punkte.
Im 4. Viertel konnte der EBV seine Führung auf 21 Punkte ausbauen und noch einmal alle Spieler auf das Feld bringen. Das Spiel ging verdient mit 71:54 für den EBV aus.
Fazit des Trainers: „Ich bin mit der Leistung meines Teams zufrieden, wir konnten viele positive Erfahrungen sammeln. Das Spiel gab unseren jüngeren und unerfahrenen Spielern gute Gelegenheiten sich zu beweisen und Vertrauen in sich selbst aufzubauen. Besondere Verbesserungen waren heute bei Niklas Nitsche und Timon Bastian zu sehen. Topscorer des Spiels wurden Timon Bastian und Vitali Palkin mit jeweils 16 Punkten.“
EBV-Punkte gegen BG Schwedt: Vitali Palkin 16 Pkt. 2/4 FW, 2 Dreier; Patrice Bisch 6 Pkt. 2/2 FW; Marvin Schlegel 4 Pkt.; Adrian Schubel 11 Pkt. 1/1 FW; Timon Bastian 16 Pkt. 0/2 FW; Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/2 FW; Dominik Reger 4 Pkt. 0/2 FW; Nico Schulpig 2 Pkt.; Linus Zühlke 0 Pkt.; Tom Schlegel 2 Pkt. 0/2 FW; Niklas Nitsche 5 Pkt. 3/6 FW; Freiwürfe EBV: 9/21 = 43%%, Schwedt: 3/10 = 30%
22.Okt..2023 | Bezirksliga Herren Süd, Featured, Saison 2023/2024 |
(scha/mbor) In ihrem ersten Heimturnier der Saison unterlagen die 2.Herren des EBV 1971 dem Team von Kings&Queens Basketball Potsdam knapp mit 55:63 (30:32), gegen die Routiniers des KSC lautete das Endergebnis klar 82:63 für die Randberliner.
Die Hausherren begannen forsch und konzentriert. Potsdam wusste sich bei Durchbrüchen seitens des EBV oft nur durch Fouls zu helfen und schickte die Eisenhuettenstaedter mehrmals an die Freiwurflinie. Das nutzten sowohl Center Patrice Bisch mit 4 von 4 verwandelten Freiwürfen sowie der U 16-Spieler Arian Schneider mit 4/8 Freiwurftreffern.
Zur Viertelpause führte der EBV verdient mit guten 7 Punkten Vorsprung. Danach stellte Potsdam auf eine Zonenverteidigung um, die es dem EBV schwerer machte, einfache Punkte zu erzielen. Im Gegenteil, Potsdam foulte jetzt weniger und spielte offensiv aggressiver und effektiver.
Die Folge war ein 8:17 in diesem Viertel und ein knapper EBV-Rückstand von 30:32 zur Pause.
Nach der Halbzeit fiel dem Gastgeber wenig ein. Nur 12 Punkte im dritten und 13 Punkte im vierten Viertel zeugen von einer zu geringen Durchschlagskraft gegen gut in der Zone stehende Potsdamer.
Das einzig Gute war, dass auch die Kings&Queens-Spieler nachließen und besonders an der Freiwurflinie viel liegen ließen (13/25).
So mussten sich alle Beteiligten und die Zuschauer über ein mageres 55:63 nicht wundern. U 16-Spieler Arian Schneider startete ein sensationelles Debüt für die Männermannschaft und wurde mit 18 Punkten Topscorer und glänzte auch als 3er-Schütze.
EBV spielte mit: Robert Zucknick 0 Pkt., Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier,
Patrice Bisch 6 Pkt. 4/4 FW!!, Daniel Karls 6 Pkt. Marcus Bohlig 6 Pkt., Robert Kressler 2 Pkt., Patrick Köster 7 Pkt. 1 Dreier, Oliver Rüdiger 0 Pkt., Nico Schulpig 3 Pkt. 1/2 FW, Arian Schneider 18 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 9/14 =64%, Potsdam 13:25 = 52%
Im 2.Spiel des Tages trafen der EBV 1971 und der KSC Strausberg aufeinander. Vereinsvorsitzender Marcus Vorhoff war in Abwesenheit von Trainer Joerg Hohlbein Chefcoach. Auf Grund der knappen Niederlage gegen die Kings&Queens war der Gastgeber sehr motiviert ins 2.Spiel gegangen. Defensiv stand das Team gut, offensiv hielt der EBV so gut es ging dagegen. Strausberg erwischte in fremder Halle einen Supertag, traf viele schwierige Würfe und führte nach 10 Minuten 24:20.
Im zweiten Viertel bewies der EBV trotz des wachsenden Rückstandes Nehmerqualitäten und versuchte dagegenzuhalten. An der Freiwurflinie war Strausberg einfach wesentlich besser (46:58%). So ging es mit 54:37 für den KSC in die Pause.
Nach der Pause hatte der EBV einen 8:2 – Lauf. Starke Defense seitens der Hausherren sorgte noch einmal für Spannung. Strausberg konnte in dieser Phase seinen hohen offensiven Druck aus der 1.Halbzeit nicht aufrecht erhalten.
Nach dieser guten EBV-Phase kamen die Gäste wieder besser zur Geltung. Sie
trafen zwar nicht gut, konnten jedoch die 2., 3. ja sogar mögliche 4.Wurfchanchen für sich nutzen. Nach diesem Viertel hatte die Oderstädter einen 19 – Punkte Rückstand. (49:68).
Das letzte Viertel gestaltete sich ausgeglichen, da EBV-Neuzugang Center Mindaugas Lukosius aufdrehte und alle seine 9 Punkte markierte. Topscorer waren Patrick Köster mit 13 Punkten sowie noch einmal Arian Schneider mit guten 9 Punkten als U 16/-Spieler! Erfolgreich war mit 7 Punkten ebenso Daniel Karls.
EBV-Trainer Marcus Vorhoff: „Das Ergebnis von 82:63 spiegelt in keiner Weise wider, welch gute Leistung wir abgeliefert haben. Wir müssen weiter daran arbeiten, unsere ersten Chancen zu treffen. Auch an der Freiwurflinie muessen wir uns bei nur dieses Mal 46% verbessern. Unsere Teammoral ist sehr gut intakt.“
EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Martin Schade 0 Pkt., Steffen Schneider 5 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 6 Pkt. 3/4 FW, Daniel Karls 7 Pkt. 2/2 FW, Marcus Bohlig 4 Pkt. 2/4 FW, Robert Kressler 3 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Mindaugas Lukosius 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 13 Pkt. 1/2 FW, Oliver Rüdiger 2 Pkt. 2/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt. 2/2 FW, Arian Schneider 9 Pkt 3/8 FW; EBV-Freiwürfe: 13/28 = 46%, Strausberg 11/19 = 58%