Saisonstart der Oberliga U 18 zu Hause mit Sieg und Niederlage

(koe/mbor) Zum Start in die neue Saison 2021/22 gelang der Oberliga U 18 zu Hause ein verdienter Sieg gegen den Oranienburger SV mit 65:44 (24:11). Gegen die sehr starken Jungs des BBC Cottbus verlor der Gastgeber knapp mit 54:61 (22:24).

Gegen Oranienburg tat sich der EBV zu Beginn schwer ins Spiel zu finden. Das Spiel wirkte noch zu fahrig und unkonzentriert. Ab der 6.Minute fing sich die Mannschaft und sie nahm immer Tempo in den Angriffen auf. Nach bereits 10 Minuten schied leider Center Jeremy Kohnert verletztungsbedingt aus. Jetzt mussten es Patrice Bisch und Marvin Schlegel unter den Körben richten. Das taten sie leidenschaftlich. Der EBV spielte eine aggressive Defensive. Das behagte den Gästen gar nicht. Ballgewinne seitens des EBV nutzten die Jungs zu erfolgreichen Korbaktionen, oft aber leider auch mit Fehlwürfen. Beim EBV ragten aus einem guten Team Adrian Schubel und Vitali Palkin heraus. Sie erzielten zusammen 47 Punkte, das sind 72% des EBV-Teams. Der EBV führte nach 10 Minuten 12:7, zur Habzeit etwas souveräner mit 24:11.

Vor guter heimischer Kulisse punkteten die Eisenhüttenstädter auch nach der Halbzeit endlich besser als zuvor. Trainer Kevin Köster motivierte seine Spieler immer wieder. Die Körpersprache zeugte von einem selbstbewussten Auftreten seines Teams. Am Ende gewann der EBV deutlich, es war ein geglückter Start in die neue Saison.

EBV gegen Oranienburger BV : Vitali Palkin 22 Pkt . 2/4 Freiwürfe, Luis Weber 3 Pkt. 1 Dreier, Nico Schulpig 5 Pkt. 1/1 W, Adrian Schubel 25 Pkt., 1/3 FW 1 Dreier, Jeremy Kohnert  0 Pkt. 0/2 FW, Connor Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Patrice Bisch 6 Pkt. 2/2 W; EBV – FW: 7/12 = 58%, Oranienburg: 3/6 = 50%

Schon in seinem ersten beiden Saison schon in sehr guter Verfassung – Adrian Schubel. Er erzielte in beiden Spielen 55 Punkte und vier erfolgreiche Dreier.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner zu Hause BBC Cottbus. Erneut hatten die Gastgeber Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden. Die Lausitzer waren auf allen Positionen stark besetzt. Das gesamte Spiel war in allen Spielphasen hart umkämpft. Der BBC führte zur Halbzeit knapp 24:22. Vitali Palkin musste in der 30.Minute mit 5 Fouls vom Parkett. Der EBV stemmte sich gegen die mögliche Niederlage. Das dritte Viertel wurde zu einem Festival der Dreipunktewürfe. 2 Dreier von Cottbus und 4 Dreier von Eisenhüttenstadt fanden den Weg in den jeweiligen Korb. Nach 30 Minuten führte der EBV mit 45:44.

Ein Sieg der Stahlstädter lag im Bereich des Möglichen. Aufopferungsvoll und mit letzter Kraft kämpfte der EBV. Das bessere Ende hatte der BBC mit 61:54 für sich. Der EBV-Trainer Kevin Köster: „Mit der kompletten Mannschaft wäre ein Sieg gegen Cottbus drin gewesen. Es war ein sehr eng umkämpftes Spiel. Ich bin stolz auf unsere Teamleistung und auf die Einstellung jedes Spielers. Wir haben es den Cottbussern nicht leicht gemacht und ein Ausrufungszeichen gesetzt, indem wir kompakt auftraten und viel Willenskraft bewiesen. Das Team verdient ein großes Lob.“

EBV gegen White Devils Cottbus: Vitali Palkin 5 Pkt . 1/4 Freiwürfe, Luis Weber 5 Pkt. 1/2 FW, Nico Schulpig 7 Pkt. 0/2 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 30 Pkt. 5/8 FW 3 Dreier, Jeremy Kohnert  0 Pkt verletzt, Connor Joel Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 1 Pkt. 1/3 FW,  Patrice Bisch 6 Pkt; EBV-Freiwürfe: 8/21 = 38%, Cottbus: 6/12 = 50%

 

Oberliga U 16 männlich: Knappe Niederlage in Glienicke zum Saisonausklang

Adrian Schubel (links) erhält vom Vorsitzenden des EBV 1971 Manfred Borchert den Pokal als Bester Spieler der OL U 16 Saison 2019/20.

(mbor) Das Team der OL U 16 verlor äußerst unglücklich sein letztes Saisonspiel in Glienicke mit 48:50 (21:21). In einem sehr ausgeglichenen Spiel, in dem beide Abwehrreihen das Paradestück ihrer Mannschaft waren, gab es zu jedem Zeitpunkt maximal einen Abstand von 6 Punkten. Trotz der beidseitig gut geführten Teamdefensive gelangen den Teams sehenswerte Angriffsaktionen. Beim Gast fehlte leider krankheitsbedingt Sandro Lay. Jean-Paul Deska machte sein erstes Spiel für den EBV und brachte sich mit 4 Punkten gut ins Spiel ein.

StarWings Glienicke legte im ersten Viertel 9:7 vor, der EBV egalisierte zur Pause mit 21:21. Bei den Eisenhüttenstädtern machten Jeremy Kohnert, Patrice Bisch und Vitali Palkin vorn die Punkte, oft genug sehr gut eingesetzt vom Kapitän Adrian Schubel. Auch Jil Schmidt, Nico Schulpig und Conor Joel Kästner zeigten defensiv gute Aktionen. Überhaupt war Trainer Manfred Borchert mit der Herangehensweise seines Teams defensiv sehr zufrieden. Alle eingesetzten Spieler rackerten und gaben ihrem jeweiligen Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Das schmeckte Glienicke überhaupt nicht.

Nach der Halbzeit schärfte der EBV-Trainer sein Team noch einmal extra ein defensiv nicht nachzulassen. Leider gelang das nicht durchgängig, obwohl sich das Team sehr bemühte. Dazu kam, dass beim EBV insgesamt zu viele Nahwürfe (15) nicht den Weg in den gegnerischen Korb fanden. Da ist es nicht verwunderlich, dass der EBV nach 30 Minuten mit 32:38 zurücklag.

Die Oderstädter unternahmen im letzten Viertel noch einmal alles, um heranzukommen (39:40/35.Minute) und sogar in Führung zu gehen 45:40/37.Minute. Drei kleinere Fehler im Aufbau und beim Korbwurf kosteten dem EBV in den letzten zwei Minuten die wertvolle Führung. Sieben Sekunden vor Schluss stand es 48:48. Ein unnötiges Foul des EBV brachte einen StarWings-Spieler an die Freiwurflinie. Ausgerechnet seine beiden Freiwürfe brachten den Gastgebern die entscheidenden zwei Punkte Vorsprung und damit den 50:48 – Sieg. Die Gäste konnten in dieser kurzen Phase nicht mehr antworten.

Marcus Vorhoff (stellv. Vorsitzender des EBV 1971 überreicht Vitali Palkin (links) den Pokal als EBV-Topscorer der OL U 16/2.Platz Gesamt in der OL U 16 Brandenburg.

Trainer Manfred Borchert nach dem letzten Saisonspiel: „Kämpferisch hat das Team alles gegeben. Dafür gebührt allen Spielerinnen und Spielern ein dickes Lob. Es hat sich jedoch offensiv nicht für seinen sehr guten Einsatz mit einem eigentlich klaren Sieg belohnt. Bei einer Trefferquote von 40% am Korb und nur 14% aus dem Feld heraus muss sich das Team vornehmlich in dieser  Position in der kommenden Saison entscheidend verbessern, um in die Phalanx der oberen vier Teams einzubrechen.“

Topscorer des EBV-Teams wurde Vitali Palkin, der auf Platz 2 in der gesamten Liga rangiert. Zum besten Spieler der Saison wurde Adrian Schubel geehrt.

 

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 22 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 2 Pkt., Jean-Paul Deska 4 Pkt., Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Camillo Halfter alle 0 Pkt., Nico Schulpig 2 Pkt., Patrice Bisch 7 Pkt., 3/8 FW, Adrian Schubel 5 Pkt. 1/4 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/20  = 20%, Glienicke: 3/11 = 27%

 

Oberliga U 16 männlich: Gegen Cottbus lange dagegen gehalten

Adrian Schubel / rechts blockt einen Cottbuser Spieler.

(mbor) Das Team des EBV konnte seine beiden Heimspiele nicht siegreich gestalten. Gegen den BBC Cottbus hieß es am Ende nur knapp 63:67 (28:40), gegen die WSG Fürstenwalde setzte es eine 27:100 (18:48) – Niederlage.

Die Eisenhüttenstädter begannen gegen den BBC Cottbus sehr couragiert. Adrian Schubel führte klug Regie. Er und Sandro Lay gewannen mehrmals den Ball gegen die Aufbauspieler der Lausitzer. Dann ging es schnell  nach vorn und der EBV konnte punkten. Cottbus ließ sich jedoch nicht beirren und punktete mit seinen großen Centerspielern Janos Mühl (33 Pkt.) und Ben Helmeke (15 Pkt.). So führte der BBC nach 10 Minuten mit 20:12 und zur Halbzeit weiter relativ knapp mit 34:28. Die Gastgeber warfen ihr Potential in die Waagschale, fighteten und setzten nach der Pause mit Konterattacken ihr arteigenes Spiel fort. Center Vitali Palkin spielte in der Defensive dieses Mal leider unglücklich, hatte bereits vier Fouls und musste lange pausieren. So war für den Cottbuser Spieler J.Mühl der Weg frei, auch nach dem zweiten oder dritten Rebound noch zu punkten. In der 30.Minute stand es eigentlich klar 56:43 für den BBC.

Luis Weber (U 14 mit Ball) ist in allen Trainingseinheiten ständig sehr eifrig dabei, seine Fertigkeiten zu verbessern!

Erst im letzten Viertel erwachte das Kämpferherz bei den Oderstädtern. Sie erzielten mehrere wichtige Ballgewinne, die vorn zu sehr wichtigen Punkten führten. Der Vorsprung von Cottbus schmolz zusehends. Mit den Zuschauern im Rücken erzielte der EBV in der 58.Minute ein 57:65. Der EBV blieb weiter dran, schaffte noch ein 61:67. Doch dann versagten den Spielern die Nerven. Drei verlegte Korbleger in der letzten Minute seitens des EBV reichten den Cottbusern, um 67:63 zu gewinnen. Das vierte Viertel ging mit 20:11 an den EBV, ein Beweis für die intakte Moral des gesamten Teams, bis zum Schluss alles zu geben.

Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Nach einem dramatischen Finale haben wir etwas unglücklich verloren. Mein Team hätte nach diesem insgesamt sehr guten Spiel einen Sieg verdient gehabt.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 19 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 8 Pkt. 0/2 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Camillo Halfter, Nico Schulpig alle 0 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt., 0/2 FW, Adrian Schubel 15 Pkt. 1 Dreier, Jeremy Kohnert 14 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/12  = 42%, Cottbus: 6/12 = 50%

Im zweiten Spiel gegen die WSG Fürstenwalde hieß es von Beginn Schadensbegrenzung. Das Hinspiel verlor der EBV überaus deutlich. Ein 6:0 – Run von Jeremy Kohnert täuschte nicht darüber hinweg, dass alle 10 Spieler aus Fürstenwalde durchweg in vielen Belangen den Stahlstädtern überlegen waren, so in ihren Dribblings und in ihren individuellen Korbdurchbrüchen.

So nimmt es nicht wunder, dass die WSG schnell zur Viertelpause mit 21:8, zur Halbzeit mit 50:18 und nach 30 Minuten mit 72:23 auf und davon zog. Der EBV mühte sich, die Rebounds zu bekommen. Fürstenwalde war auch in dieser Teildisziplin athletisch die deutlich bessere Mannschaft. Der EBV musste neidlos anerkennen, wie das Team von der Spree mit 100:27 klar und überaus deutlich gewann.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 1 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Sandro Lay und Georg Jorkisch beide Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., Conor Joel Kästner, Camillo Halfter, und Nico Schulpig alle 0 Pkt., Patrice Bisch 5 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 7 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt., Luis Weber 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8  = 36%, Fürstenwalde: 7/13 = 54%

 

 

Oberliga U 16 männlich: Schwedter Spieler größenmäßig klar im Vorteil

Physisch hielt Vitali Palkin in beiden Spielen voll mit. In beiden Spielen erreichte er sehr gute 57 Punkte.

(mbor) Das Oberligateam des EBV 1971 spielte seine letzten beiden Auswärtsspiele in Schwedt mit unterschiedlichem Erfolg. Gegen den Gastgeber BG 94 verlor das Team klar mit 66:105 (43:54), gegen den BV Ludwigsfelde 99 gewann es mit 75:58 (38:25).

Der EBV 1971 hatte die komplette Mannschaft in Schwedt am Start. Frühzeitig bestimmte der Gastgeber den Spielverlauf. Mit Tom Förstenberg (46 Pkt.), Jacy Ramm (38 Pkt.) , davon 8 Dreier und Pascal Zürner (13 Pkt.) hatten sie drei alle überragende große Spieler, gegen die die EBV-Spieler wie Zwerge erschienen ließen. Doch die Eisenhüttenstädter stellten ihren Kampfgeist und ihre mannschaftliche Geschlossenheit dagegen. Nach 10 Minuten lag der EBV nur mit 25:28, zur Halbzeit schon etwas deutlicher 43:54, jedoch auch noch in Schlagdistanz. EBV-Trainer Manfred Borchert setzte in beiden Spielen alle Spieler konsequent ein, wohlwissend, dass Schwedt nach der Halbzeit, auf Grund der Größenvorteile,  konditionell besser aufgestellt war als die Oderstädter.

Nach dem Seitenwechsel machte Schwedt „ernst“. Die oben genannten Spieler trafen aus allen Positionen, ein 27:17 im dritten Viertel und ein 81:60 nach 30 Minuten war die logische Folge. Das letzte Viertel schloss Schwedt mit 24:6 ab. Die Eisenhüttenstädter ergaben sich jetzt fast kampflos der Übermacht der Gastgeber. So geht am Ende der sehr hohe 105:66 – Sieg von Schwedt am Ende in Ordnung.

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Mein Team hat kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. Es hat sich nicht aufgegeben. Die Größenvorteile waren sehr augenscheinlich. Außerdem hielten wir das vorgegebene Tempo nicht über die komplette Spielzeit durch. Körperlich haben wir mit Vitali Palkin nur einen einzigen Spieler, der mit seiner Physis den Gastgebern ebenbürtig war und mit erzielten 31 Punkten wohl verdienter Topscorer des EBV wurde.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 31 Pkt. 4/9 Freiwürfe 2 Dreier, Sandro Lay 14 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt. 2/2  FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Patrice Bisch und Nico Schulpig alle 0 Pkt., Adrian Schubel 10 Pkt. 0/3 FW, Jeremy Kohnert 4 Pkt., Luis Weber 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 8/18 = 44%, Schwedt: 5/6 = 83%

Georg Jorkisch ist bereit weite Wege zu gehen. Besonders gegen Ludwigsfelde wusste er zu überzeugen.

Im zweiten Spiel für den EBV traf das Team erstmals in der Saison auf den BV Ludwigsfelde 99. Die Randberliner waren physisch in etwa dem EBV ebenbürtig, hatten aber technische Schwächen, die sie durch Schnelligkeit versuchten auszugleichen. Das gelang ihnen anfangs recht gut. Die Eisenhüttenstädter mussten mental erst die vorige Niederlage verkraften. Sie lagen nach 10 Minuten denn auch mit 11:18 zurück. EBV-Kapitän Adrian Schubel konnte an diesem Spieltag in dieser Phase nicht seine Führungsposition unterstreichen. So mussten andere Spieler ihre Aufgaben besser erfüllen.

 

Nach 10 Minuten veränderte sich die EBV-Situation zum Positiven. Das Team wirkte jetzt geschlossener und war bereit, den Kampf anzunehmen. Hervorzuheben hier Georg Jorkisch, Sandro Lay, Conor Joel Kästner und Jeremy Kohnert. Fast alle Spieler punkteten. Es gelang dem EBV eine 38:25 – Halbzeitführung.

Nach der Pause ließ der EBV nicht locker, Ludwigsfelde versuchte sich zu wehren. Das schaffte  das Team nur sporadisch und immer dann, wenn die EBV-Defensive nicht schnell genug hinter dem gegnerischen Spieler war.

Zum letzten Viertel hin führten die Oderstädter mit 56:39/30.Minute. Jetzt kam die Zeit für Patrice Bisch und Adrian Schubel. Der Aufbauspieler machte wieder sein gewohnt sicheres Aufbauspiel, zog zum Korb, punktete selbst oder legte mehrere Male sehr gut zum Center Patrice Bisch ab, der sich mit 7 Punkten bedankte. Da sich Vitali Palkin (noch einmal sehr gute 26 Punkte) im letzten Viertel leicht verletzte, bekamen Sandro Lay (11 Pkt.) Luis Weber, Jil Schmidt und Nico Schulpig jetzt noch mehr Spielzeit.  Sie erfüllten alle ihre Aufgaben ordentlich. Am Ende war der EBV mit 75:58 verdienter Sieger.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Vitali Palkin 26 Pkt. 3/4 Freiwürfe 3 Dreier, Sandro Lay 11 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 3 Pkt. 1/2 FW, Jil Schmidt, Conor Joel Kästner und Nico Schulpig 0 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 17 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 7 Pkt. 1 Dreier, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/2 FW, Luis Weber 4 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 9/16 = 56%, Ludwigsfelde: 3/12 = 25%

Oberliga U 16 männlich: Erster Auswärtssieg in Potsdam

(mbor) Nach langer Durststrecke hat das Oberliga U 16 – Team endlich zwei Gewinnerpunkte einfahren können. Gegen Königs Wusterhausen gewannen die Jungen hoch verdient mit 78:65 (38:35). Das Hinspiel verlor der EBV klar mit 46:77.  Das zweite Spiel gab der EBV an den USV Potsdam ebenso klar mit 53:101 (17:56) ab.

Sandro Lay kehrte nach langer Verletzung ins Startaufgebot zurück. Er erzielte in beiden Spielen gute 17 Punkte.

Gegen den Königs Wusterhausen spielten die Eisenhüttenstädter sehr gut. Alle Spieler setzten sich hervorragend in den Dienst der Mannschaft. Trainer Manfred Borchert war im Spiel besonders angetan über die gute Teamdefensive und die daraus resultierenden eigenen Angriffe. Das Team bewies, dass es bei Abrufen aller spielerischen und kämpferischen Potenzen gegen starke Gegner mithalten kann. Königs Wusterhausen hatte bereits ein kräfteraubendes Spiel gegen den USV Potsdam in den Beinen. Die Oderstädter scheuten sich offensiv nicht, an den teilweise größeren Gegenspieler zum Korb zu ziehen und zu punkten. Im Wechsel waren Adrian Schubel (26 Punkte!) und Vitali Palkin (19 Pkt.) die Aufbauspieler. Beide bekamen die Red Dragons von Königs Wusterhausen nie in den Griff. Diese EBV-Spieler waren es, die die eigenen Angriffe initiierten. Die pfeilschnellen EBV-Flügel – “Flitzer“ Sandro Lay (endlich wieder mit dabei:11 Pkt./1 Dreier) und Jeremy Kohnert (17 Pkt.) bedankten sich offensiv für die präzisen Pässe der Aufbauspieler. Bereits zur Halbzeit führte der EBV knapp mit 38:35.

Nach der Pause war die Moral des EBV-Teams ungebrochen. Die Red Dragons versuchten alles, um noch einmal aufzuschließen. Das war jedoch vergebens. Der EBV war psychisch so stark dagegen zu halten und den Vorsprung sogar noch auszubauen. Zum Schlusspfiff hieß es 78:65 für die Gäste von der Oder.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 19 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Sandro Lay 11 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner und Luis Weber alle 0 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4  FW, Patrice Bisch 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/23 = 31%, Königs Wusterhausen: 5/11 = 45%

Das Team des USV Potsdam war für die EBV-Spieler zu stark. Obwohl der USV teilweise auch Spieler der dritten Reihe einsetzte, reichte es den Potsdamern zu einem ungefährdeten 101:53 – Sieg. Der USV setzte den EBV so unter Druck, dass es zur Halbzeit 17:56 gegen die Stahlstädter stand. Die EBV-Spieler waren nach dem ersten Gewinnspiel nach und nach ausgelaugt, physisch am Limit. Das nutzte der USV vornehmlich in den ersten 20 Minuten. Nach dem Seitenwechsel beließen es die Potsdamer beim Verwalten ihres souveränen Vorsprungs. Der EBV konnte einige gute Angriffe inszenieren und schraubte die eigenen Punkte noch auf akzeptable 53  Punkte. Vitali Palkin hatte noch viel Energie und  Kraftreserven und kam zu sehr guten 27 Punkten bei hervorragenden 8/9 erfolgreichen Freiwürfen.  Das ist höchst anerkennenswert. Am hohen USV-Sieg änderte das aber nichts.

Vitali Palkin war neben Adrian Schubel einer der besten Spieler in einem guten EBV-Team. In beiden Spielen kam er auf sehr gute 45 Punkte und 9/14 Freiwürfe.

 

Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Ich bin erfreut über die Hingabe meines gesamten Teams, wie sie kämpften und gute spielerische Akzente setzten. Der Sieg gegen die Red Dragons wird die Mannschaft moralisch vorwärts bringen. Das wird sich bereits Anfang Januar in Schwedt zeigen. Die Potsdamer spielen zusammen mit Fürstenwalde in einer anderen Liga. Da sind schon eigene 53 Punkte als Erfolg zu werten.“

 

 

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 27 Pkt. 8/9 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 6 Pkt. 0/4 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Conor Joel Kästner 2 Pkt., Luis Weber 0 Pkt., Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/4  FW, Patrice Bisch 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/17 = 45%, Potsdam: 1/4 = 25%