Senioren II: Zwei Niederlagen in Cottbus

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Steffen Wersing (Nr.12,rote Kleidung) einmal mehr ein wichtiger Center im Spiel des EBV gegen Frankfurt (Oder)

(mbor) Das EBV 1971-Team der Senioren II musste in Cottbus zwei Niederlagen hinnehmen. Zuerst verlor die Mannschaft gegen den AFV Frankfurt(Oder) mit 49:68 (24:44), gleich anschließend gegen den Gastgeber, den BBC Cottbus, mit 48:63 (23:37). Beim EBV fehlten mit Steffen Gust und Steffen Schneider zwei wichtige Spieler. Außerdem mussten Jörg Franke, Jörg Buchholz und Maik Slobar ebenfalls passen.

Im ersten Spiel ließ Spielertrainer Jörg Bastian alle mitgereisten Spieler auf das Parkett, denn die Frankfurter spielen in dieser Saison außer Konkurrenz. Dadurch kam leider kein richtiger Spielfluss beim EBV zustande, kaum ein Eisenhüttenstädter wollte sich „quälen“. Worte, die der Coach in der Auszeit sagte, wurden nicht in die entsprechenden Taten umgesetzt. Das es in diesem Spiel um nichts ging, außer, wirklich gut Basketball zu spielen, das kam bei den EBV-Spielern nicht an. Bei den Frankfurtern trugen sich alle vorhandenen sechs Spieler in die Scorerliste ein, davon als Bester Steve Seelig mit 24 Punkten. Dem EBV gelang es an diesem Tag nicht, ihn auszuschalten. Punktemäßig überzeugten bei den Stahlstädtern nur die gut spielenden Jannis Papachristos mit 14 und die Center Steffen Wersing mit 12 sowie Silvio Kallinich mit 8 Punkten. Alle übrigen eingesetzten Spieler blieben teilweise weit unter ihren Möglichkeiten. Eine Freiwurfquote von  schlechten  1/8 tat ihr Übriges, erklärt weiter auch die wieder einmal vermeidbare Niederlage von 46:69 gegen Frankfurt.

EBV gegen Frankfurt (Oder): Mario Krüger: 8 Pkt.; Jannis Papachristos: 14 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 1 Dreier; Silvio Kallinich: 8 Pkt., 0/2 FW; Jörg Hohlbein, Jörg Bastian, Peter Kretschmer, Franko Löser, Denis Herzog und Jürgen Dexheimer: alle 0 Pkt.; Steffen Wersing: 12 Pkt., 0/4 FW; Stephan Schulte: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/8 = 13%, Frankfurt (Oder): 7:20 = 35%

Gleich anschließend mussten die Eisenhüttenstädter gegen den Gastgeber BBC Cottbus spielen. Das Endergebnis von 48:63 täuscht etwas darüber hinweg, dass das Spiel ausgeglichen war. Der EBV vergab leider serienweise viele freie Würfe und das direkt am Brett. Die Cottbuser hatten das Glück des Tüchtigeren, der Ball fiel in den Korb, den man eigentlich schon daneben sah. Die Verteidigung des EBV stand gut, Stephan Schulte nahm sich des Topscorers der Liga, Thomas Krausche, an, der insgesamt auf nur 14 Punkte kam. Dafür taten sich andere Cottbuser Spieler hervor, die das Team mit selbst erzielten Punkten unterstützten. Alle BBC-Spieler trafen, beim EBV nur fünf von neun eingesetzten Spielern. „Hauptkritikpunkt“, so Trainer Jörg Bastian in der Spielauswertung, „dass die Spieler zu wenig „Härte“ im Spiel 1:1, vornehmlich in der Verteidigung zeigen. Die Mannschaft schafft es nur sehr sporadisch, die Offensivrebounds zu holen. Die „zweiten oder „dritten“ Bälle waren zu mehr als 80% eine Sache der Cottbuser. Diese bedankten sich mit Punkten, zumal auch noch oft genug ein Eisenhüttenstädter Spieler dabei foulte.“ So nahm denn auch diese Niederlage ihren Lauf. Obwohl der EBV das vierte Viertel mit 14:6 gewann, waren die drei vorherigen Viertel mit 11:20, 12:17 und 11:20) zu schwach, um ein 34:57 nach 30 Minuten noch in einen Sieg umzumünzen.  Die besten Scorer beim EBV waren noch einmal Steffen Wersing mit guten 14 Punkten und 2/2 Freiwürfen, gefolgt von Stephan schulte und Jörg Bastian (2/2 Freiwürfe) mit je 10 Punkten.

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger: 5 Pkt., 1/2 FW; Jannis Papachristos: 9 Pkt., 4/7 Freiwürfe, 1 Dreier; Silvio Kallinich, Jörg Hohlbein, Peter Kretschmer, Franko Löser, Denis Herzog und Jürgen Dexheimer: alle 0 Pkt.; Jörg Bastian: 10 Pkt., 2/2 FW, 2 Dreier; Steffen Wersing: 14 Pkt., 2/2 FW; Stephan Schulte: 10 Pkt., 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 12/17 = 71%, Cottbus: 7:12 = 58%

 

Zum Jahresauftakt: Erneut Sieg und Niederlage für Senioren II – Team

Mario Krüger (Nr.3) und Steffen Wersing (dahinter) gegen den größten Spieler von Fürstenwalde R.Enzenroß

(mbor) Das Seniorenteam des EBV 1971 kann einfach zu Hause nicht mehr beide Spiele gewinnen. Trotz insgesamt guter Leistung musste die Mannschaft von Trainer Jörg Bastian zuerst das Spiel gegen StarWings Glienicke mit 55:65 (28:39) abgeben, konnte dann aber gegen das ersatzgeschwächte Fürstenwalder Team klar mit 61:35 gewinnen.

Die Gastgeber taten sich gegen die Randberliner aus Glienicke im gesamten Spiel sehr schwer. Die Gäste standen in ihrer Defense sehr kompakt und machten immer wieder die Räume, vornehmlich für die beiden Top-Center Mario Krüger (0 Punkte!) und Steffen Wersing (gute 12 Punkte), geschickt zu. So gelang es beiden recht selten die Anspiele zu ihnen in wichtige Punkte umzumünzen. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 13:20 hinten, zur Pause waren es mit 28:39 gar 11 Punkte Minusdifferenz. Besonders taten dem EBV-Team immer wieder Nadelstiche von Glienicke durch erfolgreiche Distanz- und Dreipunktewürfe ihrerseits. Nach dem Seitenwechsel erholte sich der EBV etwas, schaffte auch ein 21:12 im dritten Viertel. So ging es mit 51:49 ins letzte entscheidende Viertel. Jedoch versagte der EBV in diesem wichtigen Abschnitt recht kläglich. Ganze 6 Punkte erreichte das Team, davon nur 4 Feldpunkte und Jannis erfolgreichen 2:2 Freiwürfe. Dem stehen zwar auch nur 14 Punkte für Glienicke entgegen, das reichte aber den Glienickern, um die unter dem gegnerischen Korb sehr harmlosen Eisenhüttenstädter ohne erhöhten Aufwand mit 65:55 zu bezwingen. Bei den Gastgebern überzeugten an diesem Tag lediglich der Topscorer Steffen Schneider mit 15 Punkten, davon 4 erfolgreichen Dreiern, Steffen Wersing (12) sowie Steffen Gust. Besonders zu nennen ist der sich in einer sehr guten Form befindliche Stephan Schulte, der in beiden Spielen unheimlich in der Defense rackerte und gegen Glienicke wie Steffen Wersing ebenfalls 12 Punkte erzielte. Nach dem Spiel der sehr konsterniert blickende Trainer Jörg Bastian: „Wir haben, versucht unsere Angriffe, so wie im Training einstudiert, vorzubringen. Im Wesentlichen gelang uns das auch weitestgehend. Wir haben jedoch in dieser Beziehung noch Reserven. Erschreckend war das letzte Viertel mit einer sehr schlechten Chancenverwertung aller Spieler. Es gelang uns hier nicht, die cleveren Glienicker Spieler an ihren Würfen zu hindern.  Trotz einer etwas verbesserten Freiwurfquote müssen wir uns neben der Wurfeffektivität auch bei den Freiwürfen weiter steigern, noch dazu in eigener Halle.“

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger: 0 Pkt.; Jannis Papachristos: 4 Pkt., 2/2 FW; Steffen Gust: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Hohlbein: 2 Pkt.; Steffen Schneider: 15 Pkt., 1/2 FW, 4 Dreier; Franko Löser, Denis Herzog: beide je 0 Pkt.; Jürgen Dexheimer: nicht eingesetzt; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Steffen Wersing: 12 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte: 12 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 6:12/50%, Glienicke: 17:24/71%

Das Spiel gegen den zweiten Gegner des Tages, die WSG Fürstenwalde, sollte dann etwas Genugtuung für die zuvor gebeutelten Gastgeber sein. Die Gäste traten stark ersatzgeschwächt ohne ihre beiden besten Spieler Thomas Gestewitz und Uwe Sarnow an. Beide mussten ihr Regionalligateam Damen zu einen wichtigen Auswärtsspiel nach Berlin (WSG gewonnen mit 53:51) begleiten. So war von Beginn die Richtung klar – Sieg für den EBV. Nach 10 Minuten lag Fürstenwalde weit mit 3:15 zurück, ähnlich zur Halbzeit – 10:31. Der Gastgeber hatte 12 Spieler, die der Trainer Jörg Bastian meist einzeln, ab und an auch einmal fast als kompletten Fünfer wechselte. Dem Spielabbruch tat das in der ersten Spielhälfte keinen Abbruch. Nur zwischen der 21. und 30.Minute ging es beim EBV wieder etwas zu locker zu, gleich nahm Fürstenwalde mit 17:12 dieses Viertel für sich ein. Doch der Vorsprung von 43:27 war nach 30 Minuten für den EBV groß genug, um weiter das Spielerkarussell zu drehen und munter zu wechseln. Fürstenwalde ergab sich im letzten Spielabschnitt mehr oder weniger, der spielte locker sein Spiel zu Ende. Ein wirklicher Prüfstein war das nicht. Mit diesem Turnier hat der EBV seinen dritten Platz in der aktuellen Tabelle gefestigt. Drei Turniere stehen noch. Hier können die Eisenhüttenstädter beweisen, ob es ihnen gelingt, in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern. Wieder sehr erfolgreich war Stephan Schulte mit 15 Punkten, gefolgt von Steffen Wersing mit 12 und der sich steigernde Mario Krüger mit 11 Punkten. Die Freiwurfquote (40%) sackte gegenüber dem ersten Spiel leider wieder etwas ab.

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger:11 Pkt., 1/2 FW; Jannis Papachristos: 2 Pkt.; Steffen Gust: 2 Pkt.; Jörg Hohlbein: 4 Pkt., 0/2 FW; Jörg Franke, Maik Slobar: beide je 0 Pkt.; Steffen Schneider: 4 Pkt., 2/5 FW; Franko Löser: 3 Pkt., 1 Dreier; Denis Herzog: 6 Pkt., 2 Dreier; Jörg Bastian: im 1.Spiel verletzt, nicht gespielt; Klaus-Dieter Schultz: 2 Pkt., 0/2 FW; Steffen Wersing: 12 Pkt., 2/2 FW; Stephan Schulte: 15 Pkt., 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 6:15/40%, Fürstenwalde: 16:30/53%

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Senioren II: Niederlage in Frankfurt (Oder)

Jannis Papachristos (rote Kleidung) gegen Stefan Kühlberg (Nr.12) und Carsten Preuß (Nr.7/beide Frankfurt (Oder) Fotos: Andreas Kannemann

(mbor) Die Mannschaft der Senioren II spielte vor dem Jahreswechsel in Frankfurt (Oder) gegen das außer Konkurrenz startende Team des 1.AFV Frankfurt Red Cocks.

Die Eisenhüttenstädter konnten trotz einiger vorweihnachtlicher Absagen und Verletzung (Jörg Bastian) mit 10 Spielern antreten. Das Team starte aus einer guten Verteidigung heraus. Unter dem eigenen Korb leisteten die Spieler eine akzeptable Reboundarbeit. Jedoch war die Offensivarbeit zu schwach, zu wenig durchschlagskräftig, um vor allem die beiden Frankfurter Spieler Carsten Preuß (17 Pkt.) und Stefan Kühlberg (16 Pkt.) entscheidend in ihren Aktionen zu stören. Dazu kam eine schlechte EBV-Trefferquote, die das Team ins Hintertreffen geraten ließ. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 23:16, zur Pause 42:30. Das dritte Viertel gestalteten die Stahlstädter 12:11 mit einer kleinen Führung. Leider gelang es dem Team nicht, die Punktedifferenz  aus der ersten Halbzeit wettzumachen. Im Gegenteil, das letzte Viertel ging mit 6:16 verloren. So ist der trotzdem noch erträgliche Endstand von 69:48 für die Gastgeber auch zu erklären. Beim EBV wurde viel durchgewechselt. Die ‚Neuzugänge‘ Maik Slobar und Jürgen Dexheimer erhielten viel Spielzeit, um sich weiter profilieren zu können. Die Gäste hatten im letzten Viertel einige Foulprobleme (Jannis Papachristos, Steffen Wersing und Steffen Schneider mit jeweils 5 Fouls), so dass die Bankspieler das Spiel beendeten. Das tat natürlich nicht immer dem Spielfluss gut. Da die Frankfurter außer Konkurrenz spielen, waren beide Mannschaft nicht voll bei der Sache und dachten wohl schon an ihre Weihnachtsgeschenke. Sie spielten nicht mit der nötigen Konsequenz und Hingabe. Trainer Jörg Bastian meinte zum Spiel: „Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel. Wenn ich vom letzten Viertel (6:16) absehe und ich eine bessere Wurfquote  und Freiwurfquote (36% von der Linie) von meinen Spielern gesehen  hätte, wäre durchaus ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen.“

EBV gegen Frankfurt (Oder): Jannis Papachristos: 7 Pkt., 3/8 Freiwürfe; Steffen Gust: 3 Pkt., 2/8 FW, 1 Dreier; Jörg Hohlbein: 7 Pkt., 1 Dreier; Steffen Schneider: 1 Pkt., 1/2 FW; Franko Löser, Mike Slobar, Jürgen Dexheimer, Klaus-Dieter Schultz: alle 0 Pkt.;  Steffen Wersing: 11 Pkt., 2/3 FW, 1 Dreier; Stephan Schulte: 11 Pkt., 0/1 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8:22/36%, Frankfurt (Oder): 9:23/39%

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