Bezirksliga Herren: Zwei vermeidbare Heimniederlagen

 

Bezirksliga Herren  Paul van den Brandt

Leider konnte der spielstarke Paul van den Brandt auf Grund beruflicher Verpflichtungen nicht an allen Spielen teilnehmen.

(mbor) Die Herren der Bezirksliga verloren ihre letzten beiden Saisonspiele zu Hause relativ knap mit 81:87 gegen die SSV Lok Bernau III und gegen die Strausberg Mustangs mit 77:79 (49:41).

Im ersten Spiel ging es gegen den Tabellendritten Bernau III. Der EBV hatte Probleme ins Spiel zu finden, dadurch verlor er das erste Viertel mit minus 14:24. In der Offensive wurde viel zu schnell abgeschlossen, spätestens nach dem zweiten Pass wurde geworfen. Jeder wollte unbedingt punkten, jedoch war die Trefferquote nicht sehr hoch. Auch in der Verteidigung gab es viele Fehler, die es den Bernauern erlaubte einfache Punkte zu machen. Somit führte Bernau zur Halbzeit 46:33.
Nach der Halbzeit agierte der EBV bedeutend besser. Die Spieler konnten durch Teamspiel gute Akzente setzen, auch in der Defense ackerten die Herren unter dem Korb. Nach 30 Minuten stand es 56:70. Der EBV kämpfte sich weiter bis auf 7 Punkte Rückstand an die Bernauer heran. Jedoch vergaben die Stahlstädter die Chance auf den Sieg, dazu kamen durch David Kiutra auch noch zwei unnötige technische Fouls in der 39.Spielminute. Die Nachwuchsspieler Marcus und Toni brachten sich gut in das Spiel ein, ebenso Paul van den Brandt, der in der letzten Zeit aus beruflichen Gründen nicht kontinuierlich trainieren konnte, trotzdem aber gute 17 Punkte erzielte. Hätte der EBV eine bessere Ausbeute bei den Freiwürfen gehabt (31%), wäre ein Sieg möglich gewesen. Bernau gewann somit wohlverdient mit 81:87. Die Stärke der Panketaler war ihre Ausgeglichenheit in den Punkten. Fast alle Spieler punkteten zweistellig.

EBV – Punkte gegen Bernau: David Kiutra 13 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 2 Dreier; Jan Grünberg 28 Pkt., 3/8 FW; Patrick Köster 6 Pkt., 0/3 FW; Marcus Burde 4 Pkt.: Kevin Köster 13 Pkt.,0/2 FW, 3 Dreier; Toni Scrock 0 Pkt.; Paul van den Brandt 17 Pkt., 3/4 Freiwürfe;  Freiwürfe EBV 7/19 = 36%, Freiwürfe Bernau 5/16 = 31%.

Bezirksliga Herren Tim Raasch

Tim Raasch und sein Bruder Emanuel Raasch fehlten als wichtige Stützen des Teams in beiden Spielen

Im zweiten Spiel ging es gegen den Tabellenersten Strausberg. Im Hinspiel verlor der EBV ganz klar gegen Strausberg. Die Spieler des EBV erhofften sich deshalb keine großen Chancen. Dennoch gingen die Stahlstädter motiviert an das Spiel um sich und den Gästen zu beweisen, dass sie sehenswerten Basketball spielen können. In der ersten Halbzeit agierte das Team in der Verteidigung sowie im Angriff mit sehr wenigen Fehlern. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:21, zur Halbzeit sogar mit 49:41.

Nach dem Seitenwechsel passte das Teamspiel des EBV nicht mehr. Es ähnelte stark dem ersten Spiel gegen Bernau. Viele Würfe wurden vergeben, in der Defense traten zu viele einfache Fehler auf. So konnte der KSC Strausberg nach dem dritten Viertel ein Unentschieden mit 63:63 erreichen. Die körperliche Überlegenheit der Strausberger trat jetzt mehr zutage. Das war vornehmlich bei den Rebounds und beim Spiel 1:1 der Fall. Am Ende setzte sich der KSC Straußberg mit 79:77 durch. Beim EBV wurde in beiden Spielen Topscorer Jan Grünberg mit 29 bzw. 28 Punkten. Im zweiten Spiel war David Kiutra zweitbester Scorer mit 20 Punkten, gefolgt von Paul van den Brandt mit 15 Punkten.

Der EBV ließ am Ende der Saison zwei für die Teammoral wichtige Heimsiege liegen und erzielte somit den 4.Platz in der Staffel Ost. Dieser Platz berechtigt leider nicht zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen.

EBV – Punkte gegen Strausberg: David Kiutra 20 Pkt., 3/4 Freiwürfe, 1 Dreier; Jan Grünberg 28 Pkt., 4/6 FW; Patrick Köster 4 Pkt.; Marcus Burde 3 Pkt., 1 Dreier; Kevin Köster 3 Pkt.,1/4 FW; Toni Scrock 4 Pkt.; Paul van den Brandt 15 Pkt., 1 Dreier;  Freiwürfe EBV 8/16 = 50%, Freiwürfe Strausberg 3/10 = 30%

 

 

Team der Bezirksliga Herren in Eberswalde 79:58 siegreich

Bezirksliga Herren David Kiutra

David Kiutra steuerte 16 Punkten und 3 erfolgreichen Dreiern zum hohen Asuwärtssieg in Eberswalde bei.

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 gewann in Eberswalde sein Nachholspiel gegen den Gastgeber BV Eberswalde klar mit 79:58 (34:36).

Die Gäste traten nur mit fünf Spielern an, hatten also keinen Auswechselspieler mit. Verschiedene, für den Trainer manchmal nicht vollziehbare Gründe, bewirkten Absagen einiger wichtiger Spieler.

Trotz dieser personellen Notsituation wollte das EBV-Team das Spiel siegreich gestalten, weil damit noch eine kleine Chance auf die Teilnahme zum Finalturnier Ost bestand. Anfangs nutzten die Gastgeber ihre Größenvorteile geschickt aus, um ihre technisch oft schwachen Fehlwürfe nach mehrmaligen Rebounds evtl. doch noch in den Korb des EBV zu versenken. Da fiel dem EBV in der Defensive nicht viel ein, aggressiver dagegen zu halten. Offensiv zeigten die Oderstädter jederzeit, dass sie dem Gastgeber ebenbürtig waren. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber 20:18, zur Halbzeit weiter knapp mit 36:34. Tim Raasch, der noch als fünfter Mann am Sonntagmorgen nachnominiert werden musste, setzte sich mit 10 Punkten immer dann gut in Szene, wenn er die Eberswalde Defensivlücken nutzte. Eine starke Freiwurfquote von 12/16 = 75% in der ersten Halbzeit tat ihr Übriges, dass die Eisenhüttenstädter frohen Mutes in die zweite Halbzeit gehen konnten.

Bezirksliga Herren Patrick Köster

Patrick Köster – ein Garant für starke Rebounds unter beiden Körben

Ab der 21.Minute störten die Oderstädter die Eberswalder Angriffsspieler wesentlich früher als in den ersten 20 Minuten. Das war höchst effizient und erfolgreich. Dadurch gelangen dem EBV-Team sehr viele Ballgewinne. Anschließend hieß es blitzartig nur noch in Richtung Eberswalder Korb. Jan Grünberg, David Kiutra und Tim Raasch waren im Wechsel die Spieler, die dann punkteten. Der EBV setzte sich nach 30 Minuten etwas ab und nutzte die letzten 10 Minuten des Spiels um  das Endergebnis auf 78:59 hochzuschrauben. Die Gastgeber hatten gegen das schnelle Spiel des EBV nichts entgegenzusetzen. Erwähnenswert neben den bereits Genannten ist Patrick Köster, der durch seinen beispielhaften Einsatz, auch schon in den Landesligaspielen, vornehmlich bei den Rebounds, gemeinsam mit seinen Teamkollegen die wesentliche Grundlage schaffte, dass die Mannschaft so überzeugend gewann und dass Jan Grünberg mit 30 Punkten Topscorer der Partie werden konnte. Ihm folgten Emanuel Raasch mit 17 und David Kiutra mit 16 Punkten.  Die EBV-Freiwurfquote der 2.Halbzeit von 9/12 ebenfalls 75% ist noch einmal genauso erwähnenswert, wie die des gesamten Spiels mit 21/28 = 75% sowie 4 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Alles in allem, ein sehr gut heraus gespielter Sieg, der die Hoffnung keimen lässt, am kommenden Sonntag, 23.März, in der Inselhalle vor eigenem Publikum gegen Bernau III mit so vielen Punkten zu gewinnen, um doch noch den begehrten dritten Platz in der Staffel Ost zu erreichen.

EBV – Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra 16 Pkt., 4/6 Freiwürfe, 2 Dreier; Jan Grünberg 30 Pkt., 10/11 FW; Patrick Köster 6 Pkt., 2/4 FW; Tim Raasch 10 Pkt., 0/1 FW; Emanuel Raasch 17 Pkt.,5/6 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV 21/28=75%, Freiwürfe Eberswalde 11/18 = 61%

 

 

 

Bestenklasse U 14: Mit zwei Auswärtssiegen in Fürstenwalde Saison beendet

U 14 männlich II Slawa Böhm

Rückkehrer Slawa Böhm hat sich sehr gut ins Team der U 14 II eingefügt.

(mbor) Zwei klare Siege fuhr das EBV-Team der U 14 II am letzten Spieltag in Fürstenwalde ein. Gegen die II. Vertretung des BBC Cottbus gewannen die Mädchen und Jungen des EBV mit 86:36 (33:18), gegen die II. Mannschaft  des Gastgebers hieß es am Ende 90:68 (48:28).

Die Eisenhüttenstädter reisten ohne Amadeus Bergel, Lea Hilcken, Angelina Oppen, Tim Sprenger und Joey Lehmann an. Der EBV zeigte gleich zu Beginn des Spiels volle Konzentration auf die Partie, bewies eine gute Defensive gegen die körperlich unterlegenden Cottbusser. So stand es nach 10 Minuten 17:8 für den EBV. Das Spiel nahm anschließend eine sehr einseitige Entwicklung an, weil die Eisenhüttenstädter komplett überlegen waren. Zur Pause führten sie bereits klar mit 33:18. Auch die zweite Hälfte verlief in dieser Weise, wobei in der Defensive Tim Engler, Dean Hölzel und Eric Mintken wichtige Akzente, auch für das gesamte Team, setzten. Am Ende hieß es hoch verdient 86:36. Die Höhe dieses Sieges resultierte aus sehr vielen guten Angriffsaktionen, zumeist von Dean Hölzel (32 Punkte!) eingeleitet. Unter beiden Körben war Tim  Engler „Herrscher“ der Lüfte. Er holte viele Rebounds, erhielt viele gute Zuspiele und zeigte besten kämpferischen Einsatz. Insgesamt erzielte er sehr gute 41 Punkte und erreichte bei den erhaltenen Freiwürfen 78% (7 von 9 verwandelt).

EBV-Punkte gegen Cottbus II: Dean Hölzel: 32 Pkt.; Tim Engler: 41 Pkt., 7/9 FW; Slawa Böhm: 4 Pkt.; Lisa Semmisch: 2 Pkt.; Armin Steinicke: 3 Pkt., 1/2 FW; Eric Mintken: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/11 = 73%; Cottbus II: 0/6

Das Spiel gegen WSG Fürstenwalde begannen die Stahlstädter nervös, nach 4 Minuten stand es für Fürstenwalde 11:6. Eine Auszeit von Trainer Emanuel Raasch half den Gästen, sich etwas besser zu orientieren und zum ersten Viertel mit 19:19 auszugleichen.

U 14 männlich II Armin Steinicke

Auch Armin Steinicke – ein groß gewachsener Spieler – fügte sich gut insn Team ein.

Ab dem zweiten Viertel war das Spiel in der Hand des EBV. Sehr viele Ballgewinne durch Dean Hölzel und schnelle Punkte ohne Verteidiger ließen das Ergebnis auf 48:28 zur Halbzeit schnellen. Dean Hölzel war als Kapitän der Spielmacher und der Punktesammler. Letztlich brachte er es auch sehr gute 51 Punkte. Dabei vergaß er es nicht, seine Mitspielerin Lisa Semmisch und weitere Mitspieler gekonnt einzusetzen. Voraussetzung für den klaren 90:68 – Sieg des EBV waren die körperliche Überlegenheit der Eisenhüttenstädter, die gute Defensive von Slawa Böhm, Eric Mintken, Lisa Semmisch und Tim Engler sowie das schnelle Umschaltspiel von der Verteidigung in den Angriff. Alle Spieler beteiligten sich an diesem verdienten Sieg mit Punkten. Trainer Emanuel Raasch mit seinem Abschlusskommentar brachte es auf den Punkt: „Auch wenn uns beide Teams körperlich und spielerisch unterlegen waren, kann ich mein Team nur loben. Das Training hat sich im Wesentlichen ausgezahlt. Die Spielerinnen und Spieler zeigten eine spielerische Steigerung. Sie sind defensiv als Team näher zusammengerückt. Offensiv war deutlich der Wille zu erkennen, dass eine Mannschaft eben aus fünf Spielern besteht, die alle das Bestreben haben, ihr Bestes im Dienste des Teams zu ergeben. Insgesamt war es ein angenehmer Saisonabschluss mit zwei gut herausgespielten Siegen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Dean Hölzel: 51 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Tim Engler: 21 Pkt., 1/6 FW; Slawa Böhm: 6 Pkt.; Lisa Semmisch: 2 Pkt., Armin Steinicke: 8 Pkt. 2/4 FW; Eric Mintken: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Fürstenwalde II: 3/12 = 25%

Landesliga Herren – mit zwei Auswärtsniederlagen Abstieg kaum vermeidbar

LLH_KevinKoester

Nur Kevin Köster hielt leistungsmäßig mit starken Szenen dem Druck der Spiele stand, in denen es um den Klassenerhalt ging.

(mbor) Der EBV 1971 hat am letzten Wochenende die Möglichkeit sehr leichtfertig aus der Hand gegeben, dem Abstieg aus der Landesliga doch noch zu entrinnen. Sowohl gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde verloren die Herren mit 71:81 (41:44) als auch gegen die Gastgeber, dem Mahlower SV 1977, klar mit 61:78 (28:40). Beim EBV waren alle wichtigen Spieler einsatzbereit, nur Marcus Vorhoff (verletzt) und Patrick Köster (grippaler Infekt) fehlten.

Von der vorher ausgegebenen Zielstellung, zumindest mit einem Sieg das Abstiegsgespenst zu vertreiben, waren die Männer um Kapitän Carsten Wehlmann an diesem Spieltag zu weit entfernt. Im Spiel gegen Fürstenwalde ließ der EBV zu Beginn nichts anbrennen, mit einer sehr guten Defensive und einem 8:0 – Lauf führten die Eisenhüttenstädter nach 3 Minuten 9:0. Zwei Auszeiten für jedes Team brachten einige Punkte, der EBV führte nach 10 Minuten komfortabel mit 21:11. Anfangs des zweiten Viertels verletzte sich Spielmacher des EBV Carsten Wehlmann an der Achillessehne und konnte danach nicht mehr mit vollem Einsatz in beide Spiele agieren. Trotzdem war er, obwohl verletzt, mit 17 Punkten Topscorer in diesem Spiel. Das ist für den neutralen Beobachter sehr bezeichnend.

Ab der 11.Minute war sich der EBV zu sicher, dass er gewinnt. Die Defensive wurde lässiger, vorn wurden leichtfertige Korbleger vergeben. Trainer David Kiutra vermisste den unbedingten Fight, den Siegeswillen bei seinem Team. Der EBV war einfach zu selbstsicher, zu behäbig. Der Trainer konstatierte sehr enttäuscht einen starken Leistungsabfall gegenüber den letzten beiden Turnieren. Es kam, was kommen musste. Fürstenwalde bekam Oberwasser. Zur Halbzeit führte die WSG-Vertretung schon mit 44:41. Bezeichnend war, dass zwei Fürstenwalder Spieler 63% der Fürstenwalder Punkte erzielten, nämlich mit 33 Punkten und 8 erfolgreichen von 9 erhaltenen Freiwürfen/Stan Dobrzewski sowie 18 Punkten und 4/8 Freiwürfen/Uwe Sarnow. Diese beiden Spieler waren der Garant des Sieges für die Spreestädter. Der EBV verlor alle drei weiteren Viertel und auch das Spiel. Auch wenn die Freiwurfquote beim EBV (71%) besser als die der Fürstenwalder (52%) war, half alles nichts. Die Niederlage war besiegelt.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Dennis Herkt: 11 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Jan Grünberg: 10 Pkt.; Carsten Wehlmann: 17 Pkt., 5/6 FW; René Friedrich: 3 Pkt.,1/2 FW; Kevin Köster: 12 Pkt., 4/6 FW, 2 Dreier; Oliver Schwanz: 3 Pkt., 1/2 FW; Toni Meinhardt: 9 Pkt., 1/2 FW; Emanuel Raasch: 6 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 15/21 = 71%, Fürstenwalde II: 12/23 = 52%

Anschließend hieß der nächste Gegner der SV Mahlow 1977. Der EBV-Trainer stellte fest, dass es seinem Team auch in diesem Spiel an nötigem Einsatz vornehmlich in der Defensive fehlte, um den Gastgebern zu zeigen, dass sie gewinnen wollten. Über das gesamte Spiel hinweg zeigten fast alle seine Spieler zu wenige Kämpferqualitäten, um die Punktemacher bei Mahlow Steve Günther und Matthias Schneider,  beide mit 21 Punkten, an ihren Würfen zu hindern. Bereits zur Halbzeit war der spätere Sieger in Mahlow ausmachen. Carsten Wehlmann musste lange Zeit pausieren.

Lichtblick beim EBV waren nur Kevin Köster mit starken 17 Punkten, 2/4 Freiwürfen und 5 erfolgreichen Dreipunktewürfen und Emanuel Raasch, mit 15 Punkten, 6/6 erfolgreichen Freiwürfen und 3 Dreiern. Nur diese beiden Spieler hielten den EBV lange Zeit im Spiel. Nur sie punkteten zweistellig. Solche Spieler wie René Friedrich, Dennis Herkt, Jan Grünberg und Toni Meinhardt blieben gegen Mahlow weit unter ihren Möglichkeiten. Wenn  diese Spieler nicht 100% in allen Spielen geben, dann kann, ja dann darf der  EBV nicht darauf bauen, in der zweithöchsten Spielklasse spielen zu wollen. Obwohl der EBV das dritte Viertel mit 20:10 für sich entschied, betonte EBV-Trainer David Kiutra noch einmal „nach beiden Spielen die mangelnde Bereitschaft der Mehrzahl seiner Spieler, den Klassenerhalt an diesem Tag klar gemacht zu haben. Besonders positiv hervorheben möchte ich nur Kevin Köster, der unermüdlich in der Defensive rackerte, in der Offensive sein Punktekonto weiter nach oben schraubte und immer einen Blick für seine besser postierten Mitspieler hatte. Diese bedankten  sich jedoch nicht für seine Zuspiele, sondern punkteten oft erst nach dem zweiten oder dritten Rebound oder trafen gar nicht. Ich bin sehr enttäuscht.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Dennis Herkt: 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Jan Grünberg: 9 Pkt., 3/8 FW; Carsten Wehlmann: 2 Pkt., 0/2 FW; René Friedrich: 4 Pkt., 0/1 FW; Kevin Köster: 17 Pkt., 2/4 FW, 5 Dreier; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Toni Meinhardt: 6 Pkt., 0/1 FW; Emanuel Raasch: 15 Pkt., 6/6 FW, 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 13/25 = 52%, Mahlow: 7/17 = 41%

Landesliga Herren: Mit Sieg gegen Schwanebeck Tabellenplatz sechs erkämpft

LLH_OliverSchwanz

Oliver Schwanz – im Aufbauspiel ein starker Rückhalt des EBV-Teams

(cw/mbor) Ohne sechs ihrer Stammspieler und leider auch ohne den arbeitsmäßig verhinderten Trainer David Kiutra erkämpfte sich das Landesliga – Herrenteam einen wichtigen Auswärtssieg mit 74:71 (34:29) gegen die SG Schwanebeck. Damit kletterte der EBV auf Tabellenplatz 6. Gegen den Gastgeber USV Potsdam II verloren die Eisenhüttenstädter trotz sehr guten Spiels mit 75:93.

Die Schwanebecker waren im Spiel gegen den EBV personell sehr gut besetzt. Die Oderstädter legten auf Grund der dünnen Personaldecke ihren Focus auf eine gute Defensive und auf das ihnen arteigene schnelle Angriffsspiel. Schwanebeck hatte vorher bereits gegen Potsdam mit 48:80 sehr hoch verloren. Sie waren also kräftemäßig verbraucht; die Randberliner wollten es den Eisenhüttenstädtern nicht zu einfach machen. Der EBV war zu Beginn des Spiels trotz Bemühens noch zu wenig strukturiert. In den ersten 10 Minuten dominierte vor allem Tobias Kahr (Schwanebeck) die gegnerische Offensive. Er erzielte in dieser Phase 14 Punkte. Offensiv gelangen den Stahlstädtern wenige überzeugende Angriffe. Das erste Viertel gab der EBV mit 15:19 ab. Zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich das Defensivverhalten des EBV. Der Gegner bekam weniger Raum zum Offensivspiel, besonders Jan Grünberg konnte sich in dieser Phase hervorheben, arbeitete wie alle anderen EBV-Spieler defensiv stark und erzielte 9 seiner 24 Punkte (!) durch schnelles Ziehen zum Korb. Auch die Center Dennis Herkt und Toni Meinhardt kamen besser ins Spiel und konnten durch wichtige Punkte unter dem Korb zur 34:29 – Halbzeitführung des EBV beitragen. Nach der Halbzeitpause erwischte Schwanebeck defensiv den besseren Start, indem das Team die EBV-Center stärker markierte und so diese gut aus dem Spiel nahm. Die EBV-Angriffe mussten abermals über das Aufbaudreieck um Jan Grünberg, Kevin Köster und Oliver Schwanz bzw. Carsten Wehlmann gespielt werden. Das gelang zeitweise so gut, dass sich der EBV zwischenzeitlich auf zwölf Zähler absetzen konnte. Mit einem 57:50 ging es in den letzten Spielabschnitt. Nach und nach verließen den EBV die Kräfte. In der Defensive taten sich mehr Lücken auf, in die die Schwanebecker stoßen konnten. Nur eine schlechte Trefferquote seitens des Gegners verhinderte Schlimmeres. In der 38. Minute führte der EBV noch mit  69:65. Bis 22 Sekunden vor Schluss gelang dem EBV nur noch ein Treffer. Schwanebeck, das in dieser Phase fünf Mal an die Freiwurflinie konnte, glich zum 71:71 aus. Eine EBV-Auszeit half den Spielern, sich noch einmal zu konzentrieren und organisiert zum Korberfolg zu gelangen. Der EBV ging ebenfalls an die Freiwurflinie, wobei Kevin Köster sicher beide Würfe zum 73:71 verwandelte. Schwanebeck versuchte unmittelbar vor Schluss durch ein taktisches Foul an Jan Grünberg die Uhr anzuhalten und vielleicht noch einen Gegenangriff starten zu können. Jan Grünberg verwandelte 4 Sekunden vor dem Ende einen von zwei erhaltenen Freiwürfen. Dadurch erkämpfte sich der EBV durch ein starkes Teamplay verdient den 74:71 – Erfolg.

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt: 17 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Carsten Wehl-mann: 13 Pkt., 1 Dreier; Jan Grünberg: 24 Pkt., 1/3 FW; Oliver Schwanz: 5 Pkt., 1/1 FW; Toni Meinhardt: 9 Pkt., 1/2 FW; Kevin Köster: 6 Pkt., 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Schwanebeck: 10/16 = 63%

LLH_DennisHerkt

Dennis Herkt zeigte gegen beide Gegner eine sehr konstante resolute Leistung

Nach starkem Einsatz im ersten Spiel war der EBV sichtlich angeschlagen. Dennoch stand nach dem errungenen Sieg für alle sechs Akteure die Prämisse, auch ein gutes zweites Spiel abzuliefern. Die ausgeruhten Potsdamer begannen verhalten, sodass der Start für die Gäste von der Oder leicht fiel. Jedoch währte diese Phase nur kurze Zeit und die Spieler des USV Potsdam II zeigten ihre Überlegenheit unter dem Korb, indem sie gezielt ihre großen Center ins Spiel brachten; rasch lag der EBV mit 4:14 zurück. Der EBV besann sich defensiv wieder etwas mehr, nach 10 Minuten hieß es nur noch 13:18 aus EBV-Sicht. Zu Beginn des zweiten Viertels setzte sich der USV zwar etwas weiter ab, der EBV erkämpfte sich aber bis kurz vor der Halbzeit – vor allem durch erfolgreiche Dreipunktewürfe – sogar ein 31:30 (37.Minute). Potsdam nutzte danach eiskalt die letzten drei Minuten vor der Pause, um die körperlich angeschlagenen Gäste mit schnellen Angriffen zu überrennen. Ein vertretbarer  11-Punkterückstand des EBV ließ die Teams in die verdiente Pause gehen.

Potsdam kehrte zwar aus der Pause konzentrierter und energischer zurück, sodass sie sich weiter absetzen konnten. Der EBV ließ sich davon nicht beirren und bemühte sich weiter um eine strukturierte Verteidigung und ein ansehnliches Zusammenspiel in der Offensive. Besonders offensiv gelang dem EBV immer mehr und Potsdam sollte im zweiten Spielabschnitt kein Mittel gegen die sehr gut herausgespielten Zuspiele der Gäste finden. Sehr gut waren die Center Toni Meinhardt und Dennis Herkt. Die Flügelspieler Kevin Köster und Jan Grünberg (alle Genannten punkteten zweistellig) bewiesen ebenfalls ihre starke Form. Natürlich zerrte bei allen sechs Spielern die Verteidigung sichtlich an der Substanz,  trotzdem waren ihnen Spielfreude und Ehrgeiz anzusehen. Auch im letzten Viertel bewiesen die Stahlstädter Engagement und vollen Einsatz. Die Aufbauspieler Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gestalteten durchgehend ein solides Angriffsspiel, welches alle Mitspieler einbezog und sehr erfolgreich war. So gelang es den Eisenhüttenstädtern, das letzte Viertel mit 22:22 sehr offen zu gestalten. Am Ende gewann Potsdam verdient mit 93:75 gegen ein sehr gutes Team aus Eisenhüttenstadt, welches sich trotz Unterbesetzung spielerisch stark präsentierte und einen hervorragenden Teamzusammenhalt zeigte.

EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt: 11 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 15 Pkt., 3 Dreier; Jan Grünberg: 17 Pkt., 1/2 FW; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Toni Meinhardt: 16 Pkt., 6/7 FW; Kevin Köster: 12 Pkt., 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/9 = 78%, Potsdam: 11/19 = 58%