Zwei Siege in Fürstenwalde gegen die Gastgeber

(mbor) Das Seniorenteam und die Herren der Bezirksliga konnten in Fürstenwalde jeweils einmal punkten.
Die Herren über 35 Jahre spielten bereits am Samstag in der Spreestadt. Sie mussten das Spiel gegen den BBC Cottbus leider mit 66:74 abgeben, obwohl auch dieses Spiel Fan-Fahnemöglich war zu gewinnen. Gegen den Gastgeber gelang den Männern um Kapitän Jörg Hohlbein ein knapper 53:51 – Sieg in der Höhle des Löwen.
Die Männer der Bezirksliga traten am Sonntag ebenfalls in Fürstenwalde an. Nachdem man vor drei Wochen mit nur 6 Spielern regelrecht gegen Fürstenwalde II und Mahlow unterging, gelang ihnen gegen das gleiche Team, WSG Fürstenwalde II, ein 77:70 und damit der erste Puntspielerfolg. Gegen die Strausberger Mustangs war kein Blumentopf zu gewinnen. Das sehr junge, leider wieder nur mit 7 Spielern angetretene, EBV-Team (Durchschnittsalter 20,28 Jahre) verlor vorher klar mit 45:108 gegen die sehr cleveren Strausberger Männer.

Spielberichte folgen in Kürze.

Senioren II – Sieg und Niederlage zum Saisonausklang

Senioren II Mario Krüger

Center Mario Krüger über die gesamte Saison hinweg konstant und punktehungrig.

(mbor) Die Herren des EBV-Teams der Senioren II gewannen am letzten Punktspieltag in Frankfurt gegen den BBC Cottbus mit 40:22 (16:9) und verloren die Partie gegen die WSG Fürstenwalde mit 45:92 (18:52). Damit belegt das Team aus Eisenhüttenstadt im Feld der 5 Mannschaften am Ende den 4.Platz.
Der EBV trat ersatzgeschwächt ohne Jörg Bastian, Stephan Schulte, Jürgen Dexheimer, Denis Herzog, Jörg Franke und Jörg Buchholz an, hatte aber immer noch einen guten 9-Spieler-Kader auf dem Parkett. Die Cottbuser waren gegenüber dem Hinspiel (45:38 für den EBV) ein noch schwächer besetzter Gegner. Die Zielstellung für den EBV lautete mit einem Siege gegen Cottbus einen positiven Saisonabschluss zu setzen. Beide Teams begannen ihr Spiel in Bezug auf Korbabschlüssen mit vielen Fehlwürfen. Daher gab es auch nur ein 8:3 nach 10 Minuten aus Sicht der Oderstädter. Spielertrainer Jörg Hohlbein (nach langer Verletzung wieder mit dabei) bescheinigte seinem Team jedoch vom ersten Sprungball an eine gute Teamdefensive. Da die Trefferquote der Aufbau- und Flügelspieler sich im weiteren Spielverlauf nicht wesentlich verbesserte, musste das EBV-Team über die an diesem Tag effektiveren Center gehen. Beide großen Spieler, Mario Krüger (12 Pkt.) und Steffen Wersing (17 Pkt.) erfüllten ihr Tagessoll sehr ansprechend. Sie bekamen von ihren Mitspielern, wie zum Beispiel Andreas Meier, Steffen Gust und Daniel auch gute Zuspiele serviert, die sie stark verwerteten. Zur Halbzeit stand es immer noch relativ knapp 16:9. Nach dem Seitenwechsel setzte sich der EBV endlich weiter ab. Nach 30 Minute führten die Eisenhüttenstädter klar mit 31:16, am Ende gewann das Team souverän mit 40:22. Die Cottbuser, in den letzten Spieljahren eigentlich immer ein ernst zu nehmender Gegner, hatten an diesem Tag nichts entgegenzusetzen. Spielertrainer Jörg Hohlbein nach diesem Sieg: „Ein großes Kompliment an mein Team. Besonders beide Center spielten mit Cottbus Katz und Maus und sicherten uns den verdienten Sieg. Kritikwürdig unsere Trefferquote der übrigen Feldspieler aus dem Spiel heraus.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Mario Krüger 12 Pkt., Steffen Gust und Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 4 Pkt. 1 Dreier 1/2 Freiwürfe, Daniel Karls 0 Pkt. 0/2 FW, Mike Slobar 3 Pkt. 1/1 FW, Steffen Wersing 17 Pkt., 3/6 FW, Andreas Meier 2 Pkt., Peter Kretschmer 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/13 = 38%, Cottbus: 5/8 = 63%

Senioren II Steffen  Wersing

Steffen Wersing – bester EBV Center; führt vor dem letzten Spieltag die BBV-Scorerliste mit 148 Punkten an und erzielte insgesamt sehr 24 von 38 Freiwürfen = 63%.

Das Team der WSG Fürstenwalde war im zweiten Spiel des Tages dem EBV in allen Belangen überlegen. Sowohl körperlich/physisch als auch spielerisch waren die Spreestädter den Oderstädtern um Längen voraus. Außerdem trat Fürstenwalde in Bestbesetzung an und war jederzeit spielbestimmend. Schnell führte die WSG mit 25:10 (10.Minute) und zur Halbzeit klar mit 52:18. Besonders die Fürstenwalder Stan Dobrzewski (36 Pkt.) und Ronny Enzenroß (15 Pkt.) machten unseren beiden Centern das Leben schwer. In der Defensive gelang es eigentlich nur Steffen Wersing die Fürstenwalde „Riesen“ wenigstens etwas in ihrem Aktionsradius einzudämmen. Beim EBV kam von außen im Spiel 1:1 gegen die Spreestädter so gut wie gar nichts mehr. So mussten es wieder einmal die Center richten. Bester Spieler des EBV wurde klar Steffen Wersing mit noch einmal sehr guten 24 Punkten und 4 von 4 verwandelten Freiwürfen. Lobend zu erwähnen ebenfalls der wenig in der Saison spielende Peter Kretschmer mit 5 Punkten (1 Dreier) und Daniel Karls, ebenfalls mit 5 Punkten (1 Dreier).
Jörg Hohlbein gab zur Halbzeit die Zielstellung aus: Schadensbegrenzung und unter 100 Gegenpunkte zu bleiben. So war die 2.Halbzeit von EBV – Seite aus wesentlich besser anzusehen als die ersten 20 Minuten. Auch wenn die Partie immer noch eindeutig verlief, erspielte sich der EBV ein für ihn akzeptables 27:40 in der 2.Spielhälfte, verlor jedoch am Ende klar mit 45:92 gegen einen Gegner, der sich Titelambitionen vor Saisonbeginn ausgerechnet hatte, aber an dem Team der SSV Lok Bernau bei noch einem ausstehenden Turnier in Fürstenwalde nicht mehr vorbeikommt.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Mario Krüger 8 Pkt., Steffen Gust, Jörg Hohlbein, Franko Löser, Mike Slobar alle 0 Pkt., Daniel Karls 5 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 24 Pkt., 4/4 FW, Andreas Meier 3 Pkt. 1/4 FW, Peter Kretschmer 5 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/10 = 50%, Freiwürfe Fürstenwalde: 5/8 = 63%

Teamfoto auch auf Facebook

Rekordbeteiligung beim EBV-Weihnachtsturnier mit 9 Teams

Bild 4 in Text

Kevin Köster beim Dribbling

(mbor) Neun Teams mit mehr als 60 Teilnehmern waren beim letzten Weihnachtsturnier des EBV 1971 am Start. In zwei Sporthallen zu je 4 bzw. 5 Teams wurden in zwei Vorrundengruppen die Plätze ausgespielt. Vereinsvorsitzender Manfred Borchert konnte bei der Eröffnung auch zwei Mixed-Teams willkommen heißen. Sehr erfreut war er ebenso darüber, dass es sich viele ehemalige EBV-Spielerinnen und Spieler nicht haben nehmen lassen, an diesem Traditionsturnier teilzunehmen.

Bild 2 in Text

Vorsitzender Manfred Borchert, in der Hand eine EBV-eigene EBV’el – Schorle, im Gespräch mit Regionalliga-Schiedsrichter Danny Püschel.

Im Gegensatz zum Turnier im Jahr 2013 zeichnete sich in der Vorrunde in der Staffel mit 5 Teams ein Dreikampf zwischen den Mannschaften mit jüngeren und älteren Teilnehmern ab. Das Team der Senioren, der Oldies, erlitt in seiner Vorrundengruppe dabei zweimal äußerst knappe Niederlagen mit je einem Punkt gegen die Jüngeren. Von einem Alters- und Leistungsunterschied war in diesen Spielen überhaupt nichts zu erkennen. Nach der Vorrunde kristallisierten sich die Teams mit etwas längerer Spielpraxis heraus. Die originellste Spielerkleidung hatte zweifellos das Team um Kapitän Carsten Wehlmann!!

Bild 1 in Text

Sprungball – hier geht es hoch hinaus.

So ging es im Überkreuzvergleich in die Finalspiele. Danach spielte im kleinen Finale die Mannschaft mit Kapitän Tilo Karschunke gegen das Team mit Kapitän Carsten Wehlmann, welches das Team von Tilo Karschunke gewann und somit Platz drei belegte. Beim Finale trafen die gleichen Teams aufeinander wie 2013, nämlich „Slomotion“ mit Kapitän Max Schulz gegen die Mannschaft um Kapitän Patrick Köster. In diesem Jahr drehte Patrick Köster und Co. den Spieß jedoch um, sie gewannen gegen die Dauerbrenner von „Slomotion“.

Bild 3 in Text

Mit Kind und Kegel (äh … Ball) – Basketball auf 4 Rädern.

Neben den Basketballspielen hatte auch der zahlreich erschienene Nachwuchs der aktiven Spielerinnen und Spieler Gelegenheit, einmal auf den Korb zu werfen oder die Länge und Breite des Spielfeldes zu erlaufen.
Der Dank gilt an dieser Stelle Frau und Herrn Wehlmann für die tolle Versorgung während des gesamten Turniers. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass sie in diesem Jahr Ende Dezember wieder kommen werden.

Fotonachlese 1 auf Facebook (alle Bilder T.Jockel)

Fotonachlese 2 auf Facebook (alle Bilder C.Wehlmann)

Senioren II: 45:38 – Sieg gegen Cottbus, 43:68 – Niederlage gegen Gastgeber Bernau

_B0C0106

Mario Krüger, Center des EBV, wird hier von einem Cottbuser Spieler in die „Zange“ genommen.

(mbor) In ihrem ersten Turnier der laufenden Saison schlug sich das EBV-Team der Senioren II in Bernau sehr achtbar. Gegen den BBC Cottbus gewannen die Mannschaft mit 45:38 (20:25), gegen den Gastgeber verloren die Männer mit 43:68 (29:32).
Gegen Bernau setzte das Team von Anfang an auf eine Zonenverteidigung, denn die Bernauer hatten die besseren Individualisten. Dadurch hielt der EBV auch seine Foulbelastung niedrig. Dieses System war gegen Bernau aber trotzdem gefährlich, da sie auch sehr starke Distanzschützen haben. Der Gastgeber war sehr gut besetzt, hatte eine „volle Bank“. Bernau ging nach 5 Minuten mit 10:3 in Führung, weil der EBV offensive Absprachen nicht umgesetzt hat. Nach einer Auszeit lief es besser, so dass die Gäste sogar eine zwischenzeitliche Führung von 13:11 erzielen konnten. Nach Ende des 1. Viertels hieß es 15:15. Die Verteidigung stand gut und Bernau versuchte viel von außen zu werfen, was anfangs nicht zum Erfolg führte. Im 2. Viertel versenkte Bernau gleich 3 Dreier in Serie; diese kosteten dem EBV die Führung und brachte das Team aus dem Tritt. Trotzdem stand es zur Halbzeit nur 32:29 für Bernau. In der zweiten Halbzeit nutzte Bernau aus, dass der Hauptschiedsrichter nicht angereist war und so nur ein Schiedsrichter gepfiffen hat. Es wurde nun vor allem unter den Körben sehr hart verteidigt und selbst klare Fouls wurden nicht geahndet, wofür man dem Schiri aber keinen Vorwurf machen kann. Denn gerade am Korb ist es dann schwer für nur einen Schiedsrichter zu erkennen. Und das vor allem beim Kampf um die Position ohne Ball. Nicht alle Bernauer Spieler waren treffsicher, was den Spielstand noch erträglich hielt. Topscorer beim Gastgeber waren A. Jäger mit 20 Punkten und T. Bath mit 18 Punkten. Im Gegensatz dazu war die EBV-Quote von außen sehr schlecht. Zudem machten sich zum Spielende hin auch die konditionellen Unterschiede der beiden Mannschaften bemerkbar. Das Trainingspensum einiger Gegenspieler liegt doch um einiges höher als bei uns. Nach dem Spiel sagte Trainer Jörg Bastian: „Grundsätzlich bin ich mit dem Spiel nicht unzufrieden, da eine Steigerung zum letzten Spieljahr erkennbar ist. Gut eingeschlagen hat auch unser Neuzugang Andreas Meier, da er genau die Position besetzen konnte, die uns zurzeit fehlt, dem Guard. Da er erst wenig mit uns trainiert hat, stimmt natürlich das Zusammenspiel noch nicht ganz, aber ich sehe in jedem Fall weitere Steigerungsmöglichkeiten.“ So ging der klare 63:48 – Sieg von Bernau letztlich in Ordnung.
EBV-Punkte gegen Bernau: Mario Krüger 8 Pkt., Steffen Gust 2 Pkt., Jörg Hohlbein 2 Pkt., Jürgen Dexheimer 2 Pkt., Daniel Karls 0 Pkt., Jörg Bastian 2 Pkt., Steffen Wersing 15 Pkt., 3/6 FW, Andreas Meier 6 Pkt., Stephan Schulte 6 Pkt., Freiwürfe EBV: 3:6 = 50%, Bernau: 3:60 = 50%

_B0C9943

Stephan Schulte (Nr.9) trug mit seiner starken Defensive zum Sieg gegen Cottbus bei.

Im Gegensatz zu Bernau, war Cottbus nicht so stark besetzt angereist, nur sieben Spieler traten vom BBC an. Dies ließ uns vor dem Spiel hoffen, da unsere Leistung gegen Bernau ansprechend war. Aber es kam, wie vom Trainer vorher befürchtet wurde und er vor dem Spiel gewarnt hatte. Die unkonventionelle und leicht chaotische Spielweise der Cottbuser, mit teils wilden Würfen, machte dem EBV zu schaffen. Diese Würfe trafen allzu oft. Außerdem stand die Cottbuser Abwehr dicht und massiv unter ihrem Korb, so dass die EBV-Center  nicht immer ins Spiel gebracht werden konnten. Die EBV-Spieler bissen sich förmlich die Zähne aus. Die Oderstädter lagen bis ins letzte Viertel hinein immer hinten, wie 11:12 nach 10 Minuten, 20:25 zur Halbzeit und glich erst mit 34:34 nach 34 Minuten aus.
In der ersten Halbzeit steuerten die Center nur 6 Punkte bei, in der zweiten dagegen 16 Punkte. Der Ball wurde mit allen Mitteln versucht in die Zone zu bringen, was letztlich viel Kraft kostete, aber zum Erfolg führte. Stephan Schulte hat wieder sehr viel in beiden Spielen gearbeitet und verteidigt. Seine Trefferquote war zwar nicht gut, die Wurfauswahl aber immer richtig. Steffen Gust brachte 3 Dreier in des Gegners Korb unter. Diese 9 Punkte waren für das Ergebnis genauso mit ausschlaggebend wie seine gute Reboundarbeit in beiden Spielen. Die Scorer in diesem Spiel gegen Cottbus waren Steffen Gust und Steffen Wersing mit jeweils 11 Punkten. Noch einmal der Trainer: „Wir können für die kommenden Spiele nur hoffen, dass wir nicht wieder auf Leistungsträger verzichten müssen, so wie es in der letzten Saison immer wieder der Fall war. So haben wir vielleicht die Möglichkeit, uns als Team weiter zu entwickeln und für manche Überraschung zu sorgen.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Mario Krüger 10 Pkt., Steffen Gust 11 Pkt., 0/2 Freiwürfe, 3 Dreier, Jörg Hohlbein 2 Pkt., Daniel Karls 3 Pkt., 1/2 FW, Jürgen Dexheimer und Jörg Bastian: beide 0 Pkt., Steffen Wersing 11 Pkt., 1/2 FW, Andreas Meier 2 Pkt., Stephan Schulte 6 Pkt., 0/1 FW, Freiwürfe EBV: 2/7 = 29%, Cottbus 3/5 = 60%

Siehe auch Foto auf Facebook

Senioren II – Tabellenplatz 6 für Senioren II – Team nach Saisonende

Senioren II Stephan Schulte

Stephan Schulte ein starker Defensivspieler – nach langer Pause wieder mit dabei

(mbor) Das Seniorenteam des EBV 1971 e.V. musste letztes Wochenende in Bernau die letzten beiden Niederlagen hinnehmen. Gegen den Gastgeber verloren die Herren achtbar nur mit 44:66 (31:40), gegen den BBC Cottbus gab es eine klare 52:80 (13:30) Niederlage.

Gegen den Favoriten und Tabellenzweiten SSV Lok Bernau hat sich der EBV gut verkauft. Das Spiel war trotz der vermeintlichen Überlegenheit der Panketaler sehr ausgeglichen. Das ist deutlich an den Viertelergebnissen abzulesen. Nach 15:20 (1.Viertel), 31:40 zur Halbzeit und 39:47 (3.Viertel) stellte Trainer Jörg Bastian ganz klar fest: „Mit Steffen Schneider, Denis Herzog, Peter Kretschmer, Steffen Gust und Jörg Hohlbein fehlten uns zum wiederholten Mal erneut wichtige Spieler. Alle mitgereisten Spieler waren sehr diszipliniert und haben ihre Möglichkeiten ausgenutzt. Es wurde umgesetzt, was angesagt wurde – der Ball muss auf die Center. Bernau spielte in der ersten Halbzeit nicht so aggressiv wie eigentlich allgemein erwartet.  So konnte Mario Krüger in dieser Phase sehr gut mit seinem Wurf aus der Nahdistanz punkten, Steffen Wersing arbeitete sehr viel unter beiden Körben. Bernau traf nicht wie gewohnt und die  Reboundarbeit unserer Spieler war in der ersten Halbzeit ebenfalls sehr gut. Einziger Mangel war, dass wir beim Abschließen von schnellen Angriffen nicht konstant punkteten. In der zweiten Halbzeit wurde die Verteidigung der Bernauer stärker, so dass wir frühe Ballverluste hatten. Da die Trefferquote der Bernauer Spieler immer noch schwach war, hielten wir das Spiel lange Zeit relativ offen. Trotz des wachsenden Drucks blieb das Team ruhig, wir versuchten einfach weiter zu spielen. Im letzten Viertel machten sich bei Bernau im Vergleich zum EBV die tiefere Bank und der bessere Trainingszustand der meisten Spieler bemerkbar. Wichtig für unser Spiel war, dass Stephan Schulte wieder dabei sein konnte. Auf Grund seiner länger andauernden Erkältung fehlte ihm oft noch das letzte Quäntchen Kraft im Abschluss. Wir wechselten bei unserem Team alle Spieler konsequent ein, unabhängig von dem entstehenden Ergebnis. Die Bernauer holten im letzten Viertel fast jeden offensiven Rebound und trafen im dritten oder vierten Versuch dann doch noch. So geht der verdiente Sieg an die Hausherren. Das Spiel war verloren und wir mussten Kräfte für das zweite Spiel gegen Cottbus sparen.“

EBV gegen Bernau: Mario Krüger 18 Pkt., 2/3 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Jürgen Dexheimer und Mike Slobar alle 0 Pkt.; Jörg Franke 2 Pkt.; Franko Löser 1 Pkt., 1/2 FW; Daniel Karls 2 Pkt., 0/2 FW; Steffen Wersing 17 Pkt., 5/9 FW; Stephan Schulte 4 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/18 = 56%, Bernau: 8/15  = 53%

_B0C0264 Bild 2 Text

Mike Slobar (vorn rechts) in Aktion unter dem Korb

Gegen den BBC Cottbus lief im ersten Viertel gar nichts. Cottbus spielte Zonenverteidigung und machte überhaupt keinen Druck auf den Ballführenden, konzentrierte sich dafür aber mit ihren Spielern auf unsere Center. Zwei Verteidiger von Cottbus stellten die Passwege auf die Flügel zu, weil sie wussten, dass wir keinen Werfer von draußen hatten. Und auf einmal passierten Fehler am Fließband, die unter Druck gegen Bernau nicht passiert sind. Die Center waren kaum anspielbar, da sie gut verteidigt, meist gedoppelt, wurden. Dem EBV gelang es nicht, den Ball auf den Flügel zu bringen, um die Center von dort anspielen zu können. Der erste Pass war so meist schon ein Fehlpass. Hinzu kamen auch viele andere Fehler, wie Fangfehler und Schritte. Als sich dann der ebenfalls grippegeschwächte Spielertrainer Jörg Bastian im zweiten Viertel einwechselte, gelangen dann Zuspiele zu den  Centern. Es fehlen den anderen Spielern einfach die Erfahrung und die lange Spielpraxis, die Jörg Bastian eben vorweisen kann. Die meisten EBV-Spieler waren vom ersten Viertel an so verunsichert, dass die Abschlüsse nicht immer erfolgreich waren. Cottbus hat unter dem Korb sehr physisch gespielt, was den EBV-Centern die letzte Kraft raubte. Mario Krüger traf zum Schluss keinen Wurf mehr, genauso wenig wie Stephan Schulte. Da ging ein Ball nach dem anderen daneben und die Kraft für den Rebound war nicht mehr da. Der EBV hat letztlich auch zu viele Schnellangriffe geschluckt. Leider hatte der EBV an diesem Tag mit Jörg Bastian nur einen guten Rückraumsicherer, außerdem fehlte sehr schmerzlich ein richtiger Aufbauspieler. Das ist beim EBV das Kardinalproblem: Die Center von Eisenhüttenstadt sind an den Brettern eine Macht, aber leider gelangt der Ball zu selten zu ihnen. So nahm die drohende Niederlage ihren Lauf. Nach 20 Minuten führten die Lausitzer bereits klar mit 30:13, am Ende stand ein 52:80 für den EBV. Trotz der Kritikpunkte versuchte das EBV-Team alles, jedoch sind die spielerischen Mittel eben begrenzt. Topscorer wurden beide Center Steffen Wersing und Mario Krüger mit je 20 Punkten und je  2/4 verwandelten Freiwürfen.

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz 0 Pkt., 0/2 FW; Jörg Bastian 3 Pkt., 1 Dreier;  Jürgen Dexheimer 2 Pkt.; Franko Löser, Mike Slobar, Jörg Franke alle 0 Pkt.; Daniel Karls 5 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing 20 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Cottbus: 11/16  = 69%