Oberliga U 16 männlich: EBV-Team bleibt weiter souveräner Zweiter

(mbor/koe) Das Oberligateam der männlichen U 16 ging zum wiederholten Mal als Sieger vom Platz. Im Heimspiel gewann das Team klar mit 83:46 (33:28) gegen Red Dragons aus Königs Wusterhausen.

Die Gastgeber traten ohne die Center Moritz Mahlich und Dominik Träder sowie ohne die Flügelspieler Tim Sprenger und Roman Theißen an. Die ersten Fünf verteidigten von Beginn an hart und konsequent. Kaum einem Gästespieler wurde der Raum gegeben, sich zu entfalten. Der einzige bei den Gästen war der vielseitige Aufbauspieler und Center zugleich  Felix Merten. Er spielte sehr gut, war sowohl am Brett des EBV als auch von außen erfolgreich und zeigte dem EBV mehrmals die Hacken. Davon ließen sich die Oderstädter jedoch nicht beirren und zogen ihr Spiel durch. Mit dem Ende des 1.Viertels stand es 18:7 für die Hausherren.

Im zweiten  Viertel bekamen die drei vorhandenen EBV-Bankspieler ihre Chancen sich zu beweisen. Defensiv lief nicht mehr alles nach Wunsch, auch in der Offensive vergab das Team jetzt einige Punkte. Die Jungen aus Königs Wusterhausen sahen das und reagierten ihrerseits mit gelungenen Korbaktionen. Nach 20 Minuten führte der EBV nur noch knapp mit 33:28.

Obwohl erst seit 2015 im EBV 1971 hat sich Leo Lüben in den ersten Fünfer hochgearbeitet. Er überzeugt stets durch kämpferischen Einsatz und Spielwitz. Gegen Königs Wusterhausen wurde er Topscorer mit 20 Punkten.

Die notwendige Halbzeitansprache von Trainer Kevin Köster nahm sich das EBV-Team zu Herzen. Gegen nur 5 Spieler (ohne Auswechselkontingent) gab er die Order aus, mehr den gegnerischen Korb zu attackieren und vor allem dem wichtigsten Gästespieler Felix Merten (Gesamt 24 Punkte/davon 4 Dreier) das 4.Foul anzuhängen. So wurde der Weg frei für noch bessere intensivere Offensivaktionen, weil dieser Spieler nur noch wenig eingreifen konnte.

Nach 30 Minuten stand es schon recht klar 57:33. Die Gäste erzielten also in diesen 10 Minuten nur 5 Punkte. Daraus folgt, dass auch die EBV-Defensive einen äußerst starken Eindruck hinterließ. Viele Ballgewinne durch Steals und daraus schnelle Angriffe startend, schraubten die Gastgeber das Ergebnis immer höher. So ist das dann letztlich sehr hohe Endergebnis von 83:46 eine logische Folge.

Trainer Kevin Köster nach dem Punktspiel: „Mein Team hat Charakter bewiesen. In einem nicht unbedingt von vornherein einfachen Spiel ließ es sich nicht vom knappen Halbzeitergebnis verunsichern. Nach der Pause legten wir los und ließen den Randberlinern keine Chance mehr. Ein dickes Lob an mein Team. Da  ich ja bereits auf die noch kommenden Aufgaben gegen Bernau und Potsdam blicke, haben wir noch Verbesserungsbedarf in Bezug auf Einhaltung der Laufwege und auf die Verbesserung der schwachen Freiwurfquote. Oft genug entscheiden die Prozente bei den Freiwürfen zugunsten eines Teams bei einem knappen Ergebnis. Die nur fünf Gästespieler konnten in den zweiten 20 Minuten unserem hohen Tempo nicht mehr folgen. Dieser Fakt und das 4.Foul von Felix Merten waren der Knackpunkt in diesem Spiel. Lobend zu erwähnen ist sowohl offensiv als auch defensiv der komplette erste Fünfer mit Leo Lüben, Laurin Wendland, Eric Mintken, Ludwig Radt und Jean-Marc Hinze.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Eric Mintken 16 Pkt. 0/2 FW, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 20 Pkt. 2 Dreier, Jonas Kraske und Niklas Hartmann beide 0 Pkt., Ludwig Radt 19 Pkt. 1/3 FW, Laurin Wendland 15 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hinze 11 Pkt. 1/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 4/13 = 31%, Freiwürfe Team Königs Wusterhausen: 7/20 = 35%

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Oberliga U 18 Zwei Niederlagen gegen Bernau und Cottbus

U 16 – Spieler Laurin Wendland ist ein Top – Aushängeschild an Ehrgeiz und kämpferischem Einsatz, auch im OL – 18 – Team.

(mbor) Das Team der OL U 18 verlor erneut zweimal zu Hause. Gegen die SSV Lok Bernau stand es nach 40 Minuten 57:74 (28:31), gegen den BBC Cottbus bedeutend knapper 62:68 (26:49).

Da das Hinspiel gegen Bernau nur mit 11 Punkten verloren ging, rechneten sich Trainer und Mannschaft noch einiges für das Rückspiel in der Inselhalle aus. Das Team  mit Kapitän Teoman Prahst begann auch sehr couragiert und führte nach einem 9:1 (3.Minute) mit 16:11 (10.Minute). Es setzte die vorgegebenen Parameter, wie Laufbereitschaft und Effektivität am gegnerischen Korb gut um. Lediglich im Reboundverhalten hatte der EBV mehrmals das Nachsehen. Hier war bereits ansatzweise zu erkennen, dass nicht alle Spieler an einem gemeinsamen Strang zogen, besonders in der Defensive.

Offensiv erzielte der EBV von der 3.Minute bis zur 13.Minute keinen einzigen Feldkorb. In dieser Zeit erreichte die Mannschaft zwar 9 von 12 verwandelte Freiwürfe, aber der Ball wollte einfach nicht in den Korb fallen. Die Reboundschwäche der Stahlstädter kam immer mehr zum Tragen, Bernau witterte Morgenluft und machte aus dem Rückstand einen 31:28 – Vorsprung. Das war der Knackpunkt des Spiels. Eine deutliche Halbzeitansprache von Trainer Manfred Borchert zeigte nur ansatzweise den nötigen Erfolg. Die Heimmannschaft war nicht genug eingespielt. Es war jederzeit zu erkennen. Die U 16-Spieler Ludwig Radt, Laurin Wendland (gehörten in beiden Spielen mit zu den Besten, obwohl sie schon vorher ein Spiel hatten!) und Jean-Marc Hinze versuchten mit Teoman Prahst, mit Marc René Raue und mit Joey Lehmann die Akzente zu setzen. Jedoch mehr oder weniger ohne durchschlagenden Erfolg. Das meiste im Aufbau lief nicht miteinander ab, sondern nebeneinander her. Bernau baute seinen knappen Vorsprung aus, brauchte nur auf die Wurffehler oder zu oft schwachen Zuspiele oder Blöcke der Eisenhüttenstädter zu warten.

Nach 30 Minuten führten die Panketaler mit 57:47, zum Ende hieß es 74:57. Der Heimtrainer nach dieser Niederlage: „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Neben den bereits angesprochenen Punkten gelang es uns zu wenig, die eingeübten Laufwege und Systeme konsequent zu laufen. Ohne Bewegung bekommt man als Mitspieler auch keine Bälle. Ohne eigene erzielte Rebounds muss das Spiel verloren gehen. Auch wenn die Freiwurfquote mit 64% sehr akzeptabel war, die Effektivität am Bernauer Korb war einfach schlecht.“

U 18 – und Männerspieler Joey Lehmann gehört zu den trainingseifrigsten Spielern des EBV. Seine erzielten 15 Punkte in beiden Spielen sind ein für ihn gutes Resultat.

EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Gero Jahnke, Daniel Zickuhr, Tim Engler und Tim Slobar alle 0 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 3/3 Freiwürfe, Marc René Raue 14 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Ludwig Radt 8 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Joey Lehmann 9 Pkt.  3/4 FW, Jean-Marc Hinze 4 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 9/14 = 64%; Team Bernau: 13/26 = 50%

Der EBV-Trainer nahm vor dem Spiel gegen Cottbus noch einmal eine Auswertung der Ereignisse gegen Bernau vor. Das EBV-Team war also motiviert, es gegen die körperlich robusten Cottbuser (nur mit 5 Spielern angetreten) besser zu machen. Im Hinterkopf steckte aber die hohe Niederlage in Cottbus. So spielte der EBV denn auch, äußerst gehemmt und sehr ängstlich. Der EBV bekam unter anderem defensiv die Cottbuser Dreierschützen nicht gestellt. In den ersten 13 Minuten erzielten sie von der 6,25 m – Linie 15 Punkte (5 Dreier/insgesamt 8).

Offensiv bekam der EBV erschreckend schwach überhaupt kein Bein auf das Parkett. Die logische Folge, ein hoher Rückstand von 10:34 nach 10 Minuten. Jetzt müssen bei einigen Spielern des EBV wohl die Alarmglocken stark geschrillt haben. Denn ab der 11.Minute spielte, obwohl es das gleiche Team war, eine andere, viel bessere Heimmannschaft. Defensiv setzte sich jeder für den anderen ein, verhinderte das völlige Versinken in die Bedeutungslosigkeit. Obwohl die Cottbuser aggressiv zu Werke gingen, erreichte der EBV im Reboundverhalten eine sehr gute Quote.

Offensiv agierte das Team sehr dynamisch, nach vielen eigenen Defensivrebounds wurden die Angriffe wechselweise sehr gut und schnell von Ludwig Radt oder Laurin Wendland vorgetragen. Davon profitierte das Spiel enorm. Es war für die Zuschauer ansehenswerter, viel interessanter und – die Gastgeber kamen noch einmal stark an die Cottbuser heran. Der EBV gewann drei von vier Vierteln, die Cottbuser gingen fast stehend in die Knie, konnten sich aber noch mit einem 68:62 – Sieg bis in die Schlusssirene retten. Beim EBV überzeugten neben den bereits genannten beiden U 16 – Aufbauspielern endlich einmal weitestgehend Teoman Prahst in beiden Spielen!!  (17 und 18 Punkte), Center Marc René Raue (obwohl krankheitsbedingt mit Trainingsrückstand) mit 14 und 22 Punkten sowie Joey Lehmann, der für ihn gute 9 und 6 Punkte erzielte. Es bleibt zu wünschen, dass das Team im letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag zu Hause gegen Frankfurt diese gezeigte Leistung gegen den BBC über 40 Minuten komplett abrufen kann.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Gero Jahnke, Tim Engler und Jean-Marc Hinze alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 2 Pkt., Teoman Prahst 18 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Marc René Raue 22 Pkt. 2/8 Freiwürfe, Ludwig Radt 10  Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 2 Pkt., Joey Lehmann 6 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 3/13 = 23%; Team Cottbus: 6/11 = 55%

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Oberliga U 16 männlich: Erneut hoher EBV – Sieg in Nauen

(mbor/koe) Das Oberligateam der U 16 bereitet zurzeit Trainer Kevin Köster erneut Grund zur Freude. Mit einem hohen 97:37 (45:24) festigte es in Nauen im Rückspiel seinen 2.Tabellenplatz.

Der EBV startete in diesem Einzelspiel sehr gut. Im ersten Viertel wurden die Laufwege gut umgesetzt. Das Team kam zu leichten Punkten und führte nach 10 Minuten bereits mit 25:10. Die Verteidigung stand gut, war sehr aggressiv und so gab es viele schnelle Angriffe. Leider ließ das Team freie Korbleger liegen, außerdem war die Centerarbeit in der Defensive noch nicht genug ausgeprägt. So konnte Nauen seine zweite oder dritte Chance gut nutzen. Zur Halbzeit führten die Gäste von der Oder jedoch souverän mit 45:24.

Der 1,94 m große Center Moritz Mahlich machte gegen Nauen sehr gute 23 Punkte. Jetzt muss er versuchen, sich auch gegen stärkere Gegner noch mehr einzubringen.

Nach dem Seitenwechsel ging der EBV konzentrierter zu Werke. Die eigenen Korbwurfaktionen waren sicherer, in der Reboundarbeit zeichneten sich Moritz Mahlich und Dominik Träder besonders aus. Der EBV schraubte das Ergebnis nach 30 Minuten auf 72:29 (3.Viertel 27:4!). Am Ende gelang ein deutlich heraus gespieltes 97:37, ohne dass sich alle Spieler verausgaben mussten.

Trainer Kevin Köster bemängelte denn auch die mangelnde Aggressivität  der meisten Spieler und die schwache Freiwurfquote des Teams von nur 38% (8/21). Gegen Nauen wirkte sich dieser Mangel noch nicht aus. Gegen stärkere Teams, wie Fürstenwalde, Bernau, USV Potsdam und StarWings Glienicke oder evtl. bei der Qualifikation zu den Ostdeutschen Meisterschaften in Sachsen-Anhalt würden diese Schwächen jedoch mehr ins Gewicht fallen. Was die kämpferische Seite des Teams betrifft, waren nicht nur in diesem Spiel Eric Mintken, Laurin Wendland und Ludwig Radt diejenigen, die mit körperlicher Härte dagegen hielten und absolutes Vorbild für das gesamte Team sind. Topscorer in einem einseitigen Spiel war Ludwig Radt mit 35 Punkten, gefolgt vom sehr guten, lang aufgeschossenen 1,94 m – Spieler Moritz Mahlich mit 23 Punkten und Eric Mintken mit 14 Punkten.

EBV-Punkte gegen Nauen: Niklas Hartmann, Tim Sprenger und Roman Theißen alle 0 Pkt., Jonas Kraske 6 Pkt., Ludwig Radt 35 Pkt., 1 Dreier, 2/8 Freiwürfe, Eric Mintken 14 Pkt., 2 Dreier, 2/6 FW, Leo Lüben 6 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt., 2/2 FW, Laurin Wendland 13 Pkt. 1/1 FW, Moritz Mahlich 23 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV:  8/21 = 38%, Freiwürfe Team Nauen: 6/11 = 55%

 

 

Oberliga U 18 männlich: Ausfälle konnten nicht kompensiert werden

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Daniel Zickuhr unterstrich seine zurzeit gute Form mit für ihn guten 6 Punkten gegen Fürstenwalde.

(mbor) Beide Oberligateams der U 18 hatten gegen Eisenhüttenstadt einen geruhsamen Tag erlebt. Sie gewannen jeweils gegen den EBV 1971 mit 82:45 (44:22/Fürstenwalde) und mit 89:38 (43:21/Königs Wusterhausen). Die Oderstädter hatten schon von vorherein einige Handicaps mitgebracht, denn gleich vier wichtige Spieler waren verletzt, krank bzw. waren privat verhindert.

Gastgeber Fürstenwalde legte vor eigenem Publikum auch gleich richtig los, machte im ersten Viertel ein schnelles und souveränes 25:9 und ließ es dann wesentlich ruhiger angehen. Ab der 11.Minute spielten über weite Teile des Spiels die Ergänzungsspieler des Gastgebers. Mit diesen Spielern hielt der EBV durchaus mit, was das Viertelergebnis von 13:19 belegt. In die Pause ging es so mit 22:44 aus EBV-Sicht. Nach der Pause musste der EBV auch noch auf den bereits verletzt ins Spiel gegangenen Kapitän und Aufbauspieler Teoman Prahst verzichten, der sich beim letzten Training eine Bänderüberdehnung zugezogen hatte. Weil der EBV auf der Centerposition geschwächt war, spielte er zu Beginn unterm gegnerischen Korb, blieb hier aber leider ohne Wirkung. Als Teoman Prahst wieder auf seiner Stammposition spielte, war das Aus für ihn jedoch nach 20 Minuten schon vorauszusehen. Jetzt waren Ludwig Radt (9 Pkt.) und der neu ins Team dazugekommene Laurin Wendland (6 Pkt./beide U 16) sowie alle anderen Spieler noch mehr gefragt. Die eben genannten Aufbauspieler bemühten sich sehr um ein konstruktives Spiel und erfüllten in beiden Spielen durchaus die gestellten Anforderungen! Es gelang ihnen auch die vorher vom Trainer Manfred Borchert ausgegebene Marschroute über weite Spielphasen gut umzusetzen, nämlich die besser positionierten Mitspieler anzuspielen. Daniel Zickuhr, in den letzten Wochen mit ansteigender Form, steuerte so für ihn gute 6 Punkte zum Ergebnis bei, der physisch starke Marc René Raue kam nach zweiwöchigem Grippe-Trainingsausfall auf ebenfalls gute 15 Pkt. Im dritten Viertel zog die WSG Fürstenwalde wieder alle Register ihres Könnens, wie gutes und sicheres Passspiel und konsequente Verwertung der sich bietenden Chancen. So schraubten die Gastgeber das Ergebnis nach 30 Minuten auf 76:31. Die letzten 10 Minuten pendelte der Gastgeber aus. Der EBV erzielte mit 14:6 und mit Punkten von Marc René Raue, Joey Lehmann und Jean-Marc Hintze (U 16)  in diesem Viertel einen Achtungserfolg, mehr nicht. So gewannen die WSG-Spieler dieses Match klar und in dieser Höhe völlig verdient mit 82:45.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 6 Pkt., Gero Jahnke, Hannes Richter, Niklas Steidel und Teoman Prahst (verletzt ausgeschieden) alle 0 Pkt., Marc René Raue 15 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 4/5 FW, Joey Lehmann 5 Pkt.  1/2 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt. 0/2 FW,; Freiwürfe Team Ehst.: 9/19 = 47%; Team Fürstenwalde: 10/19 = 53%                         

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Das Team der U 18 – stark ersatzgeschwächt verlor beide Spiele in Fürstenwalde.

Anschließend mussten die Stahlstädter gegen die Spieler der WSG 1981 Red Dragons Königs Wusterhausen antreten. Das Hinspiel verlor der EBV mit 54:74, nachdem es nach 30 Minuten noch 49:39 für den EBV gestanden hatte. An jenem Tag waren fast alle Spieler physisch gesund und einsatzbereit. Das Spiel vom Samstag stand da unter wesentlich schlechteren Vorzeichen. Der bereits erwähnte Teoman Prahst fehlte genauso wie die Center Armin Steinicke und Lucian-Arman Nekat sowie die Spieler Tim Slobar und Tim Engler. Dabei sind bereits drei von der ersten Fünf. Königs Wusterhausen war auf allen Positionen (!) körperlich wesentlich präsenter, weil größer und athletischer durchgebildet. Selbst EBV-Spieler Marc René Raue hatte an diesem Tag im Durchsetzungsvermögen seine Probleme und traf nur viermal aus dem Feld heraus. Königs Wusterhausen trat zwar mit nur sechs Spielern an, aber jeder hatte allemal das Format, die EBV-Spieler auf Distanz zu halten bzw. in der Abwehr fast jeden Rebound zu erkämpfen. Da mussten die Oderstädter oft zuschauen und waren eben nur zweiter Sieger.

Bei Eisenhüttenstadt machten sich die fehlenden Spieler sehr stark bemerkbar. Die Passgenauigkeit ließ ebenso zu wünschen übrig, wie der Blick zum eventuell besser stehenden Mitspieler. Die bereits im Spiel gegen Fürstenwalde genannten Aufbauspieler waren viel damit beschäftigt, den Spielaufbau gut zu meistern als die sich bietenden Lücken auszunutzen. Nach 10 Minuten führten die Red Dragons ebenso klar mit 23:6 wie zur Halbzeit mit 43:21 und nach 30 Minuten mit 70:35. Beim EBV ließen die Kräfte im zweiten Spiel nacheinander verständlicherweise nach. Königs Wusterhausen machte im 3.Viertel ein 19:3. Diese drei Punkte entstammen einem Dreipunktewurf vom insgesamt gut spielenden Laurin Wendland in der 37.Minute. Auch dieses Viertelergebnis sagt einiges über die Physis und Effektivität  der Eisenhüttenstädter im zweiten Spiel nacheinander aus. Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Wir tun uns sehr schwer, im erarbeitete Laufwege und Systeme im Punktspielbetrieb anzuwenden. Daran müssen wir arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr, Gero Jahnke beide 0 Pkt., Hannes Richter 3 Pkt. 1 Dreier, Niklas Steidel 2 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 0/2 FW, 2 Dreier, Joey Lehmann 6 Pkt.  2/2 FW, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Freiwürfe Team Ehst.: 5/10 = 50%; Team Red Dragons: 19/32 = 59%               

 

Oberliga U 16 männlich: EBV-Team festigt 2.Platz mit zwei Siegen in Oranienburg

(mbor/koe) Zweimal war das U 16-Team in Oranienburg erfolgreich. Die Mannschaft der StarWings Glienicke wurde mit 63:48 (36:27) förmlich nieder gerungen, gegen den Gastgeber gewann das Team wieder sehr deutlich mit 96:44 (53:24).

Die Stahlstädter mussten ohne ihren zweiten erkrankten etatmäßigen Center Jean-Marc Hintze beide Spiele bestreiten. Gegen Glienicke erwischten die EBV-Jungen zum wiederholten Mal einen schwachen Start. Sie brauchten erst wieder fünf Minuten, um die Reisestrapazen abzustreifen. Doch dann war das Team in der Erfolgsspur und spielte defensiv wie gewohnt aggressiv. Die Führung von 19:12 nach 10 Minuten gab ihnen Recht. Die Eisenhüttenstädter hatten zwar einige Probleme unter den Körben. Moritz Mahlich (sehr gute 14 Punkte) und später Dominik Träder gelang es, den fehlenden Center sehr gut zu ersetzen. Der Spielverlauf war weiterhin spannend und knapp. Da die Schiedsrichter mehrmals nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe waren und auf beiden Seiten viel zu wenig Fouls pfiffen wurde die Atmosphäre immer hitziger, das Spiel immer aggressiver. Zur Pause führte der EBV, für ihn ungewohnt knapp, mit 36:27.

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Team U 16 – das zurzeit leistungsstärkste Team des EBV 1971 e.V. mit dem Trainer Kevin Köster.

Im dritten Viertel lief der Ball besser durch die EBV-Reihen. Das Team bekam  Spiel und Gegner immer besser in den Griff. Dieses Viertel wurde mit 23:13 gewonnen konnten. Damit stand es nach 30 Minuten akzeptabel 59:40.

Alles sah nach einem sicheren Sieg aus, jedoch das letzte Viertel hatte es in sich. Glienicke lag weit zurück und ging nun in eine Pressverteidigung über das ganze Spielfeld über. Sie gingen hohes Risiko, foulten unheimlich viel. EBV-Trainer Kevin Köster musste eine Auszeit nehmen, um seine Spieler darauf hinzuweisen, diesen Fight anzunehmen, denn nur über den Kampf konnte der Sieg sichergestellt werden. Diese Auszeit wirkte. Der EBV musste ohne die wichtigen Spieler Ludwig Radt (5.Foul/31.Min.) und ohne Laurin Wendland (5.Foul/36.Min) das Spiel beenden.

„Die jetzt eingesetzten Spieler bewiesen gewachsenes Selbstvertrauen und spielerische Cleverness. Das Viertel ging mit 4:8 zwar verloren, aber wir spielten die Angriffszeit von 24 Sekunden herunter und gaben Glienicke wenige Möglichkeiten zu punkten. Meine Mannschaft verdient sich ein großes Lob in der Defensive. Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, weil es ein erkämpfter Sieg war. Wir haben gegen das Team Glienicke, gegen die schwachen Schiedsrichter und gegen die Glienicker Fans gewonnen und unser Spiel aufziehen können,“ sagte Kevin Köster nach diesem Spiel, das mit 63:48 ausging. Vier Oderstädter punkteten zweistellig,

EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 0 Punkte,  Eric Mintken 9 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 2/3 FW  1 Dreier, Roman Theißen, Jonas Kraske und Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 5/8 FW 1 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/6 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/21 = 52%, Freiwürfe Team Glienicke: 17/30 = 57%

Gleich anschließend hieß der Gegner Gastgeber Oranienburger SV. Es war ein Spiel zum Genießen. Gewarnt auf Grund des 1.Spiels waren die Eisenhüttenstädter von Beginn an konzentriert, vornehmlich in der Defensive. Kevin Köster trat mit einem kompakten Team auf, rotierte immer wieder innerhalb der Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten und erst recht zur Halbzeit wusste jeder der Anwesenden in der Oranienburger Sporthalle, wer am Ende Sieger sein wird. Der EBV führte nach 20 Minuten klar mit  53:24. Dieses Spiel war ein sehr wichtiges für alle Bankspieler. Denn der Trainer ließ lange die zweite Reihe spielen. Er gab ihnen als Aufgabe mit, die Ballverluste zu minimieren. Das gelang ihnen über weite Strecken des Spiels. Nach 30 Minuten führten die Gäste bereits hoch mit 75:34, zum Schlusspfiff hieß es 96:44. Ludwig Radt erzielte starke 32 Punkte. Der Trainer war neben den bereits Genannten besonders über die Leistungssteigerung von Dominik Träder (6 Pkt.) und Roman Theißen (6 Pkt./2/2 Freiwürfe) erfreut.

EBV-Punkte gegen Oranienburg:  Tim Sprenger 7 Punkte 0/1 Freiwürfe, 1 Dreier,  Eric Mintken 6 Pkt. 0/1 FW, Carlos van den Brandt 3 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 10 Pkt. 0/2 FW, Roman Theißen 6 Pkt. 2/2 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Dominik Träder 6 Pkt., Ludwig Radt 32 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Laurin Wendland 16 Pkt. 4/7 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/4 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/25 = 47%, Freiwürfe Team Oranienburg: 1/9 = 11