Basketball – Oberliga U 18 männlich: Auftakt in Schwedt mit unterschiedlichem Erfolg

(mbor/wend) Das neu zusammengestellte Oberligateam der männlichen U 18 schlug sich beim ersten Turnier in Schwedt recht achtbar. Gegen die wiederum als Meisterschaftsfavorit gehandelten Jungen der WSG Fürstenwalde verloren die Stahlstädter zwar klar mit 52:82 (29:57), konnten sich aber gegen den Gastgeber mit einem 64:40 (32:27) – Sieg schadlos halten.

Florian Wendland überzeugte in beiden Spielen mit einer guten Leistung.

Die Eisenhüttenstädter mussten weiterhin auf wichtige Stammspieler, wie die Aufbauspieler Laurin Wendland, Leo Lüben und Tim Sprenger wegen Verletzungen verzichten. Dafür hat das Team seine Sache gut gemacht. Nach einem positiven Start seitens des EBV hieß es nach 10 Minuten nur 13:21. Die Oderstädter spielten eine gute Teamdefensive und ließen den Fürstenwaldern wenig Raum. Offensiv wurde noch nach dem richtigen Einstieg in die Systeme gesucht. So allmählich setzte sich jedoch der Favorit Fürstenwalde ab. Das zweite Viertel ging mit 16:28 verloren. Die gut aufgelegten Fürstenwalder hatten mit Paul Greszkowiak und Sebastian Marx alle qualitativ überragenden Spieler des Turniers in ihren Reihen. Die EBV-Spieler merkten wiederum sehr deutlich, wie eingespielt und wie clever dieses Team als Ganzes ist. Die Seiten wurden bei einem Stand von 29:51 gewechselt. Das Spiel war praktisch entschieden. Im dritten Viertel setzten die Spreestädter ihren zweiten Fünfer ein, ließen etwas an Tempo nach. Sie hatten ja vorher schon hoch gegen die BG 94 Schwedt gewonnen. Der EBV ließ ebenfalls seine zweite Reihe spielen, ein 11:8 im dritten Viertel war nicht mehr als ein Achtungserfolg für die Odertädter. Das vierte Viertel gehörte mit 22:15 dann wieder ganz der WSG. Am Ende hieß es 82:52 verdient für die Fürstenwalder. Beim EBV zeichnete sich Teoman Prahst als Topscorer mit 22 Punkten und 5 von 5 verwandelten Freiwürfen aus, gefolgt vom Center Marc-René Raue mit 12 Punkten. Trainer Andreas Bernhardt nach diesem Spiel: „Unser Aufbauspieler Eric Mintken hatte es sehr schwer, sich gegen die abgezockten Gegenspieler immer durchzusetzen. Die einstudierten offensiven Spielsysteme gelangen uns gegen diesen Gegner nur in Ansätzen. Da haben wir noch einiges im Training zu tun. Gefreut hat mich die Leistung von Florian Wendland, der nach einem Jahr Auslandsaufenthalt wieder in unserem Team spielt. Trotz der hohen Niederlage: Ein Lob an meine Mannschaft für diese Leistung.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Florian Wendland 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 22 Pkt. 5/5 Freiwürfe 1 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 2/4 FW, Eric Mintken 2 Pkt. 2/4 FW, Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Tim Slobar, Max Kalisch und Jonas Kraske alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 13/21 = 62%, Fürstenwalde: 9/22 = 41%

Jean-Marc Hintze hat sich bereits in der letzten Saison weiter gut entwickelt. Er überzeugte im Spiel gegen Gastgeber Schwedt mit sehr guten 19 Punkten.

Im zweiten Spiel sah der EBV zu Beginn schlecht aus. Sie gaben das erste Viertel mit 12:14 an Schwedt ab. Die Gäste spielten unkonzentriert, sie waren nicht bei der Sache. Der Trainer musste nach 10 Minuten erst einmal eingreifen. Dann legten sich die Fehler, vornehmlich unter dem gegnerischen Korb. Das EBV-Spiel wurde besser und strukturierter. Die Systeme griffen so langsam. Eric Mintken konnte immer wieder die großen Spieler wie Marc-René Raue, Florian Wendland, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze gut in Szene setzen. Letzterer bedankte sich für die Zuspiele mit sehr guten 19 Punkten. Wenn die Möglichkeit bestand machte der EBV das Offensivspiel aus einer guten Verteidigung heraus schnell und überrannte die Schwedter. Zur Halbzeit führte der EBV noch relativ knapp mit 32:27. Nach dem Seitenwechsel lief für die Gäste das Spiel noch einen Tick besser. Die Jungen spielten befreiter auf, zeigten viele gute Angriffsaktionen und unter dem Korb des Gastgebers energische Abschlüsse. So gewannen sie die beiden letzten Viertel mit 14:9 und 18:4 und das Spiel verdient klar mit 64:40.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Florian Wendland 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 14 Pkt., Marc-René Raue 10 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 19 Pkt. 1/1 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/7 = 57%, Schwedt: 6/11 = 55%

 

 

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei Heimsiege sicherten endgültig Platz 2

(mbor/koe) Die zurzeit beste Nachwuchsmannschaft des EBV, das Team der Oberliga U 16, zementierte am Wochenende ihren zweiten Tabellenplatz mit zwei souveränen Heimsiegen. Gegen den Oranienburger SV setzte sich der Gastgeber klar mit 68:35 (31:15) durch, gegen die StarWings Glienicke gewannen die Jungen mit 59:46 (37:22). Der EBV startete mit einem 13:2 in den ersten sieben Minuten. Da kamen die Oranienburger nicht hinterher. Der Gastgeber verteidigte konsequent und sehr effizient, teilweise bereits im eigenen Feld des Gegners. Sowohl Ballgewinne in diesem Bereich als auch das Erzwingen der 24 Sekunden-Regel der Oranienburger machten das Eisenhüttenstädter Spiel so gefährlich. Dem Gast nördlich von Berlin gelangen bis zur Halbzeit nur ganze 15 Punkte. Das zeigt die enorme Defensivstärke der EBV-Jungen.

Trainer Kevin Köster ließ bereits im ersten Spielabschnitt, aber noch mehr in den zweiten zwanzig Minuten, den Bankspielern viel mehr Spielzeit als sonst. Diese gewannen dadurch noch mehr an Sicherheit und überzeugten ebenso durch gute Korbaktionen. Das EBV-Spiel ist mehr und mehr durch das schnelle Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive gekennzeichnet. Solch ein sehr wichtiges taktisches Mittel verfehlte vor allem im letzten Viertel nicht ihre Wirkung bei den Oranienburgern. Besonders die an diesem Tag für ihre Leistungen geehrten Laurin Wendland, Leo Lüben und Ludwig Radt machten das Spiel schnell. So hatte der EBV über 46:27 (30.) und 55:33 (36.) das Spiel in allen Phasen im Griff. Mit dem Schlusspfiff gewannen die Oderstädter sehr überzeugend mit 68:35. Trainer Kevin Köster nach dem ersten Spiel: „Insgesamt bin ich mit meinem Team zufrieden. Wir konnten zeigen, was wir im Training beständig einstudieren. Die bereits genannten Aufbauspieler erfüllten die Anforderungen im Spiel nach vorn genauso wie die drei eingesetzten Center Dominik Träder, Jean-Marc Hinze und Moritz Mahlich defensiv und in der Reboundarbeit. Nicht zufrieden dürfen wir mit der Wurfeffizienz am Brett (41%/39%) und von der Freiwurflinie (21%/25%) in beiden Spielen sein.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Eric Mintken 3 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt 5 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 7 Pkt. 0/2 FW, 1 Dreier, Jonas Kraske 2 Pkt., Niklas Hartmann 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 23 Pkt. 1/5 FW, Laurin Wendland 0 Pkt., Jean-Marc Hinze 13 Pkt. 1/4 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt. 0/4 FW, Dominik Träder 2 Pkt. Freiwürfe Team EBV: 4/19 = 21%, Freiwürfe Oranienburg:  3/16 = 19%

U 16 – Trainer Kevin Köster, Topscorer und Bester Dreierschütze der Bezirksliga; Die Besten des Teams U 16: Leo Lüben, Bester Newcomer; Laurin Wendland, Bester Defensivspieler; Ludwig Radt, Bester Scorer (von links, privat)

Der zweite Gegner des Tages aus Glienicke reiste nur mit sechs Spielern in die Stahlstadt. Sie hatten bereits ein kräftezehrendes Spiel gegen Oranienburg hinter sich. Bei ihnen merkte man jedoch keinen Leistungsabfall, zumindest nicht in den ersten zehn Minuten. Die Gastgeber begannen wiederum konsequent und hart zu verteidigen. Die durchbrechenden Spieler wurden zumeist abgefangen, jedoch gelang es ihnen  nicht, 5 Glienicker Dreipunktewürfe (davon 3 im dritten Viertel) zu verhindern. Trotz dieser Tatsache führte der EBV nach 10 Minuten mit 18:12 und zur Halbzeit mit 37:22. Nach der Pause war beiden Teams anzumerken, dass sie in ihren Spielen einen hohen läuferischen Aufwand betrieben haben. Die Glienicker auf Grund der nur sechs angereisten Spieler, die EBV-Spieler auf Grund ihrer guten spielerischen und läuferischen Anlage, die auch die zahlreichen Zuschauern zu Beifall animierte.  So passierte in der zweiten Spielhälfte nicht mehr allzu viel. In der 30.Minute kam Glienicke mit 50:37 noch etwas geringfügig heran. Das letzte Viertel endete leistungsgerecht 9:9. Doch bis dahin hatte der EBV bereits auch in diesem Spiel eindrucksvoll bestätigt, von welcher Klasse das Team ist. Nach 40 Minuten hieß es 59:46 für den EBV. Noch einmal der EBV-Trainer: „Wir haben unter Beweis stellen können, welchen Leistungsstand wir haben. Wir werden in Kürze nach Potsdam zum letzten Turnier der Meisterschaften fahren und uns am 01.April gegen die Besten aus Sachsen-Anhalt und Berlin messen. Diese Vergleiche geben uns ein genaueres Bild unseres derzeitgen technischen und spielerischen Vermögens.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Eric Mintken 0 Pkt., Carlos van den Brandt 6 Pkt., Leo Lüben 12 Pkt. 2 Dreier, Jonas Kraske 2 Pkt., Niklas Hartmann 0 Pkt., Ludwig Radt 14 Pkt. 2/8 FW, Laurin Wendland 8 Pkt. 0/2 FW, Jean-Marc Hinze 6 Pkt., Moritz Mahlich 9 Pkt. 1/2 FW, Dominik Träder 2 Pkt. Freiwürfe Team EBV: 3/12 = 25%, Freiwürfe Glienicke: 7/25 = 28%

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei erkämpfte Siege in Bernau

Jean-Marc Hinze hat nach vielen guten Zuspielen seiner Mitspieler mit 24 Punkten eine perönliche Bestleistung gegen den USV Potsdam aufgestellt.

 (mbor/koe) Es waren für das U 16-Team die erwartet beiden schweren Auswärts-spiele in Bernau. Die Mannschaft hat diese Aufgaben nach großem Kampf und großer Leidenschaft bravourös gemeistert und sowohl gegen den USV Potsdam mit 81:63 (21:24) als auch gegen den Gastgeber SSV Lok Bernaus mit 75:59 (34:28) gewonnen.

Die Jungen von Trainer Kevin starteten sehr konzentriert und gingen bis zur 4.Minute mit 6:0 in Führung. Das war aber nur Strohfeuer, denn dem USV gelang es mit zunehmender Spielzeit immer wieder gut in die EBV-Zone einzubrechen und einfach zu punkten. Die Helpside der Stahlstädter stand zu spät oder überhaupt. Schnell hatte sich der USV erholt und erzielte über 20:12 (10.Minute) eine knappe 34:31 – Halbzeitführung. Auch in der zweiten Halbzeit schenkten sich beide Teams nichts. Es war sehr spannend – bis zur 24.Minute, beim Stand von 32:43 aus EBV-Sicht. Jetzt erst hat der EBV den Anfangsrespekt ablegen können. Ein 16:0 Lauf seitens des EBV sorgte beim Trainer und den mitgereisten Eltern für etwas Nervenberuhigung. Das Spiel blieb weiter spannend. Nach 28 Minuten führte der EBV mit 48:43, in der 34. Minute mit 57:54. Immer noch hätte das Spiel kippen können. Der USV hatte nur 8 Spieler dabei, der EBV zwar 11 Spieler, agierte in diesem Krimi aber ebenfalls nur mit 7 Spielern. In den verbleibenden 6 Minuten schafften es die EBV-Jungen, sich aus der Umklammerung der Potsdamer zu lösen und gewannen hoch verdient mit 81:63. Der Eisenhüttenstädter Trainer nach dem Spiel: „Wir hatten einfach zu viel Angst vor dem USV. Das legte sich erst in den zweiten 20 Minuten. Immer streute Levi Bohn (USV) Dreipunktewürfe ein, die uns zuerst nicht auf die Siegerstraße brachten. Die entscheidenden Momente des Spiels aus meiner Sicht waren eine sehr viel bessere Verteidigung meiner Spieler, die Zuspiele zum Center Jean-Marc Hinze und dessen erzielte 24 Punkte (eigener Saisonrekord) sowie eine endlich verbesserte Freiwurfquote des Teams von 52%. Ein Lob an die Mannschaft, die sich auch in schwierigen Phasen nie aufgab und das Ziel zu gewinnen immer Focus hatte.“ So gewannen die Oderstädter am Ende hoch mit 81:63.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Eric Mintken 7 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 30 Pkt.  6/10 Freiwürfe, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 7 Pkt. 1/2 FW,  Jean-Marc Hinze 24 Pkt. 2/3  FW, Roman Theißen, Carlos van den Brandt, Niklas Hartmann alle 0 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt. 2/6 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 13/25 = 52%, Potsdam 7/15 = 47%

Dominik Träder gewinnt nach langer Verletzung Anschluss an die Leistungen seines Teams und erzielte gute 7 Punkte.

Gleich anschließend wartete der Gastgeber auf das EBV-Team. Der EBV-Trainer hatte zuerst das Spiel USV – Bernau (63:38) als Schiedsrichter mit geleitet. Er konnte es also wagen, in weiten Teilen seinen zweiten Fünfer auf das Feld zu schicken. Diese bemühten sich sehr, erfüllten ihre Defensivaufgaben auch phasenweise gut. Der EBV bestimmte das Tempo und das Spiel gegen die Panketaler. Die Defensive stand nicht immer richtig. Oft gelang es den Bernauer Spielern zu einfach zum Korb zu kommen. Diese Spieler kannten die Anlage und allzu oft fiel der Ball auch in den Korb des EBV. Die Gastgeber waren hoch motiviert, dem EBV ein Bein zu stellen. Das gelang ihnen aber nicht. Trainer Kevin Köster setzte alle seine Spieler gekonnt ein, immer durchsetzt mit Spielern der ersten bzw. zweiten Garnitur. Die Teilergebnisse von 16:12, 34:28 (Halbzeit) und 57:43 (30.Minute) waren für ihn zweitrangig. Entscheidend war dabei, dass sich alle Gästespieler einbringen konnten. Und das taten sie denn auch, sowohl Carlos van den Brandt (5 Pkt.) und Niklas Hartmann als auch Roman Theißen (beide 0 Pkt.) sowie Dominik Träder (7 Pkt.). Am Ende war es auch hier ein 75:59 – Arbeitssieg, der den Gästetrainer nach dem Spiel zu folgenden Worten veranlasste. „Wir haben unser wichtigstes Ziel erreicht, beide Spiele, trotz hartnäckiger Gegenwehr zu gewinnen. Das zählte am Ende des Tages. Das Teamspiel hat sich verbessert, die Laufwege werden immer besser eingehalten. Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen habe ich wohl bemerkt. Neben den bereits angesprochenen Dingen gilt es, das Teamgefüge weiter zu verbessern. Wir haben ein gutes Team. Aber alle Spieler müssen bis zu den Ostdeutschen Meisterschaften Anfang noch enorm zulegen, um die höheren Aufgaben dann auch zu meistern.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Eric Mintken 4 Pkt., Jonas Kraske 1 Pkt. 1/2 FW, Ludwig Radt 22 Pkt.  1/3 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 10 Pkt. 2 Dreier, Leo Lüben 14 Pkt. 2/2 FW, Carlos van den Brandt 5 Pkt. 1/2 FW,  Jean-Marc Hinze 7 Pkt. 1/2  FW, Roman Theißen 0 Pkt. und Niklas Hartmann beide 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/3 FW, Dominik Träder 7 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 6/10 = 60%, Bernau 11/21 = 52%

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei erwartete Siege in Königs Wusterhausen

(mbor/koe) Weiter ohne Niederlage blieb die Mannschaft der OL U 16 in Königs Wusterhausen. Gegen den Gastgeber erzielte das Team ein 53:41 (30:19), gegen die BG 94 Schwedt hieß es am Ende 77:32 (31:14).

Gegen den Gastgeber hatte es der EBV mit dem erwartet schweren Rückspiel zu tun, zumal der sich stark im Aufwärtstrend befindliche EBV-Spieler Eric Mintken entschuldigt fehlte. Das erste Viertel war vom EBV sehr durchwachsen, nach 10 Minuten führten die Gäste ‚nur‘ mit 12:11. Trainer Kevin Köster forderte immer ein schnelles Umschaltspiel ein. Das gelang aber nur in Ansätzen. Nach 20 Minuten führten die Gäste etwas beruhigender mit 30:19. Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen. Sie kamen stark zurück. Das dritte Viertel entschieden sie klar mit 14:3 für sich. Beim EBV lief fast nichts zusammen, frei heraus gespielte Würfe fanden nicht den Weg in den Korb des Gastgebers. Das war bisher das schlechteste Viertel des EBV in allen Spielen. Bei 33:33 ging es ins letzte Viertel. Der EBV setzte noch einmal alle Kräfte frei. Das Team spielte einer für den anderen. Felix Merten (KW) verletzte sich leider. Das spielte dem EBV zusätzlich in die Karten. Die letzten 10 Minuten gestalteten die Gäste mit 20:8 für sich. Damit ging der „heiße“ Kampf glücklich 53:41 für Eisenhüttenstadt aus. Trainer Kevin Köster nach diesem Spiel: „Wir haben gewonnen, das zählt. In einer schwierigen Situation bewies die Mannschaft Moral und Siegeswillen. Das war am Ende ausschlaggebend für unseren Erfolg.“

Endlich konnten auch einmal die Bankspieler punkten, wie hier Roman Theißen ….

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Jonas Kraske 2 Pkt., Ludwig Radt 14 Pkt.  4/11 Freiwürfe, Laurin Wendland 6 Pkt.  0/2 FW, Leo Lüben 2 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt. 0/2 FW,  Jean-Marc Hinze 10 Pkt., Roman Theißen 0 Pkt., Tim Sprenger 4 Pkt., Moritz Mahlich 11 Pkt. 1/8 FW, Dominik Träder 4 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 5/22 = 23%, Königs Wusterhausen 3/7 = 43%

… und Carlos van den Brandt. Beide erzielten Punkte gegen BG 94 Schwedt

BG 94 Schwedt hieß der nachfolgende Gegner. Das erste Spiel gegen den Gastgeber ging bereits an die physische Substanz der EBV-Jungen. So erzielte der EBV auch nur ein 10:7 gegen den vermeintlichen leichteren Gegner. Ab der 11.Minute ging der EBV wieder wie gewohnt zur Tagesordnung über. Eine sehr gute Defensive, eine schnell abgeschlossene Offensive und schon stand es zur Halbzeit 31:14. Damit kamen die Schwedter nicht zurecht. Besonders hier wiederum einmal mehr Laurin Wendland, der viele Ballgewinne erzielte und daraus dieses schnelle EBV-Spiel überhaupt erst ermöglichte. In der zweiten Halbzeit gaben sich die Schwedter frühzeitig geschlagen, wohl wissend, dass das Spiel für sie verloren ging.

EBV wurde jetzt defensiv fast nicht mehr gefordert. Offensiv bauten die Jungen den Vorsprung über 55:29 am Ende des dritten Viertels kontinuierlich bis zum Schlusspfiff auf 77:32 aus. Noch einmal der Trainer: „Ich bin stolz auf das Team. Alle Spieler konnten gegen Schwedt endlich einmal punkten, davon Ludwig Radt mit 22 und Jean-Marc Hinze mit 17 sogar zweistellig. Schwedt erzielte in den letzten 10 Minuten nur ganze 3 Punkte, wir dagegen 22. Das zeugt von einer sehr guten Teamdefensive. Kritikwürdig sind unsere Ergebnisse von der Freiwurflinie mit 23% gegen den Gastgeber und mit 31% gegen Schwedt und mehrere Male leicht vergebene Korbleger. Daran haben wir noch zu arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Jonas Kraske 8 Pkt., Ludwig Radt 22 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Laurin Wendland 4 Pkt.  2/2 FW, Leo Lüben 8 Pkt. 3/6 FW, Carlos van den Brandt 6 Pkt. 0/2 FW,  Jean-Marc Hinze 17 Pkt. 1/3 FW, Roman Theißen 2 Pkt., Tim Sprenger 2 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Dominik Träder 4 Pkt.; FW; Freiwürfe EBV 4/13 = 31%, Schwedt 3/9 = 33%

Oberliga U 18 männlich: Im letzten Saisonspiel Heimsieg gegen Frankfurt (Oder)

 

 

(mbor)  Nun hat es das Team der U 18 doch noch geschafft. Im viel zu frühen letzten Saisonspiel gewannen die Jungen nach langer hartnäckiger Gegenwehr am Ende verdient mit 71:59 (41:28) gegen ASC Red Cocks Frankfurt (Oder).

Die Mannschaft von Trainer Manfred Borchert musste leider wieder auf den Center Lucian Arman Nekat wegen Langzeitverletzung verzichten. Alle übrigen U 18-Spieler waren einsatzbereit, auch die bereits wiederholt eingesetzten drei leistungsstarken U 16-Spieler.

Der EBV begann mit Ludwig Radt, Jean-Marc Hintze (U 16), Joey Lehmann, Teoman Prahst und Marc René Raue. Die Frankfurter kamen nur zu sechst, hatten aber einen körperlich starken ersten Fünfer, der noch härter zur Sache ging als im Hinspiel. Davon zeigten sich die Gastgeber wenig beeindruckt. Endlich gab es in Ansätzen so etwas wie ein Zusammenspiel. Die Flügelspieler wurden gesucht und gefunden. Die Center bekamen teilweise gute verwertbare Zuspiele. Das Offensivspiel wurde schnell gemacht. Der Heimtrainer gab von Anfang an die Order aus, dass die robusten Frankfurter Verteidiger durch die Spielweise des EBV zu Fouls gezwungen werden sollten. Diese Vorgehensweise war die richtige taktische Marschroute, was sich in der zweiten Halbzeit sehr ausgezahlt hat. Schnell führte der EBV mit 22:8 (6.Minute) und nach 10 Minute mit 25:18. Zwei, drei Leichtfertigkeiten im Wurfverhalten brachten die Frankfurter zu dieser Zeit wieder etwas heran.

Das sich die Gäste nicht so einfach geschlagen geben würden, spürten die Gastgeber im 2. und 3.Viertel. Trotz guter Unterstützung durch die Zuschauer gestalteten die Frankfurter diese Viertel mit 14:16 und gar mit 16:14 aus ihrer Sicht. Eine zwischenzeitliche Halbzeitführung von 41:32 für den EBV schreckte jene nicht zurück, noch einmal den Kessel auf „Volldampf“ zu drehen und mit all ihrer Wucht den EBV-Korb anzurennen. Knackpunkt des Spiels war für beide Teams die Zeit zwischen der 28. und 35.Minute. Trotz sehr guter Teamverteidigung der Gastgeber, vorrangig der Starting  five plus Laurin Wendland, kamen die Frankfurter auf 49:43 und 52:45 heran. Das war die kritischste Spielphase. Die Schiedsrichter ließen in Bezug auf Fouls nichts durchgehen. Die logische Folge war, dass jetzt reihenweise die Spieler mit fünf Fouls vom Platz gingen. Bei den Gästen nach und nach insgesamt vier, bei den Gastgebern ein kompletter erster Fünfer. Nur Joey Lehmann hielt sich mit seinen Fouls zurück. Er schaffte es am Ende bravourös, die EBV-Kastanien mit allen sechs nacheinander eingesetzten Bankspielern aus dem Feuer zu holen. Der EBV gewann verdient mit 71:59 und freute sich über dieses allererste, leider aber einzige Erfolgserlebnis der Saison. Vier Spieler konnten zweistellig punkten, angeführt von Marc René Raue mit 18 Punkten. Die Freiwurfquote blieb weiter beim Team im Bereich der Verbesserungsmöglichkeiten mit 38,47%.

Trainer Manfred Borchert zog folgendes Fazit: „Dieses sehr unerfahrene Team hat sich bis hin zu diesem letzten Spiel einigermaßen gefunden. Im Training und in der kommenden Saison muss sich das Team noch mehr bewusst sein,  miteinander und nicht nebeneinander auf dem Parkett zu spielen. In Bezug auf kämpferischen Einsatz habe ich nichts auszusetzen. Das allein jedoch reicht in der Oberliga U 18 nicht aus. Vorbild an Leidenschaft und Siegeswille sind alle drei eingesetzten U 16-Spieler sowie Joey Lehmann. Die beiden leistungsstärksten Spieler des Teams Teoman Prahst und Marc René Raue haben vornehmlich  in den letzten beiden Saisonspielen (unlängst Heimspiel gegen Cottbus) gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Das müssen sie und alle übrigen Spieler des neuen U 18-Teams als Maßstab für weitere Steigerungsraten sehen.“

EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): Gero Jahnke 2 Pkt., Tim Engler, Tim Slobar, Daniel Zickuhr, Niklas Steidel, Hannes Richter alle 0 Pkt.,  Teoman Prahst 15 Pkt. 5/11 Freiwürfe,  Marc-René Raue 18 Pkt. 2/7 FW, Ludwig Radt 13 Pkt. 2/4 FW, Laurin Wendland 6 Pkt., Joey Lehmann  11 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 7 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier;  EBV-Freiwürfe: 10/26 = 38,47%; Frankfurt: 17/38 = 45%