Oberliga U 16 männlich: Deftige Heimniederlagen gegen Brandenburger Spitzenteams

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Dean Hölzel, hier beim versuchten Korbwurf, schöpfte seine Möglichkeiten bei weitem nicht aus.

(mbor) Zwei empfindliche Niederlagen kassierte das Team der U 16 männlich zu Hause gegen Cottbus und Fürstenwalde. Gegen den BBC Cottbus verloren die Jungen mit 44:109 (21:51), gegen den neuen Spitzenreiter der Liga, die WSG Fürstenwalde, hieß es am Ende 46:108 (27:52).
Im ersten Spiel gegen den BBC begann der EBV sehr unsicher, da die Spieler der Gäste eine Mann-Mann Presse spielten. Dadurch kamen viele Ballverluste zustande. Auch die Wurfauswahl ließ zu wünschen übrig, wodurch der EBV eine sehr schlechte Feldwurfquote hatte. So stand es nach dem ersten Spielabschnitt 9:23 und zur Hälfte 21:51 aus EBV-Sicht.
In der 2. Halbzeit verlief das Spiel genau so weiter wie vorher, wobei Teoman Prahst mit 18 Punkten fast die Hälfte der EBV-Punkte erzielte, darunter 2 Dreier. Lobenswert und erwähnenswert ist ebenfalls Tim Engler mit seinen 11 erreichten Punkten. Er zeichnete sich außerdem durch eine sehr gute und aggressive Verteidigung aus. Sehr gut auch die zwei verwandelten erhaltenen Freiwürfe von Niklas Steidel. Die weiteren Leistungsträger des EBV konnten wegen äußerst schlechter Wurfquoten, unter anderem auch von der Freiwurflinie bzw. schwacher Verteidigung nicht positiv auf sich aufmerksam machen. Neuzugang Paul Wilhelm (6 Pkt.) und Dean Hölzel (3 Pkt.) trugen nicht zu einem besseren Punktestand für den Gastgeber bei. Trainer Emanuel Raasch nach dem Spiel: „Unsere größten Schwächen in diesem Spiel waren unsere sehr vielen Ballverluste und unsere mangelnde Reboundarbeit unter beiden Brettern. Der physisch starke Center Lucien Arman Nekat fehlte leider verletzt. Dazu kam der fast komplette Ausfall der bereits genannten eigentlichen Leistungsträger.“
EBV-Punkte gegen den BBC: Teoman Prahst 18 Pkt., 2 Dreier, 2/8 Freiwürfe; Tim Engler 11 Pkt., 1/5 FW; Paul Wilhelm 6 Pkt., 0/3 FW; Dean Hölzel 3 Pkt., 1/10 FW; Joey Lehmann 4 Pkt.; Niklas Steidel 2 Pkt., 2/2 FW; Florian Wendland und Armin Steinicke beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/28 = 21%, Freiwürfe BBC: 4/11 = 36%

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Teoman Prahst (vorn rechts) und Florian Wendland (hinten) gehörten zu den positiven Leistungsträgern des EBV-Teams

Das zweite Spiel gegen die WSG Fürstenwalde begann der EBV etwas konzentrierter als gegen Cottbus. Die Spieler agierten vor allem in der Anfangsphase etwas ruhiger mit dem Ball. So stand es nach 6 Minuten 13:12 für den EBV. Ab der 7.Minute zeigte sich jedoch die totale spielerische Überlegenheit der Gäste aus Fürstenwalde. Schnell stand es nach dem ersten Spielabschnitt 16:23 gegen den EBV. Das 2.und 3.Viertel waren spielentscheidend, denn die Gäste starteten nach der ersten Viertelpause voll durch und legten einen 19:1 Run hin, demzufolge der Halbzeitstand 27:52 gegen den EBV war. Nach der Pause bekam das Eisenhüttenstädter Team überhaupt kein Bein mehr auf den Boden. Sie verloren vorn zu schnell die Bälle und waren zu langsam in der Defense sowie zu schwach beim Rebound. Das 3. Viertel verlor der EBV mit 5:37, das vierte Viertel mit 14:19 und somit auch das Spiel insgesamt verdient hoch mit 46:108.
Noch einmal der EBV-Trainer: „Die gleichen Fehler, die wir im ersten Spiel gemacht haben, wurden spätestens ab dem 2. Viertel gegen Fürstenwalde gemacht. Wir verzettelten uns in Einzelaktionen, vornehmlich die Aufbauspieler Paul Wilhelm und Dean Hölzel. Beiden Spielern gelang es nur selten, den Ball ordentlich über die Mittellinie zu spielen. Ein Teamspiel unsererseits war überhaupt nicht zu erkennen. Die Wurfausbeute aus dem Feld lag bei 18:63, an der Freiwurflinie 5:23, die Fehlerquote mit 27 Ballverlusten war äußerst mangelhaft. Damit konnten wir gegen die schnell und teamwirksam spielenden Fürstenwalde nicht mithalten.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Teoman Prahst 6 Pkt., 0/7 FW; Tim Engler 3 Pkt., 1/2 FW; Paul Wilhelm 15 Pkt., 2/4 FW; Dean Hölzel 11 Pkt., 1/4 FW; Joey Lehmann 4 Pkt.; Niklas Steidel 2 Pkt.; Florian Wendland 5 Pkt., 1/4 FW; Armin Steinicke 0 Pkt., 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/23 = 21%, Freiwürfe Fürstenwalde: 6/19 = 31%

Weiteres Bild auch auf Facebook (alle Bilder B. Pflughöft)

Oberliga U 18 m: Erneut zwei Niederlagen gegen Schwedt und Königs Wusterhausen

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Toni Scrock – eine der Stützen des Teams U 18 m

(mbor) Das Oberligateam der männlichen U 18 spielte am letzten Wochenende in Schwedt. Trotz phasenweise guter Leistungen reichte es nicht zu einem ersten Sieg in dieser noch jungen Saison. Gegen den Gastgeber wurde sehr hoch mit 56:98 (17:47) verloren, gegen das Team aus Königs Wusterhausen hieß es trotz einer Halbzeitführung am Ende 70:81 (45:38).
Gegen Schwedt begann der EBV konzentriert und nutzte die ersten 3 Minuten dieses Spiels um gegen die körperlich deutlich überlegenen Spieler aus Schwedt zwei schnelle Körbe zu erzielen. Das gelang erst wieder in der 10. Minute. Nach 10 Minuten stand es bereits 6:22 aus Gästesicht. Zu Anfang dieses Viertels war Schwedt zwar etwas überrascht von der schnellen athletischen Spielweise des EBV, welche aber leider schnell nachließ. Der EBV ließ sich immer mehr auf das statische Spiel der Schwedter ein. Damit konnten diese ihre körperliche Überlegenheit ausspielen. Schwedt gewann auch das zweite und dritte Viertel überlegen. Zwischenzeitlich stand es zur Halbzeit 17:47, nach 30 Minuten 30:77. Auf Grund dessen, dass die Spielmacher und Topscorer Tim Raasch (gesamt nur 13 Punkte, 3 Dreier, 2/4 Freiwürfe) und Kapitän Benedikt Post (ebenfalls nur 9 Pkt., 1/4 Freiwürfe) erst im vierten Abschnitt aufdrehten, war das Spiel bis dahin bereits für Schwedt gelaufen. Das vierte Viertel gewannen die Gäste mit 26:21. Das wirkte sich dann etwas freundlicher auf die dennoch hohe 56:98 – Niederlage aus. Trainer Emanuel Raasch nach diesem Spiel: „Ein großes Lob an Toni Scrock, der mit einer sehr guten Wurfquote (15 Pkt., 3 Dreier, 2/2 Freiwürfe) der beste Spieler des EBV war. Zu bemängeln habe ich, dass wir uns von Schwedt ihr langsames Spieltempo „aufzwingen ließen. Wir spielten nicht druckvoll und schnell genug. Zum anderen zeigte sich, wie bereits in den ersten beiden Spielen, dass unsere Rebound- und Ausblockarbeit dringend verbesserungswürdig ist. Leider verletzte sich Neuzugang Paul Wilhelm (ehemals BBC Cottbus bereits im ersten Viertel so stark am Fuß, dass er nicht mehr mitwirken konnte.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Tim Raasch 13 Pkt., 3 Dreier, 2:4 Freiwürfe; Benedikt Post 9 Pkt., 1:4 FW; Marcus Burde 7 Pkt., 1:4 FW; Paul Wilhelm 4 Pkt., 0:2 FW; Toni Scrock 15 Pkt., 3 Dreier, 2:2 FW; Niklas Nieschalk 6 Pkt., 0:1 FW; Tobias Krutenat beide 2 Pkt.; Oliver Müller 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6:17 = 35%, Freiwürfe Schwedt 5:7 =71%

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Benedikt Post – neben Tim Raasch einer der erfolgreichen Topscorer

Trotz der hohen Niederlage zuvor begann der EBV überraschend frisch das zweite Spiel gegen das Team aus Königs Wusterhausen. Nach 4 Minuten stand es 8:4 für den EBV. Der EBV hielt das gute spielerische Niveau vornehmlich in der Defense bis Ende der ersten Spielperiode und führte verdient klar mit 22:13. Dank eines überragendem Kapitäns Benedikt Post (21 Punkte, 9/11 Freiwürfe), welcher 10 seiner 21 Punkte im 2.Spielabschnitt machte, hielt der EBV die Führung bis in die Halbzeit hinein zum 45:38.
Im 3. Viertel ließen sowohl die Defensive als auch die Offensiv stark nach. Diese Chance nutzte der Gegner, um ins Spiel zurück zu kommen. Die zu hohe Foulbelastung der Führungsspieler des EBV tat ein Übriges – so ging dieser Spielabschnitt mit 30:10 an Königs Wusterhausen, zu einem 55:68 aus Sicht des EBV. Im vierten Viertel drehte der EBV noch einmal auf und spielte wieder eine gute Defense, wobei die Jungen von der Oder nur 13 Punkte des Gegners zuließen, selbst leider auch nur zu selten trafen (15 Pkt.). Insgesamt schmeichelt dem EBV das Endergebnis etwas, weil das Team nur durch ihre beiden Topscorer Tim Raasch (23 Pkt., 1 Dreier, 4/8 FW) und dem bereits erwähnten Benedikt Post am „Leben gehalten wurde“. Außerdem wurde die Defensive von Königs Wusterhausen zunehmend schwächer. So reichte es letztlich nur zu einer 70:81 Niederlage.
Trotz der Niederlage war Trainer Emanuel Raasch zufriedener als zuvor im Spiel gegen Schwedt. „Wir haben gezeigt, dass wir mit dem Niveau der Oberliga mithalten können. Wir haben gegen Königs Wusterhausen nur ein schwaches Viertel gehabt und deswegen verloren. Wir müssen es lernen, unsere gute Leistung über ein gesamtes Spiel hinweg durchzuhalten. Dann werden wir auch gewinnen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Tim Raasch 23 Pkt., 1 Dreier, 4:8 Freiwürfe; Benedikt Post 21 Pkt., 9:11 FW; Toni Scrock 5 Pkt., 1 Dreier, 0:2 FW; Marcus Burde 12 Pkt., 2 Dreier; Tobias Krutenat 4 Pkt., 2:4 FW; Niklas Nieschalk 5 Pkt., 1:2 FW; Oliver Müller 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16:27 = 59%, Freiwürfe Königs Wusterhausen: 12:23 = 52%

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Team U 14: Klarer Sieg gegen Rathenow, vermeidbare Niederlage gegen Cottbus

Kilian Schwabe beim Freiwurf - einer der besten Spieler seines Teams

Das EBV-Team der U 14 gestaltete seine  letzten beiden Hauptrundenspiele

mit wechselndem Erfolg. Gegen die Jungen aus Rathenow gewannen die Oderstädter mit 93:54 (57:26), gegen den Gastgeber BBC Cottbus verlor das Team deutlich mit 59:76 (23:44).

Die Eisenhüttenstädter machten im ersten Spiel gegen Red Eagles Rathenow deutlich, zu welchen Leistungen sie derzeit fähig sind. Alle eingesetzten Spieler konnten ihre momentanen Trainingsleistungen bestätigen und somit zum sehr guten Ergebnis beitragen. Besonders auffällig dabei, dass gleich sechs Spieler zweistellig punkteten. Auch die Einstellung des EBV-Teams stimmte. Jeder kämpfte für den Nebenmann mit und brachte sich ins Spiel ein. Gewohnt positiv auffällig beide Leistungsträger, die Gastspieler aus Frankfurt (Oder), Kilian Schwabe und Tom Benk. Letzterer brachte die EBV-Angriffe nach vorn, verteilte den Ball auf die Flügel oder auf die Center und punktete selbst. Kilian Schwabe war unter den Brettern in der Reboundtätigkeit nicht zu schlagen, dabei in beiden Spielen hervorragend unterstützt von den immer besser werdenden Centern Tobias Krutenat und Max Domhardt. Äußerst positiv auch Cedric Rellier, der nie aufgab, immer eine gute Defensive zeigte und stolze 16 Punkte zum Ergebnis beisteuern konnte. Gegenüber diesen genannten Spielern war die Leistung von Lucas Beitel und Tristan Foth leider nur durchschnittlich. Sie verstanden es nicht durchgängig, mit den Leistungsträgern mitzuhalten. Bester Korbschütze gegen Rathenow war einmal mehr Kilian Schwabe mit 27 Punkten, gefolgt von Cedric Rellier (16) und Max Domhardt mit 14 Punkten.

EBV-Punkte gegen Rathenow:  Tobias Krutenat (12), Lisa Semmisch, Justin Stelke (beide 0 Pkt.), Tom Benk (10), Max Domhardt (14), Kilian Schwabe (27/1:2), Lucas Beitel (4), Cedric Rellier (16/0:3), Tristan Foth (10); Freiwürfe EBV: 1:4/25%, Freiwürfe Rathenow: 2:10/20%

Das Spiel gegen den Gastgeber war sehr zerfahren. Die Cottbuser wollten unbedingt die Niederlage in Eisenhüttenstadt (49:67) wettmachen. Die Grundlage für den späteren 76:59 – Sieg legten die Lausitzer im ersten Viertel. Sie drückten auf Tempo, ließen den Eisenhüttenstädtern wenig Freiraum und führten nach 10 Minuten 25:6. Dabei wurden sie „unterstützt“ von den bereits im ersten Spiel erwähnten EBV-Spielern Tristan Foth und Lucas Beitel, die zu wenig für das Spiel des EBV taten, ja, geradezu lustlos agierten. Auf der Wechselbank des EBV saßen Cedric Rellier (Magenprobleme) und Tobias Krutenat sowie Justin Stelke und Lisa Semmisch, die beide körperlich noch nicht mithalten können. So war das Spiel bereits nach zehn Minuten entschieden. Zur Halbzeit führte Cottbus klar mit 44:23. Nach dem Seitenwechsel versuchte der EBV alles, um noch einmal heranzukommen. Der BBC spielte relativ hart, zwei Führungsspieler von ihnen (Lars Jungnick und Paul Wilhelm) mussten auch mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen, jedoch war die Wechselbank von Cottbus „lang“ genug besetzt, um das Spiel sicher nach Hause zu bringen. Die drei Viertelergebnisse von 17:19, 17:21 und 19:11 aus EBV-Sicht belegen, dass diese Niederlage vermeidbar gewesen wäre, wenn nicht die Probleme im ersten Viertel unerwartet aufgetaucht wären. Topscorer wurde noch einmal Kilian Schwabe mit 22 Punkten, bei einer verbesserungswürdigen Freiwurfquote von 33% (5:15).

So bleibt Trainer Manfred Borchert nur noch abschließend festzustellen: „Wir müssen überlegen, ob wir Spieler zum Final Four in zwei Wochen nach Potsdam mitnehmen, die wenig mannschaftsdienlich  sind. Bei uns fehlt leider, genau wie im Vorjahr, die größere Breite, um solche Ausfälle wie gegen Cottbus auffangen zu können.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Tobias Krutenat (4/0:2), Lisa Semmisch, Justin Stelke (beide 0 Pkt.), Tom Benk (9/3:8), Max Domhardt (9/1:6), Kilian Schwabe (23/5:15), Lucas Beitel (7/1:3), Cedric Rellier (3/1:1), Tristan Foth (4/0:1); Freiwürfe EBV: 11:36/30%, Freiwürfe Cottbus: 4:12/33%