Zweite Vertretung U 14 mit Niederlagen in Nauen

 (mbor) Einen Desaster kamen die Niederlagen der zweiten Vertretung der U 14 in Nauen gleich. Gegen die SV Nauen verlor das Team 19:104 (11:49), gegen die zweite Vertretung aus Fürstenwalde hieß es am Ende 7:75 (2:33). Die Eisenhüttenstädter traten leider ohne den spielstarken Tim Sprenger und ohne den in der Defense gut arbeitenden Johannes Leuther (beide U 12) an. Die Stahlstädter waren in einer großen Spielhalle wie in Nauen völlig überfordert. Die Gastgeber machten mit Gregor Voßbeck (26 Pkt.) und dem körperlich viel stärkeren Marius Thomas (44 Pkt.) zwei Drittel der Gesamtpunkte ihres Teams. Diese beiden Spieler und auch Niklas Grunwald waren dem EBV körperlich und technisch weit überlegen. Die EBV-Defense war nicht in der Lage das Gastgeberteam in  seinen Angriffszügen zu stoppen. Sie mussten fast immer nur hinterher sehen und -laufen. Bei den Gästen wechselten sich Eric Mintken (U 12) und Ricardo Kaufholz als Aufbauspieler ab, so gut es ging. In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel des EBV sehr durcheinander, kaum ein Spieler bezog die Position, die für seine Körpergröße in Frage kam. Das wurde nach dem Seitenwechsel zwar etwas besser, jedoch gab es am gegnerischen Korb das böse Erwachen. Die Trefferquote von allen Spielern  war katastrophal, so dass diese sehr hohe Niederlage von 20:104 voll in Ordnung geht.

EBV-Punkte gegen Nauen: Lea Hilcken: 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe; Enno Rellier: 1 Pkt., 1/2 FW; Eric Mintken: 6 Pkt., 2/4 FW; Ricardo Kaufholz: 2 Pkt.; Angelina Oppen: 4 Pkt.; Teoman Prahst: 4 Pkt., 0/4 FW; Amadeus Bergel: 1 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 2:14/14%, Nauen: 0:2

Das zweite Spiel des EBV gleich im Anschluss gegen die WSG Fürstenwalde II zeigt rein vom Ergebnis anscheinend die gleichen blamablen Zahlen, denn auch 7:75 ist kein Ruhmesblatt. Und trotzdem waren sich fast alle Teammitglieder und Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel darüber einig, dass die Spieler besser gespielt haben als im ersten Spiel gegen Nauen. Leider hat sich das in diesem Spiel noch nicht in Zahlen niedergeschlagen. Alle Spieler kämpften gegen den jeweiligen Gegner und gegen das sehr rutschige Parkett. Auch eine feuchte Unterlage für die Schuhe half da sehr wenig. Fürstenwalde machten einen guten Eindruck. Immer wieder machten die beiden Aufbauspieler das Spiel schnell, forderten ihre Mitspieler zum Blocken in Richtung Korb heraus. Die EBV-Defense versuchte dagegen zu halten, konnte aber vornehmlich in der ersten Halbzeit auf Grund von  ständigen Missverständnissen in der Zuordnung des Gegners nicht verhindern, dass immer ein bis zwei Spieler frei standen. Diese machten natürlich ihre Korbleger. Besonders augenfällig war das beim Fürstenwalder Spieler Marcel Schiller, der gleich 21 Punkte zum hohen Sieg beitrug. Dieser Spieler wurde einfach nicht eng genug verteidigt. Überhaupt konnte der EBV-Trainer nach diesem Debakel konstatieren: „Mein Team operierte in der Defense einfach zu zögerlich, zu zaghaft. Keine Spielerin, kein Spieler hat sich so verausgabt, wie ich es mir gewünscht habe und es in den Auszeiten immer wieder angemahnt habe. Auch in der Offensive fehlt technisch und taktisch noch Einiges. Dem Team fehlen einfach insgesamt noch die technischen Mittel, um auch nur in dieser unteren Liga, der Bezirksklasse, einigermaßen mitzuhalten. Bester Spieler des Tages war Eric Mintken, der nie aufgab. Angelina Oppen und Neuzugang Amadeus Bergel erfüllten ebenfalls ihre Aufgaben. Alle übrigen aufgeführten Spieler müssen noch gewaltig im kämpferischen, technischen und taktischen Bereich  zulegen, um an das Niveau der anderen Spielerinnen und Spieler des EBV heranzukommen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Lea Hilcken und Enno Rellier: beide 0 Pkt.; Eric Mintken: 1 Pkt., 1/2 FW; Ricardo Kaufholz: 4 Pkt.; Angelina Oppen: 0 Pkt.; Teoman Prahst: 0 Pkt., 0/2 FW; Amadeus Bergel: 2 Pkt.;  Freiwürfe EBV: 1:8/13%, Fürstenwalde II: 1:4/25%

 

Zum Jahresauftakt: Erneut Sieg und Niederlage für Senioren II – Team

Mario Krüger (Nr.3) und Steffen Wersing (dahinter) gegen den größten Spieler von Fürstenwalde R.Enzenroß

(mbor) Das Seniorenteam des EBV 1971 kann einfach zu Hause nicht mehr beide Spiele gewinnen. Trotz insgesamt guter Leistung musste die Mannschaft von Trainer Jörg Bastian zuerst das Spiel gegen StarWings Glienicke mit 55:65 (28:39) abgeben, konnte dann aber gegen das ersatzgeschwächte Fürstenwalder Team klar mit 61:35 gewinnen.

Die Gastgeber taten sich gegen die Randberliner aus Glienicke im gesamten Spiel sehr schwer. Die Gäste standen in ihrer Defense sehr kompakt und machten immer wieder die Räume, vornehmlich für die beiden Top-Center Mario Krüger (0 Punkte!) und Steffen Wersing (gute 12 Punkte), geschickt zu. So gelang es beiden recht selten die Anspiele zu ihnen in wichtige Punkte umzumünzen. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 13:20 hinten, zur Pause waren es mit 28:39 gar 11 Punkte Minusdifferenz. Besonders taten dem EBV-Team immer wieder Nadelstiche von Glienicke durch erfolgreiche Distanz- und Dreipunktewürfe ihrerseits. Nach dem Seitenwechsel erholte sich der EBV etwas, schaffte auch ein 21:12 im dritten Viertel. So ging es mit 51:49 ins letzte entscheidende Viertel. Jedoch versagte der EBV in diesem wichtigen Abschnitt recht kläglich. Ganze 6 Punkte erreichte das Team, davon nur 4 Feldpunkte und Jannis erfolgreichen 2:2 Freiwürfe. Dem stehen zwar auch nur 14 Punkte für Glienicke entgegen, das reichte aber den Glienickern, um die unter dem gegnerischen Korb sehr harmlosen Eisenhüttenstädter ohne erhöhten Aufwand mit 65:55 zu bezwingen. Bei den Gastgebern überzeugten an diesem Tag lediglich der Topscorer Steffen Schneider mit 15 Punkten, davon 4 erfolgreichen Dreiern, Steffen Wersing (12) sowie Steffen Gust. Besonders zu nennen ist der sich in einer sehr guten Form befindliche Stephan Schulte, der in beiden Spielen unheimlich in der Defense rackerte und gegen Glienicke wie Steffen Wersing ebenfalls 12 Punkte erzielte. Nach dem Spiel der sehr konsterniert blickende Trainer Jörg Bastian: „Wir haben, versucht unsere Angriffe, so wie im Training einstudiert, vorzubringen. Im Wesentlichen gelang uns das auch weitestgehend. Wir haben jedoch in dieser Beziehung noch Reserven. Erschreckend war das letzte Viertel mit einer sehr schlechten Chancenverwertung aller Spieler. Es gelang uns hier nicht, die cleveren Glienicker Spieler an ihren Würfen zu hindern.  Trotz einer etwas verbesserten Freiwurfquote müssen wir uns neben der Wurfeffektivität auch bei den Freiwürfen weiter steigern, noch dazu in eigener Halle.“

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger: 0 Pkt.; Jannis Papachristos: 4 Pkt., 2/2 FW; Steffen Gust: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Hohlbein: 2 Pkt.; Steffen Schneider: 15 Pkt., 1/2 FW, 4 Dreier; Franko Löser, Denis Herzog: beide je 0 Pkt.; Jürgen Dexheimer: nicht eingesetzt; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Steffen Wersing: 12 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte: 12 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 6:12/50%, Glienicke: 17:24/71%

Das Spiel gegen den zweiten Gegner des Tages, die WSG Fürstenwalde, sollte dann etwas Genugtuung für die zuvor gebeutelten Gastgeber sein. Die Gäste traten stark ersatzgeschwächt ohne ihre beiden besten Spieler Thomas Gestewitz und Uwe Sarnow an. Beide mussten ihr Regionalligateam Damen zu einen wichtigen Auswärtsspiel nach Berlin (WSG gewonnen mit 53:51) begleiten. So war von Beginn die Richtung klar – Sieg für den EBV. Nach 10 Minuten lag Fürstenwalde weit mit 3:15 zurück, ähnlich zur Halbzeit – 10:31. Der Gastgeber hatte 12 Spieler, die der Trainer Jörg Bastian meist einzeln, ab und an auch einmal fast als kompletten Fünfer wechselte. Dem Spielabbruch tat das in der ersten Spielhälfte keinen Abbruch. Nur zwischen der 21. und 30.Minute ging es beim EBV wieder etwas zu locker zu, gleich nahm Fürstenwalde mit 17:12 dieses Viertel für sich ein. Doch der Vorsprung von 43:27 war nach 30 Minuten für den EBV groß genug, um weiter das Spielerkarussell zu drehen und munter zu wechseln. Fürstenwalde ergab sich im letzten Spielabschnitt mehr oder weniger, der spielte locker sein Spiel zu Ende. Ein wirklicher Prüfstein war das nicht. Mit diesem Turnier hat der EBV seinen dritten Platz in der aktuellen Tabelle gefestigt. Drei Turniere stehen noch. Hier können die Eisenhüttenstädter beweisen, ob es ihnen gelingt, in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern. Wieder sehr erfolgreich war Stephan Schulte mit 15 Punkten, gefolgt von Steffen Wersing mit 12 und der sich steigernde Mario Krüger mit 11 Punkten. Die Freiwurfquote (40%) sackte gegenüber dem ersten Spiel leider wieder etwas ab.

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger:11 Pkt., 1/2 FW; Jannis Papachristos: 2 Pkt.; Steffen Gust: 2 Pkt.; Jörg Hohlbein: 4 Pkt., 0/2 FW; Jörg Franke, Maik Slobar: beide je 0 Pkt.; Steffen Schneider: 4 Pkt., 2/5 FW; Franko Löser: 3 Pkt., 1 Dreier; Denis Herzog: 6 Pkt., 2 Dreier; Jörg Bastian: im 1.Spiel verletzt, nicht gespielt; Klaus-Dieter Schultz: 2 Pkt., 0/2 FW; Steffen Wersing: 12 Pkt., 2/2 FW; Stephan Schulte: 15 Pkt., 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 6:15/40%, Fürstenwalde: 16:30/53%

 Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andreas Kannemann)

Jahresabschlussturnier mit guter Beteiligung

Team Carsten Wehlmann bei der Ballsuche

(mbor) Eine gute Beteiligung fand das letzte Traditionsturnier anlässlich des Jahreswechsels 2012/2013. Fünf  Teams kämpften in teilweise sportlich, teilweise in ausgelassener Stim-mung einen Tag vor Silvester um Sieg und Platz. Das beweisen auch die angefügten Bilder von Carsten Wehlmann und Andreas Kannemann, unserem Starfotografen, deutlich. Wieder einmal konnte sich die Mannschaft mit Kapitän Alexander Türk die Preise für den ersten Platz in souveräner Manier abholen. Ungeschlagen marschierten sie durch  das Turnier und schlugen sowohl in der Vorrunde als auch in den Finals jede Mannschaft. Das Team hatte sich mit René Friedrich und mit Marco Witoszek verstärkt.

Auf Platz 2 landete die Mannschaft unserer Oberliga Herren mit ihrem Trainer Andreas Bernhardt. Auch dieses Team verstärkte sich mit dem Regionalliga-Spieler des BBC Cottbus Yurij Vasylyev. Den 3.Medaillenrang sicherten sich die Youngster um die Gebrüder Kevin und Patrick Köster und Holger Grund und den am weitesten angereisten ehemaligen Spieler unseres EBV 1971, Waldemar Rannev. Mit lustigen Einlagen lockerte das Team um Carsten Wehlmann das Turnier auf. Die Mannschaft belegte Platz 4. Den letzten  und damit 5.Platz sicherten sich die Oldies unseres Vereins. Alle Spieler gehören zum Senioren II – Team. Auch Andreas Kannemann, der zurzeit nicht in diesem Team spielt, aber immer tolle Bilder ‚schießt‘, gehörte dazu.  David Kiutra (verantw. Für den Schiedsrichtereinsatz), Andreas Bernhardt (verantw. für die Gesamtorganisation), allen Beteiligten und allen weiteren Schiedsrichtern gilt der Dank des Vorstandes unseres Vereins für die Teilnahme und für die gute Organisation.

Die Sieger des Turniers

 

1.Platz:  Alexander Türk, Tim Jockel, Tilo Karschunke, Denny Moschik, René Friedrich und Marco Witoszek

2.Platz: Paul Schulz, David Kiutra, Andreas Bernhardt, Emanuel Raasch, Marcus Vorhoff, Toni Meinhardt, Yurij Vasylyev

3.Platz: Patrick Köster, Kevin Köster, Waldemar Rannev, Holger Grund, Max Hoyer, Romano Dietz

4. Platz: Carsten Wehlmann, Erik Hermann, Gunter Hermann, Felix Zacharias, Clemens Ott,

Steffen Haustein, Oliver Schwanz, Alfred Reisner

5.Platz: Jörg Hohlbein, Jörg Bastian, Jörg Buchholz, Andreas Kannemann, Maik Slobar, Jürgen Dexheimer

 

Weitere Bilder auf Facebook (Bilder Andreas Kannemann und Carsten Wehlmann)

 

Senioren II: Niederlage in Frankfurt (Oder)

Jannis Papachristos (rote Kleidung) gegen Stefan Kühlberg (Nr.12) und Carsten Preuß (Nr.7/beide Frankfurt (Oder) Fotos: Andreas Kannemann

(mbor) Die Mannschaft der Senioren II spielte vor dem Jahreswechsel in Frankfurt (Oder) gegen das außer Konkurrenz startende Team des 1.AFV Frankfurt Red Cocks.

Die Eisenhüttenstädter konnten trotz einiger vorweihnachtlicher Absagen und Verletzung (Jörg Bastian) mit 10 Spielern antreten. Das Team starte aus einer guten Verteidigung heraus. Unter dem eigenen Korb leisteten die Spieler eine akzeptable Reboundarbeit. Jedoch war die Offensivarbeit zu schwach, zu wenig durchschlagskräftig, um vor allem die beiden Frankfurter Spieler Carsten Preuß (17 Pkt.) und Stefan Kühlberg (16 Pkt.) entscheidend in ihren Aktionen zu stören. Dazu kam eine schlechte EBV-Trefferquote, die das Team ins Hintertreffen geraten ließ. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 23:16, zur Pause 42:30. Das dritte Viertel gestalteten die Stahlstädter 12:11 mit einer kleinen Führung. Leider gelang es dem Team nicht, die Punktedifferenz  aus der ersten Halbzeit wettzumachen. Im Gegenteil, das letzte Viertel ging mit 6:16 verloren. So ist der trotzdem noch erträgliche Endstand von 69:48 für die Gastgeber auch zu erklären. Beim EBV wurde viel durchgewechselt. Die ‚Neuzugänge‘ Maik Slobar und Jürgen Dexheimer erhielten viel Spielzeit, um sich weiter profilieren zu können. Die Gäste hatten im letzten Viertel einige Foulprobleme (Jannis Papachristos, Steffen Wersing und Steffen Schneider mit jeweils 5 Fouls), so dass die Bankspieler das Spiel beendeten. Das tat natürlich nicht immer dem Spielfluss gut. Da die Frankfurter außer Konkurrenz spielen, waren beide Mannschaft nicht voll bei der Sache und dachten wohl schon an ihre Weihnachtsgeschenke. Sie spielten nicht mit der nötigen Konsequenz und Hingabe. Trainer Jörg Bastian meinte zum Spiel: „Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel. Wenn ich vom letzten Viertel (6:16) absehe und ich eine bessere Wurfquote  und Freiwurfquote (36% von der Linie) von meinen Spielern gesehen  hätte, wäre durchaus ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen.“

EBV gegen Frankfurt (Oder): Jannis Papachristos: 7 Pkt., 3/8 Freiwürfe; Steffen Gust: 3 Pkt., 2/8 FW, 1 Dreier; Jörg Hohlbein: 7 Pkt., 1 Dreier; Steffen Schneider: 1 Pkt., 1/2 FW; Franko Löser, Mike Slobar, Jürgen Dexheimer, Klaus-Dieter Schultz: alle 0 Pkt.;  Steffen Wersing: 11 Pkt., 2/3 FW, 1 Dreier; Stephan Schulte: 11 Pkt., 0/1 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8:22/36%, Frankfurt (Oder): 9:23/39%

 Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andreas Kannemann)

U 12: Knapper Heimsieg gegen Schwedt, hohe Niederlage gegen USV Potsdam

Roman Theißen erzielt mit der letzten Aktion im Spiel gegen Schwedt die entscheidenden zwei Punkte zum 66:65 - Sieg

(mbor) Bei ihren Auftaktspielen im Jahr 2013 gewannen die Jungen der U12 gegen das Team der BG 94 Schwedt/Oder mit 66:65 (34:29), verloren aber ihr erstes Spiel sehr hoch mit 31:99 (8:49) gegen den USV Potsdam.

Die Gastgeber starteten gut vom Trainer Jan Grünberg motiviert in das Spiel. Das Offensivspiel gestaltete das Team, jedoch war die Mannschaft in der Defensive zu unaufmerksam. Sehr deutlich machte sich die Reboundunterlegenheit bemerkbar. Die Potsdamer hatten mehrere freie Entscheidungsmöglichkeiten zu werfen und dann auch irgendwann einmal zu treffen. Die EBV-Spieler schafften es einfach nicht richtig dem Ball nachzusetzen. Nach 10 Minuten stand es 8:19. Die zweiten 10 Minuten gab es einen völligen EBV-Einbruch, 0:30 verlor das Team dieses Viertel. Potsdam drückte auf eine energische Defense, damit kamen die Eisenhüttenstädter gar nicht klar. Kaum ein Zuspiel kam an, die wenigen Chancen wurden auch noch teilweise kläglich vergeben. So ging es sehr blamabel mit 8:49 in die Kabine.

Nach der Pause erholten sich die Eisenhüttenstädter etwas. Potsdam brachte seine zweite Reihe und hielt das Ergebnis in die richtigen Bahnen. Der EBV besann sich etwas seiner durchaus vorhandenen spielerischen Fähigkeiten. Die Pässe kamen jetzt besser an und auch die vom Trainer geforderten Laufwege gelangen. So kam es zu guten Angriffen mit Korberfolgen. Mit der Defense liegt das Team aber noch sehr im Argen, die Gegner wurden teilweise zu lasch verteidigt, so dass diese in die Zone hineindribbeln konnten und punkteten. Der Endstand von 99:31 geht auch für Potsdam in dieser Höhe komplett, die gegnerischen Spieler waren erfahrener, besser technisch  durchgebildeter und in Defense und Offense wesentlich spritziger und gedankenschneller. Die besten Spieler beim Gastgeber waren Laurin Wendland und Eric Mintken.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Eric Mintken: 11 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Carlos van den Brandt: 8 Pkt.; Laurin Wendland: 2 Pkt.; Tim Sprenger: 3 Pkt., 1/2 FW; Hannes Röming: 2 Pkt.; Alida Nell: 3 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 0 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen, Toni Sprenger, Nick Runge: alle 0 Pkt.

Nachdem Schwedt ebenso hoch gegen den USV Potsdam verloren hatte wie der EBV zuvor sollte das Spiel EBV gegen Schwedt zeigen, welches Team das bessere ist. Die Gastgeber begannen offensiv sehr gut. Nach 8 Minuten stand es 18:7 für den EBV. Ein gutes Teamspiel zeugte von der fleißigen Trainingsarbeit, die nun erste Früchte für Spieler und Zuschauer trug. Auch die Chancenverwertung war gut. In der Defensive holten die Stahlstädter zwar mehr Rebounds als im vorigen Spiel, so dass weitere Wurfchancen für den Gegner wegfielen. Aber immer noch waren die Spieler des EBV zu unkonzentriert, gingen nicht energisch genug dazwischen. Diese laxe Haltung setzte sich im zweiten Viertel fort, Schwedt kam auf und gewann dieses Viertel mit 16:15. Zur stand Pause stand es noch 32:29 für den EBV.

Das dritte Viertel ging spielerisch klar an Schwedt. Dadurch, dass die Schwedter Spieler jedoch ihre sich bietenden Chancen nicht konsequent nutzen konnten, kam Schwedt nur auf einen Punkt heran. Eric Mintken und Laurin Wendland waren die einzigen Türme in der Brandung und verteidigten nicht nur in dieser Phase sehr gut Mit einer knappen Führung ging es ins 4.Viertel. Schwedt setzte weiter die spielerischen Akzente und ging mit 5 Punkten in Führung. Die Eisenhüttenstädter kämpften vor begeisternd mitgehenden Zuschauern, der EBV holte auf und erzielte in der 36.Minute ein 59:59. So ging es hin und her, Jonas Kraske, ebenfalls ein Kämpfer und wichtiger Spieler für das Team, bekam in dieser entscheidenden Phase sein 5.Foul und musste das Parkett verlassen. In der 40.Minute stand es 65:64 für die Schwedter. Jan Grünberg nahm noch einmal eine Auszeit. Roman Theißen entschied nun mit einem energischen Dribbling unmittelbar vor dem Schlusspfiff mit zwei erzielten Punkten das Spiel mit 66:65 zugunsten der Gastgeber. Groß war der Jubel bei allen, die auf Seiten des EBV standen, ja, sogar Freudentränen kullerten bei einigen der Spieler und gewiss auch einiger der zahlreich anwesenden Eltern und Zuschauer. Bleibt noch der Kommentar des Heimtrainers nachzutragen: „Uns wurden gegen den USV Potsdam ganz klar unsere spielerischen, technischen und körperlichen  Grenzen aufgezeigt. Meine Anerkennung und mein Glückwunsch gelten den Potsdamer Spielern und den Trainern. Wir haben gemeinsam in den letzten Trainingswochen und -monaten viel in Laufwege und das richtige Teamspiel investiert. Obwohl noch nicht alles klappte habe ich sehr deutliche Fortschritte in diesem Spiel gesehen. Auch wenn das Spiel knapp verloren gegangen wäre, hätte ich das genauso gesagt. Natürlich freue ich mich mit meinem Team mit, dass es ein glücklicher, knapper Sieg wurde. Wir werden in den nächsten und im Trainingslager in den Februarferien weiter unser Teamspiel vervollkommnen und jetzt noch mehr Wert auf die Defense und auch auf den individuellen Korbdurchbruch 1 gegen 1 legen. Sehr gut, dass gleich vier Spieler zweistellig punkten konnten. Bester Spieler war einmal mehr Eric Mintken, gefolgt von Laurin Wendland, Carlos van den Brandt, Tim Sprenger und Nick Runge.“

EBV-Punkte gegen Schwedt/Oder: Eric Mintken: 16 Pkt., 2/3 Freiwürfe; Carlos van den Brandt: 11 Pkt., 1/3 FW; Laurin Wendland: 12 Pkt.; Tim Sprenger: 10 Pkt.; Hannes Röming: 1 Pkt., 1/2 FW; Alida Nell: 0 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 8 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen: 2 Pkt.; Toni Sprenger: 0 Pkt.; Nick Runge: 4 Pkt.