Bezirksliga Herren: Zwei deftige Niederlagen in Bernau

Patrick Köster (mit Ball) konnte sich in beiden Spielen mehrmals gut behaupten und erzielte in Bernau sehr gute 30 Punkte und 3/4 Freiwürfe. (hier in einer früheren Partie gegen Fürstenwalde)

(mbor) Beim zweiten Punktspieltag der laufenden Saison ereilten dem EBV 1971 zwei Auswärts- niederlagen. In Bernau spielte das Team gegen den BV Eberswalde 99 58:78 (18:44), gegen den Gastgeber verloren die Spieler aus Eisenhüttenstadt deutlich mit 56:92 (33:59).

Nur zu sechst trat der EBV in Bernau an. Robert Zucknick aus dem Seniorenteam III half erneut aus. Roman Theißen (U 18) hatte seine ersten beiden Einsätze bei den Herren. Es fehlten gleich mehrere wichtige Center. Die Oderstädter hatten in diesem Spiel einen sehr schwachen Auftritt. Es überzeugten nur Aufbauspieler Oliver Schwanz, Jugendspieler Roman Theißen (3 Dreier!) und Patrick Köster (gute 15 Punkte). Das konnte man von Teoman Prahst, trotz seiner 15 Punkte, und vom einzigen Center Enrico Barnick (nur 4 Punkte), nicht behaupten. Beide vergaben mehrmals freistehend am gegnerischen Korb. Zur Pause stand es 44:18 für Eberswalde. Gegen dieses Team hat der EBV schon jahrelang nicht mehr verloren. Dass es am Ende „nur“ ein 58:78 wurde, verdankt das Team allein der kämpferischen Steigerung in der zweiten Halbzeit. Spielerisch überzeugte es nicht. So konnte der EBV die zweite Halbzeit mit 40:34 gewinnen. Das war ein kleines „Trostpflaster“. Trainer Manfred Borchert: „Der Einstand von Roman Theißen und die Körpersprache vom Kapitän Oliver Schwanz und von Patrick Köster haben mich überzeugt. Ich war über die desolate Leistung einiger meiner Spieler enttäuscht. So kann man eigentlich gar nicht auftreten.“

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 16 Pkt. 1/2 Freiwürfe, 3 Dreier, Patrick Köster 15 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 15 Pkt. 1/2 FW, Enrico Barnick 4 Pkt. 0/3 FW, Oliver Schwanz 8 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%,  Eberswalde: 8/14 = %

Robert Zucknick ist jederzeit bereit, im Bezirksliga Herrenteam auszuhelfen. Er erfüllte – auch ohne eigenem Punkterfolg – seine Aufgaben insgesamt gut.

Im Anschluss hatte der EBV die Seniorenmannschaft der SSV Lok Bernau 4 als Gegner. Dieses Team bewies sich mit 12 Spielern als robust, eingespielt und kompromisslos. Der EBV hatte ja gerade schon ein Spiel in den Beinen und musste gegen die Übermacht einer sehr wechselfreudigen Mannschaft ankämpfen. Bernau leistete sich alle paar Minuten einen zumeist kompletten Wechsel. So hielten sie defensiv ihre hohe physische Bereitschaft bei fairem körperbetonten  Spiel sowie ihre offensive, schnelle und präzise Spielweise zu jeder Zeit aufrecht und machten Punkt um Punkt. Ein 29:17 nach 10 Minuten für Bernau, ein 59:33 zur Halbzeit und ein 76:45 nach 30 Minuten waren die logische Konsequenz und damit die klare Führung für den SSV.

Roman Theißen (U 18) war gegen Eberswalde und Bernau ein belebender Spieler. Er erzielte sehr gute 25 Punkte bei 4 erfolgreichen Dreipunktewürfen.

Der Gästetrainer Manfred Borchert lehnte sich nicht selbstgefällig zurück, sein Team lag ja im klaren Rückstand. Er forderte die Mannschaft noch einmal heraus. „Wir bewiesen in diesem Spiel, dass wir nicht noch einmal so schlecht auftreten wollten wie gegen Eberswalde. Wir steigerten uns als Team defensiv, wohlwissend, wer am Ende gewinnen würde. Teoman Prahst traf auf Grund seiner Schnelligkeit und Athletik im 1:1 endlich wieder einfache Würfe und erzielte gute 19 Punkte. Patrick Köster stand ihm mit seiner positiven Grundeinstellung nicht nach, war mehrmals defensiv goldrichtig und machte ebenfalls gute 15 Punkte bei 2/2 erfolgreichen Freiwürfen. Das Punktergebnis von Kapitän Oliver Schwanz mit 9 Punkten und davon 6 von 6 verwandelten Freiwürfen ist bei seiner jederzeit ruhigen und sicheren Spielweise über jeden Zweifel erhaben.  Selbst Roman Theißen (9 Pkt.) und Robert Zucknick, bei denen die Kräfte langsam nachließen, machten ein gutes Spiel. Ein Freiwurfergebnis des EBV von 80% zeigt mir, wozu die Mannschaft fähig ist. Lediglich Center Enrico Barnick verharrte wie gegen Eberswalde mit leider nur 4 erzielten Feldpunkten.“

Bernau gewann deutlich und klar mit 92:56. Dass die EBV-Leistung gegen Bernau in Ordnung war und dass sich das Gästeteam nicht einfach hängen ließ, bewiesen die positiven Zustimmungen mehrerer Bernauer Spieler nach der Partie.

EBV-Punkte gegen Bernau: Robert Zucknick 0 Pkt., Roman Theißen 9 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 15 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Teoman Prahst 19 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 6/6 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8/10 = 80%, Bernau 4: 9/13 = 69%

 

Bezirksliga Herren: Stark unterbesetzter EBV schlägt sich wacker 

(mbor) Das Herrenteam konnte am Wochenende einen Teilerfolg erringen. Gegen die Spieler der SSV Lok Bernau III gewannen die Männer mit 59:48 (32:23), gegen die Gastgeber der StarWings mussten sie eine 66:93 (36:42) – Niederlage einstecken.

Leider fehlten beim EBV wiederum 7 Spieler aus unterschiedlichen Gründen. Das machte die Auswärtsspiele gewiss nicht leichter. Das ersatzgeschwächte Team erfüllte insgesamt seine Aufgaben ansprechend. Der erste Gegner  SSV Lok Bernau hatte in T. Gorski und S. Walter als jeweilige Center zwei groß gewachsene Spieler in seinen Reihen, die es defensiv vom Korb wegzuhalten galt. Die EBV-Zone war einmal mehr das Aushängeschild, sie stand sehr gut, die Räume wurden zugestellt. So gelang es Bernau kaum, sich zu entfalten. Die Eisenhüttenstädter haben sich in den letzten Spielen so nach und nach zu einem flotten Umkehrspiel entwickelt. Das trug auch gegen Bernau Früchte, sprich offensiv Punkte. Ca. 60% aller EBV-Punkte resultieren aus diesen schnellen Angriffen. Teoman Prahst mit 12 Punkten und Laurin Wendland, Topscorer des Teams mit 18 Punkten, 2 Dreiern und 2/2 Freiwürfen erzielten so ihre meisten Punkte. Wenn ein klarer und kluger Aufbau vonnöten war, kamen Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Paul van den Brandt zum Zuge. Das Setplay klappte und Marc René Raue (sehr gute 14 Punkte) sowie der erstmals nach langer Verletzung eingesetzte Marcus Vorhoff mit 4 Punkten, dabei 4/5 Freiwürfe, bedankten sich bei ihren Zuspielern.

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) überzeugte einmal mehr mit einer sehr soliden Defensiv- und Offensivleistung.

Mit 32:23 für den EBV ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit war von vielen Foulaktionen am gegnerischen Korb beiderseits geprägt. An der Freiwurflinie hatte der EBV mit 67% ebenfalls das bessere Ende (Bernau nur 38%) für sich. So erspielten sich die Stahlstädter ein 51:38 (30.) und ein verdientes 59:48 zum Ende der Partie.

Trainer Manfred Borchert nach dem ersten Spiel: „Wir haben unsere Stärken voll einsetzen können. Die 11 Punkte für den EBV zum Schluss drücken nicht wirklich unsere Überlegenheit aus. Wir lassen bei den einfachen Korblegern und auch bei den Freiwürfen immer wieder zu viele Punkte liegen. Alles in allem aber auf Grund der Personalsituation ein gutes Ergebnis.“

EBV-Punkte gegen Bernau III: Marcus Vorhoff 4 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Marc René Raue  14 Pkt. 2/4 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt. 0/6 FW, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 18/27 = 67%, Bernau III 10/26 = 38%

Obwohl gleich danach der EBV wieder spielen musste, jetzt gegen StarWings Glienicke II, schienen die Kräfte der Gäste noch ausreichend, um nach einem 6:10 Rückstand (5.Minute) mit 16:14 (10.) in Führung zu gehen. Innerhalb von 4 Minuten hatte der EBV einen 13:2 Lauf. Auch nach dieser Viertelpause drehte der EBV weiter auf, erzielte noch einmal einen 11:4 Lauf und führte plötzlich und höchst erfreulich für die Oderstädter mit  27:16. Zu erwähnen sei jedoch hier bereits, dass beide Center Marc René Raue und Marcus Vorhoff leider schon mit je 3 Fouls (12.Minute) belastet waren.

Jan Grünberg erzielte im Spiel gegen Glienicke gute 11 Punkte.

Denn danach wendete sich das Blatt vollends, die Glienicker erkannten auf Grund ihrer zahlenmäßigen und konditionellen Stärke (9) die Gunst der Stunde, verteidigten aggressiv, erzielten viele Ballgewinne und zermürbten das EBV-Team mit schnellen und äußerst erfolgreichen Angriffen. Innerhalb von 4 Minuten hieß es 34:42 aus EBV-Sicht. Damit war der Bann gebrochen. Nach 20 Minuten führte Glienicke mit 42:36. Nach dem Seitenwechsel ging dem EBV weiter die Puste aus. Die Verteidigung zerfiel in Einzelstücke, die Geschlossenheit fehlte. Offensiv gelang dem EBV jetzt weniger, viele Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Konstruktiv war der Spielrhythmus gestört. Das dritte Viertel ging sogar mit 11:32 verloren. Somit führten die Gastgeber in der 30.Minute klar mit 74:47. Jetzt war nur noch Schadensbegrenzung für den EBV angesagt. Ein versöhnliches 19:19 in den letzten 10 Minuten bewies, dass die Moral der Oderstädter intakt ist und dass man auch gegen einen an diesem Tag besseren Gegner mit erhobenem Haupt verlieren kann. Positiv sieht der Trainer, dass sich alle Spieler aufopferten. Dabei ist zu erwähnen, dass vier Spieler zweistellig punkten konnten, so Laurin Wendland (14 Pkt. 4/4 FW), Oliver Schwanz (12), Jan Grünberg (11) und Teoman Prahst mit 10 Punkten.

Laurin Wendland (rechts) – Topscorer in beiden Spielen mit 32 Punkte, 6/6 Freiwürfen und 4 Dreiern.

Noch einmal der Trainer: „Die Situation war sehr problematisch. Wir haben uns mit einem Sieg und einer Niederlage tapfer aus der Affäre gezogen. Meine sieben Spieler gaben ihr Bestes. Beide Spiele haben sehr viel Kraft gekostet. Am Ende reichte es physisch gegen Glienicke  nicht mehr, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke II: Marcus Vorhoff 8 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Marc René Raue  2 Pkt., Paul van den Brandt 9 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 11 Pkt. 1/3 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 3/5 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 16/25 = 64%, Glienicke II 12/20 = 60%

Bezirksliga Herren: Knappe Niederlage gegen Glienicke und hoher Sieg gegen Potsdam bei Heimturnier

(mbor) Im ersten Turnier der Aufstiegsrunde zur Landesliga wechselten beim EBV Sieg und Niederlage. Im ersten Heimspiel gab es eine knappe 74:80 (40:42) – Niederlage gegen Mitfavorit StarWings Glienicke II, das zweite Spiel endete 91:40 (51:16) klar für die Gastgeber.

EBV-Center Dennis Herkt (Nr.99) brachte sich in beiden Spielen gut ins Teamspiel ein

Der EBV hatte bereits in der Vorrunde gegen beide Teams gespielt und gewonnen. Die Glienicker hatten gegenüber diesem Spiel noch einmal technisch und physisch zulegen können und machten es den Eisenhüttenstädtern sehr schwer, sich zu entfalten. Das Prunkstück des EBV, die Defensive erwies sich als erneut sehr sattelfest. Auf der vorderen Linie standen wechselweise mit Laurin Wendland (zwei sehr gute Spiele und 22 Punkte), Ludwig Radt, Paul van den Brandt, Kevin Köster und Teoman Prahst fünf schnelle Spieler, die mehrere Male den Ball „ergatterten“. Dahinter waren es vor allem Kapitän Oliver Schwanz, Toni Meinhardt und Marc René Raue, die unter den Körben die Räume verengten. Trotz der guten Teamdefensive entwischte dem EBV, vornehmlich in der ersten Halbzeit  NBBL-Spieler Hannes Kroeger Glienicke) und dies vor allem dank seiner 5 erfolgreichen 3 – Punktewürfe.  In der Viertelpause führte der EBV mit 20:17, zur Halbzeit hatte Glienicke mit 42:40 die Oberhand.

Center Dennis Horn (mit Ball) bewies seine körperliche Physis mit einigen guten Blöcken.

Dieses knapp stehende Spiel gab es auch in der zweiten Halbzeit. Kein Team setzte sich mit mehr als 7 Punkten ab. Offensiv ging beim EBV oft genug der Ball zu den Centern, gut angespielt von Kapitän Oliver Schwanz und Paul van den Brandt. Jene hatten es jedoch gegen die hoch aufgewachsenen und physisch mindestens ebenbürtigen Glienicker schwer, sich immer zu behaupten und dann auch zu punkten. Ab und an ging der Ball daneben und die Glienicker erzielten ein Übergewicht bei den Rebounds. So ging es bei einem 55:51 für den EBV (30.) bzw. 68:64 für Glienicke (38.) in die Schlussphase. Die Foulbelastung beim EBV war nicht günstig- Der Gast hatte die bessere Physis, machte die entscheidenden zwei, drei Punkte mehr und gewann am Ende nicht unverdient mit 80:74. Beim EBV punkteten drei Spieler zweistellig, dem gut aufgelegten Teoman Prahst mit 17 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit 13 und Toni Meinhardt mit 12 Punkten.

Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Mein Team hat alles gegeben. Es gibt keinen Vorwurf an die Mannschaft. Glienicke war technisch auf einem besseren Stand, physisch und konditionell hatten wir Nachteile, die die Gäste am Ende konsequent nutzten. Das muss man anerkennen. Außerdem war Glienicke ausgeglichener besetzt.“

EBV-Punkte gegen StarWings Glienicke II: Ludwig Radt 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 8 Pkt. 0/2 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 3 Dreier, Teoman Prahst 17 Pkt. 2/8 FW 1 Dreier, Toni Meinhardt 12 Pkt. 4/7 FW, Dennis Horn und Enrico Barnick beide 0 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/24 = 25%, Glienicke 18/32 = 56%

EBV-Spieler Kevin Köster (mit Ball) bewies einmal mehr sein individuelles Können und schoss nach vielen Zuspielen seiner Mitspieler USV Potsdam IV mit 35 Punkten ab.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam IV. Die Potsdamer Spieler, gespickt mit erfahrenen langjährigen Spielern, wurden zuvor von StarWings sehr gefordert. Der USV war gegen den EBV einfach „platt“. Bei den Landeshauptstädtern ging fast nichts mehr. Ganz anders der Gastgeber. Der EBV sprühte förmlich, die erste Niederlage hinwegzuspielen. War die Defensive bei ihnen schon gegen Glienicke gut, so spielte sich der EBV defensiv wie offensiv in einen lange nicht mehr gesehen Rausch. Der Gastgeber deklassierte die Potsdamer nach 10 Minuten mit 30:5 und mit 51:16 bis zur Halbzeit. Der EBV-Trainer ließ von Beginn an Spieler auf das Parkett, die im ersten Spiel kaum Einsatzzeiten hatten, wie Dennis Horn, Dennis Herkt (extra aus Dresden angereist), Jan Grünberg und Enrico Barnick. Alle Spieler punkteten und freuten sich bei gelungenen Aktionen auch ihrer Mitspieler über den Beifall der zahlreich anwesenden Zuschauer. Von den vielen Ballgewinnen in der Defensive zu einem schnellen Umkehrspiel angelegten Angriffen profitierte am meisten Topsorer Kevin Köster, der nicht mehr zu halten war, sich wie alle EBV-Spieler ins Teamspiel gut einbrachte und selbst 35 Punkte (3 Dreier/2:2 Freiwürfe) erzielte.

Noch einmal der Heimtrainer: „Unabhängig vom Fitnesszustand der Potsdamer nach ihrem ersten Spiel mache ich meinem Team ein Riesenkompliment. Wie sie die knappe Niederlage wegsteckten und zu einem insgesamt sehr guten Teamspiel gegen den USV fanden, nötigt mir Respekt und Anerkennung ab. So kann es in der Aufstiegsrunde weiter gehen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam IV: Ludwig Radt 5 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Kevin Köster 35 Pkt. 3 Dreier 2/2 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 0 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 8 Pkt. 4/9 FW, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 2 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/1 FW, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/1 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Dennis Herkt 7 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV 11/23 = 48%, Potsdam 7/13 = 54%

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Oberliga U 18 männlich: Klare Heimsiege gegen Fürstenwalde und Nauen

Moritz Mahlich (mit Ball) spielte in seinen letzten beiden Jugendspielen der Saison 18/19 zwei überragende Partien.

(mbor/pra) Das Oberligateam der U 18 hat sich mit zwei klaren Heimsiegen von der Saison 2018/19 verabschiedet. Die Jungen von Trainer Teoman Prahst besiegten die WSG Fürstenwalde mit 73:50 (30:28) und die SV Leonard da Vinci Nauen  mi

Das EBV-Team zeigte sich an diesem Spieltag von seiner allerbesten Seite. Das Spiel gegen die WSG startete mit einem 9:0-Run, wobei alle neun Punkte erfolgreiche Dreier waren (Leo Lüben, Ludwig Radt und Tim Sprenger). Der EBV stand über die gesamte Spielzeit in einer stabilen durchgehend sehr guten 2-3 – Zonenverteidigung mit dem an diesem Tag alle überragenden (2,00 m groß) Moritz Mahlich. Er war nicht nur der Größte auf dem Parkett, sondern überzeugte in beiden Spielen mit seiner Defensivarbeit und seinen Rebounds unter beiden Körben!

Auf Grund der guten Defensivarbeit hat der EBV den Fürstenwalder Spielern wenig Spielraum zu ihrer Entfaltung gegeben. Einige Steals taten ihr Übriges und der EBV führte nach 10 Minuten mit 17:9. Im zweiten Viertel hatte die WSG etwas mehr Oberwasser, das Team fing sich langsam, ihre Würfe fanden effektiver den EBV-Korb. So ging es mit einer knappen 30:28 EBV – Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel riss sich der EBV von dem ewigen „Fluch“ spielerisch förmlich los, in den letzten Jahren fast immer gegen Fürstenwalde verloren zu haben. Ein erneuter 9:0-Run sprengte alle Ketten, der EBV spielte befreit und sehr sicher auf und baute seine knappe Führung auf 49:40 aus. Auszeiten des Fürstenwalder Trainers halfen nichts. Die Gastgeber spielten eines ihrer besten Saisonspiele gegen einen Gegner, der sich von diesem Schock nicht mehr erholte. Die Eisenhüttenstädter setzten zu Beginn des vierten Viertel einen Punkt auf das berühmte „i“, indem sie noch einmal mit einem 12:2-Lauf glänzten. Dieses Viertel gewann der EBV deutlich mit 24:10 und demzufolge klar und hoch verdient mit 73:50.

Trainer Teoman Prahst: „Ich bin hoch erfreut, dass wir endlich einmal unseren Angstgegner Fürstenwalde so klar beherrschen konnten. Mein Team war äußerst motiviert. Wir hatten eine nun schon fast gewohnt starke Defensive. Offensiv lief der Ball gut durch die Reihen. Auf Grund des Abgangs eines Centers mitten in der Saison mussten wir unser Spiel umstellen und sehr viel mehr Wert auf das Trainieren von Distanzwürfen legen. Das ist uns in den letzten 3 Turnieren immer besser gelungen, allein gegen die WSG fanden 8 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Außerdem war Moritz Mahlich an diesem Tag einer der Besten.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Leo Lüben 14 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Ludwig Radt 9 Pkt. 1 Dreier, Tim Sprenger 13 Pkt. 3 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/5 FW, Dominik Träder 2 Pkt., Eric Mintken 3 Pkt. 1 Dreier, Jonas Kraske und Paul Ullrich beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Fürstenwalde: 15/23 = 54%

Eric Minkten (rechts), seit 10 Jahren dem EBV 1971 angehörend, beendete seine Jugendspielzeit ebenfalls mit zwei sehr überzeugenden Leistungen.

Der zweite Gegner des Tages hieß SV Leonardo da Vinci Nauen, ein eher etwas schwächerer Gegner (Platz 7). Der Gastgeber ging es in diesem Spiel etwas lockerer an. Tabellenplatz 5 war schon vor diesem Spiel sicher. Der 4.Platz war nicht mehr erreichbar. Der EBV startete trotz dessen noch einmal stark durch und legte einen 20:0-Lauf hin. Nach 10 Minuten stand es 26:9. Trainer Teoman Prahst wechselte ab dem 2.Viertel konsequent seine „zweite Garnitur“ ein, denn daß der EBV auch dieses Spiel gewinnen würde, stand außer Frage. Fast alle Spieler punkteten gegen Nauen. Die Seiten wurden beim Stand von 46:24 gewechselt.

Nach dem Pausentee ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Das dritte Viertel gewannen sie mit 19:9, das vierte genauso klar mit 23:9. Am Ende stand ein hoher 88:42 Sieg für den EBV zu Buche.

Topscorer der Partien wurde Leo Lüben mit 41 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit insgesamt 40 Punkten und Moritz Mahlich mit 31 Punkten.

Noch einmal der EBV-Trainer: „Mit dem Spiel gegen Nauen ist unsere Saison leider vorbei. Wir hätten uns gern im großen Finale der ersten Vier gesehen. Leider haben wir 1, 2 Spiele zu viel verloren. Außerdem bekamen wir am grünen Tisch zwei Minuspunkte auf Grund eines Meldefehlers seitens unseres Vorstandes. Beide Sachverhalte sind bedauerlich aber nicht mehr rückgängig zu machen. Einige Spieler des Jahrganges 2001 werden den Verein im Sommer verlassen, einige Spieler werden das Männerteam mit ihrem  Können und ihrer Leidenschaft wesentlich verstärken.“

EBV-Punkte gegen Nauen: Leo Lüben 27 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 22 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Ludwig Radt 8 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt., Moritz Mahlich 17 Pkt. 1/4 FW, Eric Mintken 3 Pkt. 1/2  FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Paul Ullrich 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Nauen: 1/4 = 25%

 

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Noch einmal zwei souveräne Auswärtssiege in Eberswalde

 (mbor) Mit erneut zwei Auswärtssiegen beendete das Bezirksliga Herrenteam die Vorrunde in der laufenden Meisterschaft. Gegen die SV 1919 Woltersdorf II spielte die Mannschaft 74:42 (38:30), gegen den Gastgeber BV Eberswalde gewann sie mit 75:45 (33:23).

Beide Spiele bestritten die Oderstädter ohne Marcus Burde, Jan Grünberg und Marc René Raue. Trotz dieser kurzfristigen Ausfälle beherrschte der EBV seine Gegner. Im ersten Spiel gegen Woltersdorf taten sich die Eisenhüttenstädter anfangs etwas schwer, an die Korbanlagen zu gewöhnen. Defensiv war der EBV noch nicht auf dem gewohnt hohen Level, aggressiv und trotzdem fair zu verteidigen. Offensiv trafen die Männer einfache Korbleger nicht. So ging es erst einmal mit 14:13 knapp in die Viertelpause. In den zweiten 10 Minuten gelang es dem EBV, die Oberhand zu gewinnen. Ein 13:4 – Run zwischen der 13. und 15.Minute sorgte mit 27:17 für klare Verhältnisse. Noch einmal blitzte das Können des EBV auf; mit einer kurzen, aber prägnanten Ergebnisverbesserung (19./20.Minute – 38:30). Die erfolgreichen Dreipunktewürfe von Kevin Köster (insg. 3) und vom Kapitän und Aufbauspieler Oliver  Schwanz (insg. 2) verhalfen dem EBV zu diesem guten Zwischenstand. Dass das Ergebnis nicht schon längst höher ausfiel, ist dem Auslassen von mehreren Großchancen geschuldet.

Teoman Prahst hatte gegen Woltersdorf mit 13 Punkten eine gute Trefferquote.

Nach dem Seitenwechsel brach es jedoch über die Woltersdorfer herein. Sie hatten bereits gegen Eberswalde gespielt, der EBV war noch ausgeruht und sehr „hungrig“, was die Korbausbeute betrifft. Das dritte Viertel erspielten sich die Stahlstädter ein 23:4. Sie ließen nur einen einzigen Feldkorb zu. Der EBV erkannte und nutzte die Schwachstellen von Woltersdorf. Das Viertel gehörte den Youngstern beim EBV, wie Laurin Wendland (6 Pkt.), Teoman Prahst (13 Pkt.), Paul van den Brandt (8 Pkt.) und Kevin Köster (28 Pkt.). Sie sorgten vor allem gemeinsam mit Oliver Schwanz dafür, dass die sehr starke Zonendeckung die Woltersdorfer immer wieder vor neue Probleme stellte. Der EBV provozierte viele Ballverluste und dann war der erfolgreiche Abschluss zumeist nur noch Formsache.

Ins letzte Viertel ging es mit einem komfortablen 61:34 – Vorsprung. Die wenigen anwesenden Zuschauer und der EBV – Trainer Manfred Borchert glaubten weiter an das starke EBV – Team, dass dieses die Korbdifferenz noch  jenseits der 40 Punkte schrauben könne. Doch weit gefehlt. Die Oderstädter verfielen in alte Bewegungsabläufe, in ein zu statisches Spiel, was zu wenig Korbaktionen führte und dabei nur ein mageres 13:8 herausspringen ließ. Wahrscheinlich waren die Gedanken schon beim zweiten Spiel gegen Eberswalde. Am Ende hieß trotz des schwachen letzten Viertels 74:42 für ein EBV-Team, welches in allen Belangen dem SV Woltersdorf überlegen war.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Kevin Köster 28 Pkt. 5/6 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/4 FW, Paul van den Brandt 8 Pkt., Laurin Wendland 6 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 13 Pkt. 1 Dreier, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Woltersdorf II 8/12 = 75%

Kevin Köster zeigte sehr gute Form und erzielte in beiden Spielen 55 Punkten, davon 8 Dreier.

Nach einer kurzen 20 minütigen Pause hieß der nächste Gegner BV Eberswalde 99. Diese Mannschaft war spielerisch etwas strukturierter und hatte im ihrem ersten Spiel knapp gegen Woltersdorf gewonnen. Der EBV begann stürmisch, als wenn es gar kein ersten Spiel gegeben hatte. Wiederum mit einer exzellenten Teamdefensive ausgestattet, spielte Oliver Schwanz  auf der Aufbauposition als Ballverteiler, Ruhepol bzw. „Antreiber“. Die Gäste von der Oder erspielten (!) sich sehr viel Chancen, der Ball wurde oft zum schnellsten Mitspieler. Ein 18:10 (10.Minute) war der erste Zwischenstand. Das Pulver von Eberswalde war aber noch nicht ganz verschossen. Diese Spieler bäumten sich auf und erzwangen eine knappe  33:23 – Halbzeitführung für den EBV.

Nach dem Seitenwechsel erkannte der Gästetrainer, dass das erste Spiel bei einigen seiner Spieler doch schon etwas Kraft gekostet hatte. Die Auswechslungen hatten einen kürzeren Zeitabstand. Der Trainer gab jedem seiner Spieler ausreichend Gelegenheit sich zu präsentieren. Das Team agierte weiter defensiv sehr aggressiv und ballgewinnend orientiert. Dabei erhielt der EBV Fouls, die Eberswalde in dieser Phase mit 3:12 erfolgreichen Freiwürfen schlecht nutzte.  Offensiv glänzte der EBV mit gekonnten Zuspielen und sehenswerten Korbaktionen. Beim Stand von 50:36 gab es die letzte Viertelpause. Eberswalde ergab sich im letzten Viertel vollends der totalen Übermacht des EBV. Die Oderstädter demontierten in nur 10 Minuten Eberswalde; jene zeigten wirklich, was sie können und erzielten im letzten Viertel ein 25:9 und am Ende ein toll herausgespieltes 75:45.

Paul van den Brandt, der im zweiten Spiel mit 17 Punkten das abrufen konnte, wozu er in jedem Punktspiel in der Lage ist.

Fast alle EBV – Spieler trugen sich in das Punktekonto des EBV, allen voran der wieder gut in einem starken Team spielende Kevin Köster mit 27 Punkten und 5 erfolgreichen Dreiern.  Da Center Marc René Raue ausfiel mussten Toni Meinhardt (10 Punkte), Enrico Barnick und Dennis Horn im Wechsel mit Patrick Köster und Teoman Prahst die Lücken füllen und ihre Gegenspieler vom eigenen Korb weghalten. Diese Aufgabe erfüllten alle Spieler mit Bravour. Der im ersten Spiel etwas zögerliche Paul van den Brandt erstarkte im Spiel gegen Eberswalde und erzielte sehr gute 17 Punkte, bei 3/6 Freiwürfen. Mit einer tollen Defensive und ebenfalls zweistellig mit 10 Punkten, davon 1 Dreier punktete einmal mehr U 18 – Spieler Laurin Wendland.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Kevin Köster 27 Pkt. 0/1 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Paul van den Brandt 17 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 2 Pkt. 0/1 FW, Toni Meinhardt 10 Pkt. 2/3 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Eberswalde 8/12 = 75%