Landesliga Süd U 14 männlich: Klarer Heimsieg gegen Potsdam, knappe Niederlage gegen Mahlower SV

(mvor/mbor) Im Heimturnier der Landesliga U 14 männlich Süd gewann der EBV sein Spiel Kings&Queens Basketball Potsdam sehr hoch mit 127:20, das zweite Spiel gegen den SV Mahlow 1977 verloren die Mädchen und Jungen knapp mit 47:54.

Der EBV begrüßte zum Auftakt des Turniers die Kids von K&Q Potsdam. Unser Team begann das Spiel hoch konzentriert und ließ dem Gegner kaum eine Chance. Alle Spieler und Spielerinnen gaben Ihr bestes und zeigten ihren anwesenden Eltern, was sie im Training gelernt hatten. Der Gegner konnte dem EBV nichts entgegensetzen. Der EBV gewann das erste Spiel mit 127:20. Topscorer wurde der sehr gut spielende Laurynas Lukosius. Defensiv überzeugte das gesamte Team, unterstützt von den zahlreich anwesenden Zuschauern.

EBV-Spieler gegen K&Q Basketball Potsdam: Lukas Felgenträger 14 Punkte; Maximilian Witzel 2 Pkt.; Leni Sonnenburg 9 Pkt.; Ben Vorhoff 16 Pkt.; Egon Engelien 21 Pkt. 3/5 FW; Lukas Neubauer 6 Pkt.; Tamino Wabbel 12 Pkt.; Sam Szymanski 10 Pkt.; Emil Gliese 6 Pkt. 0/1 FW; Laurynas Lukosius. 34 Pkt. 0/3 FW; Freiwürfe EBV 3/9= 33%

Im zweiten Spiel wartete der Mahlower SV auf den EBV, ein komplett anderes Spiel gegenüber dem zuvor gegen K&Q Potsdam. Der Gegner trumpfte in den ersten Minuten des Spiels auf und der EBV hatte noch nichts entgegen zu setzen. Die EBV-Verteidigung war nicht nahe genug am Gegner dran und vorn wurden leichte Korbleger vergeben.

Trainer Marcus Vorhoff: „Vielleicht haben meine Spielerinnen und Spieler den Gegner unterschätzt.“ Ab der 5. Minute des ersten Viertels schalteten  die Gastgeber den Hebel und es lief ab jetzt wesentlich besser.

Der EBV kämpfte sich bis zur Halbzeit auf ein 22:22 heran.

Nach der Halbzeit wurde es ein hoch spannendes Spiel  und der EBV überzeugte mit guter Defense. Der EBV hatte es in der eigenen Hand das Spiels in der normalen Spielzeit zu gewinnen, leider haben die Nerven beim EBV nicht gehalten und es ging in die Overtime.

In der Verlängerung musste der EBV dann das Spiel abgeben. Der EBV hat das Spiel 47:54 verloren.

Spieler gegen Mahlow: Lukas Felgenträger 2 Pkt.; Maximilian Witzel, Lukas Neubauer und Tamino Wabbel je 0 Pkt.; Leni Sonnenburg 2 Pkt. 0/ 2FW; Ben Vorhoff 6 Pkt.; Egon Engelien 7 Pkt. 3/6 FW; Emil Gliese 2 Pkt.; Laurynas Lukosius 14 Pkt. 2/6 FW; Sean Noack 8 Pkt.; Monty Preusche 6 Pkt. 0/2 FW; EBV-Freiwürfe: 5/16 = 31%

 

Oberliga U 18: Letzte Saisonheimspiele mit Sieg und Niederlage

Nico Schulpig, mit Ball, gehört zu den ruhigen Vertretern des Teams. Er hat sich in diesem Spieljahr zu einer festen Größe in der Mannschaft entwickelt.

(ka/mbor) In ihren letzten beiden Heimspielen der Saison 2021/22 kam das Team der U 18 zu einem knappen Sieg gegen die StarWings Glienicke mit 68:61 (32:37). Gegen die klar überlegenen Mächen und Jungen aus Fürstenwalde hieß es am 56:80 (29:44) aus Gastgebersicht.

Der EBV fand sehr schwer ins erste Spiel. Defensiv ließen sie den Glienickern viel zu viel Raum. Offensiv klappte im Zusammenspiel zwischen Aufbau- und Centerspielern sehr wenig. Die Spielerrotation war befriedigend. Das Ergebnis 23:12 für die StarWings war deutlich, wobei zwei erfolgreiche Dreier von Adrian Schubel das EBV-Team etwas hoffen ließen. Erst im zweiten Viertel wachten die Jungs von der Oder etwas auf. Die Defensive war in sich geschlossener, die Räume wurden für Glienicke enger. Offensiv bewies vor allem Vitali Palkin körperliche Präsenz; er erzielte allein in diesem Viertel 12 seiner 25 Punkte und versenkte einen Dreier (von zwei insgesamt). Der EBV verkürzte auf 32:37.

Vitali Palkin, temperamentvoll, aggressiv in der Defensive und aktionshungrig, wenn es um die Offensive geht, so hat ihn das Team U 18 in der Saison schätzen gelernt.

Das dritte Viertel war mit 16:14 ausgeglichen. Glienicke machte wieder mehr Druck auf den Ball. Die Gastgeber präsentierten den Zuschauern jetzt eine verbesserte Trefferquote und realtiv weniger technische Fehler. Nach 30 Minuten lag der EBV nur noch mit 48:51 zurück. Das vierte Viertel brachte die Entscheidung zugunsten der Oderstädter. Ein kühler Kopf bei den Angriffsaktionen trotz der hohen Anspannnung brachte in den letzten drei Minuten das EBV-Team auf die Gewinnerstraße. Das gesamte Spiel wurde auf den Kopf gestellt. Kaum einer glaubte am Ende an den schließlich doch noch verdienten 68:61 – Sieg. Beim EBV trugen sich neben Aufbauspieler Adrian Schubel (23 Pkt., 2 Dreier und 3/3 Freiwürfen) fast alle Spieler in die Punkteliste ein. Besonders erwähnenswert der wieder formverbesserte Jeremy Kohnert mit 10 erreichten Punkten.

Trainer Max Kalisch zum Spiel: „Nach der klaren Hinspielniederlage in Glienicke bin ich insgesamt mit der Leistung meiner Jungs zufrieden. Wir hatten sehr lange Schwierigkeiten ins eigene Spiel zu kommen. Die Mannschaft hat aber an sich geglaubt und gewann mit einem überzeugenden 20:10 im letzten Viertel und einem furiosen Endspurt. Darüber bin ich sehr erfreut. Eine Freiwurfquote von 100% (5/5) ist herausragend.“

Jeremy Kohnert, Nr.33, entwickelte sich mehr und mehr zum Flügel- bzw. Centerspieler. Er hat die Zukunft noch vor sich und kann in der kommenden Saison in der U 18 noch einmal zeigen, wozu er weiter spielerisch fähig ist.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 25 Pkt. 2 Dreier 3/3 FW, Patrice Bisch 2 Pkt., Luis Weber 2 Pkt., Nico Schulpig 2 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 4 Dreier 2/2 FW, Jeremy Kohnert 10 Pkt., Conor Joel Kästner, Marvin Schlegel beide 0 Pkt., Dominik Reger 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 5/5 = 100%, Freiwürfe Glienicke 4/16 = 25%

Das Hinspiel gegen die WSG Fürstenwalde hatte der EBV klar mit fast 50 Punkten Unterschied verloren. Die Gastgeber taten sich gegen die Starting five der WSG wiederum schwer. Diese waren teilweise größer und bei den Rebounds unter beiden Körben auch körperlich überlegener. Nach 10 Minuten stand es nur 17:21 gegen den EBV. Im zweiten Viertel drehten die Fürstenwalder mehr auf und kamen zu einem klaren 23:12, also nach 20 Minuten zu einem 44:29 Halbzeitstand.

Im zweiten Spielabschnitt setzte Fürstenwalde mehrmals seinen zweiten Fünfer ein. Mit diesen Spielern konnten die Gastgeber mithalten und ihr eigenes Spiel aufziehen. Ein fast ausgegliches drittes Viertel (16:17) war der Lohn der EBV-Mühen. Vitali Palkin war es wiederum mit seinen erzielten 18 Punkten, der insgesamt voll überzeugen konnte. Adrian hatte schon drei schwere Spiele (tags zuvor 2 Herrenspiele) in den Beinen. Jeremy Kohnert erreichte noch einmal gute 4 Punkte. Center Marvin Schlegel erzielte ebenfalls gute 6 Punkte, Aufbauspieler Nico Schulpig (2 Pkt.). Patrice Bisch, Luis Weber, Dominik Reger hielten alle gegen die WSG gut dagegen. Alle zuletzt genannten Spieler erreichten 4 Punkte.

Zum Schlusspfiff stand es für Fürstenwalde „nur“ 80:56. Noch einmal der Trainer Max Kalisch: „Auch mit diesem Spiel und mit dem erreichten Ergebnis kann ich gut umgehen. Mein Team bestritt auch das letzte Saisonspiel mit der nötigen Konzentration. Da die meisten Spieler in der Zusammensetzung zusammenbleiben und ein starker Frankfurter Neuzugang zu verzeichnen ist, verspreche ich mir von der neuen Saison 22/23 noch etwas mehr. Ich wünsche Vitali Palkin und Patrice Bisch viel Erfolg in der Herrenmannschaft.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 18 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 4 Pkt., Luis Weber 4 Pkt., Nico Schulpig 2 Pkt., Adrian Schubel 12 Pkt. 1/8 FW 1 Dreier, Jeremy Kohnert 4 Pkt., Conor Joel Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 6 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 1/10 = 10%, Freiwürfe Fürstenwalde 3/11 = 27%

Oberliga U 18: 76:75 – Zittersieg gegen U 16 Team aus Cottbus

Adrian Schubel (im Vordergrund mit Ball) bewies in allen Bereichen seine Führungsstärke.

(ka/mbor) Das Oberligateam erkämpfte sich gegen eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft des BBC ein mühevolles 76:75 (38:37). Der EBV musste ebenfalls Ausfälle beklagen, so Jeremy Kohnert, Nico Schulpig, Camillo Halfter und Luis Weber (U 16).

Die Gastgeber kamen zu Beginn gut ins Spiel. Die ersten 5 Minuten waren nach dem Geschmack des Trainers Max Kalisch und der anwesenden Zuschauer. Die Defensive stand gut, offensiv prägten Führungsspieler wie Adrian Schubel, Sandro Lay und Vitali Palkin die Szenerie. Schnell führte der EBV mit 12:6 und mit 18:15 nach 10 Minuten. Jedoch stellte sich ab der 11.Minute zunehmend der Schlendrian beim EBV ein. Fehler im Zuspielbereich und eine große Anzahl von Fehlwürfen ließen eine Cottbuser 20:18 Führung zu. Das Spiel plätscherte so dahin, der EBV war nicht fähig, seine physische Präsenz abzurufen, die Cottbuser hatten nicht genügend technische Mittel, um noch höher in Führung zu gehen. Zur Halbzeit ging es bei 38:37 in die Kabinen.

Conor Joel Kästner (links) hat noch große Reserven in der körperlichen Präsenz und im Durchsetzungsvermögen 1:1.

Das Spiel änderte sich auch nach der Pause grundsätzlich nicht. Lediglich – die Cottbuser merkten, dass an diesem Tag noch etwas mehr ging, als nur die Punkte abzuliefern. U 18 Center Janosh Mühl, körperlich groß gewachsen, trug dazu ebenso bei wie der U 16 Spieler Kevin-Lucas Paul, der dem EBV einige Dreier „einschenkte“. Der EBV konnte leider nur mithalten, machte aus der vermeintlichen Überlegenheit viel zu wenig. Max Kalisch berichtet: „Unsere Trefferquote war insgesamt unakzeptabel, unser Aufbauspiel immer wieder zu fehlerbehaftet.“ Nach 30 Minuten stand es aus EBV-Sicht 54:55.

 

Marvin Schlegel, rechts, ein groß gewachsener, körperlich robuster Spieler schafft es mehr und mehr, seine Möglichkeiten einzusetzen.

Das vierte Viertel musste die Entscheidung bringen. Der EBV tat sein an diesem Tag Möglichstes, um eine drohende Niederlage abzuwenden. Trainer Max Kalisch ließ alle Spieler zu Einsatz kommen. Conor Joel Kästner, Jean-Paul Deska und Marvin Schlegel bemühten sich sehr, positive Akzente zu setzen, wagten auch 1:1 Durchbrüche zum BBC-Korb und wurden dabei gefoult. Je zwei Freiwürfe waren die Konsequenz, jedoch, auch hier: keinTreffer von der Linie. So zitterten Spieler und Zuschauer von Minute zu Minute, ob des eventuellen Verlustes des schwachen Spiels.

In der letzten Minute überschlugen sich die Ereignisse. Der EBV lag mit 74:75 zurück, Marvin Schlegel, sehr formverbessert, traf entscheidend zum 76:75. 2 Sekunden vor Schluss foulte der wieder überragende Adrian Schubel die U 16 Spielerin Sarah Scharf bei einem 3 Punkte-Wurf in der fast äußersten Ecke des Spielfeldes. Jetzt ging es an die Freiwurflinie mit 3 möglichen Versuchen. Zum Glück für den EBV traf Sarah Scharf keinen einzigen Wurf. Mehr oder weniger glücklich gewannen die Gastgeber dieses Spiel 76:75.

Jean-Paul Deska (rechts) kann auf Grund beruflicher Verpflichtungen nicht so oft am Training teilnehmen. Er machte seine Sache im Spiel gegen Cottbus gut. In der Defensive immer am Mann, in der Offensive immer unspielbar.

Noch einmal der Heimtrainer: „Ich konnte diesem Spiel für mein Team insgesamt wenig positive Akzente abgewinnen. Wir hatten eine Effektivität bei den Würfen aus dem Feld von 18% und insgesamt mehr als 30 Fehler im Offensivbereich. Zufrieden war ich mit Marvin Schlegel, der sich körperlich sehr gut einsetzte und 8 Punkte erzielte. Gute Ansätze zeigten Sandro Lay (4 Pkt.), ConorJoel Kästner (4 Pkt.) und Jean-Paul Deska (4 Pkt.). An diesem Tag war Dominik Reger (U 16) nicht wie gewohnt fit. Vitali Palkin ist unser athletischster Spieler; er erzielte zwar gute 17 Punkte, macht aber sein positives Spiel sehr oft mit einem viel zu frühen 5.Foul zunichte.

Leider wird uns Sandro Lay aus berufliche Gründen voraussichtlich im April verlassen. Sandro überzeugte durch schnelles Spiele und defensiv mit gutem körperlichen Einsatz.

Mit Abstand der Beste – Adrian Schubel und das in allen Bereichen. Er trifft gute Entscheidungen, ist ein wahrer Führungsspieler, er hat die beste Trefferquote und war mit 29 Punkten der Topscorer des Spiels. Beinahe wäre ihm sein 5.Foul zum Verhängnis für die Mannschaft geworden. Zusammenfassung: ein wahrhaft schwaches EBV-
Spiel mit einem unverdient glücklichen Ausgang für mein Team.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 17 Pkt. 0/3 Freiwürfe 1 Dreier, Jean-Paul Deska 4 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 8 Pkt., Sandro Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Conor Joel Kästner 4 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 29 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Dominik Reger 2 Pkt. Marvin Schlegel 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/13 = 15%, Freiwürfe Cottbus 7/21 = 33%

OL U 16: Deftige Heimniederlagen gegen RedHawks und BBC Cotbus

Dominik Reger, links beim Korbwurf, war der beste Spieler des EBV. Er bewies, vor allem im zweiten Spiel, gewachsenes Selbstvertrauen mit seinen Dribblings und seinen Korbaktionen.

Leider quittierten die Gastgeber mit 48:82 (18:30) gegen Potdam und mit 48:100 (25:53) sehr hohe Niederlagen.

Jamie Hennlein, ein Fels in der Brandung. Er arbeitete defensiv sehr gut, holte viele Rebounds. Offensiv hat er noch Reserven. (mbor) Ohne einen ihrer stärksten, zurzeit leider verletzten, Spieler Luis Weber musste das Oberliga zu Hause gegen die Teams der RedHawks Potsdam und des BBC Cottbus antreten.

Diese Niederlagen nur dem Fehlen von Luis Weber zuzuschreiben, wäre weit gefehlt. Dem EBV fehlt es in dieser Altersklasse einfach an Spielerpersönlichkeiten, die Kraft ihrer Person hätten das Steuer in die Hand nehmen können. Gegen RedHawks versuchten die Gastgeber gegen die kompakten und sehr gut verteidigenden Gäste über das gemeinsame Zusammenspiel zum Erfolg zu kommen. Die Blocks zwischen Arian Schneider (noch U 14) und Dominik Reger einerseits und Jamie Hennlein, Liam Wegner und Niklas Schmidt andererseits klappten relativ gut. Die Spieler liefen sich auch zumeist gut frei. Allein – wenn es denn am gegnerischen Korb eng wurde und die EBV-Spieler zu stark (körperlich) „bedrängt“ wurden, versagten ihnen die Nerven und verwarfen einige wichtige Korbleger, die einen besseren Start mit 10:18/10.Minute und ein 18:30 zur Halbzeit ermöglicht hätten. Dazu kam vor allem bei den Neuzängen (Timon Bastian/Center und Noel Spanehl (beide ihr erstes Spiel für den EBV) sowie bei Timon Göldner die noch vorhandene Nervosität, alles richtig zu machen und nicht zu verkrampfen.

Das änderte sich erst etwas in der zweiten Halbzeit, ohne dass der EBV auch nur annähernd den RedHawks gefährlich zu werden.

Linus Zühlke, klein von Wuchs, seinen Mitspielern sehr unterlegen, kämpfte aber trotzdem mit viel Einsatz und Engagement.

Aber die Gastgeber lösten sich so langsam aus ihren eigenen „Fesseln“ und traten mutiger auf. Ein 18:27 im dritten Viertel war schon ein besseres Ergenis als vorher. Dem EBV kam etwas entgegen, dass Potsdam duchwechselte und die erste Reihe für das zweite für sie wichtige Spiel gegen Cottbus schonte.  Mit 36:57 ging es ins letzte Viertel, in dem sich Potsdm noch einmal 25:12 schadlos hielt und den verdient hohen Sieg mit 82:48 einfuhr. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Wir haben defensiv immer noch zu viele Lücken, die es dem Gegner leicht machten zu punkten. Die Einsatzbereitschaft ging in Ordnung, offensiv sind wir zu schwach, zu ausrechenbar, um entscheidend zu dagenzuhalten.“

EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam: Linus Zühlke, Tom Schlegel, Timon Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jamie Hennlein 4 Pkt. 0/1 FW, Liam Wegner 4 PKt. 0/1 FW, Dominik Reger 15 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 13 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 2/10 = 20%, Potsdam: 9/25 = 36%

Tom Schlegel, rechts im Bild, war zwar unauffällig, jedoch immer einsatzbereit, um für das Team zu kämpfen.

Der BBC Cottbus musste vor seinem dritten Spiel gegen den EBV schon ein Spiel vorher mächtig arbeiten, um die RedHawks knapp aber hoch verdient niederzuringen. Das es bei Cottbus dann evtl. zu Kraftausfällen kommen könnte – weit gefehlt. Die Lausitzer waren mit 10 Spielern angereist, die wie aus einem Guss miteinander spielten und kombinierten. Der hatte dem in der 1.Halbzeit nichts entgegenzusetzen. Der Spielstand nach 10 Minuten von 22:10 und nach 20 Minuten von 53:25 für den BBC spricht eine deutliche Sprache. Der BBC war dem EBV klar überlegen.

Niklas Schmidt / vorn rechts beim Korbwurf, ist defensiv körperlich sehr gut. Er muss unbedingt an der Effektivität beim Korbwurf arbeiten.

Das der EBV jedoch nie aufgab, ist allen Spielern hoch anzurechnen. Cottbus zollte dem ersten Spiel Tribut, ließ seinen zweiten Fünferr spielen, und prompt erreichte der EBV mit 13:13 im dritten Viertel einen kleinen Achtungserfolg. Niklas Schmidt und Linus Zühlke konnten zwar nicht punkten, ackerten jedoch defensiv gut. „Leuchtturm“ Timon Bastian erzielte seine ersten 4 Punkte und machte sich mit guter Blockarbeit verdient um das Teamspiel. Timon Göldner erreichte für ihn gute 6 Punkte, Arian Schneider, gewohnt solide und zuverlässig, schwanden zwar langsam die Kräfte in der nächst höheren Altersklasse. Aber er erzielte ebenfalls für ihn gute 8 Punkte und das meist nicht freistehend am BBC-Korb, sondern mit sehr guten individuellen Aktionen. Den „Vogel“ schoss in diesem Spiel Dominik Reger mit starken 26 Punkten ab. Ihn blockten Jamie Hennlein und Liam Wegner so frei, dass er relativ ungehindert zum Korb ging und traf. Auch sein 5/6 – Freiwurfergebnis ist sehr gut.

Timon Bastian /rechts mit weißer Spielerkleidung, ist der größte EBV-Spieler. Ihm gelang es mehrmals, sich gut in Szene zu setzen.

Alles in allem, „trotz der hohen 48:100 – Niederlage gab das Team sein Bestes, wozu es derzeit in der Lage ist. Daruf lässt sich aufbauen,“ so der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Linus Zühlke, Niklas Schmidt, Tom Schlegel, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Timon Bastian 4 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Dominik Reger 26 Pkt. 2/6 FW, Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%, Cottbus: 4/10 = 40%

Oberliga U 18: EBV – Team geht in Schwedt unter

Topscorer gegen Schwedt war Vitali Palkin mit 18 Punkten und 4/5 Freiwürfen.

(mbor) Zum einzigen Auswärtsspiel fuhr das Team mit nur 7 Spielern ohne Trainer Kevin Köster in die Uckermark, nach Schwedt. Die Gäste von der Oder kamen anfangs sofort ins Spiel. Der Ball konnte gut in der Mannschaft von den Aufbauspielern zu den Centern bewegt werden. Schwedt kam etwas besser in die Partie, hatte etwas mehr Spielanteile und führte nach 10 Minuten 23:18. Da machten sich Spielertrainer Adrian Schubel und die Stahlstädter noch Hoffnung auf ein gutes Endergebnis.

Diese Hoffnung zerstob jedoch spätestens ab der 11.Minute. Schwedt hatte mit Tom Förstenberg (1,99 m; 51 Punkte, davon 3 Dreier!)  und Constantin Wegner (2,02 m; 16 Pkt.) zwei nicht nur körperlich sehr große, sondern auch gut mitspielende Center. Außerdem war Aufbauspieler Jasie Ramm sehr dynamisch und effektiv. Ihm gelang es immer wieder, oft genug, ja spielerisch zum EBV-Korb zu ziehen und zu punkten (33 Pkt., davon 4 Dreier).  Diese 3 Schwedter Spieler erreichten 88% aller Schwedter Punkte. Das besagt alles über die Qualität der Spieler aus.

U 16 Spieler Dominik Reger überzeugte bei den Älteren und erreichte gute 8 Punkte.

Dem hatte die Rumpfmannschschaft von Eisenhüttenstadt nicht allzuviel, phasenweise nur den Kampfgeist entgegenzusetzen. Selbst dieser erlahmte mit zunehmender Spielzeit. Die weiteren Viertelergebnisse von 12:25, 14:30 und 8:26 sprechen eine deutliche Sprache, wie der EBV zerfiel. Als Vitali Palkin mit 5 Fous und einem technischen Foul in der 31.Minute vom Parkett gehen musste war es endgültig um die Stahlstädter geschehen. Vitali Palkin war bis dahin mit sehr guten 18 Punkten und 4/5 Freiwürfen einer der besten im Team der Gäste.  Überzeugt haben auch beide U 16 Spieler, so Luis Weber mit 8 Punkten und 2/3 Freiwürfen und Dominik Reger mit ebenfalls guten 8 Punkten.

Luis Weber behauptete sich auch gut im U 18 Team und erzielte 8 Punkte.

Bei den Gästen waren außerdem Nico Schulpig (7 Pkt., 1 Dreier), Jeremy Kohnert (5 Pkt., 1 Dreier) und Adrian Schubel mit diesmal nur 6 Punkten erfolgreich.

Fazit des Spielertrainers Adrian Schubel: „Wir haben uns sehr bemüht, unsere größen-mäßigen Defizite durch schnelleres Spiel auszugleichen. Das ist uns nur in Ansätzen gelungen. Lob an mein Team für den gezeigten Kampfgeist. Gegen diese Übermacht war an diesem Tag einfach nicht mehr drin. Der Sieg an Schwedt geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 18 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Luis Weber 8 Pkt. 2/3 FW, Nico Schulpig 7 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1 Dreier, Dominik Reger 8 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 6/8 = 75%, Freiwürfe Schwedt: 5/17 = 29%