19.Streetballturnier in Schwedt

text 3(mbor) Im Rahmen der 21.Kinder- und Jugendsportspiele fand am letzten Samstag in Schwedt das diesjährige Streetballturnier statt. 22 Teams fanden den Weg zum Oder Center und kämpften bei hochsommerlichen Temperaturen mit 30 Grad Celsius (im Schatten) um Sieg und Platz.
Ein Bus und ein PKW (großer Dank gilt Herrn Träder!) fuhren die drei Teams unseres EBV 1971 e.V. in die Uckermark.

Bei guter Organisation und hervorragenden äußeren Bedingungen ging es an 4 Körben darum, in Doppelrunden oder Spielen in der Staffel zu gewinnen.

text 1Dabei konnte sich unser startendes Team der Altersklasse U 14, „Die Borchis“, hervorragend in Szene setzen und gewann alle seine Spiele. Damit belegten die Jungen in der Altersklasse 2002/2003 den 1.Platz und gewannen die Goldmedaille. Mit dabei waren in dieser Mannschaft Carlos van den Brandt, Tim Sprenger, Roman Theissen und Dominik Träder.
In der Altersklasse U 16, Jahrgänge 2000/2001, gingen 2 Teams aus Eisenhüttenstadt an den Start. Das Team der „Wapitis“ mit Teoman Prahst, Eric Mintken, Ludwig Radt und Laurin Wendland hatte außer einem Team aus der Altersklasse 1999/1998 keine Konkurrenz, musste gegen dieses Team eine knappe 9:11 Niederlage hinnehmen und belegte einen guten 2.Platz.
Das ebenfalls in der Altersklasse 2000/2001 startende dritte EBV-Team war nicht ganz so stark besetzt und musste in seinen Spielen die Überlegenheit der anderen Mannschaften anerkennen und belegte den 4.Platz. Es trat an mit Cassandra Theißen, Jonas Kraske, Moritz Mahlich und Johannes Leuther.

Insgesamt waren die Spielerin und die Spieler aus Eisenhüttenstadt mit den Preisen des auszurichtenden Vereins, BG 94 SchwedtText 2 und den zahlreich beteiligten Sponsoren sehr zufrieden. Alle fuhren nach der Siegerehrung froh gelaunt, trotz der tropischen Temperaturen, nach Hause.

Nochmals gilt unser Dank dem Ausrichter, BG 94 Schwedt, mit dem Moderator und Vereinsvorsitzenden Uwe Schreiber und allen seinen fleißigen Helfern.

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder M.Borchert)

Oberliga U 16: Letzte Saisonspiele mit Sieg gegen Schwedt und Niederlage gegen Cottbus

U 16 m I Teoman Prahst

Teoman Prahst steuerte im ersten Spiel 20 Punkte zum verdienten Sieg gegen Schwedt bei.

(mbor) Mit einem Sieg gegen Schwedt 74:66 (35:31) und einer Niederlage gegen Cottbus 96:50 (24:43) verabschiedet sich das Oberliga U16 Team des EBV von dieser Saison. Beim EBV fehlten nur Niklas Steidel und Florian Wendland entschuldigt. Gegen Schwedt begann der EBV konzentriert: Defensiv war die Mannschaft zwar etwas schwächer, aber offensiv sehr gut im Korbabschluss. Da die Defensive nicht genug Feinabstimmung hatte, lagen die Stahlstädter nach 10 Minuten mit 21:25 zurück. Im 2. Viertel wurde die Defense bedeutend besser, ein positiver Halbzeitstand von 35:31 war der Lohn für die Oderstädter. Auch nach dem Seitenwechsel spielte der EBV wiederum eine gute Defense. Allerdings ließen die Spieler bei den Korbabschlüssen nach, sodass es ein fast ausgeglichenes Viertelergebnis von 50:46 wurde. In den letzten 10 Minuten zeigte sich sehr anschaulich, dass die Schwedter bereits zuvor gegen Cottbus gespielt hatten. Deren Kräfte ließen zusehends nach. Der EBV konnte einen relativ ungefährdeten Sieg mit 74:66 einfahren. Trainer Emanuel Raasch: „Alles in allem haben wir ein gutes Spiel gezeigt und unseren Vorteil genutzt und verdient gewonnen.“

U 16 m I Tim Engler

Tim Engler gehört mit seiner Einsatzbereitschaft und seinem nimmermüden Kampfgeist zu den Besten der Mannschaft

Gegen die starken Cottbusser begann der schon etwas müde EBV mit einer schlechten Defense und einem langsamen Umschaltspiel. So nutzten die Lausitzer ihre überlegenen Qualitäten beim Angriff, um mit 26:9 nach den ersten 10 Minuten in Führung zu gehen. Auch das zweite Viertel verloren die Oderstädter, da im 2. Spiel nacheinander einfach die Kraft fehlte. Allerdings scorte der EBV gut mit, sodass sie in diesem Spielabschnitt mit nur 2 Pkt. Unterschied verloren. Trotzdem führten die favorisierten Spieler des BBC zur Halbzeit klar mit 43:24. Der Spielabschnitt wurde beim EBV nur von Tim Engler (10 Punkte) und vom Topscorer Paul Wilhelm (17 Pkt.) getragen. Die Defense ließ in diesem Viertel sichtbar nach, so dass die Stahlstädter auch dieses Viertel hoch mit 11:31 verloren. So war der Spielausgang vor dem letzten Viertel bei 76:37 für den BBC bereits entschieden. Das 4. Viertel verlief ähnlich wie die ersten beiden, da Cottbus etwas einen Gang herunter schaltete. Tim Engler auf Seiten des EBV gab immer noch 120%, defensiv wie auch offensiv. Am hohen 96:50 Sieg für den BBC Cottbus war aber auch letztendlich machtlos.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Tim Engler 10 Punkte, Paul Wilhelm 34 Pkt. 2/6 FW, Joey Lehmann 1 Pkt. 1/2 FW, Dean Hölzel 5 Pkt. 1 Dreier, Daniel Zickuhr 0 Pkt., Teoman Prahst 20 Pkt. 2/6 FW, Lucian Arman Nekat 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/14 = 36%; Freiwürfe Schwedt: 8/15 = 53%
EBV-Punkte gegen Cottbus: Tim Engler 10 Punkte 0/2 Freiwürfe, Paul Wilhelm 17 Pkt. 4/6 FW 1 Dreier, Joey Lehmann 7 Pkt. 1/2 FW, Dean Hölzel 9 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 20 Pkt. 2/6 FW, Lucian Arman Nekat und Daniel Zickuhr beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/12 = 50%, Freiwürfe Cottbus: 4/9 = 44%

U 12 in Cottbus mit Sieg gegen Schwedt und Niederlage gegen den BBC

U 12 Max Kalisch (2)

Max Kalisch – Kapitän – ebenfalls Vorbild für alle seine Mitspielerinnen und Mitspieler; Topscorer im Spiel gegen Schwedt

(mbor/koe) Im Rückspiel gegen die BG 94 Schwedt gelang dem jungen EBV-Team ein Erfolgssieg. Es erspielte und erkämpfte sich ein 65:58 (28:28) – Sieg. Gegen die favorisierten Gastgeber des BBC Cottbus gab es eine hohe 31:91 (14:54) – Niederlage.
Die sehr motivierten Kinder des EBV zeigten eine souveräne Teamleistung gegen die Uckermärker aus Schwedt. Womit diese nicht gerechnet hatten, weil sie ja im Hinspiel klar und deutlich gegen den EBV gewonnen hatten. In den ersten 10 Minuten spielte der EBV selbstsicher und mutig. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Das zeigte sich am Ende des ersten Viertels mit 16:7 für den EBV (Hinspiel 34:3 für Schwedt).
Im zweiten Viertel ließ die Konzentration bei den Oderstädtern etwas nach, so dass Schwedt den Rückstand aufholen konnte. Zur Halbzeitpause stand es dann 28:28. In der Halbzeitbesprechung forderte Trainer Tim Raasch von seinem Team noch mehr Sieges-willen. Die Schwedter hatten vorher schon gegen Cottbus hoch verloren, waren also schon körperlich geschwächt und psychisch angeschlagen. Das machten sich die EBV-Spielerinnen und –Spieler zunutze. Im dritten Viertel legten alle richtig los. Der EBV war hellwach, verteidigte sehr aggressiv und hart. Vor allem der an diesem Tag von einem grippalen Infekt erholte Tim Thierbach lieferte defensiv und offensiv eine sehr gute Partie ab. Er zeigte absoluten Einsatz und erzielte dabei 13 Punkte und einen erfolgreichen Dreier. So konnte der EBV das dritte Viertel klar mit 20: 12 für sich entscheiden. Man merkte, dass Schwedt unkonzentriert war und die Kräfte nachließen; das nutze der EBV weiter aus. Max Kalisch entwickelte sich mit 27 Punkten und mit 3 von 4 Freiwürfen zum erfolgreichsten Spieler seines Teams. Auch Dylan Steiner punktete mit 10 Punkten zweistellig. So ging die Partie nach 40 Minuten 65:58 für den EBV aus. Trainer Tim Raasch: „Es war von meinem Team ein sehr gutes Spiel, worauf wir aufbauen können. Der Ball lief flüssig, es wurde sehr hart verteidigt, Wir müssen uns offensiv und defensiv beim Reboundverhalten weiter verbessern. Dann sind wir zu noch besseren Leistungen fähig.“

U 12 Tim Thierbach (1)

Tim Thierbach war in beiden Spielen in Cottbus eine wichtige Stütze des EBV 1971-Teams und ein Vorbild für alle Spieler in Bezug auf Einsatzwillen.

Das zweite Spiel gegen den BBC Cottbus begann sehr schleppend für den EBV. Die Kräfte ließen nach und es konnte nicht konzentriert genug gespielt werden. Cottbus machte von Anfang an, klar wer der Sieger am Ende sein wird. Nach 10 Minuten stand es 7:33 gegen den EBV, zur Halbzeit ging es mit 14:52 in die Kabine. In der Halbzeitpause wurde dann eine klare ‚Ansage‘ getätigt. Trainer Tim Raasch; „Das Spiel ist entschieden, ja, trotzdem müssen wir zeigen, dass wir auch guten Basketball spielen können. Er sagte zu den Kindern, dass sie sich anstrengen sollten und dass sie diesen Elan auch den mitgereisten Eltern zeigen sollten. Tim Raasch sagte, dass sie das zu Hause Gelernte versuchen sollten gegen Cottbus anzuwenden.“ Das tat das Team denn auch. Der Trainer sah wieder, dass die Spieler Lust am Spiel hatten. Die Defensive stand jetzt besser, das Team bemühte sich. Das dritte Viertel ging 21:9 für den BBC aus. Im letzten Spielabschnitt bekamen noch einmal alle mitgereisten Spielerinnen und Spieler des EBV die Chance, sich zu beweisen. Lobenswert die Verteidigung von Tobias Buhlau, der sich mit vollem Einsatz gegen die Cottbus Spieler stemmte. Bester Scorer wurde Tim Thierbach mit 9 Punkten gefolgt vom Teamkapitän Max Kalisch mit 7 Punkten und einem erfolgreichen Dreipunktewurf. Am Spielende stand es 91:31 für Cottbus. Trotz dieser Niederlage zieht der EBV Positives aus beiden Spielen, denn aus Niederlagen lernt man meist mehr, als wenn man immer nur gewinnt. Mit diesen Bemerkungen von Trainer Tim Raasch und Co-Trainer Kevin Köster trat das junge Team seine Heimreise an.

Anzumerken ist, dass Leonard Lay im ersten Spiel nicht mitsielte und dass Annabell Klinger zum Auswahlturnier in Dessau-Roßlau weilte.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Josefine Hentze 0 Pkt., Tobias Buhlau 5 Pkt. 1 Dreier, Tim Thierbach 13 Pkt. 1 Dreier, Hugo-Max Bengsch 4 Pkt., Dylan Steiner 10 Pkt., Max Kalisch 27 Pkt. 3/4 FW, David Hoffmann 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/4 = 75%, Frei- würfe Schwedt: 1/8 = 13%
EBV-Punkte gegen Cottbus: Josefine Hentze 2 Pkt., Tobias Buhlau 3 Pkt. 1 Dreier, Tim Thierbach 9 Pkt. 1/3 FW, Hugo-Max Bengsch 0 Pkt., Dylan Steiner 6 Pkt., Max Kalisch 7Pkt. 1 Dreier, David Hoffmann 0 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 1/9 = 12%, Freiwürfe BBC Cottbus: 4/7 = 57%

Bestenspiele U 14: Zum Saisonabschluss Sieg gegen Schwedt

U 14 I Eric Mintken (2)

Eric Mintken war in allen seinen Spielen überagender Aufbauspieler und war so eine wichtige Persönlichkeit über die gesamte Saison 2014-2015.

(mbor) In ihren letzten beiden Punktspielen der Saison 2014-2015 konnte das Team der U 14 noch einmal seinen Aufwärtstrend bestätigen. Obwohl mit Johannes Leuther und Ludwig Radt leider wiederum zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt fehlten konnte das Team in Bernau überzeugen. Gegen den favorisierten Gastgeber verlor das Team mit 46:74 (16:34), gegen die erstarkten Mädchen und Jungen der BG 94 Schwedt gewann die Mannschaft nach hartem Kampf knapp mit 72:71 (34:33).
Der Gastgeber der SSV Lok Bernau überzeugte in seinem Spiel gegen die Eisenhüttenstädter mit Treffsicherheit und insgesamt besserer Reboundarbeit unter den Körben. Defensiv gelang es dem EBV durchaus, die Spielgestalter und Korbschützen Lucas Meiling (18 Punkte) und Yngbe Nehls (12 Punkte) auf „Sparflamme“ zu halten. Überhaupt trat die Verteidigung der Stahlstädter insgesamt geschlossen als Team auf. Lediglich, wenn ein Bernauer Spieler durchgebrochen war, gab es zu wenig Hilfe vom Mitspieler. Die Misere des EBV lag in der Offensive. Eine Unmenge an Ballverlusten bei Zuspielen und Dribblings erlaubte es den Gastgebern immer wieder dazwischen zu gehen und selbst zu punkten. Damit vergab sich der EBV einen sehr viele besseren Punktstand. So stand es nach 10 Minuten schon zum wiederholten Mal klar 16:5 für den Gastgeber. Zur Halbzeit führte Bernau bereits mit 34:16.
Nach der Halbzeitpause bäumte sich der EBV noch einmal auf. Besonders Eric Mintken als überragender Aufbauspieler und Lenker des EBV-Spiels gelang es, das Spiel zu beruhigen, seine Mitspieler wie Jean-Marc Hintze, Jannik Benk, Moritz Mahlich und Tim Sprenger gut in Szene zu setzen. Alle mitgereisten Spieler konnten punkten. Im dritten Viertel schonte Bernau seine ersten Fünf, der EBV erspielte sich ein 15:16, ehe im vierten Viertel das Pendel mit 24:15 wieder zugunsten des Gastgebers ausschlug. Bernau gewann insgesamt verdient mit 74:46. Trainer Manfred Borchert: „Wir verloren als Team etwas zu hoch. Wir hatten genug Möglichkeiten, das Spiel viel enger zu gestalten. Defensiv war unser Spiel sehr ordentlich, offensiv scheiterten wir jedoch, wie schon die gesamte Saison, unter anderen an unseren technischen Unzulänglichkeiten und an der mangelnden Konsequenz am gegnerischen Korb zu punkten. Das gilt es unbedingt auszumerzen.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Leo Lüben 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jonas Kraske 2 Pkt., Alida Nell 2 Pkt., Jannik Benk 7 Pkt. 5/8 FW, Tim Sprenger 6 Pkt. 1 Dreier 1/2 FW, Eric Mintken 7 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 11 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Moritz Mahlich 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 8/20 = 40%, Bernau: 4/11= 36%

U 14 I Jannik Benk (2)

Jannik Benk wusste als Topscorer dieses Spiels mit sehr guten 23 Punkten einmal mehr zu überzeugen.

Das Hinspiel gegen die BG 94 Schwedt lautete am ersten Spieltag 53:51 für die Schwedter. Die BG 94 konnte sich im Laufe der Saison mit dem sehr groß gewachsenen Spieler Tillmann Bartelt verstärken. Er war der Topscorer seines Teams mit 49 von insgesamt 71 Punkten (69 % aller Schwedter Punkte). Fast alle Angriffe liefen über diesen Spieler. Die EBV-Spieler Jean-Marc Hintze und Moritz Mahlich hatten sehr große Mühe diesen Spieler aus der Zone herauszuhalten. Den Schwedtern gelang es nach 10 Minuten mit 13:10 zu führen. Der EBV musste sich erst auf diese Defensivsituation einstellen. Das gelang im zweiten und dritten Viertel wesentlich besser. Eine knappe EBV-Halbzeitführung von 34:33 und ein 55:49 nach 30 Minuten waren die Folge dieser positiven Spielweise. Defensiv stand der EBV sehr gut. Die im ersten Spiel angesprochene fehlende „Hilfe“ kam jetzt etwas besser. Offensiv spielte der EBV zielstrebiger, die Ballverluste minimierten sich drastisch. Topscorer und bester Spieler in diesem Spiel war Jannik Benk. Er wurde immer wieder sehr gut angespielt und verwandelte viele 1:1 Situationen erfolgreich. Insgesamt 23 Punkte waren der verdiente Lohn. Neben dieser starken Leistung überzeugten Tim Sprenger (13 Pkt.) und der in beiden Spielen sehr gute Eric Mintken (16 Pkt.).
Am Ende wurde es noch einmal sehr spannend. Dem EBV ging nach fast Spielen die Puste aus, die Kraft ließ nach und Schwedt hatte mehrere gute „Läufe“, bei denen der EBV nicht mehr gegenhalten konnte. In der 38.Minute hieß es 68:66 für den EBV, in der 39.Minute 70:69. Jeder Korb konnte entscheiden. Am Ende machte Jannik Benk den entscheidenden Korb zum 72:69, ehe Tillmann Bartelt noch auf 72:71 verkürzen konnte. „Alles in allem ein knapper, verdienter Sieg, auch ein Sieg der gewachsenen Kampfkraft und der individuellen Verbesserungen der EBV-Spieler. Neuzugang Leo Lüben, der nur im ersten Spiel mitgewirkt hat, war eine wichtige Verstärkung des EBV und wird noch von sich hören lassen. Mein Team war die gesamte Saison von vielen Verletzungen geplagt. So konnte in kaum einem Spiel die wahre Teamleistung abgerufen werden. Außerdem müssen die unerfahrenen Spieler noch mehr profilieren, erst können wir weitere Aufgaben angehen,“ so Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier und nach der abgelaufenen Saison.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Leo Lüben 0 Pkt., Jonas Kraske 4 Pkt., Alida Nell 4 Pkt., Jannik Benk 23 Pkt. 1/2 FW, Tim Sprenger 13 Pkt. 1/2 FW, Eric Mintken 16 Pkt., Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 2/2 FW, Moritz Mahlich 6 Pkt. 0/3 FW; Freiwürfe EBV: 2/7 = 40%, Bernau: 4/11= 36%

Landesliga Herren: Zwei wichtige Spiele mit kleinem Aufgebot verloren

EBV-USV II 5

Emanuel Raasch (weiße Spielerkleidung) wird von zwei Potsdamer Spielern bedrängt. Bild aus einem Heimspiel (Foto Bernd Pflughöft)

(mbor) Das Team der Landesliga Herren verlor in Schwedt zwei wichtige Punktspiele im Kampf gegen den Abstieg. Gegen den USV Potsdam IV verloren die Herren relativ knapp mit 63:69 (37:37), gegen den Gastgeber kam man mit 46:90 (21:39) arg unter die Räder.
Die Eisenhüttenstädter traten nur mit 7 Spielern an. Dass mit Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Benedikt Post drei zahlenmäßig wichtige Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten, wurde schon im ersten Spiel sehr deutlich.
Wie schon in den letzten Spielen verschlief der EBV wieder einmal das erste Viertel. Die Verteidigung stand nicht so eng genug, dass immer wieder Potsdamer Punkte hätten verhindert werden können. So stand es nach 10 Minuten leider 18:27 aus EBV-Sicht. Erst im zweiten Viertel packten die Spieler aus Eisenhüttenstadt besser zu, liefen in der Defensive endlich die Wege, die nötig waren, um den Gegner auszumachen und am freien Wurf zu hindern. Das war eine sehr gute Teamleistung, die EBV-Spieler wurden defensiv immer aggressiver. Damit kam Potsdam nicht zurecht. Offensiv klappte das Passspiel bei den Stahlstädtern jetzt viel besser, die Spielerrotation wurde von fast allen Spielern auch gut mitgemacht. Der Lohn war ein 19:10 in diesem Viertel und ein 37:37 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel ruhten sich beide Teams etwas aus, der EBV machte nur 7 und der USV 13 Punkte. Das war natürlich für den EBV zu wenig, um seine vor dem Spiel ausgegebene Devise unbedingt gewinnen zu wollen, umzusetzen. So musste das vierte Viertel entscheiden wer gewinnt. Der EBV spielte defensiv noch einen Tick besser, ließ bei Potsdam insgesamt nicht einen einzigen Dreipunktewurf zu. Das gelang dem USV im Spiel gegen Schwedt fünf Mal. Der EBV riss innerhalb von nur drei Minuten mit 56:50 die Führung an sich und behauptete diese bis zur 39. und vorletzten Minute. In den fast letzten beiden Minuten (!) dieses sehr wichtigen Spiels gingen dem EBV die Kräfte, die Konzentration aus und das Spiel wurde in 90 Sekunden verloren. Beim Stand von 63:60 für den EBV bekamen Carsten Wehlmann (39.Minute) und David Kiutra (40.) ihr 5.Foul, mussten somit vom Platz. Der EBV machte ab jetzt keinen Punkt mehr. Potsdam war eiskalt, nutzte fast jede seiner Chancen. Dem EBV lief die Zeit davon, auch eine Auszeit des Trainers half nichts. Fast tatenlos und ohnmächtig ob der Punkte des USV Potsdam sahen die EBV-Spieler zu, wie der USV aus einem 60:63 einen 69:63 Sieg enthusiastisch feierte. „Ich bin sehr erfreut, dass mit Carsten Wehlmann, Dennis Herkt und Kevin Köster gleich drei Spieler dreistellig punkteten. Emanuel Raasch zeigte sich gegenüber den letzten Spielen stark verbessert, was seine Spielübersicht betrifft. Meine Spieler haben bis zuletzt alles gegeben. Die knappe Führung durften wir nicht aus der Hand geben. Das Spiel hing am seidenen Faden. Das clevere Spiel und auch etwas Glück haben den Potsdamern zum Sieg gereicht. Uns fehlten zwischendurch immer wieder einmal die Bankspieler, um den ersten Fünf eine kurze Gelegenheit zu geben kurz zu verschnaufen und neue Kräfte zu sammeln. Schade für mein Team. Diese Niederlage ist sehr schmerzlich“, so Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel.
EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Dennis Herkt 19 Pkt., 3/3 FW, David Kiutra 1 Pkt., 1/2 FW, Carsten Wehlmann 15 Pkt., 1 Dreier, 2/2 FW, , Emanuel Raasch 7 Pkt., 1/2 FW, Marcus Burde 3 Pkt., 1/1 FW, Tim Raasch 0 Pkt., 0/2 FW, Kevin Köster 18 Pkt., 2/2 FW, 4 Dreier, Freiwürfe EBV 10/14 = 71%, Potsdam IV 16:29 = 55%

Landesliga Herren Dennis Herkt (1)

Fels in der Brandung – Dennis Herkt; Neben seiner guten Laufbereitschaft in beiden Spielen überzeugt er immer mehr für sehr gutes Verständnis beim pick and roll bzw. give an go, in Zusammenarbeit mit seinem Mitspielern.

Gegen den Gastgeber BG 94 Schwedt war anschließend für den EBV gar nichts mehr zu holen. Schwedt konnte mit zwölf Spielern aus dem Vollen schöpfen. All ihre sehr guten Spieler waren vertreten. Alle hatten die Klasse und auch die körperliche Präsenz mit athletischen Spielern dem EBV Paroli zu bieten. Nach 10 Minuten lag der EBV bereits 5:25 aussichtslos zurück. Der Schwedter Trainer schonte im zweiten Viertel fast seine kompletten ersten Fünf, spielte mit der zweiten Reihe immer noch gut genug, um Eisenhüttenstadt mit 14:16 (aus Schwedter Sicht) auf Abstand zu halten. Bei 25:39 wurden die Seiten gewechselt. Schwedt musste in den zweiten 20 Minuten nur noch den klaren Vorsprung verwalten. Die Gastgeber wechselten munter durch, der EBV hatte ja nur sieben Spieler. Da gab es nicht viel zu wechseln. Jeder bekam einmal kurz Zeit durch zu schnaufen und dann ging es weiter, der hohen und verdienten klaren 46:90 Niederlage entgegen. Noch einmal der Trainer des EBV nach dem Schwedter Spiel: „Ein dickes Lob an Dennis Herkt für die enorme Laufbereitschaft in beiden Spielen und an Kevin Köster, der beide Spiele fast komplett durchspielen musste und trotzdem immer anspielbar war. Auch Marcus Burde brachte sich als U 18-Spieler sehr gut in das System der Herren ein und steuerte in diesem Spiel gute 6 Punkte zum Ergebnis bei. Meine Spieler waren vom ersten intensiv geführten Spiel gegen den USV Potsdam bereits physisch am Limit. In dieser großen Halle gehen zwei Spiele hintereinander an die Substanz. So war gegen den Gastgeber mit dem ausgedünnten Kader auch nicht mehr möglich.“
EBV-Punkte gegen BG 94 Schwedt: Dennis Herkt 6 Pkt., 0/1 FW, David Kiutra 9 Pkt., 2/3 FW, 1 Dreier, Carsten Wehlmann 6 Pkt., Emanuel Raasch 5 Pkt., 1 Dreier, Marcus Burde 6 Pkt., 2/2 FW, Tim Raasch 6 Pkt., 2 Dreier, Kevin Köster 8 Pkt., 2 Dreier, Freiwürfe EBV 4/6 = 67%, Schwedt 13:27 = 48%