Bestenliga U 12 männlich: Sieg und Niederlage in Glienicke – Saisonabschluss mit einem sehr guten 3.Platz

Bobby Tänzel, hier beim Dribbling, hat sich sehr gut ins Team eingefügt.

Auch Jannis Karls, hier beim Freiwurf, hat sich wie alle Teammitglieder, enorm gesteigert.

(dkar/mbor) Mit einem 98:96 – Sieg gegen Gastgeber StarWings Glienicke und einer 103:130 – Niederlage gegen Kings&Queens Basketball Potsdam und einem stolzen dritten Platz verabschiedete sich das Team U 12 männlich von der Saison.

Das Team von Trainerin Anne Vorhoff und Trainer Daniel Karls wollte gegen die vermeintlich schwächeren Glienicker unbedingt einen Sieg erzielen. Dass das nicht so einfach werden würde, merkten die Eisenhüttenstädter gleich zu Beginn. Den Heimvorteil nutzend und auf für den EBV ungewohnten tiefer gelegenen Körben spielend führte der Gastgeber nach 10 Minuten sicher mit 29:18. Vor allem die Rebounds, die zweiten Bälle, landeten in dieser Zeit zu oft beim Gegner.

Alle Spieler wie an einer Perlenkette aneinander gereiht.

Danach kamen die Stahlstädter besser ins Spiel. Im dritten Achtel erwachte der EBV, spielte druckvoller und prompt stand es in diesem Viertel 15:7. Der EBV hatte nur 8 Spieler zur Verfügung, musste also mit seinen Kräften etwas haushalten. Glienicke hatte eine „volle“ Bank, nutzte diese auch mit einem starken 4.Achtel. Das Team verteidigte sehr hart, die Schiedsrichter ließen viel laufen, dieses Viertel gewann Glienicke mit 14:10. Zur Halbzeit stand es aus EBV-Sicht 43:50.

Die Fans waren auch in diesem Turnier für alle Beteiligten sehr wichtig.

Die 2. Halbzeit begann sehr gut für den EBV, der Gegner wurde im Aufbau immer wieder gestört, der Ball wurde sehr oft erobert. Ansehenswerte Spielzüge und Durchbrüche zum Korb  von den Spielern Egon Engelien, Jannis Karls und Paul Zucknick ließen den EBV das 5.Achtel mit 17:11 für sich entscheiden.

In einem offenen Schlagabtausch schenkten sich beide Teams nichts, das 6. und 7. Achtel entschied Glienicke jeweils knapp für sich. Mit Minus 6 Punkten ging es ins letzte Achtel. Der EBV kämpfte sich bis zum Ausgleich heran, bekam dann zwei Freiwürfe, die der EBV zum vorentscheidenden 98:96 verwandelte.

Auch das gehört zum Teamgeist dazu, die gemeinsame Verabschiedung mit einem Spruch.

Es waren nur noch 50 Sekunden zu spielen, Glienicke traf im anschließenden Angriff nicht, der Ball landete beim EBV; jetzt hieß es den Ball nur noch zu sichern und die Zeit von der Uhr zu nehmen.

Daraufhin foulte Glienicke, wegen der Mannschaftsfoulgrenze gab es zwei Freiwürfe für den EBV, die nicht trafen. Glienicke erlangte noch einmal Ballbesitz. 10 Sekunden verblieben noch auf der Uhr. Die EBV-Jungen mobilisierten ihre letzten Kräfte, um einen Korbwurf zu verhindern.

Ein verzweifelter Glienicker Versuch kurz vor dem Schlusspfiff ging daneben. Der EBV sicherte sich den Ball und damit auch den hart umkämpften 98:96 – Sieg. Eine sehr dramatische Schlussphase, bei großer Begeisterung der mitgereisten Fans. Zwei Hightlights am Rande – Geburtstagskind Nick Vorhoff wieder mit einer sehr guten Leistung und Geburtstagskind Louis Mielenz belohnte sich mit einem Dreier für seine ebenfalls tolle Leistung.

Louis Mielenz, das EBV-Geburtstagskind, beim Wurfversuch.

Gleich danach erwartete der Tabellenzweite Kings&Queens aus Potsdam die Eisenhüttenstädter. Die EBV-Spieler waren komplett „platt“. Der physische Verschleiß beim ersten Spiel war enorm.

Die K&Q-Spieler waren körperlich überlegen, sie bauten ihren Vorsprung von Beginn an in den ersten 10 Minuten kontinuerlich auf 48:15 aus. Die „Luft“ war beim EBV raus.  Der EBV ließ verständlicherweise die Köpfe hängen. Beide Trainer bauten das Team wieder auf. Im 3. Achtel fand der EBV zu alter Stärke. Mit schnellen, langen Einwürfen wurde die Ganzfeldpresse des K&Q überwunden und erfolgreich gepunktet, 17:7 für EBV war das positive Ergebnis. Auch das 4.Achtel ging nur knapp an Potsdam. Zur Halbzeit führte Potsdam verdient mit 45:71.

Übergabe des Balles.

Im 5.Achtel ging die Aufholjagd weiter, ein starkes 16:12 für den EBV war die positive Folge. Im 6. Achtel standen die größten und stärksten Potsdamer auf dem Feld den eher kleineren EBV- Spielern gegenüber. Dieses Achtel gewannen die Potsdamer souverän mit 20:2.

Nick Vorhoff, am Spieltag gerade erst einmal 9 Jahre geworden,  einer unserer Jüngsten, stellte wieder sein Können unter Beweis.

Die letzten 2 Achtel gehörten aber wiederum dem EBV. Alle Spieler holten noch einmal alles aus sich heraus. Eine sehr gute Verteidigungsarbeit mit einer immer störenden Hand am Gegner und einer guten Reboundarbeit erbrachten für das 7. Achtel ein 19:16 und für das 8. Achtel ein 21:11. Mit einem achtbaren Endergebnis von 103:130 ging es für beide Teams in die Wettkampfpause.

Beide EBV-Trainer waren sich in der Wertung dieses Spiels und der abgelaufenen Saison komplett einig: „Das Spiel beider Teams hatte viel Tempo, bei einer aggressiven Defensive gab es schnelle Abschlüsse. Trotz der Bedeutung war das Spiel sehr fair.

Egon Engelien, unbestritten der beste Spieler in der kompletten Saison, in einem sonst insgesamt ausgeglichenen Team.

Das Team war über die gesamte Saison hinweg erfolgreich und hat mit Platz 3 einen sehr guten Saisoinabschluss erzielt. Es war über die gesamte Saison sehr schön zu beobachten, wie die Mannschaft zusammengewachsen ist und Ratschläge und Hinweise der Trainer in die Tat umgesetzt hat.“

EBV-Team spielte: Nick Vorhoff, Jannis Karls, Paul Zucknick, Bobby Tänzel, Louis Mielenz, Collin Spanehl, Egon Engelien, Max Ewert

Bezirksliga Herren: Sieg in Cottbus beim letzten Saisonspiel dank eines überragenden Arian Schneider

Arian Schneider, links in weißer Spielerkleidung, war gegen den BBC Cottbus der überragende Spieler mit 36 Punkten und 20/24 verwandelten Freiwürfen (Bild aus einem Spiel gegen WSG Fürstenwalde II).

(mscha/mbor) Zum letzten Saisonspiel traf der BBC Cottbus 3 auf die zweite Vertretung des EBV 1971. Die Teams konnten mit einer gut gefüllten Bank spielen und waren sich der Unterstützung der insgesamt 50 Fans sicher. So gingen die Mannschaften zu Beginn fröhlich und optimistisch in das Spiel. Der EBV wollte auch auf des Gegners Platz siegen, für Cottbus ging es noch um die Teilnahme am Final Four.

Nach einem beiderseits holprigen Beginn, bei dem der EBV ein ums andere Mal einfache Abschlüsse am Korb zuließ und schnell mit mehr als 10 Punkten zurücklag, kam er dann über den Kampf ins Spiel. Durch ständiges Attackieren des gegnerischen Korbes kamen die EBV- Männer zu einfachen Korblegern und zu zahlreichen Freiwürfen. Diese wurden hochprozentig verwandelt. 78% erfolgreiche Freiwürfe sind eine mehr als beachtliche Quote.

Nach einem 19:22-Viertelpausenrückstand drehten die Männer in Grün auf und erarbeiteten sich im 2. Viertel, angeführt vom 16-jährigen Arian Schneider und Kapitän Marcus Vorhoff, eine 44:36 Pausenführung. Profitiert hat das Gästeteam von der Effektivität bei ihren Freiwürfen, welche Cottbus im Gegensatz zum EBV nicht traf.

So sehen Sieger aus.

In einem immer hitziger werdenden Spiel, welches für die Fürstenwalder Schiedsrichter mehr und mehr zur Schwerstarbeit wurde, wackelte den Spielern vom BBC Cottbus an der Freiwurflinie ein ums andere Mal die Hand.

Der EBV hatte in Person von Arian Schneider den alles überragenden Spieler in seinen Reihen. Er allein verwandelte im Spiel bärenstarke20 von 24 Versuche von der Linie. Insgesamt war der junge Guard sehr erfolgreich und schloss mit grandiosen 36 Punkten ab. Zur Pause führten die Gäste verdient mit 44:36.

Nach der Halbzeit kam das für Eisenhüttenstadt gefürchtetes 3. Viertel. Hier unterliefen den Aufbauspielern einige unnötige Turnover und der Gegner traf plötzlich seine Würfe, sodass nach dem 3. Viertel plötzlich eine 7-Punkte Führung (59:52) für den BBC auf dem Anzeigeboard stand.

Diese Führung hielt bis zur 57.Minute, also bis 3 Minuten vor dem Spielende. Doch Nervenstärke, geschickte Wechsel des Coaches Jörg Hohlbein und „knüppelharte“ Defense des gesamten EBV-Teams halfen letztendlich, dass der EBV dieses Spiel drehen und an der Linie mit 74:70 nach Hause bringen konnte. Jeder einzelne Spieler hat in diesem Spiel seinen Beitrag dazu geleistet und wäre es wert, gesondert erwähnt zu werden.

Die Sieger und ihre Fans nach dem Spiel vereint auf einem Bild.

Trainer Jörg Hohlbein nach dem siegreichen Spiel: „Dieser Sieg war ein Sieg der Moral. Ein Dank gilt auch an die mitgereisten Fans, die zu diesem tollen Erfolg am Saisonende beigetragen haben. Hervorzuheben ist an dieser Stelle Roman Theißen, der durch besonders hohen Einsatz auf dem Feld, lautstark auf der Bank und mit wichtigen Punkten in der Schlussphase seinen Wert für unser Team bewiesen hat.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Martin Schade 3 Pkt. 1/2 FW, Steffen Schneider 6 Pkt. 1 Dreier 3/4 FW, Daniel Karls 2 Pkt., Marcus Bohlig und Peter Haubold-Kretschmer beide 0 Pkt., Roman Theißen 9 Pkt. 1/2 FW, Arian Schneider 36 Pkt. 20/24 FW, Marcus Vorhoff 18 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 28/36 = 78%, Cottbus 14/26 = 54%

Bezirksliga Herren: Auswärtssieg und -niederlage gegen Potsdamer Teams

(dkar/mbor) Bei den Rückspielen in der Bezirksliga Herren erreichte der EBV 1971 in Potsdam folgende Ergebnisse: EBV – SC Potsdam 62:54 (38:34); EBV 1971 – Kings&Queens Basketball Potsdam 28:113 (18:60).

Der Gastgeber SC Potsdam war der erste Gegner des EBV. Bis zur 5.Minute war es mit 8:11 ein ausgeglichenes Spiel. Danach verlor der EBV etwas die Kontrolle. Die Spieler waren unkonzentriert und leisteten sich dadurch unnötige Ballverluste. Potsdam baute seinen Vorsprung auf 10 Punkte in der 7. Minute (18:8) aus. Bis zur Viertelpause blieb der Abstand mit 8 Punkten (22:12) erhalten. Danach drehten die Stahlstädter auf und arbeitete sich konsequent zurück ins Spiel. Eine sehr gute Teamdefensive mit wenig Gegentreffer ermöglichte es den Gästen bis zum Ende der 1. Halbzeit die Führung zu übernehmen werden (38:34).

Dieser Vorsprung hätte noch größer ausfallen müssen, aber es wurden mit 4/12 = 33% zu viele Freiwürfe vergeben. Denn die Potsdamer verhinderten sehr oft nur mit Foul den Korberfolg ihres jeweiligen Gegenspielers.

Das 3. Viertel war für beide Team (14:13) sehr ausgeglichen; Fehlwürfe und Treffer hielten sich auf beiden Seiten in etwa die Waage. Im 4. Viertel konnte sich der EBV nicht weiter absetzen. Potsdam versuchte mit schnellen Angriffen noch das Spiel zu drehen. Dadurch ergaben sich foulbedingt mehr Freiwürfe für Potsdam, die sie mit 4/11 aber auch nicht nutzen konnten. Mit etwas Glück für den EBV wurde dieses Viertel gewonnen (10:7). Der Endstand lautete schließlich 62:54 für die Eisenhüttenstädter. Topscorer der Partie wurde Arian Schneider mit sehr guten 22 Punkten, gefolgt von Patrick Köster und Mindaugas Lukosius mit jeweils 10 Punkten.  Der Berichterstatter bescheinigte den Gästen eine „sehr gute Teamleistung bei hoher Einsatzbereitschaft und großem Kampf um jeden Ball.“

EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 4 Pkt., Steffen Schneider 2 Pkt., Patrick Köster 10 Pkt. 2/5 FW, Daniel Karls 0 Pkt., Marcus Bohlig 1 Pkt. 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer und Robert Kressler beide 0 Pkt., Mindaugas Lukosius 10 Punkte 0/2 FW, Roman Theißen 5 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 22 Pkt. 7/14 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 8 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/31= 39%, Potsdam 10/21= 48%

Unmittelbar danach musste der EBV gegen das Team von Kings&Queens Basketball Potsdam spielen. Der EBV wusste, was die Spieler erwartet – einen sehr aggressiven Gegner mit starker Verteidigung, mit schnellem Spiel und mit sehr guter Reboundarbeit.

Die „Kings“ gingen von der ersten Sekunde an mit einer sehr großen Dominanz an das Spiel. Bei eigenem EBV-Korberfolg gab es eine Ganzfeldpresse. Der EBV tat sich sehr schwer, den Ball überhaupt über die Mittellinie zu bringen. Schnell lagen die Oderstädter mit 0:15 zurück, erst in der 5.Minute gelang dem EBV der erste Korb. Dieses Viertel ging mit 39:9 an Potsdam.

Im 2. Viertel nahm K&Q die Verteidigung erst ab der Mittellinie auf, der Ballführende wurde jedoch gleich von 2 Gegenspielern attackiert. Wiederum gab es viele Ballverluste, die konsequent mit Gegenkörben bestraft wurden. Wenn dem EBV mit guten Ballstafetten der Zug zum Korb gelang, ging der Ball leider zu oft daneben. In die Halbzeitpause ging es mit einem ernüchternden 60:18 für die Potsdamer.

Im 3. Viertel gelang dem EBV nur ein einiger Punkt nach einem Freiwurf wegen eines technischen Fouls von Potsdam, also keine Punkte aus dem Spiel heraus. K&Q fing fast jeden Pass ab, holte viele Rebounds und verwandelte danach eiskalt – 1:32 für dieses Viertel.

Trotz der drohenden hohen Niederlage gaben sich die Spieler des EBV nicht auf. Sie versuchten, die Zeit auszuspielen und den einen oder anderen Korberfolg zu verbuchen, was ihnen mit 9:20 in diesem Viertel auch gelang. Am verdienten Gesamtsieg von 113:28 für die Kings&Queens war jedoch nicht zu rütteln. Von den erzielten 28 Punkten machte Youngster allein 15 Punkte.

EBV gegen K&Q Potsdam: Robert Zucknick und Steffen Schneider beide 0 Pkt., Patrick Köster 0 Pkt.0/4 FW, Daniel Karls 0 Pkt., Marcus Bohlig 0 Pkt. 0/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 0 Pkt., Robert Kressler 3 Pkt.1/1 FW, Mindaugas Lukosius 0 Pkt., Roman Theißen 5 Pkt. 1 Dreier, Arian Schneider 15 Pkt. 7/11 FW, Marcus Vorhoff 5 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe EBV 9/22 = 41%, Potsdam 10/16 = 63%

Bestenliga U 12 männlich: Hoher Auswärtssieg gegen Team aus Königs Wusterhausen

(avor/mbor) Nachdem das Team aus Rathenow kurz zuvor abgesagt hatte reiste das Team des EBV nur zu einem Spiel nach Königs Wusterhausen. Mit einem hohen 84:37 – Sieg fuhr das nur 7köpfige Team nach Eisenhüttenstadt zurück. Beim EBV fehlten Collin Spanehl, Tjaden Korm und Anton Eimler.

Königs Wusterhausen hatte mit 12 Spielern eine volle Bank und war vorher schon für eine gute und harte Verteidigung bekannt.

Beim EBV spielte zum ersten Mal der erst 8jährige Max Ewert. Er bewies vornehmlich in der Defensive eine gute Übersicht bei sehr gutem körperlichem Einsatz. Bei den Gästen war zu merken, dass das letzte Turnier erst zwei Wochen zurück lag, denn die Tipps der Trainer zeigten langsam Wirkung. Die Spieler des EBV versuchten diese mehr und mehr umzusetzen.

Die Eisenhüttenstädter fanden gut ins Spiel. In der Defensive leistete sich das Team kaum Schwächen. In den ersten beiden Achteln lief anschließend offensiv der Ball sehr gut über Fast breakes nach vorn. Einfache Abschlüsse waren die logische Konsequenz.

Danach brachte das Team von Königs Wusterhausen seine großen Spieler auf das Feld. Die Folge war, dass diese Spieler schneller in der Defense waren und härter verteidigten. So waren kaum noch Fast breakes möglich. Nach dem 1.Viertel stand es 27:6, zur Halbzeit bereits 41:18 für die Eisenhüttenstädter.

Gerade in dieser Phase fiel Trainer Anne Vorhoff auf, dass die erfahrenen Spieler wie Jannis Karls, Egon Engelien, Paul Zucknick und Nick Vorhoff Ruhe ins Spiel brachten und das Angriffsspiel ordneten. Das EBV-Team spielte gut zusammen. Nicht jeder mögliche Wurf wurde sofort genommen. Die EBV-Spieler machten nach der Halbzeit dort weiter, wo sie in der 1.Halbzeit aufgehört hatten – sichere Defensive und kontrollierte Offensive. Über 56:20, 62:26, 68:28 ging es am Ende zum verdient hohen 84:37 – Sieg.

Mit einem überzeugenden 84: 37 – Ergebnis siegten die Gäste eindrucksvoll. Trainerin Anne Vorhoff sprach von einer „insgesamt tollen Leistung, die Lust auf das letzte noch ausstehende Turnier am 21.April in Glienicke macht.“

EBV spielte mit: Max Ewert, Egon Engelien, Paul Zucknick, Jannis Karls, Nick Vorhoff, Louis Mielenz, Bobby Tänzel

 

Bestenliga U 12 männlich: Sieg und Niederlage in Bernau

Erfolgreiches Team U 12 mit Trainerin Anne Vorhoff und Daniel Karls.

(dkar/mbor) Mit je einem Sieg und einer Niederlage fuhren die Jungen der U 12 aus Bernau wieder nach Hause. Gegen das Team der Red Hawks Potsdam gewann die Mannschaft mit 93:48 (42:20); deutlich verloren die Gäste von der Oder ihr Spiel gegen die Gastgeber SSV Lok Bernau mit 60:98 (26:49).

Jannis Karls mit erfolgreichem Abschluss am Potsdamer Korb, „gefolgt“ von Paul Zucknick.

Der EBV begann das Turnier gegen 10 Potsdamer, die bereits ein schweres Spiel gegen Bernau in den Beinen hatten. In seinen Angriffaktionen hatten die Eisenhüttenstädter einen guten Start mit starker Verteidigung und immer einem Zug zum gegnerischen Korb. Das Team war ständig bemüht nach eigenen Fehlwürfen eine gute Offensiv-Reboundarbeit zu leisten. Wenn der Ball nicht in den eigenen Händen landete, wurde sehr gut zurückgelaufen und ab der Mittellinie die Verteidigung aufgenommen. Außerdem wurden die Potsdamer bei ihren eventuellen Fastbreaks beim Korbwurf oft erfolgreich gestört.

Kampf um den Ball, im Vordergrund Louis Mielenz.

Nicht immer konnte der Gegner ohne Foul gestoppt werden. Keiner der EBV-Spieler machte mehr als 3 persönliche Fouls, um dadurch nicht eine Schwächung des Teams zu verursachen. Im weiteren Verlauf des Spiels versuchte Potsdam es mit Würfen aus der Distanz, was nicht sehr erfolgreich war. Zur Halbzeit führte der EBV klar mit 42:20.

Im Angriffsspiel gab es beim EBV desöfteren Tempowechsel; wahlweise ein schnelles 1 gegen 1 bzw., dann wieder ein kontrolliertes und ruhiges Passspiel, um den Gegner auszuspielen und zum Potsdamer Korb zu gelangen. Bei Bedrängnis des ballführenden Mitspielers liefen sich die Spieler des EBV gut frei, um somit ein sicheres Anspiel vom Mitspieler zu bekommen.

Egon Engelien, Dreh- und Angelpunkt des Eisenhüttenstädter Spiels, machte in beiden Spielen zusammen 107 Punkte.

Das 3. Achtel brachte beiderseits nur wenig Körbe, dieses Viertel gab der EBV als einziges mit 4:5 ab. Alle übrigen Viertel gingen mit 12:3, 15:6 und 11:6 an den späteren Sieger, dem überlegenen EBV mit 93:48.

Nicht zu stoppen war einmal mehr Egon Engelin mit 54 Punkten. Louis Mielenz gab im Kampf um den Ball diesen nicht so leicht her und holte so die ein oder andere Sprungballsituation heraus. Nick Vorhoff konnte sich mehrmals dem Gegner entziehen und bekam von Jannis Karls oder Paul Zucknick den langen Pass zum zumeist erfolreichen Korbwurf.

EBV-Punkte gegen Red Hawks Potsdam: Nick Vorhoff 5 Pkt., Egon Engelien 54 Pkt., Jannis Karls 10 Pkt., Paul Zucknick 12 Pkt., Bobby Tänzel 7 Pkt., Louis Mielenz 2 Pkt., Collin Spanehl 3 Pkt.

im wieder Nick Vorhoff, der auch gegen Bernauer Spieler zeigen konnte, wozu er fähig ist.

Gleich an das Spiel gegen Potsdam erwartete der Gastgeber mit voller Bank und einem Spiel Pause ihren Gegner, den EBV 1971. Das Ziel von Bernau war 100 Punkte selbst zu erzielen und möglichst wenig zuzulassen. Das wollten natürlich die Gäste möglichst verhindern und wollten mehr Punkte als im Hinspiel (55 Pkt.) machen. EBV wollte das verhindern und selber mehr Punkte als im Hinspiel (55 Punkte) machen. AM Ende gelang dem EBV beides mit 60:98, was ein sehr beachtliches Ergebnis ist und Bernau mehr ärgerte als den EBV die Niederlage

Bobby Tänzel, hier beim erfolgreichen Freiwurf.

Der EBV gewann sogar 3 von 8 Achteln. Hier die Achtelergebnisse aus EBV-Sicht: 11:8,  2:21, 10:6, 3:14, 13:8, 2:16, 10:12,  9:13.

Bernau verteidigte sehr hart, wobei manche Fouls als solche viel zu wenig von den Schiedsrichtern geahndet wurde. Für den EBV hieß es ein goldenes Mittelmaß zu finden, bei einer eigenen starken Defensivarbeit möglichst wenige Fouls zu verursachen.  Das gelang sehr gut, nur 9 Fouls standen beim EBV auf dem Bogen, bei Bernau 25 Fouls.

Ein Spieler konnte trotz aller Bernauer Verteidigung nicht immer gestoppt werden, Egon Engelin, der sich mit 53 Punkten auf den Bogen eintrug.

Auch in diesem Spiel konnten sich die EBV-Spieler, teilweise mit guten Zuspielen und guter Bewegung in die Zone durchsetzen. Bei eigenen Ballverlusten infolge von Zuspielfehlern oder Wurffehlern waren die Bernauer jedoch sehr schnell am EBV-Korb und punkteten.

Bernau führte zur Halbzeit bereits mit 49:26. Die Trefferquote der Bernauer war sehr gut. Nach Fehlwürfen ihrerseits fielen die Bälle meist in ihre eigenen Hände zurück. Zu beachten hier noch einmal: Bernau hatte neben den 5 Spielern noch 6 Spielerinnen und Spieler auf der Bank, beim EBV neben dem Fünfer auf dem Parkett noch ganze 2 Spieler. Das kostete natürlich sehr viel Kraft. Dass diese Kraft nach zwei Spielern hintereinander nachließ war verständlich. So ging auch der 98:60-Sieg für Bernau vollkommen in Ordnung.

Trainerin Anne Vorhoff und Trainer Daniel Karls sagten nach dem Turnier übereinstimmend: „Unser Team hat sich sehr teuer verkauft. Egon Engelien unterstrich mit sehr vielen Aktionen, sei es im Spiel oder bei eigenen Korbaktionen, einmal mehr seine Ausnahmeerscheinung. Das musste auch das Bernauer neidlos anerkennen. Jedoch, was ist ein Egon Engelien ohne sein Team, welches hinter ihm stand und ihm den Rücken freihielt mit klugen eigenen Driblings und gekonnten Zuspielen zu ihm.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Nick Vorhoff 1 Pkt., Egon Engelien 53 Pkt., Jannis Karls 4 Pkt., Paul Zucknick 0 Pkt., Bobby Tänzel 2 Pkt., Louis Mielenz und Collin Spanehl beide 0 Pkt.

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