Oberliga U 14: Beide Spiele gegen Lauchhammer gewonnen

Lennard Robert gehörte zu den Besten in beiden Spielen (36 Punkte!) und bewies vor allem im zweiten Spiel Regiequalitäten.

mbor) Zum Heimturnier des EBV trat das Team aus Glienicke nicht an. Daraufhin einigten sich die Trainer von der BG Lauchhamer 1950 und vom EBV, zwei Spiele gegeneinander auszutragen.

Das erste Spiel gewann der Gastgeber klar mit 81:54 (41:28), im 2.Spiel war es mit 69:62 ((37:27) etwas knapper für den EBV.

Obwohl 5 Spielerinnen und Spieler des EBV krankheitshalber nicht eingesetzt werden konnten, hat EBV-Trainer zwei Teams gebildet, um so allen die Möglichkeit zu geben, ein letztes Mal in dieser Saison 2022/23 spielen zu können. Das nutzten fast alle Teammitglieder relativ gut.

Das erste Spiel war defensiv gekennzeichnet durch eine gute Teamleistung. Lauchhammer hatte zwei Spieler in seinen Reihen, die dem EBV immer wieder Probleme bereiteten, wenn jene schnell nach vorn angriffen. Besonders J.Zimmerling war es, der mit seinen Aktionen und sehr guten 22 Punkten den EBV vor Probleme stellte.

Beim Gastgeber überzeugte besonders Laurynas Lukosius, der mit seinen 24 Punkten, bei 4 von 8 verwandelten Freiwürfen, zum Topscorer des Teams avancierte. Und das trotz einer gerade erst auskurierten 4wöchigen Krankheits- und Trainingspause. Lobend kann Trainer Manfred Borchert auch Lennard Robert (20 Punkte!!), Ben Schmidt (16) und Baran Dalhancer (8) erwähnen. Diese insgesamt vier Spieler waren die Stützen des Teams im kompletten Spiel.

Sehr erwähnenswert außerdem Thomas Hippel (4 Pkt.), der mit seinen Vorstößen ein ständiger Unruheherd war und Oskar Schulz (6 Pkt.), der an diesem Tag zu wenig Zielwasser vorher getrunken hatte. Laura Knust und Monty Preusche überzeugten durch Einsatzwille und Zielstrebigkeit sowohl defensiv als auch offensiv.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer 1.Spiel: Lena Nagel und Lukas Felgenträger beide 0 Pkt., Pkt., Ben Schmidt 16 Pkt., Thomas Hippel 4 Pkt., Lennard Robert 20 Pkt., Baran Dalhancer 8 Pkt. 0/2 FW, Tim Schilling und Lucas Knust beide Pkt. 0 Pkt., Laura Knust 1 Pkt. 1/2 FW, Monty Preusche 2 Pkt., Laurynas Lukosius 24 Pkt. 4/8 FW; Freiwürfe EBV 5/14 = 36%, Lauchhammer 5/16 = 31%

Laurynas Lukosius hat die Basketballzukunft noch vor sich. Mit 12 Jahren konnte er in beiden Spielen mit insgesamt 45 Punkten nachweisen, welche Fähigkeiten in ihm stecken.

Im zweiten Spiel gegen Lauchhammer setzte der beste EBV-Spieler der Saison, Ben Schmidt, aus. Desweiteren schauten Oskar Schulz, Thomas Hippel und Laura Knust zu.

Die Partie verlief anfangs ähnlich wie das erste Spiel. Aus einer guten Defensive heraus wurden die Angriffe dribbelstark und trickreich (!) von Robert Lennard vorgetragen. Dieses Mal bildeten eine wirksame Offensivachse Lennard Robert (16 Pkt.), Baran Dalhancer (16 Pkt.) und Laurynas Lukosius mit noch einmal sehr guten 21 Punkten. Wenn diese drei Spieler nicht punkteten konnten sich Marvin Adam mit 6 Punkten, Thea Weidauer mit 4 Punkten sowie Lena Nagel, Lias Ettmeier und Emil Gliese mit je 2 Punkten in die Scorerliste eintragen.

Der EBV spielte souverän im ersten Viertel 22:12 und schwächelte mit 15:15 im zweiten Viertel etwas. Die Halbzeitunterbrechung brachte danach keine Ruhe ins EBV-Spiel. Durch die vielen Spielerwechsel kam nicht genug Kontinuität, kaum Spielfluss ins Offensivspiel. Lauchhammer witterte Morgenluft und führte zwischenzeitlich gar mit 56:53 (32.Minute). Dazu kam, dass Robert Lennard foulbelastet war und ab der 33.Minute gar nicht mehr spielen konnte (5.Foul).

Baran Dalhancer wurde nun zum Aufbauspieler, zum Ballverteiler. Er musste und tat es auch recht gut, das Spiel mit seinen Mitspielerinnen und Mitspielern nach „Hause zu bringen“. Am Ende wurde es ein knappes, aber auch jederzeit verdientes 69:62 für die Gastgeber.

„Damit ist die Saison 2022/23 beendet. Am Ende wurde es ein akzeptabler mittlerer Platz in der Abschusstabelle. Wir hatten in diesem Team einen sehr guten Zulauf von 8 Spielerinnen und Spielern. Wir werden ab 17.April, mit dem Trainingsbeginn der neuen Teams eine Mädchenmannschaft U 16 neu formieren, welche zweimal wöchentlich vom sehr erfahrenen Trainer Jörg Bastian trainiert wird.

Die letzten beiden Punktspiele standen unter dem Zeichen, dass noch einmal alle vorhandenen Teammitglieder eingesetzt werden sollten. Diese Aufgabe nahmen alle sehr ernst und alle haben versucht, für sich und das Team das Beste daraus zu machen.“

EBV-Punkte gegen Lauchhammer 2.Spiel: Lena Nagel 2 Pkt., Marvin Adam 6 Pkt., Lukas Felgenträger, Tim Schilling, Monty Preusche, Lucas Knust alle 0 Pkt., Lennard Robert 16 Pkt. 2/8 FW, Lias Ettmeier 2 Pkt., Baran Dalhancer 16 Pkt. 0/1 FW, Thea Weidauer 4 Pkt., Emil Gliese 2 Pkt., Laurynas Lukosius 21 Pkt. 1/9 FW; Freiwürfe EBV 3/18 = 17%, Lauchhammer 11/21 = 52%

Bestenliga U 12: Sieg gegen Glienicke, hohe Niederlage gegen Rathenow

(vor/mbor) Unsere U 12 spielte unlängst in der Platzierungsrunde bei StarWings Glienicke. Die Glienicker starteten sehr schnell, der EBV verschlief das erste Achtel mit 9:18. Ab dem zweiten Achtel war das EBV-Team den Gastgebern ebenbürtig.

Bei fragwürdigen Foulpfiffen des Schiedsrichters waren Ben Vorhoff und Egon Engelien leider schon frühzeitig mit 4 bzw. 3 Fouls eingeschränkt.

Durch ein schnelles Passspiel und gute Korbaktionen konnte die Mannschaft bis zur Halbzeit den Rückstand aufholen und sogar einen Vorsprung von 59:44 erspielen. Sean Noack hatte sein allererstes Spiel für den EBV. Er fügte sich sich sehr gut ins Spiel ein.

In der restlichen Zeit der 1.Halbzeit und in der kompletten 2.Halbzeit kam der EBV immer besser ins Spiel. Gute Teamverteidigung und schnelles Umschalten in den Angriff führten dazu, dass alle Spieler punkteten. Topscorer wurde Egon Engelien mit 28 Punkten, gefolgt von Sam Szymanski mit 20 Punkten. Der Endstand war 106:80 für den EBV.

EBV-Spieler gegen Glienicke:  Paul Zucknick 10 Pkt., Sam Szymanski 20 Pkt., Zoe Kettenbeil 8 Pkt., Sean Noack 4 Pkt., Egon Engelin 28 Pkt., Ben Vorhoff 18 Pkt., Nick Vorhoff 18 Pkt.

Im zweiten Spiel war das Team der Red Eagles Rathenow der Gegner. Unser Mädchen und unsere Jungen staunten nicht schlecht als die Mannschaft aus Rathenow die Halle betrat. Deren Körpergröße hat unsere Mannschaft völlig übertroffen. Selbst Ben Vorhoff als größter Spieler musste bei den Gegnern stark nach oben schauen.

Im gesamten Spiel kämpfte der EBV. Aufgrund der gewaltigen Größenunterschiede mussten unsere Spieler immer wieder schwere Würfe nehmen. Phasenweise konnte der EBV durch schnelles Passspiel den Gegner ausspielen.

Das selbst eingeschlagene hohe Tempo der Eisenhüttenstädter konnte aber nicht gehalten werden. Zum Ende stand es klar 59:138 gegen den EBV.

EBV-Spieler gegen Rathenow:  Paul Zucknick 9 Pkt., Sam Szymanski 15 Pkt., Zoe Kettenbeil 2 Pkt., Sean Noack 2 Pkt., Egon Engelin16 Pkt., Ben Vorhoff 12 Pkt., Nick Vorhoff 4 Pkt.

Landesliga Herren: Klare Niederlage gegen SSV Lok Bernau III; Zittersieg gegen StarWings Glienicke erst nach einer Verlängerung

(schu/mbor) Am vorletzten Spieltag verliert der EBV gegen Gastgeber SSV Lok Bernau III klar mit 43:63 (23:29) und schafft gegen die StarWings Glienicke II erst nach einer Verlängerung einen 71:68 (38:48) Sieg. Die Zielvorgabe von Spielertrainer Paul Schulz war vor dem Turnier das Einfahren von zwei Siegen. Das ist dem Team von der Oder bei weitem nicht gelungen. Der Gast trat nur mit 8 Spielern an, Stammspieler Adrian Schubel fiel unverständlich kurzfristig aus.

Den Start ins Spiel verpasst der EBV völlig. Bei einem 0:8 nach 3 Minuten muss Gästetrainer Paul Schulz schon eine Auszeit nehmen. Marc René Raue macht dann 2 Punkte. Erst nach 6 Minuten bringt der EBV den Ball etwas besser ins Rollen, macht wieder einige Punkte. Die Oderstädter können aber ein 8:17 nach 10 Minuten nicht verhindern. Gegen die großen Spieler findet der EBV defensiv anfangs keine richtigen Antworten. In den Der EBV ist nicht konzentriert und physisch nicht in der Lage, um sich gegen die körperlich aggressiv spielenden Bernauer durchzusetzen. Paul Schulz treibt seine Mitspieler regelrecht an, doch der erhoffte Sinneswandel bleibt aus.

Das zweite Viertel beginnt mit einem 3 :0 Lauf für den EBV durch Jaime Gomez, der auch in diesem Spiel, wie im Hinspiel, wieder viel körperlich als auch verbal einstecken musste. Der EBV verkauft sich in diesem Viertel besser und kann durch einen Dreier von Paul Schulz zwischenzeitlich den Vorsprung von Bernau auf 3 Zähler dezimieren (21:18; 14. Minute).

Bernau bleibt hartnäckig und spielt clever weiter und behält die Führung, zur Halbzeit steht es 29:23 für Bernau. Beachtenswert: der EBV gewinnt das zweite Viertel mit 12:15. Das Spiel bleibt weiter hart umkämpft, beide Seiten spielen recht physisch. Einige Aktionen abseits des Balls werden von den Schiedsrichtern nicht geahndet. Das spielt mehr den Bernauern in ihr Konzept. Bernau kann stets den Vorsprung bewahren und lässt den EBV nie gefährlich werden. Die Gäste kämpfen um jeden Ball. Jedoch sind es die kleinen Fehler, die immer wieder Bernau in die Vorhand bringen.

Das dritte Viertel musste der EBV mit 15:10 abgeben und somit stand es nach 30 Minuten 44:33 für Bernau. Das vierte Viertel verläuft ähnlich.  Es immer wieder ein kurzes Aufbäumen des EBV, um den Vorsprung klein zu halten, aber am Ende wird man den Gästen nicht gefährlich genug. In Minute 36 kann der EBV noch einmal den Rückstand auf 12 Zähler durch einen Dreier von Paul Schulz und einen Korbleger von Vitali Palkin verkürzen, danach macht Bernau aber den Sack zu. Drei Spieler des EBV sind in der Endphase zusätzlich mit vier persönlichen Fouls belastet In der 38.Minute folgte ein 10:0 Lauf der Gastgeber, welcher endgültig die Niederlage besiegelt – Endstand für 63:43 Bernau.

Spielertrainer Paul Schulz: „Wir haben uns phasenweise nicht schlecht verkauft und Kampfgeist bewiesen. Das reichte jedoch gegen die bissigen, aggressiven Gastgeber keineswegs. Wir sind weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Eine Freiwurfquote von 33% (9:27) tat ihr Übrigens zur schlechten Bilanz in diesem wichtigen Spiel. Damit haben wir von dieser Linie 18 Zähler wieder einmal leichtfertig vergeben.“ Bernau hatte in dieser Kategorie mit 72% (18/25) ebenfalls die Nase weit vorn.

EBV-Punkte gegen Bernau: Paul Schulz 14 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Marc René Raue 12 Pkt. 2/10 FW; Teoman Prahst 6 Pkt. 2/3 FW; Vitali Palkin 5 Pkt. 1/2 FW; Jaime Gomez 4 Pkt. 2/8 FW; Dennis Herkt 2 Pkt.; Thomas Schneider und Joey Lehmann beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/27 = 33%, Freiwürfe Bernau: 18/25 = 72%

Marc René Raue war in Bernau mit 20 Punkten Topscorer gegen Glienicke. (hier in einem früheren Spiel)

In Partie zwei trifft der EBV, leicht geschockt vom ersten Spiel, auf die siegeshungrigen jungen Wilden von StarWings Glienicke. Zu dem Ausfall von Adrian Schubel fiel auch noch Teoman Prahst aus. Er wurde am Ende der Partie gegen Bernau hart am Kopf getroffen, hatte mit Kopfschwindel zu kämpfen und war fortan nur noch Zuschauer. Ein weiterer kompletter Tiefschlag für den EBV; denn er ist ein wichtiger Akteur des EBV- Spiels definitiv zu Gunsten des EBV.

Die Gegner aus Glienicke starteten hoch motiviert und der EBV, ähnlich wie im Spiel gegen Bernau, lässt den Gegner in der Anfangsphase ein leichtes Spiel zu. Glienicke ging früh mit 5:0 in Führung, erst in der 3.Minute kann Jaime Gomez die ersten Punkte für den EBV erzielen. Offensiv fehlt es den Eisenhüttenstädtern am Glück. Der EBV spielt zwar gut auf, aber der erfolgreiche Abschluss bleibt aus. Dann ein überraschender 7:0 Lauf der Glienicker und der EBV verfällt in einen herben Rückstand; 14:3 nach 9 Minuten. Prompt gibt es ein 16:5 (10.Minute) für Glienicke.

Nach der ersten Pause kommt der EBV über Marc Raue und Vitali Palkin endlich langsam ins Spiel, auch Dennis Herkt und Jaime Gomez können wieder punkten; 20:16 für die StarWings. Aber Glienicke trumpft noch einmal auf und kann in den letzten zwei Minuten des 2. Viertels leichte 9 Punkte erzielen und mit 30:18 in die Halbzeitpause gehen.

Fazit zur Halbzeit: Beim EBV läuft sehr wenig zusammen, Spiel eins ist in den Beinen und ohne A. Schubel und T. Prahst, die zumindest Energien hätten liefern können, gibt es wenige positive Impulse.

Szene aus einem früheren Spiel gegen StarWingsGlienicke.

Nach der Halbzeit ist es Marc René Raue, der den EBV quasi im Alleingang zurück in die Partie holt. Er erzielt 15 Punkte im 3. Viertel und insgesamt starke 20 Punkte; er ist der Topscorer der Partie.

Nach 30 Minuten steht es für Glienicke 48:38. Wieder sind es die kleinen Fehler, dieses Mal besonders defensiv, die Glienicke am „Leben“ erhalten.

Die Stahlstädter spielen über die gesamte Partie eigentlich nur mehr oder weniger mit nur mit und schaffen es nicht dem Gegner ernsthaft gefährlich zu werden.

Die letzten 10 Minuten sollen es richten – der EBV will nicht verlieren!! Der EBV kommt ganz langsam heran. Erst in der letzten Minute schafft das Team mit einem enormen Kraftaufwand ein 57:57 und ein 60:60 mit dem Schlusspfiff. Das bedeutet Verlängerung von 5 Minuten.

Ein Dreier und ein Freiwurf bringen Glienicke nach 4 Minuten in Führung – 64:60. Paul Schulz verkürzt auf 64:62 Glienicke. Vitali Palkin und Jaime Gomez verwandeln je einen Freiwurf, Glienicke punktet noch einmal 67:64 – in der 55.Minute. Paul Schulz kann durch einen erneuten Dreier die Partie ein weiteres Mal zum 67:67 ausgleichen, Freiwürfe für Glienicke und den EBV ergeben ein 68:68.

Kurz vor dem Schusspfiff geht Glienicke nach einem Foul vom EBV an die Linie und – vergibt beide Freiwürfe. Dann ist es Vitali Palkin, der nach einem Rebound und einem Glienicker Foul an die Linie geht – 69:68 für den EBV.

Es sind noch elf Sekunden. Der Rebound nach dem zweiten Freiwurf landet bei Vitali Palkin, der die Zeit runter spielen könnte; allerdings zieht dieser beherzt zum Korb und verwandelt den Matchwinner kaltschnäuzig. Glienicke kann nicht mehr erfolgreich abschließen und der EBV gewinnt verdient eine echte Zitterpartie.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Marc René Raue 20 Pkt. 6/10 FW; Vitali Palkin 16 Pkt. 6/9 FW; Jaime Gomez 14 Pkt. 3/8 FW; Paul Schulz 10 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Dennis Herkt 6 Pkt.; Thomas Schneider 5 Pkt. 1 Dreier; Joey Lehmann 0 Pkt.; Teoman Prahst 0 Pkt. – verletzt; Freiwürfe EBV: 17/32 = 53%

OL U 16 Platzierungsrunde: Noch einmal zwei Auswärtssiege in Fürstenwalde

(schn/mbor) Das U 16 – Team reiste leider nur mit 8 Spielern zum Turnier nach Fürstenwalde. Bei Einigen waren Privattermine wichtiger als das letzte gemeinsame Teamerlebnis der Saison 2022/2023.

Die Eisenhüttenstädter gewannen beide Spiele, sowohl gegen die BG 94 Schwedt mit 75:66 (31.28) (Hinspiel 51:109 verloren) als auch gegen das Team der WSG Fürstenwalde 2 knapp mit 64:61 (31:23)

Linus Zühlke war stets einsatzbereit, immer kämpferisch eingestellt.

Gegen den aktuellen Tabellenführer BG 94 hatte der EBV einen ganz starken Beginn. Nachdem Schwedt einen Dreier versenkte, folgte ein15:0-Lauf für die Eisenhüttenstädter, bevor Schwedt die nächsten Punkte machen konnte. Grundlage dafür war, dass der im Hinspiel entscheidende Spieler von Schwedt /L. Roye neutralisiert werden konnte. Wenn sich der Ball in den Defensivmaschen des EBV „verfing“, ging es über Balleroberung und schnellem Spiel nach vorn zu entscheidenden Korbaktionen. Das Ganze wurde gut eingeleitet von Arian Schneider und Tom Schlegel. U 14-Spieler Ben Schmidt wurde gut in Szene gesetzt, Hugo Tesche leistete gute Center-Arbeit.

Nach einem Viertelergebnis von 19:8 für den EBV war Schwedt danach besser eingestellt. Sie gingen aggressiver in der Defensive zu Werke, hatten zwei erfolgreiche Dreier. Schwedt nahm viele Würfe, die zwar nicht trafen; der EBV foulte jedoch zu oft. Das brachte Schwedt auch an die Freiwurflinie. Fazit dieses Viertels 20:12 für die BG, woraus ein Halbzeitstand von 31:28 für den EBV enstand.

Im dritten Viertel wogte das Spiel hin und her. Wobei der EBV immer knapp die Oberhand behielt. In den letzte zwei Spielminuten dieses Viertels (28. Minute 44:41) machte der EBV 10 Punkte, das zumeist durch Fastbreaks; Schwedt gelangen aber nur zwei Punkte. So stand es nach 30 Minuten 54:43 für die Stahlstädter.

Im letzten Viertel begann Schwedt furios mit einem 12:2 in den ersten drei Minuten (56:55 für den EBV). Eine Auszeit mit Trainer Steffen Schneider musste die Defensive neu justieren.

Nach vorn sollte das Team weiter aggressiv bleiben und den wichtigen Center Hugo Tesche einsetzen. Das war erfolgreich. Die Serie von Schwedt wurde gestoppt. Das EBV-Team rückte noch enger zusammen und glaubte nun wieder an den Sieg.

Defensiv wurde durch das Team noch mehr investiert. Ausgezeichnet in dieser Phase war Tom Schlegel mit wichtigen Steals. Ebenso „hängten“ sich Michel Orlitz, Linus Zühlke und Emilia Schneider mächtig rein. Das Ergebnis in dieser Phase ein 16:7, ein 23:21 im vierten Viertel und insgesamt ein 75:66 Sieg gegen die BG 94 Schwedt.

Fazit vom Trainer: „Eine gute Defense gewinnt Spiele. Wir haben die Trefferquote stark verbessert; insgesamt war es ausgezeichnete Teamleistung. Gegen einen sehr starken Gegner haben wir uns von Anfang an eine Führung erarbeitet und diese über das gesamte Spiel behauptet.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Schneider, Emilia 2 Pkt.; Bohlig, Juri 0 Pkt.; Tesche, Hugo 9 Pkt. 1/2 FW, Zühlke, Linus 0 Pkt; Schlegel, Tom 26 Pkt. 0/1 FW; Orlitz, Michel 2 Pkt.; Schneider, Arian 24 Pkt. 6/7 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 7/10 = 70%, Schwedt 6/12 = 50%.              

Das zweite Spiel – gegen WSG Fürstenwalde 2 – wurde von mehreren EBV-Spielern deutlich unterschätzt. Die Gastgeber traten mit 11 Spielern an; sie waren dem EBV körperlich unterlegen. Allein aus dieser Tatsache heraus dachten einige Oderstädter: das wird ein leichtes Trainingsspiel. Das wurde eine bitte Fehleinschätzung.

Emilia Schneider ist auch Spielerin der Oberliga Damen. In beiden Teams setzt sie Maßstäbe in Bezug auf Kampfeswillen und ständig neuem Wissenserwerb, was die Basketballspezifik betrifft.

Fürstenwalde begann konzentriert und ging in Führung, da vom EBV in der Defense nicht konsequent agiert wurde. Offensiv gab es leichte Ballverluste, ein 2:8 war die Quittung nach 3 Minuten.

Danach wurde der EBV wach, ließ keine einfachen Punkte mehr zu und machte aus einem Rückstand eine 19:8 – Viertelführung.

Im zweiten Viertel setzte sich die positive Tendenz nicht fort. Chancen wurden vergeben, Pässe wurden zu ungenau gespielt. Dieses Viertel war ausgeglichen mit leichtem Plus für Fürstenwalde, bei einem Halbzeitstand von 31:23 für den EBV.

Im dritten Viertel merkte der Trainer des EBV, dass das Spitzenspiel dem Team viel Kraft aus dem Beinen gezogen hatte. Obwohl durch Michel Orlitz mit zwei erfolgreichen Angriffen gut gestartet wurde, konnte man sich keine solide Führung erarbeiten. Das erste Spiel gegen Schwedt zeigte Wirkung. Statt zu spielen, versuchte man sich in Einzelaktionen, „mit der Brechstange“. Nach einem 46:38 nach 30 Minuten ging der EBV fast stehend k.o. Der EBV startete allein durch Tom Schlegel  mit einem 4-0 Run zu einem 52:39. Doch dann brach es über den EBV herein.

Der EBV bekam kaum noch Rebounds, Fürstenwalde bekam zweite und dritte Wurfchancen. Die Fans der Gastgeber erkannten das, mit Trommeln und Rufen unterstützten sie ihre Mannschaft.

Beim EBV verbreitete sich Hektik. Statt die Angriffe auszuspielen, wurde versucht, unnötig schnell zu agieren – aus schnell wurde fahrig – die Folge: Fehlpässe und Fehlwürfe. Der Vorsprung schmolz auf einen Punkt, 58:57 in der 37. Minute. Eine Auszeit zur Beruhigung musste her –  vier Punkte im Anschluss sorgten für vermeintliche Sicherheit, die man aber wieder herschenkte. Nach fast 39 Minuten und einem 62:61 muste eine letzte Auszeit für den EBV alles richten. Nach einem Einwurf im Vorfeld wurde Tom Schlegel bzw. Arian Schneider jeweils durch Foul gestoppt. Beide konnten aber nur insgesamt zwei Freiwürfe verwandeln – neuer Spielstand 64:61.

Auch Fürstenwalde versuchte taktisch alles, um noch einmal heran zu kommen. Vergeblich. Die Stahlstädter gaben zwar dieses hart umkämpfte Viertel mit 18:22 ab, gewannen das Spiel aber total erschöpft mit eben diesem 64:61.

Trainer Steffen Schneider nach dem WSG-Spiel: „Mit nur 8 Spielern gegen 11 Gegenspieler kommt eine Mannschaft bei zwei Spielen körperlich an ihre Grenzen, sodass ein vermeintlich leichter Gegner plötzlich kurz davorsteht, einen Sieg zu erringen.

Mit viel Glück und Können und auch mit dem Willen eine Niederlage zu vermeiden hat das Team den Sieg perfekt gemacht. Länger hätte das Spiel aber auch nicht dauern dürfen.“

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde 2: Schneider, Emilia 2 Pkt.; Schmidt, Ben 6 Pkt.; Bohlig, Juri 2 Pkt.; Tesche, Hugo 2 Pkt. 0/2 FW, Zühlke, Linus 2 Pkt.; Schlegel, Tom 22 Pkt. 0/1 FW; Orlitz, Michel 4 Pkt., Schneider, Arian 25 Pkt. 5/7 FW; Freiwürfe EBV 6/14 = 42,9%, FW von Fürstenwalde 2/8 = 50%.              

Oberliga U 14 Staffel 2 – Große Kämpferqualitäten bei 2 Auswärtssiegen in Woltersdorf

(mbor) Die Mädchen und Jungen des EBV entwickeln sich von Spiel zu Spiel immer ein kleines Stück weiter. Trainer Manfred Borchert formte aus 17 mitgereisten Spielerinnen und Spielern 2 unterschiedliche Teams, die gegen relativ starke Gegnerschaft antraten. Sie meisterten diese Aufgaben in beiden Spielen mit gut und gewannen sowohl gegen den Gastgeber SV Woltersdorf 1919 mit 64:44 (36:22) als auch etwas knapper mit 70:63 (37:23) gegen das Team des SV Nauen.

In jedem Spiel konnte der Trainer 12 Teilnehmer einsetzen. So mussten im ersten Spiel unter anderem die Leistungsträger Baran Dalhancer und Lennard Robert aus dem ersten Fünfer pausieren. Außerdem fehlten krankheitsbedingt Laurynas Lukosius, Evelyn Theel sowie Monty Preusche.

Das tat der Spielidee und der Ausführung des EBV-Teams gegen die Gastgeber keinen spielerischen Abbruch.

Dreh- und Angelpunkt des Gästespiels war Ben Schmidt. Er organisierte mit Marvin Adam und Oskar Schulz sowie Laura Knust und Thomas Hippel eine sehr gut stehende Defensive. Wurde der Ball defensiv abgefangen, ging es auf schnellstem Weg nach vorn. Dort erwies sich Ben Schmidt, nach guten Blocks von Oskar Schulz und Laura Knust als excellenter Vollstrecker mit 38 Punkten. Die Auswechselspieler waren aus dem Häuschen und spendeten regen Beifall.

Die Gäste gewannen 3 von 4 Vierteln teilweise souverän. Dass 7 Spielerinnen und Spieler des EBV am Punkteranking mit teilhaben konnten, beweist, dass nicht alles nur von Ben Schmidt abhängt.

Lediglich im 3.Viertel gab es mit 6:19 einen Einbruch, als Ben Schmidt auch mal eine Pause brauchte.

Positiv erwähnt der Trainer des EBV den defensiv unermüdlichen Elan von Marvin Adam, Laura Knust und Oskar Schulz. Letzterer war mit 12 Punkten zweitbester Scorer.

Sehr wichtig waren – auch wenn es nur jeweils zwei waren – die Punkte von Lena Nagel, Thomas Hippel, Tim Schilling und Emil Gliese.

Das Gesamtergebnis von 64:44 bewies gegen die nimmermüden Woltersdorfer eine hohe Teammoral. Darauf ließ sich aufbauen.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Lena Nagel 2 Pkt., Marvin Adam 6 Pkt., Lukas Felgenträger, Maximilian Witzel, Laura Knust alle 0 Pkt., Ben Schmidt 38 Pkt. 0/4 FW, Thomas Hippel 2 Pkt., Tim Schilling 2 Pkt., Oskar Schulz 12 Pkt. 2/8 FW, Anni Wiedemann und Phil Oberländer beide 0 Pkt., Emil Gliese 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 2/12 = 17%, Woltersdorf 2/10 = 20%

Von den vorherigen Ergebnissen her war der SV Nauen das etwas stärkere Team. Das konnten die Randberliner vorangig im ersten Viertel unter Beweis stellen. Der EBV musste sich mit seinen „anderen“ zwölf Spielern erst einmal aufeinander einspielen. Nach fünf Minuten führte Nauen mit 6:3. Schuld daran war der EBV selbst, denn nur 1 Freiwurf von 10 möglichen fand das Ziel in den Nauener Korb. Positiv daran war, dass die EBV-Spieler immer wieder den direkten Weg zum Korb suchten und dann gefoult wurden.

Erst nach dieser schwachen Anfangsphase erholten sich die Oderstädter. Das Spiel des EBV wurde konstruktiver und wesentlich effektiver. Für die Pässe nach vorn, die nicht immer den Weg zum Mitspieler fanden, bedankten sich am meisten Baran Dalhancer mit sehr guten 21 Punkten (1 Dreier), Ben Schmidt mit 16 Punkten sowie wiederum Oskar Schulz mit guten 12 Punkten. Seinen Einstand im EBV-Team gab Phil Oberländer mit 2 Punkten.

Statistisch zu erwähnen bleibt von diesem 70:63 für den EBV gewonnenen Spiel: Im zweiten Viertel hatte der EBV einen souveränen 14:0 – Lauf. Die Stahlstädter gewannen mit 15:14, 22:9 und 21:16 drei Viertel. Das vierte Viertel gab der EBV 12:22 leider ab. Das ist geschuldet der Tatsache, dass noch einmal alle Spieler der zweiten Reihe spielen sollten. Das hatte letztlich dann doch nicht so gut funktioniert, wie es sich der Trainer erhofft hatte.

Unter dem Strich steht ein 70:63 Sieg gegen ein technisch gut ausgebildetes Team, welches an der sehr guten Teamdefensive des EBV und an der eigenen Effektivität scheiterte.

EBV-Punkte gegen Nauen: Marvin Adam 6 Pkt., Lias Ettmeier, Tim Schilling, Laura Knust, Thea Weidauer, Emil Gliese alle 0 Pkt., Phil Oberländer 2 Pkt., Ben Schmidt 16 Pkt. 0/1 FW, Thomas Hippel 2 Pkt. 2/2 FW, Lennard Robert 11 Pkt. 3/10 FW, Baran Dalhancer 21 Pkt. 1 Dreier, Oskar Schulz 12 Pkt. 2/6 FW; Freiwürfe EBV 5/17 = 29%, Nauen 10/28 = 36%