U 12 – Vertretbare Niederlage gegen Spitzenreiter Cottbus

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Carlos van den Brandt einmal mehr Motor der EBV-Angriffe

Trainer Jan Grünberg setzte in Defensive auf eine bewegliche Mann-Mann-Verteidigung gegen die schnellen Cottbuser. Das gelang auch recht gut. Nur – im EBV-Umschaltspiel von der eigenen Offensive in die Defensive zeigte sich die deutliche Überlegenheit der Lausitzer. Sie benötigten nur wenige Stationen zum EBV-Korb, um zu werfen und über weite Strecken des Spiels sofort zu punkten. Im dritten Viertel musste der Gästetrainer allerdings einmal seine Jungen „zusammenstauchen“, weil sich bei ihnen der Schlendrian eingestellt hatte und sie nicht mehr zielstrebig genug zum Korb gingen. Das tat aber der insgesamt vorhandenen klaren Überlegenheit des BBC keinen Abbruch. Die Viertelergebnisse von 17:8, 13:8, 16:8 und 21:11 für die Gäste belegen das sehr deutlich.

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Tim Sprenger – stark im links- und rechtshändigen Dribbling setzte wichtige Akzente beim Gastgeber

Am Cottbuser Korb waren die Mädchen und Jungen aus Eisenhüttenstadt über das ganze Spiel hinweg zu zögerlich, zu schwach in der eigenen Trefferquote, um eventuell die Cottbuser zu gefährden. Beide Trainer wechselten ihre Führungsspieler oft aus, so dass auch vornehmlich alle sieben Bankspieler des EBV die Gelegenheit hatten sich auszuzeichnen. Natürlich war auch hier ein Klassenunterschied festzustellen. Die Cottbuser hatten nur acht Spieler dabei, die Gastgeber, wie geschrieben insgesamt zwölf. Bei Cottbus waren die drei Bankspieler den ersten Fünf fast gleichwertig, bei Eisenhüttenstadt zeigte sich trotz Bemühens der Bankspieler eben ein Leistungsabfall. Das bezieht sich vor allem auf den Zuspielbereich und auf die  Laufbewegungen vom Ball weg beiziehungsweise hin zum Ball. Trotz dieser Mängel bemühten sich alle EBV-Spielerinnen und Spieler, zeigten sehr guten Einsatz und hielten so als Team insgesamt die Niederlage in ordentlichen Grenzen.

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Jannik Benk ein großer Rückhalt beim EBV-Team, besonders in der Reboundarbeit

EBV-Punkte gegen Cottbus: Carlos van den Brandt (8 Pkt., 0:1 Freiwürfe), Jannik Benk (8 Pkt., 2/2 FW), Tim Sprenger (17 Pkt., 0/2 Freiwürfe, 1 Dreier), David Hoffmann (2 Pkt.); Freiwürfe EBV: 2/5 = 40%, Cottbus: 3/10 = 30%

 

Weitere Fotos siehe Facebook (alle Fotos Stefan Schmidt)

Team U 12 – Verdienter Auswärtssieg in Bernau, hohe Niederlage gegen Cottbus

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Dominik Träder entwickelt sich mehr und mehr zur Stütze des U 12-Teams

Der EBV trat ohne Roman Theißen, Alida Nell und Jil Schmidt an. Der Start für die Gäste aus Eisenhüttenstadt war äußerst vielversprechend.  Das Team störte die Bernauer bereits im Spielaufbau. Dadurch gelang es ihnen immer wieder, schnell den Ball zu gewinnen. Schaltstation war dann Carlos van den Brandt, der mit klugen Pässen oft Tim Sprenger bedienen konnte und dieser mit schnellen Dribblings am Gegner vorbei punktete. In der Defensive das gleiche Bild, Bernau – sehr unsicher im Spielaufbau – verlor auch hier  viele Bälle. Am gegnerischen Korb war die Chancenverwertung der EBV-Spieler gut. Ging  ein Ball daneben, kam der Ball durch gute Reboundarbeit, besonders durch Jannik Benk, zum EBV zurück. Dadurch gelang es ihm gleich zu punkten oder der Ball wurde noch einmal aus der Zone gespielt.

Auf Grund des guten  Halbzeitergebnisses von 39:18 erhielten die Bankspieler von Trainer Jan Grünberg in den  zweiten 20 Minuten genügend Spielzeit. Das tat dem Spiel und dem positiven Ergebnis insofern Abbruch, weil die Auswechselspieler nicht so stark in der Defensive agieren können, wie die ersten „Fünf“, zum Beispiel Annabell Klinger, Carlos van den Brandt und Tim Sprenger. Den Bankspielern gelangen weniger Ballgewinne und weniger schnelle Angriffe, die zu Punkten hätten führen können. Der Vorsprung verringerte sich.

Der EBV-Trainer wechselte jedoch geschickt durch und sicherte seinem Team den hoch verdienten 66:54 – Sieg. Zu bemerken hatte Jan Grünberg nach dem Spiel die schwache Schiedsrichterleistung des Hauptschiedsrichters aus Schwedt. Cottbus stellte leider keinen zweiten Schiedsrichter. So wurden viele technische Fehler und Fouls, vornehmlich auf Bernauer Seite nicht geahndet.  Beachtenswert einmal mehr die sehr guten 38 Punkte von Topscorer Tim Sprenger, gefolgt von Janni Benk mit 10, Carlos van den Brandt mit 8 und Toni Gilke mit 6 Punkten.

EBV-Punkte gegen Bernau: Toni Gilke (6 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 1 Dreier), Stacy Stelke (0 Pkt.) Dominik Träder (2 Pkt.), Annabell Klinger (2 Pkt.), Carlos van den Brandt (8 Pkt., 0/2 Freiwürfe), Jannik Benk (10 Pkt.), Tim Sprenger (38 Pkt.), Max Kalisch, David Hoffmann (beide 0 Pkt.); Freiwürfe EBV: 1/4 = 25%, Bernau: 2/4 = 50%

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Max Kalisch – einer der vielen hoffnungsvollen Talente aus der U 12

So sehr wie sich das EBV-Team nach dem Spiel gegen Bernau freuen konnte, so derb war die Niederlage anschließend gegen den BBC Cottbus. Der Vizemeister aus der Lausitz spielte wie in einer anderen Liga, arbeitete mit einer aggressiven Pressverteidigung, die die Eisenhüttenstädter gar nicht behagte.

Carlos van den Brandt, eigentlich ein starker Aufbauspieler, musste sich mehrmals geschlagen geben, verlor bereits im Dribbling den Ball beziehungsweise kamen seine Zuspiele aufgrund der starken Defensive der Cottbuser bei seinen Mitspielern nicht an. Tim Sprenger machte seine Sache als Ballvortragender zwar besser, jedoch konnte er allein auch nicht die Cottbuser Gegenwehr entscheidend eindämmen. Nach solchen schmerzlichen Ballverlusten oder fehlerhaften Zuspielen funktionierte natürlich das Umkehrspiel der Cottbuser Spieler vortrefflich. Sie bewegten sich schneller und effizienter, erhielten immer wieder sehr gute Zuspiele. Der EBV stand in der Defensive einfach zu weit von seinen Gegenspielern weg, um aktiv eingreifen zu können.

Der Kräfteverschleiß aus dem ersten Spiel war beim EBV nun deutlich zu spüren. Die Spielerinnen und Spieler hatten alles in dieses erste Spiel geworfen. Vorn gelang es nach eigenen Würfen unzureichend zu rebounden, sich noch einmal eine zweite Chance zu erarbeiten. In der EBV-Defensive war die Situation nicht anders. Die Cottbuser holten sich nach eigenen Fehlwürfen die 2., 3. oder gar 4.Wurfchance, um dann endlich für sich zu punkten. Die Ergebnisse zur Halbzeit von 20:56 und nach Ende des Spiels von 31:106 zeigen allzu deutlich auf, wie überlegen die Lausitzer waren.

Fazit von Trainer Jan Grünberg: „Wir sind als Team insgesamt nicht so gleichmäßig besetzt wie die Cottbuser Mannschaft. Meine besten Spieler an diesem Tag waren Tim Sprenger, Carlos van den Brandt und Annabell Klinger. Zu erwähnen in jedem Fall auch die guten Leistungen von Toni Gilke, Dominik Träder und Max Kalisch sowie die ersten EBV-Punkte von David Hoffmann gegen Cottbus. Wir müssen neidlos den auch in dieser Höhe völlig verdienten Sieg des BBC Cottbus anerkennen. Obwohl wir im Training defensiv viel arbeiten und uns offensiv gegenüber der letzten Saison verbessert haben, ist noch ganz viel zu tun, um die „Basketballhöhen“ von Cottbus zu erreichen. Wir freuen uns über die spielerische Leistung auswärts gegen Bernau und gehen  kommende Woche positiv gestimmt in das Heimspiel gegen BG 94 Schwedt. Zweiter Gegner ist dann noch einmal das Team des BBC Cottbus.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Toni Gilke, Stacy Stelke (beide 0 Pkt.) Dominik Träder (2 Pkt.), Annabell Klinger (0 Pkt.), Carlos van den Brandt (2 Pkt., 0:2 Freiwürfe), Jannik Benk (7 Pkt., 1/2 FW), Tim Sprenger (16 Pkt., 2/4 Freiwürfe, 2 Dreier), Max Kalisch (2), David Hoffmann (2 Pkt.); Freiwürfe EBV: 3/8 = 38%, Potsdam: 2/9 = 22%

 

Bestenspiele U 14: Zwei lehrreiche Niederlagen in Bernau

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Cassandra Theißen erzielte gegen Bernau im ersten Spiel gemeinsam mit Teoman Prahst jeweils 12 Punkte aus dem Feld heraus.

(mbor) Für das EBV-Team der U 14 I waren trotz zweier Niederlagen gegen SSV Lok Bernau beide Spiele sehr lehrreich. Im Hinspiel unterlagen die EBV-Spielerin und –spieler 47:77 (24:35), im unmittelbaren darauffolgenden Rückspiel auf des Gegners Platz ging das Spiel mit 48:62 (18:40) etwas knapper aus. Kosten- und Termingründe spielten eine Rolle, als sich beide Teamtrainer geeinigt hatten, die Spiele in Bernau auszutragen. In der letzten Saison wurden diese beiden Spiele in Eisenhüttenstadt ausgetragen.

Der EBV tat sich in der großen Sporthalle in Bernau sehr schwer. Trainer Manfred Borchert gab vorher die Order aus, dass es wichtig sei, in der Defensive gut und aggressiv zu arbeiten und offensiv alle Spieler ins Aufbauspiel einzubinden. Davon war in allen vier Vierteln sowohl defensiv als auch offensiv viel zu wenig sehen. Bei Bernau war Dreh- und Angelpunkt und Topscorer mit 39 Punkten der sehr gute Auswahlspieler Lukas Meiling. Das sind 51% ihrer Gesamtpunkte. Dieser war von Laurin Wendland einfach nicht aufzuhalten. Wenn Lukas Meiling einmal nicht selbst auf den Korb warf, gelang es ihm stets, den Ball seinem Mitspieler zuzustecken, der dann eben verwandelte. Da war der EBV noch viel zu unerfahren, nicht clever genug, um dieses Spiel „zu lesen“. Dazu kam, dass die Oderstädter zu verkrampft und mit zu wenig kämpferischem Element spielten. Obwohl es zur Halbzeit nur 24:35 stand und und Lukas Meiling bereits 25 Punkte seiner Gesamtpunkte (64%) auf dem Konto hatte, fehlte beim EBV auch in der zweiten  Halbzeit das nötige Aufbäumen, um Bernau vielleicht ernsthaft zu gefährden. Offensiv vermochten es beide Aufbauspieler Laurin Wendland und Teoman Prahst über das gesamte Spiel hinweg nicht, Ruhe und Klarheit in die Angriffe zu bringen. Zu stark traten die Bernauer Spielerinnen und Spieler den Gästen „auf den Füßen“ herum. Die Konsequenz waren fehlerhafte Zuspiele und viele Fehlwürfe, die sich aus dieser Sachlage zwangsläufig ergaben. Die Freiwurfquote von 8:25, also nur 32%, spricht ebenfalls eine deutliche Sprache für das Auslassen von Chancen am Bernauer Korb. Der EBV versuchte es sehr oft mit langen Bällen, die aber eine sichere „Beute“ von Bernau wurden und dann ihren schnellen Gegenangriff einleiteten. Trainer Manfred Borchert konnte nach dem ersten Spiel feststellen, dass das Team sich bemühte, aber insgesamt als Mannschaft allzu schwach in diesem  Spiel arbeitete. Lobend erwähnte der Trainer Cassandra Theißen, die allein 12 Punkte zum Punktestand beisteuerte. Topscorer wurde Teoman Prahst mit 15 Punkten; er ließ aber sowohl bei den Würfen aus dem Feld und an der Freiwurflinie 3:21/21% ganz viele Punkte liegen.

Punkte des EBV-Teams gegen Bernau (Hinspiel): Johannes Leuther, Moritz Mahlich, Jonas Kraske, Jannik Benk (alle 0 Pkt.), Laurin Wendland (8 Pkt.,2:4 Freiwürfe), Bastian Krauß (2 Pkt.), Cassandra Theißen (12 Pkt., 2:4), Tim Slobar (1 Pkt.,1:2), Tim Engler (2), Eric Mintken (2 Pkt.,0:1), Florian Wendland (5 Pkt./3:9 FW), Teoman Prahst (15 Pkt.,3:14 FW); Freiwürfe EBV: 8:25 = 32%, Bernau: 7:21 = 33%

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Tim Engler war bisher in allen seinen Spielen der U 14 I und II in der Defensive ein starker Rückhalt.

Unmittelbar im Anschluss erfolgte das ‚Rückspiel‘. Der EBV wirkte wie ein anderes Team. Sei es, dass der Gastgeber wusste, dass die Eisenhüttenstädter nicht gegen sie gewinnen können oder sei es, dass jetzt Teoman Prahst Lukas Meiling sehr sicher und konsequent verteidigte. Sei’s drum: Die Gäste von der Oder spielten mindestens eine Niveaustufe höher als zuvor. Der Trainer wechselte blockweise. Das hieß, dass immer zwei bis vier Spieler zugleich eingewechselt wurden. Das gab dem EBV-Team die nötige Stabilität, die Sicherheit und die Ausstrahlung als Ganzes, eben als Team. Wurde die erste Halbzeit noch mit 18:40 verloren, so konnte der EBV mit einem Achtungserfolg die zweite Halbzeit mit 30:22 gewinnen. Das Team war über das gesamte Spiel hinweg bereit, den wirklichen Fight anzunehmen. Alle kämpften miteinander und spielten auch besser miteinander als im ersten Spiel. Auch dieses Spiel ging zwar mit 48:62 verloren, die Mannschaft präsentierte sich aber als Einheit – und das hat denn auch den Trainer des EBV über die Maßen gefreut. Die Freiwurfquote stieg mit 44% (4:9) etwas nach oben, daran hatten Laurin Wendland und Tim Slobar mit jeweils 2/2 Freiwurftreffern einen großen Anteil. Ausgezeichnet war wie gesagt die gesamte Einstellung, herausragend dabei Tim Engler, der keinen Ball aufgab und stark in der Defensive arbeitete. Positiv in den Punkten waren, neben den eigentlich schon zu erwartenden Topscorern Teoman Prahst (gute 18 Punkte) und Laurin Wendland mit verbesserten 12 Punkten, beide ‚kleineren‘ Spieler Eric Mintken und der U 12-Spieler Jannik Benk mit jeweils  sehr guten 6 Punkten. Den beiden Centern Cassandra Theißen und Florian Wendland gelangen in diesem Spiel keine Punkte, weil das Team gerade bei den Zuspielen oft genug zu ausrechenbar war oder die Effektivität beim Korbwurf nicht stimmte. Trainer Manfred Borchert: „Wie sehr es doch davon abhängt, wie ein Team ins Spiel geht, haben wir deutlich im Vergleich von Hin- und Rückspiel gesehen. Maßstab für die kommenden Aufgaben gegen Mahlow, Nauen, Potsdam und Schwedt ist das zweite Spiel. Meine noch jungen Spieler (erst etwas mehr als ein Jahr in unserem Verein) müssen es noch lernen, ihre Kräfte einzuteilen, besser zu verteidigen und die Effektivität stark zu verbessern.“

 Punkte des EBV-Teams gegen Bernau (Rückspiel): Johannes Leuther, Moritz Mahlich, Jonas Kraske, Bastian Krauß, Cassandra Theißen, Florian Wendland (alle 0 Pkt.); Jannik Benk (6 Pkt., 0/1 FW), Laurin Wendland (12 Pkt.,2:2 Freiwürfe), Tim Slobar (4 Pkt.,2:2 FW), Tim Engler (2/o:2), Eric Mintken (6 Pkt.), Teoman Prahst (18 Pkt./0:2 FW); Freiwürfe EBV: 4:9 = 44%, Bernau: 4:12 = 33%

 

U 12 – Team gewinnt in Potsdam beide Spiele

U 12 männlich Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt sehr guter Aufbauspieler seines Teams

(mbor) Gegen ein körperlich und technisch äußerst schwaches Team aus Lauchhammer gewann die Mannschaft der U 12 in Potsdam mit 156:17 (79:7). Gegen den Gastgeber gelang den Mädchen und Jungen aus Eisenhüttenstadt ein sehr knapper 61:60 (25:28) – Sieg.

Das Spiel gegen Lauchhammer war sehr einseitig. Der EBV machte viel Druck auf den Ball und erreichte viele Ballgewinne, die mit anschließendem schnellen Angriff und einfachen Punkten erfolgreich beendet wurden. Tim Sprenger war dabei der mit Abstand beste Spieler des Tages und erzielte 68 Punkte.  Wie hoch die Überlegenheit war, kann man daran erkennen, dass Lauchhammer seinen ersten Korb in der 12.Minute erzielte. Beim Stand von 48:0 für den EBV. Trainer Jan Grünberg verzeichnete, dass sich alle Bankspieler hervorragend eingebracht haben, allen voran Dominik Träder und Max Kalisch. Sehr gut hat sich Neuzugang Jannik Benk ins EBV-Teamspiel involviert. Er konnte durch kluge Pässe und starke Aktionen zum  gegnerischen Korb positiv auf sich aufmerksam machen. Ebenso zeigten Annabell Klinger und Stacy Stelke, was sie in den letzten Trainingswochen gelernt haben. Einziges Manko war die hohe, oft unnötige Foulquote, die auf eine noch unzureichende Verteidigungshaltung schließen lässt.

U 12 männlich Jannik Benk

Jannik Benk – sehr guter Rückhalt seines Teams

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Toni Gilke (8 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 1 Dreier), Stacy Stelke (1 Pkt., 1/2  FW), Dominik Träder (6), Annabell Klinger (4), Carlos van den Brandt (17 Pkt., 1/2 FW), Jannik Benk (41 Pkt., 1/2 FW,  1 Dreier), Tim Sprenger (68 Pkt., 2 Dreier), Max Kalisch (11 Pkt., 1/3 FW); Freiwürfe EBV: 5/11 = 45%, Lauchhammer: 7/15 = 47%

Anschließend hieß der schwerere Gegner Gastgeber USV Potsdam. Beide Teams waren auf etwa gleichem Niveau. Der EBV startete besser ins Spiel, erzielte nach fünf Minuten eine 10:7-Führung, dank zweier erfolgreichen Dreipunktewürfe von Jannik Benk und Tim Sprenger. Nach einem Gerangel mit einem Potsdamer Spieler verließ Tim Sprenger unter Tränen das Spielfeld – 7 Minuten musste der EBV ohne  ihn auskommen. Das war sofort zu spüren, die Mannschaft war wie gelähmt. Die Defensive war zu träge und viele einfache Fehler trugen dazu bei, dass Potsdam nach 13 Minuten mit 21:12 führte. Nach einem klärenden Gespräch mit dem Schiedsrichter und dem gegnerischen Spieler kam Tim Sprenger wieder auf das Spielfeld zurück. Jetzt spielte der EBV wieder mit gewohnter Stärke, in der Defensive aggressiv und vorn war der Punktegarant Tim Sprenger am Wirken. Carlos van den Brandt war sehr sicher im Ballvortrag und verteilte die Bälle zu seinen Mitspielern. Zur Halbzeit stand es aus EBV-Sicht 25:28. Das dritte Viertel gewann der EBV, Tim Sprenger erzielte von 20 EBV-Punkten allein 18 in diesem Viertel, davon zwei verwandelte Dreier. Annabell Klinger war im Spiel ein starker Rückhalt in der Defensive, Jannik Benk erzielte viele Rebounds, die viele schnelle EBV-Angriffe einleiteten. Mit einem Punkt Unterschied (45:46) ging es ins letzte Viertel. Beim EBV ließen verständlicherweise nach einem zweiten Spiel hintereinander die Kräfte nach, die Chancenverwertung sank, die Führung wechselte ständig. Das vierte Viertel gewann der EBV mit 16:14. In den letzten Minuten erreichte Carlos van den Brandt wichtige Punkte, den Siegeskorb erzielte beim Stand von 59:60 Jannik Benk, somit gewann der EBV etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 61:60. Trainer Jan Grünberg zog nach beiden Spielen eine sehr positive Bilanz: „Meine Mannschaft hat sich als Team hervorragend präsentiert. Jeder Spieler war ständig bemüht, den besser postierten Spieler zu bedienen. Alle Auswechselspieler haben sich positiv eingebracht, auch wenn sie gegen Potsdam nicht so viel gespielt haben. Ich habe für das kommende Training auch noch genug Steigerungsbedarf erkannt, wie zum Beispiel bei den Rebounds. Alles in allem – die mitgereisten Eltern  und ich sind stolz auf das Team.“

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Annabell Klinger sehr gute Defense-Spielerin des EBV und Auswahlwahlspielerin des BBV

 

 

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Toni Gilke, Stacy Stelke (beide 0 Pkt.) Dominik Träder (2), Annabell Klinger (4), Carlos van den Brandt (10 Pkt.), Jannik Benk (16 Pkt., 2 Dreier), Tim Sprenger (33 Pkt., 4/4 Freiwürfe, 3 Dreier), Max Kalisch (0); Freiwürfe EBV: 4/4 = 100%, Potsdam: 6/14 = 43%

Bestenspiele U 14: Zwei Heimniederlagen gegen Spitzenteams der Liga

(mbor) Zwei schwere Heimspiele musste das Team der U 14 I überstehen. Wie eigentlich erwartet verlor die Mannschaft von Trainer Manfred Borchert sowohl gegen den BBC Cottbus sehr hoch 49:91 (21:46) als auch gegen die WSG Fürstenwalde mit 48:66 (26:48). Obwohl diese Niederlagen die derzeitigen Kräfteverhältnisse klar widerspiegeln, hat sich der Gastgeber in keiner Phase der Spiele aufgegeben. Wohl wissend, dass das Team noch vor gut einem Jahr gegen beide Mannschaften  mit sehr viel mehr als jeweils 100 Punkten Differenz verlor.

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Teoman Prahst , einer der Aufsteiger der U 14 I, war überall zu finden, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive mit einer starken Leistung

Gegen die Cottbuser begann die Mannschaft des Gastgebers sehr konzentriert. Laurin Wendland war Aufbauspieler, der die gegnerische Hälfte attackierte und seine Center Florian Wendland (11 Punkte) und Teoman Prahst (14 Punkte) gut einsetze. Er hatte auch noch  genug „Zeit“, selbst Topscorer des Spiels mit sehr guten 17 Punkten zu werden. Auch Moritz Mahlich und Jannik Benk hatten in diesem Viertel einige gute Szenen. Der Lohn dieser guten  Arbeit war nur ein 13:17 aus EBV-Sicht. Dieses Ergebnis gefiel dem Cottbuser Trainer überhaupt nicht. Er forderte seine Spielerinnen und Spieler zur Viertelpause auf, mehr für die Defensive und für das eigene Punktekonto zu tun. Gesagt – getan. Je besser sich die Lausitzer in Szene setzen konnten, desto mehr verlor der EBV seine spielerische Linie. Laurin Wendland wurde härter genommen, verlor auch einige Bälle auf Höhe Mittellinie. Dem EBV gelangen in diesem Viertel nur 8 Punkte, dem BBC 29 Punkte. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, zur Halbzeit führten die Cottbuser schon klar mit 46:21. Nach der Pause legte der Gästetrainer großen Wert darauf, alle seine Spieler einzuwechseln. So hatten in den zweiten 20 Minuten auch die Bankspieler des EBV die Möglichkeit sich mehrmals auszuzeichnen, wie zum Beispiel Jonas Kraske (gut in der Defensive), Johannes Leuther, Jean-Marc Hintze und Daniel Zickuhr. Alle diese Spieler haben die Zukunft für sich, sind sie doch zumeist Spieler des jüngeren U 14er Jahrgangs. So sehen diese beiden Viertelergebnisse von 14:23 und 14:22 gar nicht so schlecht aus, am hohen 91:49 – Sieg der Cottbuser war jedoch nichts zu deuteln. Beim EBV konnten drei Spieler zweistellig punkten, bei den Lausitzern waren es vier Spieler.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Jean-Marc Hintze, Daniel Zickuhr, Jonas Kraske, Johannes Leuther, Moritz Mahlich  (alle 0 Punkte), Laurin Wendland (17 Pkt./1:6 Freiwürfe),  Cassandra Theißen (4), Jannik Benk (3/1:2), Florian Wendland 11/3:4), Teoman Prahst (14/2:4); Freiwürfe EBV: 7:16/44%, Cottbus: 9:25/36%

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Jonas Kraske, immer anspielbar, immer den richtigen Blick für den Mitspieler, mit einer sehr guten Defensivleistung

Nach einem hochklassigen Zwischenspiel Cottbus gegen Fürstenwalde, das die Lausitzer knapp mit 63:59 (30:33) für sich entschieden, spielte der EBV gegen den nun Tabellenzweiten WSG Fürstenwalde. Die Spreestädter legten äußerst aggressiv los, ließen den EBV in den ersten 10 Minuten nicht die Spur einer Chance – 32:12 hieß es für die WSG. Paul Greszkowiak machte in diesen 10 Minuten allein 14 seiner insgesamt 30 Punkte, obwohl er leicht verletzt ins Spiel gegangen war. Anscheinend reichte das den Spielern von Fürstenwalde, um es danach ruhiger anzugehen, zumal das Team zuvor hart von Cottbus gefordert wurde. In Gedanken des klaren Vorsprungs für die WSG und eines EBV-Wechsels auf der Aufbauposition wurden die Gastgeber viel stärker. Teoman Prahst wurde jetzt nach einem schon recht guten ersten Spiel zum Dreh- und Angelpunkt. Er war überall zu finden, sowohl als Aufbauspieler, als auch als Vollstrecker – mit 27 Punkten wurde er bester EBV-Scorer seines Teams. In dieser Defensive leistete er Überragendes. Er verhinderte gemeinsam mit dem sich aufopfernden Florian Wendland und seinem Bruder Laurin, dem langsam die Kraft ausging, viele Punkte des Gegners. Der WSG-Trainer wechselte genauso durch wie Trainer Manfred Borchert; das zweite Viertel ging mit 16:14 noch knapp an Fürstenwalde. Nach dem Seitenwechsel dann ein ‚Einbruch‘ bei Fürstenwalde. Ein 12:2-Run des Gastgebers und eine gute Teamleistung, brachte den EBV auf 38:50 heran. Cassandra Theißen und Jonas Kraske sowie Teoman Prahst waren die Scorer in dieser Phase – ein 15:8 für den EBV im dritten Viertel und ein 41:56 nach 30 Minuten. Fürstenwalde, besonders der Spieler Greszkowiak, zeigte im vierten Viertel noch einmal seine ganze Teamklasse und fertigte den EBV insgesamt mit 66:48 ab. Nach beiden Spielen die Meinung des EBV-Trainers: „Mein Team hat sich weiter gesteigert. Obwohl wir verloren haben, war klar für mich erkennbar, dass die Mannschaft sich weiter entwickelt hat und woran wir im Training noch arbeiten müssen. Teoman Prahst, bester Spieler des Tages bei uns, wird zum Aufbauspieler entwickelt werden. An seiner Seite müssen sich alle Spieler noch  einmal mächtig steigern. In drei Wochen geht es um den vierten Playoff-Platz zu zwei vorentscheidenden Hin- und Rückspielen nach Bernau. Dort muss das Team alles von sich abfordern, um zu bestehen. Das betrifft besonders die Spieler der zweiten Reihe, die sich am Können der besten Spieler meines Teams messen lassen müssen, wie Daniel Zickuhr, Johannes Leuther und Jean-Marc Hintze, obwohl alle drei genannten auch gegen Fürstenwalde und Cottbus ihre Möglichkeiten ausgeschöpft haben.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jean-Marc Hintze, Daniel Zickuhr,  Johannes Leuther, Moritz Mahlich, Jannik Benk (alle 0 Punkte), Jonas Kraske (4) Laurin Wendland (7/1:4), Cassandra Theißen (6), Florian Wendland (4), Teoman Prahst (27/1:3); Freiwürfe EBV: 2:7/29%, Fürstenwalde: 2:2/100%