Landespokal Herren: Sechzehn Dreier für StarWings Glienicke 

EBV unterliegt mit 35:103 (21:58) deutlich gegen Oberligist aus Glienicke

Aufbauspieler Oliver Schwanz (rechts) beim Korbwurf.

(mbor) Dem Herrenteam aus Eisenhüttenstadt wurden im Pokalspiel zu Hause deutlich seine Grenzen aufgezeigt. In einem interessanten Vergleich zwischen Oberliga und Bezirksliga setzte sich der Favorit aus Glienicke klar mit 103:35 deutlich.

Paul van den Brandt (mit Ball) in seiner bekannten Art zum gegnerischen Korb durchzubrechen.

Aufgrund von 4 Ausfällen und auch wegen sehr ansprechender Leistungen in ihrer Nachwuchsliga hatten sich die Gastgeber mit den U 18 – Spielern Laurin Wendland und Leo Lüben verstärkt. Dass es gegen den Oberligazweiten (EBV/Platz 5) schwer werden werde, um überhaupt zu punkten, ahnten die EBV-Spieler sicherlich schon vor dem Spiel. Gewissheit bekamen sie ab der 1.Spielminute auf dem Parkett. Glienicke legte los, wie es sich für einen Oberligisten gehört. Mit sehr schnellen und präzisen Pässen über die Außenspieler rissen sie Lücken in der 2:1:2 – Zone der Oderstädter. Das gelang ihnen ebenfalls nach einer EBV-Auszeit (4.Min.) nach der 3:2 – Zonenumstellung immer und immer wieder. Sowie sich auf einer Dreierposition einen Moment lang kein Defensivspieler vom EBV befand, schlug Glienicke erbarmungslos zu – und das 16 mal! Allein das waren schon 48 Punkte. Besonders Felix Carels und Felix Wanke bedankten sich je 5 mal für diese Geschenke. Der EBV schaffte es über weite Strecken nicht dem Paroli zu bieten. Auch eine Umstellung auf Mann-Verteidigung kam nicht in Frage, weil die Gastgeber als Team insgesamt zu langsam waren, um dem etwas entgegen zu setzen.

Dem EBV konnte man aber nicht absprechen, dass sie nicht kämpften und dass sie nicht versuchten ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Es war eben ein Spiel David gegen Goliath. Goliath auch deswegen, weil im Gästeteam mit Vincent Müller ein 2,13 m großer Spieler unter den Körben stand. Er war natürlich der „Turm“. Allein ihn zu überwinden, war für die Stahlstädter eine große Herausforderung.

Oliver Schwanz oder Kevin Köster brachten den Ball nach vorn. Gemeinsam mit Paul van den Brandt, Teoman Prahst und Jan Grünberg gelang es ihnen auch sich freizulaufen, in die gegnerische Zone einzubrechen bzw. beide vorhandenen Center Marc René Raue und Toni Meinhardt sowie Flügelspieler Patrick Köster gut anzuspielen. Um aber gegen solch ein Team sicher von außen oder auch direkt am Korb von Glienicke zu punkten, bedurfte es aller physischen Anstrengungen des EBV. Da war das Team nicht schnell genug, den Ball um die gegnerische Defensive herum zu spielen, um somit allwn EBV-Dreierschützen genug Raum zu verschaffen.  Nur ein EBV-Dreier ging in den Korb von Glienicke. Diese spielten locker in einem für sie wahrscheinlich recht guten „Trainingsspiel“, setzen sich nach 26:9 und zur Halbzeit mit 58:21 klar in Führung.

U 18 Spieler Leo Lüben (mit Ball) gegen zwei StarWing Spieler.

Der Gastgeber bewies auch nach der Pause weiter Willensqualitäten und wahrte sein Gesicht vor gut mitgehenden Zuschauern, die sehr schnell die totale Überlegenheit der Gäste sahen und anerkannten. Trotz der jederzeit klaren Gästeführung spendeten die Zuschauer großen Beifall für gelungene Aktionen des EBV, natürlich auch für solche von den U 18ern Laurin Wendland und Leo Lüben.

Glienicke wurde mit 103:35 seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Dass Trainer Manfred Borchert trotzdem zufrieden war, bewies seine Auswertung nach dem Spiel: „Dieses Spiel war für uns guter Anschauungsunterricht. Der Gegner war komplett überlegen. Wir können für uns verbuchen, nie aufgegeben zu haben, immer versucht haben, den Ball zu spielen. Wir müssen in den kommenden Spielen an uns glauben und im Training die notwendigen spielerischen Voraussetzungen dafür schaffen, um gute Ergebnisse zu erzielen.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Leo Lüben 2 Pkt., Kevin Köster 5 Pkt. 1/1 Freiwürfe, Patrick Köster 2 Pkt., Marc René Raue 7 Pkt. 5/12 FW, Paul van den Brandt 1 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 3 Pkt. 1/4 FW, Toni Meinhardt 4 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 3 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 10/25 = 40%, Glienicke 3/14 = 42%

 

 

Bezirksliga Herren: Bestes Saisonspiel mit hohem Sieg gegen Bernau

Paul van den Brandt (links) und Toni Meinhardt (rechts) zählen in jedem Spiel mit zu den Aktivposten des EBV.

(mbor) Das Herrenteam unterstrich seine ansteigende Formkurve mit einem Paukenschlag. Vor sehr guter heimischer Kulisse gewann die Mannschaft hoch mit 85:45 (38:22) gegen den SSV Lok Bernau III.

Die Gastgeber traten mit voller Besetzung an, 12 Spieler waren einsatzbereit. Das Spiel verfolgten viele Zuschauer, vor allem die Spieler aus dem Nachwuchsbereich. Für den EBV begann die Partie verheißungsvoll. Marc René Raue setzte mit zwei erzielten Punkten und sehr guter körperlicher Präsenz insgesamt ein Achtungszeichen. Defensiv stand  eine 2:1:2 Zone sehr diszipliniert und sicher. Immer wieder lauerten die schnellen Spieler Teoman Prahst und Kevin Köster auf zu kurze Zuspiele seitens von Lok Bernau. Sofort ging „die Post ab“, schnelle Punkte für die Hausherren waren die Folge. Trainer Manfred Borchert konnte nach Belieben wechseln. Das tat der Qualität des Teams überhaupt keinen Abbruch. Das Team spielte endlich einmal als komplette Einheit.  Nach 10 Minuten führte der EBV bereits mit 17:7, in die Kabine ging es mit 38:22 schon deutlicher. Der Trainer war mit der bisher gezeigten Teamleistung sehr einverstanden. Er bemängelte jedoch, dass die Bernauer Spieler direkt vor dem EBV-Korb zu frei agieren konnten. Da sollte die Zone des Gastgebers ab dem 3.Viertel aufmerksamer sein.

Center Marc René Raue bewies Präsenz, weiter eine spielerische Steigerung und erzielte Top – 20 – Punkte.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der EBV da an, wo er nach 20 Minuten aufgehört hatte. Eine weiter jederzeit aufmerksame Defensive, seien es Paul van den Brandt und Marcus Burde als Störenfriede für die Bernauer Angriffe oder Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg als „Festung“ in der Mitte oder über außen, wo für die Panketaler eben einfach kein Durchkommen war. Direkt unter dem eigenen Korb holten Dennis Herkt, Toni Meinhardt oder Marc René Raue sehr viele Rebounds und leiteten damit schnell neue Angriffe ein.

 

Kevin Köster (links vorn) stellte sich mit sehr guten erzielten 22 Punkten immer wieder in den Dienst der Mannschaft.

Der Heimtrainer nach dem Spiel: „Es hat sich bereits in Cottbus (gg. Brandenburg) angedeutet. Wir sind durchaus in der Lage, sehr gut als Team zu agieren. Doch dazu muss es bei allen Spielern in jedem Spiel passen. Jeder hat sich gegen Bernau defensiv „reingehangen“; Bernau wurde immer wieder attackiert, mein Team ließ wenig freie Würfe zu. Wir haben 3, 4 sehr schnelle Spieler. Wenn die Mannschaft das Umschaltspiel wie schon gegen Bernau weiter so vervollkommnet, sind wir sehr gut aufgestellt und können es in der Liga jedem Gegner schwer machen zu gewinnen. Noch einmal ein dickes Lob an mein ganzes Team.“

Teoman Prahst – konzentriert und fokussiert für den kommenden Korbwurf. Er steuerte mit vielen schnellen Angriffen gute 15 Punkte zum Gesamtergebnis bei.

Topscorer wurde Kevin Köster mit 22 Punkten, gefolgt von Marc René Raue (sehr gute 20 Pkt.), Teoman Prahst (15) und Toni Meinhardt (12), der mit seinen ganz speziellen Angriffsaktionen ebenfalls tolle Akzente setzte.

EBV-Punkte gegen Bernau: Marcus Burde 4 Pkt., Kevin Köster 22 Pkt. 4/5 Freiwürfe 2 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Marc René Raue 20 Pkt. 4/9 FW, Paul van den Brandt 2 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 15 Pkt. 3/4 FW, Toni Meinhardt 12 Pkt. 0/1 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Enrico Barnick 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 13/23 = 57%, Bernau 9/22 = 41%

 

 

Oberliga U 16 männlich: Starkes Heimturnier mit wechselndem Erfolg 

Vitali Palkin (rechts/Nr.31) unterstrich in beiden Spielen seine gewachsene spielerische und kämpferische Leistung.

(mbor) Die Jungen und Mädchen der Oberliga U 16 erreichten in ihren beiden Heimspielen einen Sieg und eine Niederlage. Gegen den BV 99 Ludwigsfelde gewannen sie klar mit 89:50 (34:32), gegen den USV Potsdam gab es bei einer starken Mannschaftsleistung zuvor eine 51:76 (35:41)  – Niederlage.

Tobias Lätsch (Nr.11) und Tobias Buhlau (rechts/Nr.25) hatten großen Anteil an den guten Ergebnissen in den Heimspielen.

Gegen die Spieler aus der Landeshauptstadt war es von Beginn an ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Vor sehr guter Zuschauerkulisse ging der USV schon nach wenigen Minuten mit 12:6 (4.) und 21:18 (10.Minute) in Führung. Diese Führung hielt die gesamte Spielzeit an. Die Gäste waren insgesamt aggressiver und am EBV-Korb viel effektiver. Der Gastgeber dagegen warf seine Kämpfernatur in die Waagschale und eroberte sich die Herzen der Zuschauer. Defensiv schenkte der EBV dem Gegner nichts. Immer wieder erkämpfte sich das Team den Ball, allen voran Tobias Buhlau. Offensiv machte das Spiel Tobias Buhlau, im Wechsel mit Adrian Schubel (U 14).    Die Stahlstädter bewiesen, dass das Training von Kevin Köster für sie genau richtig ist. Die Bewegung zum Ball bzw. abseits vom Ball stimmte, die Spieler liefen sich ständig frei und wurden auch mit guten Zuspielen bedient. Die Misere des EBV war die mangelnde Chancenverwertung. Etwa nur 36% der Würfe aus dem Feld heraus fanden den Weg in den USV-Korb (Potsdam 58%). Die Center Max Kalisch und Leonard Lay wurden von den Potsdamern sehr gut „abgedeckt“. Sie wurden beständig attackiert. Beide hatten kaum freie Würfe. Mit einer Trefferquote von 10 Punkten (Kalisch) und nur 4 Punkten (Lay) waren beide nicht zufrieden. So musste das Spiel mehr über die Außenspieler laufen. Der USV merkte natürlich diese taktische Ausrichtung und hielt dagegen. Die EBV-Flügelspieler machten das Beste daraus und erzielten so ihre Punkte, wie Vitali Palkin/11 Pkt. und Sandro Lay/9 Pkt. Nach dem Spiel sagte Kevin Köster: „Potsdam hat verdient gewonnen. Das Team war dynamischer angelegt als bei meiner Mannschaft. Nach einem knappen 35:41 zur Halbzeit starteten wir nach der Pause mit schlechten 5:25. Gerade in dieser Phase haben wir es zu selten geschafft, das schnelle USV-Spiel mit mehreren taktischen Fouls zu unterbinden. Trotz dessen ein großes Kompliment an meine Spielerinnen und Spieler für ihre Einstellung.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Max Kalisch 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Hugo Bengsch 0 Pkt., Leonard Lay 5 Pkt. 1/4 FW, Sandro Lay 9 Pkt. 1/4  FW, Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/4 FW, Adrian Schubel 6 Pkt., Vitali Palkin 13 Pkt. 1/3 FW, Jil Schmidt 0 Pkt., Tobias Lätsch 6 Pkt. 2/3 FW, Josefine Hentze nicht eingesetzt, Patrice Bisch verletzt; Freiwürfe EBV 7/22 = 32%, Potsdam 3/8 = 36%

Max Kalisch ist weiter in  ansteigender Form. Er erzielte an diesem Tag insgesamt  als Topscorer 30 Punkte.

Der zweite Gegner war der BV 99 Ludwigsfelde. Dieses Team verlor gegen den USV mit 60:80. Der EBV hatte gut zugeschaut. Trainer Kevin Köster warnte sein Team vor evtl. Überheblichkeit oder vor Nachlässigkeiten. Die Mannschaft fing auch gut an, erkämpfte sich ein leichtes spielerisches Übergewicht und führte nach 10 Minuten mit 21:16. Ludwigsfelde kämpfte sich aber im 2.Viertel sehr gut auf 32:34 heran. Das Team hatte trotz des Spiels unmittelbar zuvor noch genügend Kraftreserven um (noch) dagegen zu halten. Es gelang dem EBV nicht entscheidend genug sich abzusetzen.

Sandro Lay (erst U 14/Nr.7) bewies erneut seine dynamische Spielweise. Hier wird er umringt gleich von 4 USV-Spielern und kommt dabei trotzdem zum erfolgreichen Abschluss.

Nach der Halbzeitpause kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine. Jetzt zeigte die Mannschaft, wozu sie bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten fähig ist. Gegen einen konditionell nachlassenden Gegner entfaltete sich das EBV-Spiel  bei begeisternd mitgehenden Zuschauern äußerst positiv. Aus vielen erzielten Rebounds von Max Kalisch (1,96 m/Topscorer mit 20 Punkten), Vitali Palkin und Leonard Lay unter dem eigenen Korb  entwickelte sich ein schnelles Umschaltspiel, welches der Trainer und die Auswechselspieler immer wieder einforderten.  Aus einer Zwei-Punkte-Halbzeitführung wurde nach 30 Minuten eine souveräne 65:38 Führung. Eine gute Teamverteidigung des EBV war der Garant dafür, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten, wie zum Beispiel Hugo Bengsch (5 Pkt., 1 Dreier), Josefine Hentze (4 Pkt.), Jil Schmidt (6 Pkt.).  Der Trainer: „Ein uneingeschränktes Lob an das ganze Team für die tolle Umsetzung aller erarbeiteten Trainingselemente. Die Effektivität bei den Freiwürfen (18%) muss jedoch sehr viel besser werden.“

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Max Kalisch 20 Pkt. 2/5 Freiwürfe, Hugo Bengsch 5 Pkt. 1 Dreier, Leonard Lay 10 Pkt. 0/5 FW, Sandro Lay 10 Pkt. 0/2  FW, Tobias Buhlau 9 Pkt. 1/1 FW, Adrian Schubel 17 0/1 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 9 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt. 0/2 FW, Josefine Hentze 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 3/17 = 18%, Ludwigsfelde 6/18 = 33%

Sehr gutes Teamspiel gegen Brandenburg II, Niederlage gegen BBC Cottbus

(mbor) Am erst zweiten Punktspieltag der Saison 2018/19 spielte das Bezirksliga – Herrenteam in Cottbus mit wechselndem Erfolg. Die Partie gegen den SFB 94 Basket Brandenburg II gewannen die Männer deutlich mit 87:60 (43:33), gegen den Gastgeber BBC Cottbus III verloren sie gleich anschließend mit 76:88 (41:38).

Oliver Schwanz ist Kapitän des Herrenteams und zählt seit vielen Jahren zu den Stützen der Mannschaft.

Der EBV trat gegen Brandenburg II mit nur 8 Spielern an. Eine gute Spielerrotation war also gegeben. Keiner konnte sich auf der Bank lange ausruhen. Einige wichtige Spieler wie Toni Meinhardt, Dennis Horn, Enrico Barnack (3 Center) und Paul van den Brandt (Aufbauspieler) fehlten zwar, das tat aber der Spielweise der Oderstädter keinen Abbruch. Oliver Schwanz leitete die Aufbauaktionen ruhig, übersichtlich und strukturiert. Die Flügelspieler Teoman Prahst (endlich einmal verletzungsfrei!) und Kevin Köster wurden gut angespielt und punkteten ohne größere Gegenwehr. Die Brandenburger hatten ja schon ein Spiel gegen den BBC in den Beinen und ließen einen etwas zu großen Abstand zu den EBV-Spielern. Es entwickelte sich ein gutes Zusammenspiel im EBV-Team, wovon auch die Center Marc René Raue und Dennis Herkt (extra aus Dresden gekommen!) profitierten. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:20, zur Halbzeit schon etwas klarer mit 43:33. Bemerkenswert bei den Stahlstädtern war bis hierher schon bei den Würfen aus dem Feld heraus die hohe Effektivität bei Korblegern und Würfen aus der mittleren Distanz (28/45 = 62%). Oliver Schwanz erzielte bei den Dreipunktewürfen eine Quote von 80% (4/5 Dreier), Kevin Köster hob sich seine gute Dreierquote für das Spiel gegen Cottbus auf (gegen Brandenburg (2/15 = 13%).

Teoman Prahst ist einer Hoffnungsträger für die Männermannschaft. Nach längerer Verletzungspause erzielte er sehr gute 26 Punkte in beiden Sonntagsspielen.

Die Eisenhüttenstädter kamen gut aus der großen Pause, machten dort weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört haben – mit einem sehr gutes Teamspiel aus einer sehr aufmerksamen Verteidigung heraus. Hier vornehmlich das Dreigestirn Marcus Burde, Teoman Prahst und Kevin Köster, die teilweise so hoch verteidigten, dass Brandenburg seine Zuspiele kaum zu den Centern bringen konnte.  Das brachte Ballgewinne und viele leichte Fastbreakpunkte. Genauso wie Oliver Schwanz, Patrick Köster, Jan Grünberg und Marc René Raue, die sich aufopferten und sehr viel für das Teamspiel bezogen auf die Defensive taten. So baute der EBV seine Führung bis zur 30.Minute gekonnt auf ein 66:49 aus. Das vierte Viertel gehörte ebenso dem EBV mit 21:11. Der EBV gewann deutlich mit 87:60 in einem seiner besten Spiele. Das ließ für das folgende Spiel gegen den BBC hoffen.

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Jan Grünberg 10 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier, Marcus Burde 4 Pkt., Kevin Köster 18 Pkt. 2 Dreier 0/2 FW, Dennis Herkt 15 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 8 Pkt. 4/8 FW, Teoman Prahst 14 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Brandenburg II 13/20 = 65%

Nach einer relativ kurzen Pause erwartete der Gastgeber BBC Cottbus den EBV. Die Gäste von der Oder knüpften vorerst relativ nahtlos an das vorige Spiel an. Der Ball lief gut durch die Reihen. Nach 10 Minuten lagen die Männer mit 18:19 zurück, erholten sich aber wieder und führten zur Halbzeit mit 42:38 knapp.

Nach der Pause kam jedoch bei den Gästespielern der komplette Einbruch. Die Beine wurden immer schwerer, das Spiel zuvor war für einige EBV-Spieler doch zu kräfteraubend gewesen. Der BBC erkannte die Gunst der Stunde, erlief sich viele Fastbreaks und erzielte im dritten Viertel ein deutliches 35:15. Eine kurzzeitige Umstellung von Zonen- auf Mannverteidigung half gar nichts. Damit war nach 30 Minuten das Spiel mit 73:56 für den BBC schon vorentschieden. Cottbus konnte es sich im 4.Viertel leisten, das Spiel ruhiger angehen zu lassen, der EBV gewann zwar mit 20:15 dieses Viertel, konnte aber eine 76:88 – Niederlage nicht verhindern. Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir als  Team sehr gut zusammenspielen können. Alle Achtung! Wieder einmal haben wir jedoch Licht und Schatten deutlich vor Augen geführt bekommen. Mit einer schwachen Personaldecke zu den Spielen auswärts antretend, rächt sich das spätestens im zweiten Spiel nacheinander. Die Laufbereitschaft, die für ein gutes Teamspiel nötig ist,  fehlte letztlich völlig. Da kann man nicht gewinnen, auch wenn Kevin Köster (26 Pkt., 8/8 FW!! und 4 Dreier) und Teoman Prahst (guter „Neu“-Einstand/12 Pkt.)  zweistellig punkteten. Das Spiel zerfiel in Einzelaktionen, die harte Gangart von Cottbus (27 Fouls!) tat ihr Übriges.“

EBV-Punkte gegen Cottbus III: Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 4 Dreier 8/8 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 4 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 8/13 FW, Patrick Köster 6 Pkt. 1 Dreier 1/4  FW; Freiwürfe EBV 22/39 = 56%, Cottbus III 20/36 = 56%

OL U 16 und Senioren II müssen reisen, OL U 18 am Sonntag mit Heimspielen

(mbor) Gegen „harte Brocken“ müssen alle drei EBV-Teams am Wochenende spielen. Am Sonnabend reist die U 16 – Mannschaft nach Glienicke. Die Mädchen und Jungen werden alles tun, um mit Trainer Kevin Köster gegen den Gastgeber und  gegen das Team der BG 94 Schwedt zu gewinnen. Alle Spielerinnen und Spieler sind fit und haben sich im Training sehr gut vorbereitet.

Ebenfalls am Sonnabend reist das Senioren II – Team (Ü 35) nach Cottbus. Dort erwarten sie die Mannschaften von BBC Cottbus und WSG Fürstenwalde. Die Eisenhüttenstädter fahren mit Trainer Jörg Bastian sehr stark ersatzgeschwächt dorthin, denn eine ganzes Team von mindestens 10 Spielern ist krank, verletzt oder privat verhindert.

Bleibt noch das Team der Oberliga U 18, welches momentan punktgleich mit Oranienburg und Potsdam auf Platz 4 liegt. Die Jungen von Trainer Teoman Prahst haben es in ihren Spielen gegen USV Potsdam (11.00 Uhr/Platz 3) und SSV Lok Bernau (15.00 Uhr/Platz 6) selbst in der Hand, am Tabellennachbarn Potsdam mit zwei Siegen vorbeizuziehen. Leider ist Center Jean-Marc Hintze zurzeit nicht im Kader. Das macht die Aufgabe gewiss nicht einfacher. Gespielt wird in der Turnhalle An der Schleuse. Getränke und Imbisswaren sind natürlich im Angebot.