Oberliga U 16 männlich: Erster Auswärtssieg in Potsdam

(mbor) Nach langer Durststrecke hat das Oberliga U 16 – Team endlich zwei Gewinnerpunkte einfahren können. Gegen Königs Wusterhausen gewannen die Jungen hoch verdient mit 78:65 (38:35). Das Hinspiel verlor der EBV klar mit 46:77.  Das zweite Spiel gab der EBV an den USV Potsdam ebenso klar mit 53:101 (17:56) ab.

Sandro Lay kehrte nach langer Verletzung ins Startaufgebot zurück. Er erzielte in beiden Spielen gute 17 Punkte.

Gegen den Königs Wusterhausen spielten die Eisenhüttenstädter sehr gut. Alle Spieler setzten sich hervorragend in den Dienst der Mannschaft. Trainer Manfred Borchert war im Spiel besonders angetan über die gute Teamdefensive und die daraus resultierenden eigenen Angriffe. Das Team bewies, dass es bei Abrufen aller spielerischen und kämpferischen Potenzen gegen starke Gegner mithalten kann. Königs Wusterhausen hatte bereits ein kräfteraubendes Spiel gegen den USV Potsdam in den Beinen. Die Oderstädter scheuten sich offensiv nicht, an den teilweise größeren Gegenspieler zum Korb zu ziehen und zu punkten. Im Wechsel waren Adrian Schubel (26 Punkte!) und Vitali Palkin (19 Pkt.) die Aufbauspieler. Beide bekamen die Red Dragons von Königs Wusterhausen nie in den Griff. Diese EBV-Spieler waren es, die die eigenen Angriffe initiierten. Die pfeilschnellen EBV-Flügel – “Flitzer“ Sandro Lay (endlich wieder mit dabei:11 Pkt./1 Dreier) und Jeremy Kohnert (17 Pkt.) bedankten sich offensiv für die präzisen Pässe der Aufbauspieler. Bereits zur Halbzeit führte der EBV knapp mit 38:35.

Nach der Pause war die Moral des EBV-Teams ungebrochen. Die Red Dragons versuchten alles, um noch einmal aufzuschließen. Das war jedoch vergebens. Der EBV war psychisch so stark dagegen zu halten und den Vorsprung sogar noch auszubauen. Zum Schlusspfiff hieß es 78:65 für die Gäste von der Oder.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 19 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Sandro Lay 11 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner und Luis Weber alle 0 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4  FW, Patrice Bisch 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/23 = 31%, Königs Wusterhausen: 5/11 = 45%

Das Team des USV Potsdam war für die EBV-Spieler zu stark. Obwohl der USV teilweise auch Spieler der dritten Reihe einsetzte, reichte es den Potsdamern zu einem ungefährdeten 101:53 – Sieg. Der USV setzte den EBV so unter Druck, dass es zur Halbzeit 17:56 gegen die Stahlstädter stand. Die EBV-Spieler waren nach dem ersten Gewinnspiel nach und nach ausgelaugt, physisch am Limit. Das nutzte der USV vornehmlich in den ersten 20 Minuten. Nach dem Seitenwechsel beließen es die Potsdamer beim Verwalten ihres souveränen Vorsprungs. Der EBV konnte einige gute Angriffe inszenieren und schraubte die eigenen Punkte noch auf akzeptable 53  Punkte. Vitali Palkin hatte noch viel Energie und  Kraftreserven und kam zu sehr guten 27 Punkten bei hervorragenden 8/9 erfolgreichen Freiwürfen.  Das ist höchst anerkennenswert. Am hohen USV-Sieg änderte das aber nichts.

Vitali Palkin war neben Adrian Schubel einer der besten Spieler in einem guten EBV-Team. In beiden Spielen kam er auf sehr gute 45 Punkte und 9/14 Freiwürfe.

 

Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Ich bin erfreut über die Hingabe meines gesamten Teams, wie sie kämpften und gute spielerische Akzente setzten. Der Sieg gegen die Red Dragons wird die Mannschaft moralisch vorwärts bringen. Das wird sich bereits Anfang Januar in Schwedt zeigen. Die Potsdamer spielen zusammen mit Fürstenwalde in einer anderen Liga. Da sind schon eigene 53 Punkte als Erfolg zu werten.“

 

 

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 27 Pkt. 8/9 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 6 Pkt. 0/4 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Conor Joel Kästner 2 Pkt., Luis Weber 0 Pkt., Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/4  FW, Patrice Bisch 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/17 = 45%, Potsdam: 1/4 = 25%

 

 

 

 

Oberliga U 14 männlich: Sieg und Niederlage in Königs Wusterhausen

(schn/mbor) Das Team der OL U 14  erzielte in Königs Wusterhausen unterschiedliche Ergebnisse. Zuerst hieß es 63:106 (30:64) gegen StarWings Glienicke, danach gewann die Mannschaft gegen den Gastgeber Red Dragons Königs Wusterhausen mit 59:48 (27:30).

Arian Schneider – 11 Jahre, brachte sich im Team der U 14 sehr gut mit 14 Punkten gegen Glienicke ein.

Jamie Heinlein, ebenfalls 14 Punkte gegen Glienicke, glänzte auch im zweiten Spiel defensiv und offensiv

U 14 – Trainer konnte leider nur 6 Spieler aufbieten, die gegnerischen Teams waren mit 9 bzw. 10 Spielern voll besetzt. Gegen die Nordberliner aus Glienicke stand der EBV auf verlorenem Posten. Jene spielten eine Ganzfeldverteidigung, so dass es dem EBV vornehmlich im ersten Viertel sehr selten gelang ordentliche Angriffe zu inszenieren. StarWings führte nach 10 Minuten bereits mit 40:16. Das war aussagekräftig genug und zeigte die komplette Überlegenheit der Glienicker. Danach ließen es die Gegner des EBV ruhiger angehen. Sie setzten ihren zweiten Fünfer ein. Der EBV hatte ja nur sechs Spieler. Nach dem verschlafenen 1.Viertel fingen sich die Oderstädter etwas. Dominik Reger und Luis Weber übernahmen wechselweise die Aufbauarbeit. Das Passspiel funktionierte zu Jamie Hennlein, Tom Schlegel und Arian Schneider und alle konnten sich gute Wurfchancen erarbeiten. Die Trefferquote ließ leider zu wünschen übrig. Glienicke war größer, sprungkräftiger als der EBV; jene holten sich die Rebounds und starteten schnelle Angriffe ohne dass der EBV hinterher kam. So lief die Zeit herunter, nach 20 Minuten führte Glienicke mit 64:30. Ein Achtungserfolg für den EBV war ein 21:18 im vierten Viertel.

Am Ende war es ein hochverdientes 106:63 für die StarWings. Trainer Steffen Schneider nach diesem Spiel: „Der Sieg für Glienicke geht in Ordnung. Sie waren technisch besser durchgebildet, agierten wesentlich schneller und passgenauer. Bei den Rebounds war uns das Team überlegen. Mein Team mühte sich vorbildlich und gab sich nie auf.   Neidlos erkannten die Jungen den Sieg von Glienicke an.“

EBV-Punkte: Arian Schneider 14 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Jamie Hennlein 14 Pkt. 2/2 FW, Tom Schlegel 10 Pkt. 0/1 FW, Dominik Reger 7 Pkt. 3/4 FW, Luis Weber 16 Pkt., Liam Wegner 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%                   Glienicke: 4/8 = 50 %

Das erste Spiel hatte den EBV-Jungen viel Kraft gekostet. Das merkte Trainer Steffen Schneider daran, dass sein Team noch nicht konzentriert genug ins zweite Spiel gegen Königs Wusterhausen ging. Der Gegner führte in der 10.Minute mit 14:13. Luis Weber war bereits gesundheitlich angeschlagen in die Partie gegangen. Er musste nach 20 Minuten vollends pausieren. Leichte Kopfschmerzen und Übelkeit führten dazu, dass nur noch 5 Spieler spielen konnten.  L. Weber zeigte bis dahin eine ansprechende Leistung und spielte eine intensive Defensive.

Diese Schwächung des EBV-Teams setzte nach anfänglicher kurzer großer Niedergeschlagenheit bei den übrigen Spielern ungeahnte, bisher nicht gesehene Kräfte frei. Jetzt musste jeder etwas mehr Verantwortung übernehmen.

Dominik Reger – gegen Königs Wusterhausen mit 21 Punkten und starken Regiequalitäten.

Zur Halbzeit führte immer noch Königs Wusterhausen knapp mit 30:27. Obwohl das Aufbauspiel des EBV nicht so beweglich war, wie es Steffen Schneider immer wieder forderte, obwohl vieles zu überhastet geschah und obwohl es ab und an auch falsche Entscheidungen beim Passspiel gab: Der EBV löste sich so langsam aus der Umklammerung. Alle fünf verbliebenen Spieler ackerten und kämpften.  Besonders hervorzuheben, Liam Wegner, der eine sehr gute Leistung zeigte. Er eroberte mehrmals defensiv den Ball und war unmittelbar darauf wieder offensiv anspielbar (13 Gesamtpunkte). Auch wenn nicht alles klappte, wurde kein Ball aufgeben, sondern „zurück erobert“. Zu Beginn des vierten Viertels hatte Dominik Reger (21 Gesamtpunkte!) zwei tolle Einzelaktionen. Er drückte diesem Spiel insgesamt seinen Stempel auf. Diese beiden Spieler brachten die Entscheidung, aus einem 44:43 (31.Minute) wurde ein 53:42.

Liam Wegner, wie alle EBV-Spieler, übernahm vor allem im Spiel gegen Königs Wusterhausen Verantwortung und erzielte 13 Punkte.

 

 

Die zweite Halbzeit gewann der EBV mit 32:18! Der nun kostbare Vorsprung wurde durch cleveres Spiel, bei vollem Ausnutzen der 24 Sekunden und durch eine gute Teamdefensive, die schnelle Angriffe verhinderte, sicher nach Hause gebracht. In dieser Phase zeigte auch Jamie Hennlein, dass auch er noch Steigerungspotential hat. Er sicherte viele Rebounds und machte vorn 10 Punkte.

 

 

 

EBV-Punkte: Arian Schneider 2 Pkt., Jamie Hennlein 10 Pkt. 2/4 FW, Tom Schlegel 7 Pkt. 1/2 FW, Dominik Reger 21 Pkt. 1 Dreier, Luis Weber 6 Pkt., Liam Wegner 13 Pkt. 3/6 FW; EBV-Freiwürfe: 6/12 = 50 % Königs Wusterhausen: keine Freiwürfe

Oberliga U 16 männlich: Heimniederlagen gegen starke Gästeteams

(thei/mbor) Am zweiten Punktspieltag hatte die Oberliga U 16 zwei starke Teams zu Gast. Gegen das Team aus Königs Wusterhausen verlor das EBV-Team 46:77 (19:41), gegen den Titelambitionen hegenden USV Potsdam mit 46:90 (16:49)

Marvin Schlegel konnte viel für das Teamspiel beitragen und sich defensiv gut einbringen.

Der EBV begann mit einer guten Defensivarbeit. Die Spieler machten die Räume eng, so dass die Randberliner aus Königs Wusterhausen wenig Möglichkeiten hatten. Offensiv gelang es den Hausherren gegen die Gäste mitzuhalten. Der EBV zog sein Spiel, die freien Räume wurden gesehen. Der EBV belohnte sich aber nicht, weil die Chancenverwertung zu schwach war und die Reboundarbeit, auch auf Grund zu geringer Größe, an KW ging. Zudem wurde EBV-Aufbauspieler Adrian Schubel so gut von den Gästen verteidigt, dass auch ihm Fehler unterliefen bzw. er den Ball nicht so gut zu seinen Mitspielern bringen konnte. Trotzdem erspielte sich der EBV ein 10:16 nach 10 Minuten. Assistenztrainer in Vertretung Roman Theißen gelang es im weiteren Spielverlauf immer wieder sein Team positiv zu motivieren, sie aufzurichten und an sich zu glauben.

War wiederum beste Spielerin des Tages: Jil Schmidt – das ist äußerst beachtlich!!

Der positive EBV-Trend setzte sich im 2.Viertel nicht fort. Die Oderstädter wurden unkonzentrierter, machten in der Defensive unnötige und teilweise dumme Fouls. Offensiv zeigte sich das beim Abschluss, einfache Korbleger gingen daneben. Die logische Konsequenz ein 9:25 im 2.Viertel, ein 19:41 zur Pause.

Gestärkt und wiederum motiviert vom Trainer machte das Heimteam nach der Pause weiter. Die Mannschaft wollte den Zuschauern beweisen, dass es auch besser ging. Sowohl defensiv als auch offensiv legte das Team zu, die Chancen wurden besser genutzt. Die Kommunikation zwischen den Spielern war gegeben. Noch einmal erspielte und erkämpfte sich der EBV ein 11:17 (30.Minute). Die Gäste wussten aber schon, dass sie gewinnen werden. Sie setzten ihren 2.Fünfer ein, weil sie ja gleich danach noch ein Spiel hatten. Der EBV kämpfte schon am Limit, die Kraft ließ langsam nach, der Zug zum gegnerischen Korb war nicht mehr durchgängig vorhanden. Der EBV setzte mit 16:9 (4.Viertel) noch einmal ein Achtungszeichen. Zum Sieg reichte es bei einem 44:77 nicht mehr. Trainer Roman Theißen nach der Partie: „Alle Achtung der Mannschaft. Es kämpfte und spielte im Rahmen seiner vorhanden Fähigkeiten und Möglichkeiten. Besonders positiv möchte ich den Teamzusammenhalt erwähnen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 11 Pkt. 214 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 7 Pkt. 1/2  FW, Hugo Bengsch 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 15 Pkt. 1/3 FW, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/8 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2  FW, Patrice Bisch und Nico Schulpig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/21 = 33%, Königs Wusterhausen: 9/13 = 69%

Vitali als robuster und durchsetzungsfähiger EBV-Center erzielte in beiden Spielen 23 Punkte.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam. Dieses Team war stärker als das Team aus Königs Wusterhausen. Der EBV begann schlecht. Die Verteidigung war im Tiefschlaf, die Kommunikation war nicht gegeben. Offensiv bewegte sich der EBV zu wenig, um den USV aus der Reserve zu locken. Adrian Schubel wurde noch konsequenter, noch enger verteidigt, als es ihm ohnehin schon lieb war. Von seinen Mitspielern kam da einfach viel zu wenig Hilfe. Er wurde zu oft allein gelassen. Die bittere Konsequenz: Ein 4:27 nach 10 Minuten, ein 16:49 zur Halbzeit. Das war ein Tiefschlag.

Roman Theißen versuchte sein Team in der Halbzeitpause wieder aufzurichten und Themen wie Kommunikation und „Helft dem Aufbauspieler“ anzusprechen. Außerdem sprach er mit dem Gästetrainer und bat diesen seine Defensive etwas zu lockern. Das half dem EBV.  Die Stahlstädter kamen erhobenen Hauptes aus der Kabine. Sie setzten die angesprochenen Dinge besser um. Jil Schmidt war an diesem Tag Beste ihres Teams. Sie leistete defensiv unermüdlich eine vorbildliche Arbeit und erzielte offensiv 6 Punkte. Positive Akzente konnten auch Vitali Palkin mit 12 Punkten und Adrian Schubel mit 20 Punkten, davon 2 Dreier setzen. Der EBV-Trainer erwähnte in seinem Spielbericht ebenso Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Luis Weber und Hugo Bengsch. Obwohl diese Spieler Steigerungspotential haben, sah der Beobachter das große Bemühen, sich für ihr Team einzusetzen.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 12 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 0/1 FW, Jil Schmidt 6 Pkt. 2/4 FW, Hugo Bengsch, Luis Weber und Marvin Schlegel alle 0 Pkt., Adrian Schubel 20 Pkt. 6/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 0 Pkt. 0/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/19 = 53%, Potsdam: 4/9 = 44%

Nachwuchsteams mit guten Ergebnissen

Am vergangenen Wochenende hatten drei Teams Turnieraufgaben zu erfüllen. Dabei schlug sich das Team der OL U 14 mit 2 Heimspielsiegen am Besten, die OL der U 18 gewann in Glienicke knapp gegen den Gastgeber und verlor gegen Oranienburg, das Team der U 16 gewann hoch gegen Königs Wusterhausen und verlor gegen den Gastgeber BBC Cottbus.

OL U 14 gegen Mahlower SV 1977 66:40 (38:17), gegen BBC Cottbus 67:58 (§4:20)
OL U 16 gegen Red Dragons Königs Wusterhausen 85:38 (44:15), BBC Cottbus 38:55 (18:21)
OL U 18 gegen Oranienburger SV 49:59 (16:30), StarWings Glienicke 55:54 (20:29).

Detaillierte Spielberichte folgen in Kürze.

 

Oberliga U 16 männlich: Wieder zwei hohe Heimniederlagen

Niclas Hartmann, ein athletischer Spieler, steuerte in beiden Spielen 16 bzw. 8 Punkte zum EBV-Ergebnis bei.

(mbor/pra) Die letzten beiden Heimspiele musste das EBV 1971 – Team der U 16 männlich mit hohen Niederlagen abgeben. Gegen die Mannschaft der Red Dragons Königs Wusterhausen verloren die Jungen und Mädchen mit 25:75 (10:36), gegen das Team der WSG Fürstenwalde hieß es mit dem Schlusspfiff 26:112 (12:49).

Die Eisenhüttenstädter begannen verheißungsvoll. Aus einer eindeutigen körperlichen Unterlegenheit heraus versuchten sie mit einer aggressiven Teamdefensive die physischen Nachteile wettzumachen. Königs Wusterhausen nutzte augenscheinlich seine Größenvorteile aus und holte sich sehr oft den zweiten und dritten Rebound, um dann endlich zu punkten. Nach 10 Minuten stand es 16:3 für den Gast.

Offensiv gelang dem EBV wenig. Zu schmerzlich fehlten erneut die verletzten Aufbauspieler Tim Sprenger, der jetzt erst wieder ins Training einsteigen konnte sowie Roman Theißen. Sowohl beim Spielaufbau als auch beim Korbabschluss zeigten sich gegenüber Königs Wusterhausen die Defizite, die den EBV zur Halbzeit mit 10:36 ins Hintertreffen geraten ließen.

Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV etwas besser und erreichte mit 11:18 einen gewissen Achtungserfolg. Auch, weil die Gäste ihr Spiel etwas zurückfuhren. Denn sie hatten danach noch ein zweites Spiel gegen die WSG Fürstenwalde (52:72). In dieser Phase des Spiels bewies der EBV zeitweise, was bei Ausnutzung aller persönlichen Möglichkeiten in ihm steckt.

Das 4.Viertel begann bei einem Stand von 21:58. Die Gastgeber hatten nicht mehr die Kraft, auch nicht mehr den unbedingten Willen, sich gegen die drohende 25:75 Niederlage entscheidend aufzubäumen. Die Gäste spulten ihre Angriffe herunter, zeigten in der Defensive ansprechendes und hielten so den EBV auf gehörigen Abstand.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Niclas Hartmann 16 Pkt. 4/12 FW, Jil Schmidt und Tobias Lätsch beide 0 Pkt., Tobias Buhlau 0 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 3/6 FW, Josefine Hentze und Leonard Lay 0 Pkt., Sandro Lay 2 Pkt., Dominik Träder 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 7/22 = 32%, Königs Wusterhausen 6/14 = 43%

Tobias Lätsch, neu im U 16 – Team, macht weiterhin gute Fortschritte.

Nach einem Spiel Pause und einer ruhigen Trainerauswertung durch Teoman Prahst hieß der zweite Tagesgegner WSG Fürstenwalde. Die Gastgeber hatten sich so einiges vorgenommen und anscheinend die erste Niederlage gut weggesteckt. Sie versuchten die erlernten Systeme durchzuspielen, blieben aber oft genug schon im Ansatz stecken. Fürstenwalde, ein erfahrenes Team, erkannte schnell das Kardinalproblem des EBV. Kein auf dem Platz stehender Spieler ist bei Eisenhüttenstadt derzeit in der Lage, immer den Ball fehlerfrei über die Mittellinie zu bringen. Das war der Knackpunkt über das gesamte Spiel hinweg. Dem EBV gelingt es einfach nicht, sich ohne den bereits erwähnten Tim Sprenger aus dieser Misere zu befreien. Fürstenwalde war technisch, taktisch und individuell dem EBV-Team mehrfach überlegen. Die nackten Zahlen von 4:22 (10.Minute), 12:49 (20.), 20:76 (30.) und 26:112 am Ende des Spiels unterstreichen die oben genannten Aussagen mehr als deutlich.

Beim EBV überzeugten nur Niclas Hartmann mit 16 bzw. 8 erzielten Punkten, Max Kalisch sowie Neuzugang Tobias Lätsch.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Niclas Hartmann 8 Pkt. 4/8 FW, Jil Schmidt, Josefine Hentze und Dominik Träder alle 0 Pkt., Tobias Lätsch 4 Pkt., Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 6 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 2 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 4/17 = 24%, Fürstenwalde 6/14 = 43%

Fotos (alle Bernd Pflughöft): siehe EBV-Seite auf facebook